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vom 01.04.2009

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Forum Übersicht » Advent-Weihnachten-Neujahr » Advent-Weihnachten 2007 » Woher kommen die alten Weihnachtsbräuche?,
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Woher kommen die alten Weihnachtsbräuche?,
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Warum gibt es den Heiligen Abend?
Bei uns beginnt Weihnachten schon mit dem Abend des 24. Dezembers. Diese Tradition entstand aus der kirchlichen Regel, dass alle großen Feste eine Vigil, eine Nachtwache, aufweisen müssen, in der die Gläubigen sich wachend und betend auf die Feierlichkeiten vorbereiten.

Die Weihnachtsvigil führte dazu, dass man das Fest mit der Christmette begann. Noch im 17. und 18. Jahrhundert fanden diese Feiern gewöhnlich zu früher Morgenstunde statt. In der Folgezeit rückte die Mette immer weiter auf den Abend oder sogar auf den Nachmittag des 24. Dezember vor, was mit der Vorverlegung der Bescherung in den Familien zusammenhängt.


Woher stammt die Weihnachtskrippe?
Als Vater der Krippendarstellung gilt der Heilige Franz von Assisi. Er hielt 1223 in Greccio (Italien) die 1. Krippenfeier mit lebenden Tieren ab. Europaweite Verbreitung fand die Krippe aber erst zu Zeiten der Reformation: Damals erklärte Martin Luther den Christbaum zum protestantischen Weihnachtssymbol schlechthin. Die Katholiken reagierten empört - und hielten bis ins 19. Jahrhundert an der Geburtskrippe als ,,ihrem" Sinnbild fest. Schließlich unterlief sie das protestantische Verbot, Gott bildlich darzustellen!
Heute vermischen sich diese Traditionen und in vielen Haushalten findet man beide Weihnachtssymbole.


Warum entzünden wir den Adventskranz?
Hier ist uns die rituelle germanische Totenverehrung erhalten geblieben: Adventskränze und Grabkränze sind kaum zu unterscheiden. Die Kreisform ist Sinnbild für das ewig Zyklische, entweder beim Menschen (Leben und Tod) oder in der Natur (Zusammenfallen von Anfang und Ende des Jahres). Die immergrüne Farbe symbolisiert - wie beim Christbaum - Fruchtbarkeit und Leben. Und die 4 Kerzen stehen nicht
nur für die Adventswochen, sondern auch für die Jahreszeiten.

Das Kerzenfeuer selbst bedeutet das Sonnenlicht, das zunächst immer spärlicher wird. Früher zündete man erst 4, dann 3, dann 2 und schließlich nur 1 Kerze an, als Symbol für die abnehmende Sonnenkraft. Zur Wintersonnenwende entzündeten die Menschen dann feierlich wieder alle Lichter.

Heute beginnen wir mit 1 Kerze, dann kommt jeden Sonntag eine weitere dazu: ein weiterer Schritt durch den Lebenskreis. Wenn an Weihnachten schließlich alle 4 Kerzen brennen, haben wir den Kreislauf von Leben und Tod bis zum Ende durchlaufen und befinden uns nun, mit der Neugeburt des Lichts, am Anfang eines neuen Zyklus.




Nur tote Fische
schwimmen mit dem Strom!
13.12.2007 10:49:59   
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