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| Ganz ehrlich, zudem liest man zur Zeit nur noch schlimme Dinge. War das schon immer so? Oder wird man empfindlicher? Die Tragödie von Bad Reichenhall; ein kleiner Junge (17 Monate alt) an Rotkohl qualvoll erstickt dank seiner Eltern; vier Tote bei Familientragödie und und und... Was ist mit uns Menschen los, das wir meist an den Schwächsten unser Unheil demonstrieren? Warum werden Menschenleben ausgelöscht, wenn eine Trennung im Speil steht?
Ich mag persönlich kaum noch aktuelle Nachrichten hören oder lesen, denn es tut mir weh.
Und wie schnell werden solche Begebenheiten vergessen. Der Mensch schottet sich immer mehr ab, wird kälter. Gut so, Selbstschutz zum Leben, aber nur Kälte zeigt aber auch eine "Gleichgültigkeit" gegenüber anderen. Ein bisschen Empfinden, ein bisschen mehr zu hören falls zu oft ein Kind weint, und auch zu schauen, net weggucken, wenn andere bedrohen oder Gesichter mit blauen Flecken gegenüber sitzen. Ihr denkt bestimmt, he Schnuppe, bleib auf dem Teppich, net aufregen. Ist okay, aber schreiben oder mal reden hilft, zudem wäre ein Gedankenaustausch hilfreich.. auch hier drin.
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| Hallo Schnuppe, ich denke ueberhaupt nicht ' he, bleib auf dem Teppich ' im Gegenteil. Vielleicht sind sich hier, wo ich lebe, die Menschen noch etwas naeher. Da spricht man mit dem Nachbarn und da geht man auch auf den Flur, wenn man Gepolter oder Geschrei hoert. Ist aber ganz sicher nicht ueberall so, auch hier nicht. Vielleicht sind wir ein besonderes Haus ....
Mir geht es bei den aktuellen Nachrichten wie Dir und da zur Zeit meine Mutti hier ist, tausche ich mich darueber auch oft mit ihr aus. Auch sie versteht die Welt nicht mehr mit ihren 77 Jahren. Hinhoeren, hinsehen, das wuerde auch ich mir wuenschen. Vielleicht koennte dann ein Kind gerettet werden. Wenn ich allerdings manchmal so in der Interentwelt lese, wie viele Menschen ausschliesslich auf sich selber fixiert sind, dann sucht man haeufig vergebens den Nachbarn, der mal hilft, schaut, ein freundliches Wort hat. Ich bin sehr froh und gluecklich, dass es in meiner unmittelbaren Umgebung anders ist - wobei ich auch glaube, dass wir etwas dafuer tun koennen. Gaby
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