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Forum Übersicht » Ausstiegstagebuecher » Ausstiegstagebuecher für BETROFFENE » Ausstiegstagebuch von biloved, Start 07.11.2013
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Ausstiegstagebuch von biloved, Start 07.11.2013
bilovedfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Neubeginn, stimmt, da wird eigentlich eine Menge Zeit frei. Die geht bei mir allerdings immer sofort wieder beruflich drauf. Ich kann diese Freiräume garnicht so richtig wahrnehmen. Vielleicht sollte ich mich im Anschluß gleich mal um meine Arbeitssucht kümmern.

Was ich auf jeden Fall wahrnehme ist, dass die Beziehung klarer und intensiver wird und der Focus darauf sehr viel ruhiger ist. Keine ständige Ablenkung.

Fühlt sich an wie mit dem Rauchen. Man fragt sich, warum man das überhaupt tut, weil es so dämlich ist und trotzdem juckt es einen hin und wieder. Well.... nobody is perfect. Ohne ist auf jeden Fall besser.


09.01.2014 00:27:01  
bilovedfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo zusammen! Lange ist es her, dass ich hier war und ich habe trotz sehr viel Arbeit durchgehalten. freuendes SmilieDie Lebensqualität steigt und meine eigene Phantasie kommt wieder zurück und bezieht sich nur noch auf reale Menschen, die mir lieb und teuer sind. Das fühlt sich gut an. Keine Kraftverschwendung an irgendwelche Trugbilder. Ankommen in der Beziehungsrealität. Mich besser spüren. Meine Partnerin besser spüren. Mehr freie Zeit zum wirklichen Entspannen. Alles im allem ist es bisher sehr wohltuend. Ich wünsche euch allen das selbe!!!


11.02.2014 23:57:48  
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hallo biloved,

na das hört sich doch ganz gut an, da biste schon einen Schritt weiter als ich. Zwar verbringe ich nicht mehr stundenlang vor dem PC, aber die Gedanken verleiten einen immer dazu sich für ein paar minuten da erneut anzumelden.
Wünsche weiterhin gutes gelingen und Durchaltevermögen.



13.02.2014 17:12:08  
bilovedfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Danke dir. Hast du denn schon die Erfahrung gemacht, dass die Lebensqualität steigt? Ich finde das sehr motivierend zu merken.

Ich hatte heute auch ganz tollen Sex mit meiner Partnerin. Meine Potenz hat sich so langsam wieder regeneriert und es sind ganz pur wir beide.

Allerdings ist es ein seltsames Phänomen, das glaube ich nicht nur ich kenne, dass gerade dann, wenn alles richtig gut zu sein scheint, plötzlich wieder das Verlangen auftaucht, sich mal wieder im Netz rumzutreiben. Ich kann dem ganz gut wiederstehen und erkennen so einen inneren Boykotteur, der es fast nicht ertragen kann, wenn er zu viel Liebe bekommt. Aber er ist nicht mehr sehr mächtig.


16.02.2014 22:35:15  
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hi biloved,

ja ich habe vorallem in den letzten 3 monaten germerkt das die Lebensqualität steigt, auch die Lust an Sex (und damit auch die Potenz) ist erheblich besser geworden.
Ich hatte ja in meinem Tagebuch geschrieben das die Potenz teilweise sehr eingeschränkt war, sodass ich auf Mittelchen aus dem Netz zurückgegriffen hatte. Zum Glück habe ich dadurch keine gesundheitlichen Schäden davongetragen, da es ja immerhin Sachen aus dem Net sind. Das letzte mal habe ich vor über einem jahr das zeug genommen.
Ich kenne das das Gefühl, das die Gedanken immer wieder darum kreisen. Ich hatte immer Phasen wo ich mich angemeldet hatte und mich dann nach ein paar minuten wieder abgemeldet hatte. Das war schon komisch, aber zum glück bin ich da nicht wieder stundenlang an dem rumgechatte hängengeblieben.
Ich sehe uns auf einem guten Weg :), 10 Jahre kann man ja natürlich nicht von einem auf den anderen tag ausschalten.

Dir weiterhin gutes Gelingen.


17.02.2014 10:42:14  
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Schön zu hören, dass es dir genauso geht. Dann bleiben wir doch mal dran. LächelnAuch wenn ich nicht mehr so oft hier bin und die Verlockung nicht besonders groß, tut es gut hin und wieder mal vorbeizuschauen und zu merken, wie groß der Einfluß war und für viele noch ist. Das Portal hat mich wirklich gerade noch mal von der Kante weggeholt.

Dir auch weiterhin gutes Gelingen und eine erfüllte Partnerschaft mit schönem und verbindlichen Sex.


20.02.2014 23:20:11  
bilovedfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ihr lieben auf diesem Forum, ich feiere jetzt mein viermonatiges cleansein ohne Rückfälle. freuendes SmilieIhc kann nur allen raten, durchzuhalten. Die Lebensqalität ist enorm gestiegen, die Partnerschaft hat sehr profitiert und das Thema Sexualität fühlt sich wieder sehr viel organischer und liebevoller an.

Also an alle: Bleibt dran, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist. Es warten jede Menge Belohnungen!

Leider ist gerade nicht mehr viel los in dem Forum. Ich bin froh, dass es nicht so war am Anfang, weil mir das Gefühl, Mistreiter an meiner Seite zu haben und mich austauschen zu können sehr geholfen hat.

Gruß an alle und einen schönen Frühlingsanfang, biloved


08.03.2014 23:33:37  
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Achja, eine kleine Anmerkung habe ich noch: Ich habe keine Therapie angefangen mit dieser Geschichte. Aber die therapeutischen Prozesse in denen ich mich wegen anderer Dinge befinde sind wohl der Grund, warum es mir relativ leicht gefallen ist.

Also: Lasst euch helfen!


08.03.2014 23:35:17  
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hi biloved,

4 Monate ist schon eine respektable Zeit. So einen langen Zeitabschnitt habe ich noch nicht, sehe mich aber auf einem guten Weg dahin.
Viel Erfolg weiterhin :-)


11.03.2014 16:18:46  
bilovedfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Neubeginn, du kannst das auch schaffen. Aber wie gesagt, wenn es nötig wird, hol dir Hilfe!

Dir auch viel Erfolg,

liebe Grüße, biloved


12.03.2014 23:08:42  
bilovedfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Heute ist mal wieder so ein Abend, der klassisch wäre, für einen Rückfall. Völlig überarbeitet, keine Zeit zu entspannen und fern der Heimat am Computer. Sowas wie: Da muß es doch noch was anderes geben ausser Arbeit.

Also schnell mal wieder hierher kommen und sich vergewissern, es gibt bestimmt noch was anderes, aber Pornoseiten können es nicht sein. Dann lieber ins Bett und sich in die Kissen kuscheln und an die Freundin denken,, die einen liebt und vermisst. Gibt einfach ein wirkliches Wohlgefühl.

Allen eine gute Nacht. Ein ruhiges Gewissen (vor allem sich selbst gegenüber) ist ein sanftes Ruhekissen :-)



13.03.2014 23:42:26  
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Hin und wieder rüttelt meine Vergangenheit an mir und ich muß mich noch mal umschauen und mich auch den unangenehmen Gefühlen stellen. Aber Pornografie ist keine Option mehr, die es besser macht. Dafür umsomehr die Liebe meiner Freundin, die täglich stärker wird.

Es ist so schön, beieinander zu sein und die Gefühle (auch die unangenehmen) miteinander zu teilen.

Ich wünsche das einfach jedem!

Hier noch ein paar sehr wahre Worte von Hildegard von Bingen:

Wir müssen auf unsere Seelen hören,

wenn wir gesund werden wollen!

Letztlich sind wir hier,

weil es kein Entrinnen vor uns selbst gibt.

Solange der Mensch sich nicht selbst

in den Augen und im Herzen

seiner Mitmenschen begegnet,

ist er auf der Flucht.

Solange er nicht zulässt,

dass seine Mitmenschen

an seinem Innersten teilhaben,

gibt es keine Geborgenheit.

Solange er sich fürchtet,

durchschaut zu werden,

kann er weder sich selbst

noch andere erkennen,

er wird allein sein.




25.03.2014 23:38:36  
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Heute ist kein guter Abend. Der alte Schmerz treibt mal wieder sein Unwesen in mir und will Gehör. Letztlich ein kindlicher Anteil, der irgendwann mal allein zurückgelassen wurde. Abgespalten, weil ich als Kind den Schmerz und das Ausgeliefertsein nicht mehr ausgehalten habe. Und jetzt ist es an der Zeit, es noch einmal zu spüren und liebevoll anzunehmen, was passiert ist. Es ist notwendig, aber Spass macht es nicht, so viel Trauer und Angst zu spüren.

Zwischendurch gibt es dann auch wieder den Gedanken an einen Ausflug in meine Pornohölle. Aber das scheint mir wenig tröstlich und deswegen lasse ich es. Ich kann gerade nicht mehr wegschauen und mich ablenken. Das würde mich gerade nur noch trauriger machen. Gut, dass das so ist. Dass ich so eindeutig spüren kann, dass ich etwas ganz anderes brauche. Liebe und Menschen, die mich voll und ganz annehmen, wie ich bin.

Mir ist zwar heute nicht zum jubeln, trotzdem sind es am Sonntag 5 Monate Pornofreiheit. Immerhin ein Grund, mir selbst auf die Schulter zu klopfen.

Allen ein sonniges Frühlingswochenende im realen Leben!


04.04.2014 23:20:54  
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Gestern gab es leider einen Rückfall. Den ersten seit meinem Eintritt hier. Allerdings nicht im Internet, was ich eher als Fortschritt betrachte. Ich bin durch die Straßen gegangen weg von zuhause nach einem langen Arbeitstag und wollte eigentlich noch irgendwo ein Bier trinken. Ich kam dann an einem Pornokino vorbei und leider nicht nur vorbei. 1 Stunde bin ich dringeblieben. Es waren durchaus attraktive Männer dort unterwegs.

Es gibt zwei Seiten der Medaille dieses Rückfalls. Das eine ist natürlich, der Pornosucht nicht widerstanden zu haben, aber der Onlinesucht, dem schnellen reingehen ins Netz mit endlosen Sessions, obwohl es jetzt wo ich nicht zuhause bin möglich wäre, habe ich immer noch widerstanden. Ich habe auch der Versuchung widerstanden, mich mit irgendeinem Kerl dort einzulassen für eine schnelle Befriedigung. Ich war mir sehr meiner Verantwortung für meine Beziehung und allein der gesundheitlichen Gefahren bewußt.

Wenn ich mir im Nachhinein überlege, wie es dazu kam, war es mal wieder ein Übermaß an Arbeit verbunden mit psychischem Stress (Am Wochenende war die unschöne Vergangenheit sehr präsent und brauchte neben der ganzen Arbeit auch noch Aufmerksamkeit). Es ist das Bedürfnis nach unkomplizierter Entspannung. Nach Loslassen. Und es ist auch immer wieder ein Gefühl von einem alten "Zuhause". Etwas vertrautem. Ein Ort, an dem man sich niemandem gegenüber moralisch oder sonstwie rechtfertigen muß. Vielleicht auch deshalb ein Zuhause, weil dort Männer rumlaufen, denen es ähnlich geht. Ich habe dort niemanden lächeln sehen. Ich war sehr bewußt dort und habe mir die menschen genau angeschaut. Das hat wohl einen Unterschied zu früher gemacht. Ich war zwar da, aber mit einem anderen Bewußtsein. Irgendwie sehr nüchtern und mich selbst beobachtend.

Ich fühle mich heute am Morgen zwar nicht wie ein Held aber auch nicht ganz beschissen. Es war keine völlige Niederlage und 5 Monate pornofreiheit liegen hinter mir und im Wesentlichen kann ich in dieser Geschichte liebevoll mit mir umgehen. Und das betrachte ich eher als Fortschritt. Ich habe auch nicht das Gefühl, wie manche hier, jetzt kann ich wieder von vorne anfangen. Ich empfinde es eher wie ein Stolperstein auf meinem Weg. Ich bin einmal gestrauchelt und (fast) auf die Fresse gefallen und jetzt ist ein neuer Tag und ich gehe weiter und behalte mein Ziel, ein entspannteres, pornofreies Leben mit einer glücklichen Beziehung im Auge.


08.04.2014 07:26:48  
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