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Heute Mittag, gegen 12:25 Uhr, kam es in Grünendeich-Wetterndorf auf der L141 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine 48-jährige Fahrerin eines Golf-Kombi aus Jork so schwer verletzt wurde, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Ein 21-jähriger Fahrer eines Honda aus Jork war auf der L141 aus Richtung Steinkirchen in Richtung Stade unterwegs und am Eingang einer dortigen Rechtskurve aus bisher ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geraten. Nach dem Durchfahren der Kurve prallte er frontal mit der entgegenkommenden Golffahrerin aus Jork zusammen. Der Golf-Kombi wurde durch die Wucht des Aufpralls in den Seitenraum eine ca. 2 m hohe Böschung herunter gegen einen Baum geschleudert. Die 48-Jährige wurde so schwer in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, dass die alarmierten Feuerwehren aus Grünendeich und Mittelnkirchen, die mit ca. 25 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle eintrafen, fast eine Stunde brauchten, um die Schwerstverletzte mit Rettungsschere und Spreitzer aus dem Wrack zu befreien. Der Stader Notarzt, die Besatzung dreier Rettungswagen sowie die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph Weser aus Bremen konnten der Frau nicht mehr helfen, sie erlag noch an der Unfallstelle ihren lebensbedrohlichen Verletzungen. Der Unfallverursacher wurde bei der Kollision in seinem Fahrzeug ebenfalls schwer verletzt und nach der Erstversorgung durch den zusätzlich eingesetzten Buxtehuder Notarzt vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum Stade eingeliefert. Hinter der Golffahrerin fuhren noch zwei 16-jährige Motorradfahrer aus Steinkirchen mit ihren Aprilla- und Honda-Leichtkrafträdern, sie konnten dem Unfall und den umherfliegenden Fahrzeugteilen nur knapp ausweichen, einer der Beiden kam mit seinem Krad beim Durchfahren der Unfallstelle ins Schleudern und stürzte auf die Fahrbahn, er erlitt leichte Verletzungen und konnte nach der rettungsdienstlichen Versorgung nach Hause gehen. Der zweite Kradfahrer blieb bis auf einen Schock unverletzt. Bei dem Unfall wurden beide Autos sowie das Aprilla-Kleinkraftrad total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt.
Die L141 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie für die Unfallaufnahme bis 15:00 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr abgeleitet, es kam zu leichten Behinderungen. (Polizeiinspektion Stade)
(© Polizeiinspektion Stade)
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