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HC Diss Contest: Der Rap ging nach hinten los
hiphop.at, am 18.09.2006 4229 Views
HC Strache hat gerappt und sich damit den Unmut einer ganzen Jugendkultur zugezogen. Mit über 50 Einsendungen gibt der politische Rap ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Kurze drei Wochen gaben derStandard.at/Kultur und hiphop.at der österreichischen Rap- und HipHop-Community Zeit auf den musikalischen Erstversuch von H.C. Strache eine passende Antwort zu finden.
Die große Disserei
Das umgangssprachliche Verb 'Dissen' leitet sich vom englischen 'Disrespect' ab - disst man einen musikalischen Konkurrenten, spricht man ihm folglich den Respekt ab, man schmäht ihn und macht ihn schlecht. Der Rapper versucht seinen Gegner mit fantasievollen und möglichst sprachgewandten Reimen anzugreifen, ein Kriterium ist dabei nicht nur der Inhalt, sondern auch der Flow, der Fluss der Worte. Das Dissen wurde schon in den frühen Achtziger Jahren zu einer Kunstform erhoben, deren Protagonisten es vehement ablehnen, sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Die unerwartete Masse der eingesandten Tracks zwang uns aufzustocken: aus den ursprünglich geplanten acht Finalteilnehmern wurden zwölf. Ein Dutzend Tracks, die wie eine überdimensionierte Abrissbirne auf den holprigen H.C.-Rap zurasen...
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