keine Chance du kommst nicht rein, wär mir schon zu blöde es ständig zu probieren Monats-Quiz vom 01.04.2009 |
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| Österreich-Geschichte |
| Wolf |
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| Gruppe: Administrator Rang: ![]() Beiträge: 2168 Mitglied seit: 05.07.2005 IP-Adresse: gespeichert ![]() | Geschichte Die Republik Österreich ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa mit der Staatsform einer demokratischen Republik. Das Land ist seit 1955 Mitglied in der UNO und seit 1995 in der Europäischen Union. Es grenzt im Norden an Deutschland und Tschechien, im Osten an die Slowakei und Ungarn, im Süden an Slowenien und Italien und im Westen an die Schweiz und Liechtenstein. Hauptstädte der Bundesländer seit 1945 Bregenz (Vorarlberg) Eisenstadt (Burgenland) Graz (Steiermark) Innsbruck (Tirol) Klagenfurt (Kärnten) Linz (Oberösterreich) Salzburg (Land Salzburg) Sankt Pölten (Niederösterreich, seit 1986) Wien (Land Wien) Wien (Niederösterreich, bis 1986)
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| 10.01.2006 21:57:52 | ![]() | |
| Wolf |
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| Gruppe: Administrator Rang: ![]() Beiträge: 2168 Mitglied seit: 05.07.2005 IP-Adresse: gespeichert ![]() | Republik Österreich Der Ursprung des Namens geht auf Ostarrichi (Land in Ostarrich) zurück; das Wort änderte sich in der Schreibweise zu Österreich. Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung des Namens stammt aus dem Jahr 996 und war die Bezeichnung für eine Region nahe Neuhofen an der Ybbs im heutigen Niederösterreich. Historiker gehen davon aus, dass Ostarrichi die Marcha Orientalis („Mark im Osten") der Babenberger bezeichnete (heute etwa die Bundesländer Ober- und Niederösterreich). Österreicher waren zu jener Zeit also die Bewohner dieses Landes; einerseits die Mitglieder des Adels und der Ritterschaft und andererseits die nichtadeligen Bürger. Das Land entwickelte sich vergleichbar der Bildung der Steirer und der Tiroler im Hochmittelalter. Im Spätmittelalter übernahmen das Fürstenhaus der Habsburger das „Haus Österreich“ mit seinen Bewohnern. Im Verlauf der folgenden Jahrhunderte vergrößerten die Habsburger ihre Besitzungen zuerst um die heutige Steiermark, dann Görz (Kärnten), Krain und Tirol, bis es in etwa dem Gebiet der heutigen Republik Österreich entsprach. 1526 kamen noch die Königreiche Ungarn und Böhmen (mit Mähren, Schlesien und Lausitz) unter die Herrschaft des Habsburger Fürsten in Wien und damit zum „Haus Österreich”. Von „den Österreichern” wird auch in den Chroniken der europäischen Kriege des 18. und 19. Jahrhunderts berichtet. Die österreichischen Armeen umfassten dabei Soldaten unterschiedlichster Nationalitäten (Volkszugehörigkeiten) aus den Ländern des Habsburger Kaisers. Zugleich stellten die Habsburger jahrhundertelang den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und dominierten als stärkste, dem Bund angehörende, Macht im 19. Jahrhundert den nachfolgenden Deutschen Bund. Die Einwohner des Habsburgerreiches definierten sich meist, unabhängig von ihrer Sprache, über ihre Landeszugehörigkeit, also als Böhmen, Tiroler, Steirer. Mit dem Zusammenwachsen des Habsburgerreiches wurde auch die Identität als Österreicher (ebenfalls unabhängig von der Sprache) stärker, vor allem bei Angehörigen der Armee und des Beamtenstandes. Um deutschsprachige Österreicher von anderssprachigen abzugrenzen, wurde auch der Begriff "Deutsche" verwendet. Erst in Folge des Entstehens der Idee einer Nation als staatstragendes Volk nach der französischen Revolution wuchs das Verständnis der Zugehörigkeit zu einer Nation. Das war vor allem bei der nichtdeutschsprachigen Bevölkerung, der Fall, insbesonders bei den im Ausgleich übergangenen Tschechen. Die deutschsprachige Bevölkerung identifizierte sich stärker mit dem Österreichischen Staat, entwickelte aber auch ein Verständnis der Zugehörigkeit zu einer Art deutschen Kulturnation. Im 19. Jahrhundert, nach dem Ende des HRR, kam es zu Bestrebungen der verschiedenen deutschen Staaten, zu einem gemeinsamen Reich zusammenzufinden und zu Überlegungen, in welcher Form ein großdeutsches Reich realisierbar wäre, das alle deutschsprachigen Menschen Mitteleuropas (mit Ausnahme der deutschsprachigen Niederländer und Schweizer), also mithin die Österreicher, in einem Reich vereinen sollte. Es entstand 1815 der Deutsche Bund unter Führung der Habsburger. 1871 wurde mit der so genannten kleindeutschen Lösung der deutsche Nationalstaat (Deutsches Reich) ohne Österreich unter Führung Preußens gebildet. Fortan wurde unterschieden zwischen den (deutschen) Österreichern und den Reichsdeutschen (ein Sprachgebrauch, der sich bei vielen Österreichern erst nach dem Untergang des gemeinsamen nationalsozialistischen großdeutschen Reiches 1945 änderte). Österreich, als Teil eines Vielvölkerstaates (K.u.k. Monarchie), wurde während dieser Zeit weiter gefestigt und hatte mit dem Habsburger Kaiserhaus, mit Prinzen Eugen von Savoyen oder Franz Grillparzer seine „nationalen Symbolfiguren”. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges im Jahr 1918, dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie, entstand auf etwa einem Achtel des ehemaligen Herrschaftsgebietes der Habsburger eine neue Republik jener verbliebener Österreicher "Cisleithaniens". Die Gründung ging einher mit dem Wunsch „Deutschösterreich“, wie der Name von 1918 bis 1919 lautete, mit dem inzwischen republikanischen deutschen Reich (Deutsche Republik, später Weimarer Republik) zusammenzuführen, allerdings mit besonderen Vorrechten sowie Berlin und Wien im Wechsel als Hauptstädte. Fast alle politischen Parteien Österreichs, mit Ausnahme der Monarchisten und der Kommunisten, strebten nach dieser Vereinigung. Es gab vielfältige Motive für diesen Vereinigungswunsch: deutscher Nationalgedanke, die wirtschaftliche Lage (das kleine "Restösterreich" hielten viele für wirtschaftlich nicht überlebensfähig) oder beides. Der Zusammenschluss wurde dann allerdings von den Siegermächten aus diversen Gründen untersagt und auch der Staatsname musste gemäß den Bestimmungen im Vertrag von Saint-Germain geändert werden. Am 21. Oktober 1919 wurde der Name in „Republik Österreich“ geändert. Das Verhältnis zur nationalen (deutschen) Identität blieb in den folgenden Jahren zwiespältig. Weite Teile der österreichischen Bevölkerung und deutschnationale Parteien, anfänglich auch Sozialisten und Christdemokraten, später die Nationalsozialisten, wollten weiterhin den Anschluss an das Deutsche Reich. In den Jahren seit 1919 hatte sich bei vielen Österreichern aber auch ein neues Selbstverständnis entwickelt und nicht wenige wollten daher die Unabhängigkeit der neuen Republik Österreich beibehalten. Als der (seit 1925 staatenlose) Österreicher Hitler, der erst als 43 jähriger (1932) Staatsbürger des Deutschen Reiches wurde, seine Heimat an das Deutsche Reich anschloss, wurden damit auch seine Landsleute zu Reichsdeutschen. Die Begriffe „Österreich“ und „Österreicher“ wurden verboten, das annektierte Land ließ Hitler erst in „Ostmark“ und später in „Donau- und Alpenreichsgaue“ umbenennen. Umgangssprachlich gab es aber weiterhin die Österreicher; Hitler selbst wurde u.a. von seinen Generälen (und zuvor von Hindenburg) abwertend als der „österreichische Gefreite” bezeichnet. Im nunmehr „großdeutschen Reich“ und in der Schreckenszeit der Hitlerdiktatur und des II. Weltkrieges verabschiedeten sich viele (vormalige) Österreicher gedanklich nach und nach von der zuvor ersehnten Deutschen Nation. Allerdings wurde das von Hitler und den Nationalsozialisten in dieser Zeit besonders heroisierte „Deutschtum“ gerade auch von vielen Österreichern ideologisch stark verinnerlicht. Der prozentuale Anteil der NSDAP-Parteimitglieder war in der Ostmark (Österreich) höher als im übrigen Reichsgebiet. Aber es gab auch Österreicher, die zivilen Ungehorsam leisteten, beispielsweise durch öffentliche Bekundungen, wie demonstrativen Applaus beim Lob Österreichs während der Aufführung von Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“ im deutschen Volkstheater, oder indem sie sich in Widerstandsgruppen organisierten. Deren Bekannteste hatte als Symbol „O5“ gewählt - wobei die „5“ den 5. Buchstaben des Alphabets („E“) bezeichnet, also „OE“ für „Ö(sterreich)“. Nach dem Untergang des Großdeutschen Reiches und der Wiedererrichtung der Republik Österreich verlor die Bezeichnung „Deutschösterreicher” oder „deutsche Österreicher” bei den Österreichern und in den anderen Nachfolgestaaten des „Dritten Reiches“ rasch an Bedeutung.
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| 10.01.2006 22:16:57 | ![]() | |
| Wolf |
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| Gruppe: Administrator Rang: ![]() Beiträge: 2168 Mitglied seit: 05.07.2005 IP-Adresse: gespeichert ![]() | Seen Der größte See ist der Neusiedler See im Burgenland, der mit ca. 77 % seiner Gesamtfläche von 315 km² in Österreich liegt, gefolgt vom Attersee mit 46 km² und dem Traunsee mit 24 km² in Oberösterreich. Auch der große Bodensee mit seinen 536 km² im Dreiländereck mit Deutschland (Freistaat Bayern und Land Baden-Württemberg) und der Schweiz liegt zu einem kleinen Anteil auf österreichischem Staatsgebiet. Allerdings sind die Staatsgrenzen innerhalb des Bodensees nicht genau bestimmt. Für den Sommertourismus in Österreich haben die Seen neben den Bergen die größte Bedeutung, insbesondere die Kärntner Seen und jene des Salzkammerguts. Die Bekanntesten davon sind der Wörthersee, der Millstätter See, der Ossiacher See und der Weißensee. Weitere bekannte Seen sind der Mondsee und Wolfgangsee an der Grenze von Salzburg und Oberösterreich. Flüsse Der größte Teil Österreichs wird über die Donau zum Schwarzen Meer entwässert, nur kleine Gebiete über Rhein oder Elbe zur Nordsee. Große Nebenflüsse der Donau sind (von Westen nach Osten): Lech und Inn (entwässern Tirol) mit Salzach (entwässert Salzburg, außer den Lungau). der Rhein der die größten Teile Vorarlbergs entwässert, den Bodensee durchfließt und weiter in die Nordsee mündet. die Ager, Traun, Enns, Ybbs, Erlauf, Traisen, Wien, und Fischa entwässern die südlich der Donau gelegenen Gebiete von Oberösterreich und Niederösterreich sowie Wiens. die Große und Kleine Mühl, Rodl und Aist, der Kamp, Göllersbach und Rußbach, sowie die March an der Ostgrenze entwässern die nördlich der Donau gelegenen Gebiete von Oberösterreich und Niederösterreich Die Mur entwässert den Salzburger Lungau, die Steiermark und mündet in Kroatien in die Drau, die wiederum Kärnten und Osttirol entwässert. Die Drau mündet in Kroatien in die Donau.
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| 10.01.2006 22:31:01 | ![]() | |
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