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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » gekämpft/gehofft/verloren?
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gekämpft/gehofft/verloren?
ducatistafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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nachdem ich mich am samstag hier angemeldet habe ist mir einiges klar geworden ...
es ist erschreckend wie lange manche das schon aushalten und gleichzeitig gut zu sehen das es hier menschen gibt die mich verstehen ... zwischenduch habe ich immer gezweifelt ob ich mich einfach nur "anstelle"
am härtesten traf mich der satz das liebe nicht heilen kann, aber er gab mir auch kraft heute noch einmal das gespräch zu suchen.
nach einem tatsächlich schönen wochenende ist er heute morgen nach hause gefahren (er hat diese woche urlaub)und ich habe ihm gesagt, dass ich genau weiss war er macht, worauf er natürlich genervt war.
nach feierabend bin ich zu ihm gefahren und habe ihm ganz klar gesagt "wenn du das braucht und nicht verzichten willst werde ich das akzeptieren und wir gehen getrennte wege" da ging bei ihm natürlich die klappe runter und vernünftiges reden war nicht mehr wirklich drin ... habe ihm übrigens die adresse vom forum gegeben ... "sowas liest er nicht" ... genervt sagte er "ich höre auf damit" ich:"wie willst du mir zeigen das du es ernst meinst" er:"keine ahnung" ich: "du weißt schon wie" er:"wir sind doch nicht im kindergarten"
habe ihm auch noch einmal gesagt solange er nicht sieht das er ein problem hat, wird sich nichts ändern und wir kommen immer wieder an diesen punkt wo ich frage und er genervt ist. ich sagte hör auf zu lügen, dann muss ich nicht mehr nerven - so einfach ist das.
bin dann zu meinem auto mit der ansage das ich ihn morgen nicht sehen will bzw. überhaupt nicht mehr sehen will wenn er heute oder morgen wieder "bilder schaut" (das von heute tagsüber hat er natürlich wieder abgestritten) bin noch mal zurück um mich zu verabschieden -er sagt wieso, wir sehen uns doch morgen-ich sag:ich glaube nicht das du dich daran halten kannst ... hab mich umgedreht und bin gegangen...

eben bekomme ich eine sms: ich gebe dir morgen mein laptop. du bist mir zu wichtig.
er hat sogar eben extra angerufen, ob ich die nachricht gelesen habe.

wie soll ich das jetzt deuten?

dieses auf und ab zehrt so sehr an meiner substanz ...


19.11.2007 19:46:17  
lenifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ich wollte mich auch neulich von meinem süchtigen freund trennen, da ich es nicht mehr ausgehalten hab. im stillen hab ich gehofft, er würde dadurch aufhören. ihn unter druck zu setzen ist glaube ich keine lösung. sprich mit ihm. hilf ihm.wir frauen sind so stark! sprich mit ihm darüber, dass pornokonsum nichts erwünschenswetes ist. dass es erniedrigend ist...für dich , für frauen und dass es auch ihn erniedrigt. frag ihn, ob er so seine kinder einmal aufziehen möchte, ob er das vertreten kann. er muss einsehen, dass es nicht gut ist. nicht für ihn, nicht für dich, für niemanden!

leni


21.11.2007 13:24:32  
wodafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von ducatista am 19.11.2007 19:46:17
am härtesten traf mich der satz das liebe nicht heilen kann, aber er gab mir auch kraft heute noch einmal das gespräch zu suchen.


Hallo ducatista,

ich weiß nicht, ob Du hier hin und wieder vorbeischaust ... Ich möchte den Satz, dass Liebe nicht heilen kann, so nicht unterschreiben. Liebe könnte heilen, wenn damit eine gesunde, nährende Liebe gemeint ist. Dann ist sie auch bedingungslos - was nicht damit zu verwechseln ist, dass man sich selbst und seine Selbstliebe aufgibt. Deshalb hast Du vollkommen richtig gehandelt, indem Du Deinen Partner konfrontierst und ihm klar Deine Grenzen aufgezeigt hast. Seine Reaktion - versuch sie anzunehmen als ehrlichen Willen (der sich freilich bewähren muss). Vielelicht ist es ja doch so, dass seine Liebe zu Dir stärker ist als die Sucht. Dann wird er auch sein Suchtverhalten ändern wollen. Und das gibt Dir die vielleicht Chance, ihm irgendwann in Liebe zu zu verzeihen.

Ich kann Dir gut nachfühlen, was dieses Auf und Ab mit Dir macht. Andererseits siehst Du die Probleme erfreilich kalr. Deshalb wünsche ich Dir alle Kraft, ihn weider zu finden und ihm dein Vertrauen schenken zu können.

geschrieben von ducatista am 19.11.2007 19:46:17
ich sagte hör auf zu lügen, dann muss ich nicht mehr nerven - so einfach ist das.


Ja, so einfach könnte es sein. Aber er muss es einsehen, bereuen, danach handeln und damit vielelicht auch wieder gut machen.

Ich hoffe und wünsche Euch, Ihr könnt diesen Weg gehen.
Woda



25.11.2007 11:53:49  
ducatistafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo woda,

danke für deine unterstützenden worte!

jemand der noch nie in so einer situation war kann denke ich nicht nachvollziehen, wie wichtig so etwas sein kann...

ich denke schon das er wirklich etwas ändern möchte ... seine sehnsüchtigen blicke zu seinem laptop sind mir aber auch nicht entgangen ... es ist sicherlich kein leichter weg für ihn und ich möchte ihn auch gerne unterstützen.

meine größte angst ist aber, dass er sich jetzt eine "reale" alternative sucht, zumal er ja in manche seiner bilder das gesicht seiner exfreundin "eingebaut" hat ... und die wohnt quasi bei ihm um die ecke ...

er ist jetzt gerade nach hause gefahren, da er sich heute mit einem freund treffen möchte ... diese ungewissheit frisst mich auf und ich weiß nicht ob ich das je wieder ablegen kann...


25.11.2007 12:24:11  
wodafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Ducatista,

ich kann Dich ja so gut verstehen - dieses Misstrauen, ob und ob nun nicht ... das kann einen wirklich auffressen. Davor musst Du Dich auchschützen, denn das zieht Dich nur runter, entwertet Dich, untergräbt Dein Selbstwertgefühl und Dein Sein.

Ich kann Dir Deine Gefühle nicht abnehmen, schon gar nicht Deine Entscheidung, wie Du damit umgehen willst. Ich finde diese Geschichte mit den einkopierten Porträts seiner Ex, ehrlich gesagt, ... nein, sagen wir: sehr schlimm. Das zeigt, dass er schon sehr weit fortgeschritten ist in der Projektion seiner Suchtvorstellungen und Realität und Virtualität nicht mehr auseinanderhalten kann. Vor allem aber: DU spielst dabei offensichtlich keine Rolle - das stimmt mich nachdenklich.

Garede dieses Gefühl, diese Unsicherheit, ob sich da denn nun real auch etwas abspielen könnte, kenne ich gut aus meiner Geschichte. Das ist zermürbend und macht die Partnerin des OSS wirklich krank. Rede mit ihm darüber, mach ihm deine Gefühle, auch Deine schlechten Gefühle klar. Und achte unnachgiebig auf Deine Grenzen. Lass nicht mit Dir spielen. Wenn er etwas für Dich empfindet, muss er darauf reagieren und aktiv etwas gegen seinen Irrweg tun.

Ich füge aus meiner Erfahrung hinzu: Wenn die Sucht mal erkannt ist und der Süchtige sich auf den Weg der Genesung begeben hat, dann ist Unverbindlichkeit auch für ihn schwer zu ertragen. Weißt Du, wenn da Einsehen und Reue ist, wenn der OSS alles tut, um aus seiner Sucht heraus zu kommen, dann ist ein Partner, der sich nicht für einen gemeinsamen Neubeginn entscheiden kann oder will, ebenso zermürbend. Ich möchte damit den nagenden Schmerz des Partners nicht kleinreden.

Am Ende stellt man fest: Vertrauen ist unwiederbrnglich zerstört - auf beiden Seiten. Ich wünsche Dir diese Erfahrung nicht.

Was bleibt aber zu tun? Im Moment kannst Du nur gut für Dich sorgen. Suche nach Austausch mit Vertrauten, mit Freunden, lass Dich professionell beraten und unterstützen. Damit Du möglichst wenig Schaden davonträgst. Ja wirklich, sorge Dich um DICH! Er muss für sich selbst sorgen und auf Dich zugehen. Wie Du dann damit umgehen kannst, was Deine Gefühle Dir sagen, ob Du die Kraft hast, zu verzeihen, das musst Du dann sehen. Im Moment sehe ich ihn am Zug, Dich eines Besseren zu überzeugen.

Viel Glück, alles Gute und viel Kraft wünsche ich Dir!
Woda


25.11.2007 13:16:28  
Ai_Kisugifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi ducatista,

dieses Gefühl und die Gedanken, wenn er alleine ist, ob er nicht wieder in seine alte Verhaltensweise fällt, kann nicht nur sehr zermürbend sein, sonder auch selbstzerstörerisch.

Ich bin an einem Punkt angelangt, dass sogar die kleinsten Kleinigkeiten, die ich nicht einordnen kann (z.B. neuer Hausschlüssel vom Vermieter, da wir eine neue Haustür bekommen haben) mich derart aus dem Konzept bringen, bei mir plötzlich Bilder im Kopf sind und Gedanken, was das nun sein könnte und dass er wieder hat, dass es mir momentan sehr schwer fällt eine anständige Beziehung und Vertrauen zu ihm aufzubauen.

Ich habe es erkannt und mein Zögern, professionelle Hilfe aufzusuchen, dank Amalia überwunden.

Lass Du es nicht soweit kommen. Wenn Du merkst, dass es Dich mehr als nur zerreißt, weil Du nicht weißt, ob er wieder vor dem PC saß oder nicht, hole Dir professionelle Hilfe und was ich auch noch sehr wichtig finde und woda Recht gebe, sage ihm, wie Du Dich fühlst. Rede über Deine Gefühle und dass es Dich mitnimmt.

Liebe Grüße
Ai


bearbeitet von Ai_Kisugi am 25.11.2007 20:06:37
25.11.2007 20:05:46   
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