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Forum Overview » Allgemeines Plauderforum » Allgemeines Plauderforum » Kampfkunstvoyeurismus und deren Auswüchse
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Kampfkunstvoyeurismus und deren Auswüchse
M.K.no Access no Access first Post cannot be deleted -> delete the whole Topic 
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Vorgestern war wieder mal ein Bericht über UFC und ähnliche 'derbe' Dinger in den USA im Fernsehen.
Wenn ich auch ein 'Freund' von regellosen, ruhig auch härteren
Vergleichs- und Testkämpfen bin, so bin ich doch recht entsetzt darüber, was in dem Land, daß uns ja bekannterweise als das Optimum der freien, guten Welt präsentiert wird, als 'gut'empfunden wird.
Da schlagen doch im Grunde genommen (größtenteils) 'wilde, auffällig überdimensionale Fleischklopse' (sorry) aufeinander ein, als wenn es kein Morgen gäbe. Schon am Boden, wird weitergeballert (ob getroffen wird oder nicht, sei jetzt mal egal), 'bis der Doktor kommt'.
Und je mehr skrupellose Brutalität gezeigt wird, je mehr
Blut fließt und Knochen brechen, desto mehr jubeln die Zuschauer.
Dabei dachte ich eigentlich, die Zeit der Barbaren, Brot und Spiele wären vorbei.
Von einer sportliche Auseinandersetzung kann man ja nur noch bedingt sprechen. Wenn es also im Grunde genommen nur noch um's 'Zerstören', freies Ausleben von Aggressionen geht, sprich es sich eigentlich fast schon um Krieg und Terror handelt, dann nehm ich mir doch lieber gleich 'ne AK47 oder 'nen M16 und entscheide die Sache für mich. Obwohl dies wäre ja dann auch schon wieder überholt, da die neuzeitlichen Soldaten sich moderster Technik anstatt
'tierischer Gewalt' bedienen.
Wie gesagt Testkämpfe finde ich absolut ok. Aber es sollte schon gewisse Grenzen geben. Und insbesondere bin ich der Meinung solche Veranstaltungen nicht noch öffentlich zu vermarkten und dem Voyeurismus der schlimmsten Art Vorschub zu leisten.
Arme Welt, wenn dieses Land mit seinen 'unbegrenzten Möglichkeiten' unser aller Vorbild, Maßstab und Zukunft ist.
Mit einem sehr nachdenklichem Gruß
Michael




edited by M.K. on 9/8/2004 3:28:43 PM
9/8/2004 3:28:13 PM    
M.K.no Access no Access no Access 
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Alles frei nach dem Motto:

"Hemmungslose Gewalt ist geil!"

Kein Wunder also, daß es zu gewalttätigen Exzessen im
alltäglichen Leben kommt. Sei es nun von seiten der Staatsgewalt, skrupelloses Geschäftsgebahren, Bandendelikte,
Amokläufe, etc..
Sollte einem doch nachdenklich stimmen.......
Gruß
Michael


edited by M.K. on 9/8/2004 4:10:48 PM
9/8/2004 4:09:30 PM    
Bjoern_VTno Access no Access no Access 
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ein "zustimm" Smiley gibts ja nicht, hier wäre er angebracht...in meiner "JUgend" so lange ist das nu auch wieder nciht herZwinkerngabs Wresting mit HUlk Hogan und man fand es geil.... aber jedem war klar "ist eh nur show" und das ne verdammt gute...
Die UFC Kämpfe hab ich ncoh nie gesehen, werds mir wohl auch nciht reinziehen, aber diese Art von wildem Rumgeprügel ist schon krass....

Für Kiddies gibts Power Rangers &Co... und das wird 1:1 real "nachhgespielt" (mitsampt offenen Lippen bei den 4jährigen.... die älteren brauchen dann UFC &Co und treten dann auf wehrlose LAndstreicher rum die auf IOhrer Bank schlafen .... "wir wollten ja nciht das er gleich stirbt, aber war doch nur ein P....."




9/8/2004 11:56:57 PM  
martin.schloeterno Access no Access no Access 
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Hi,
Ohne den Bericht gesehen zu haben:
Das scheint mit ein sehr amerikanischer Trend zu sein. Die sind von der Action-Mania so abstumpft, kenne auch gar keinen Unterschied zwischen Fiktion/Show und realem Leben mehr. Hauptsache "big, bad, bloddy". Ob gefakt oder ob sich da wirklich Leute das Gesicht zu Brei schlagen lassen, egal, hauptsache äääääktscheeeenn.
Das der Sport dabei völlig vor die Hunde geht ist letztlich klar.
Der Klarstellung halber: Freefight-Veranstaltungen in Deutschland (und wohl auch im europäischen Ausland) laufen völlig anders. Blut ist eher unerwünscht, große Cuts oder Nasenbrüche sind oft Gund für Kampfabbruch, bei technische Überlegenheit und Verteidigungsunfähigkeit wird abgebrochen, etc. Der sportliche Gedanke steht hier im Vordergrund.
Ich hoffe dass es so bleibt. Bisher ist nämlich jeder (!) relevante Trend aus den USA mit höchstens 10 Jahren Verspätung auch in Deutschland angenommen wurde. Ob man Fastfood, MTV, oder Crack nimmt. :(

Gruss
Martin


9/9/2004 3:08:07 PM  
M.K.no Access no Access no Access 
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Ja, hoffen wir das es so bleibt. Denn 'allgemein-amerikanische'
Zustände sind nun wirklich nicht das, was wir für unser und unserer Kinder Glück brauchen.
Nicht in der KK und auch nicht im täglichen Leben.
Und auch die Medien sollten sich Gedanken machen, womit sie so
ihr Geld verdienen. Denn immer wieder Gezeigtes läßt nun einmal abstumpfen, gerade auch in Bezug auf Gewalt, und eigentlich
'Furchtbares' wird letztendlich dann als normal, nicht mehr
als schlimm empfunden.
Die Folgen sind klar: Eine Art Verrohung, ein Mangel an Respekt
vor menschlichem Leben.
Traurig, traurig...
Gruß
Michael


9/9/2004 3:30:31 PM    
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