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| Hallo ihr Lieben, ich weiß nicht wie es euch geht, mir zur Zeit so l m a .. denn heute fand die Beerdigung unserer zwei Unfallopfer von der Neujahrsnacht statt. Ein schlimmes Erlebnis, denn ein junger Mann, 19 Jahre alt, überfuhr zwei Personen (25, 31, gerade als Paar wieder gefunden) und begann Unfallflucht. Der junge Mann ist der jüngste Sohn von guten Freunden und der 31jährige ehemaliger Schulkollege von unserem Ältesten. Wieder war Alkohol (fast 2 Promille) im Spiel, und tut weh, denn drei Familien werden dieses nie mehr vergessen können. Der Unfall hat die ganze Gegend um Fulda erschüttert, und niemand versteht das Verhalten des jungen Mannes, der bis heute sich an nichts erinnern kann.
Wir alle wissen, das ab 0,3 Promille schon sich etwas beim Sehen verändert. Man sagt, dass dabei die Hell – Dunkeladaption des menschlichen Auges abnimmt. Besondere Schwierigkeiten treten dazu im Rahmen einer Rotlichtschwäche auf. Somit werden das Erkennen einer roten Ampel, bzw. die Bremslichter des Vordermannes, erschwert. Die Folge ist eine verzögerte Reaktion beim Fahren. Vieles muss ein junger Fahrer lernen, ohne seine emotionalen Störungen, die überhöhte Geschwindigkeiten, Einflüsse von beiden Seiten, Beifahrer und die Musik. Ist das alles eine Entschuldigung für solches Verhalten? Ist es ein gesellschaftliches Problem? Im Elternhaus? Im Freundeskreis?
Für mich ist es nicht so, denn Fahrerflucht wird langsam zum Volkssport. Der Gesetzgeber müsste das Gesetz endlich bringen 0,0 Promille – absolutes Alkoholverbot beim Fahren. Hier in Deutschland ist es nicht möglich so das Gesetz durchzusetzen. Jeder schreit „Entmüdung der Bürger!“ „Wir sind doch erwachsen!“ Andere Länder erkennen, was die 0,0 Promillegesetze für ein hohes Maß an Gewicht hat. Jeder, der durch Alkohol im Straßenverkehr sein Leben lässt, ist einer zu viel.
Ich finde, dass die Einsicht bei jedem Einzelnen vorhanden sein muss, dass durch sein Fehlverhalten andere zu Schaden kommen, oder sogar getötet werden kann. Die gesellschaftliche Missachtung von Alkohol-/Drogenfahrten müssen bekämpft werden, mehr denn je. Aufklärung und Strafen durch Fahrverbote, erneute Prüfungen und soziale Einsätze auf Unfallstationen und in Rehakliniken von Unfallgeschädigten. Bilder sollten präsent sein, und Fahrer Unfallgeschehnisse demonstrieren. Sensibilität – fehlt bei vielen Fahrern.
In der Mehrzahl finden sich alkoholisierte Fahrer bzw. fahrende Alkoholiker allerdings bei den so genannten Erwachsenen – und nicht nur am Wochenende. Sorry, bin etwas neben mir, denn das muss man erstmal verdauen. Schnuppe
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| Ach Schnuppe,das ist ja entsetzlich. Auch für die Familien,für jede Familie. Der 19jährige ist fast noch ein Kind,kenne selber genug in diesem Alter.Meine Güte,was hat der Kerl blos angestellt?
Nicht falsch verstehen,es ist furchtbar,dass dabei unschuldige Menschen sterben mußten. Aber der 19 Jährige hat sein Leben ebenso verspielt.
Ich bin auch für 0 Promille im Straßenverkehr. Dann gibt es keine Diskussionen mehr ob ein Bier ok ist,oder nicht.
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| Gewohnheiten überdenken
Der Genuss von Alkohol ist zum Bestandteil des christlichen Lebens geworden. Wer nicht mittrinkt, gilt in der Spaßgesellschaft als Spielverderber und ist dem spott aller ausgesetzt. Nicht selten wird man so zum Außenseiter. In Anbetracht des übermäßigen Alkoholgenusses schnellen auch die Zahlen für die verschiedensten Krankheiten in die Höhe, das Gesundheitswesen wird die Kosten bald nicht mehr tragen können. Für die Menschen in der dritten Welt, die von Durst geplagt werden, muss dies wie blanker Hohn wirken. Ja, und die negativen und zügellosen Folgen zeigen sich im Straßenverkehr, in der Partnerschaft, Ehe, bei Arbeitsunfällen und blutigen Auseinandersetzungen mit Verwundeten und Toten. Was darauf folgt ist die Not und der Schmerz der Hinterbliebenen. Um den Täter – seine Bestrafung und die Resozialisierung --- kümmert sich der Staat. Wiedergutmachung am Opfer, so es am Leben bleibt, oder an den Hinterbliebenen ist weitgehend Privatsache. Wegen der Alkoholsucht der Eltern werden tausende Kinder geschädigt geboren und misshandelt. Jede dritte bis vierte Scheidung wird durch Alkoholabhängigkeit verursacht. Trotz all dieser Schäden und Kosten führt der Staat den Kampf gegen den Alkohol nur „halbherzig“, denn schließlich füllt die Brandweinsteuer seine Kassen.
• Ich für meinen Teil sage ganz klar „es ist an der Zeit, die Trinkgewohnheiten zu überdenken.“ • Ich bin immer für 0, 0 Promille am Steuer!!! Für jeden von uns. • Unsere Vorbildfunktion steht zur Debatte, denn da muss sich jeder besinnen.
Und wir DEutschen haben da so einen gewissen Ehrgeiz etwas zu beweisen zu müssen  ?????
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