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 Beiträge: 2168 Mitglied seit: 05.07.2005 IP-Adresse: gespeichert

| Deutschland ist Schlusslicht bei der Computernutzung in der Schule
Deutschland ist unter allen OECD- Staaten das Land, in dem der Computer am seltensten als regelmäßiges Lernwerkzeug eingesetzt wird. Das ergibt eine Auswertung der aktuellen PISA 2003-Studie, die von der "Bildungsoffensive 2006" öffentlich vorgestellt wurde.
Während im OECD-Durchschnitt 39 Prozent der Schüler in der Schule Computerkenntnisse erwerben, sind es in Deutschland nur gut die Hälfte. Die Folge der "roten Laterne" im PISA-Vergleich: Über 20 Prozent der deutschen Fünfzehnjährigen haben erhebliche Defizite im Umgang mit Neuen Medien.
Die "Bildungsoffensive 2006", zu der sich Unternehmen wie die Bonner Akademie, Hewlett-Packard, Microsoft, Symantec und die Zurich Gruppe zusammengeschlossen haben, reagiert auf diese Tatsache mit dem Sponsoring privater Ausgaben für Bildung. Ab dem 7. November bietet sie zum Beispiel die mobile Lernstation "EduBook" – ein Business-Notebook mit Wireless LAN, einem umfangreichen Softwarepaket (darunter Microsoft Office Professional 2003) und zahlreichen Lernprogrammen – zu besonders günstigen Konditionen an.
Mit dem EduBook soll auch Kindern aus sozial schwächeren Familien einen Zugang zum Computerwissen eröffnet und so geholfen werden, ihre späteren Berufschancen zu verbessern. Denn auch beim Erwerb von Computerkenntnissen, so die aktuelle Auswertung der PISA 2003-Daten, gibt es in Deutschland erhebliche soziale Unterschiede.
Sehr unterschiedlich ist ebenfalls die Intensität der Computernutzung in den einzelnen Bundesländern: Während bei den Siegern Bayern und Brandenburg fast jeder dritte Schüler im Unterricht mehrmals wöchentlich am Rechner arbeitet, sind es in Thüringen nur 13 Prozent.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom! |
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