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 | A Kutterschdurfer Millerbursche drzählt
 
 
 Mit gud`n Winde hoatt mer`sch letzte Kurn vu vurch`n Juhre zu fein`n Mahle zermoahln.
 Vull mit Mahlstoob de ganze Wootcht, su wie a Strähslkuche mit Puderzucker besträt, zer Schnecke und kreuzloahm, ließ`ch mich uff menn Meestersch Wiese ver dr aalen Buckwindmihle hieplumpsn.
 
 Zun Kupper hoa`ch su rieber geguckt, unse Heemt - zengsrim mit dan schinn Bargn und vor oalln de grußn Falder besahn. Nu, su ducht`ch, doas Aaale hätt` mer geschoafft. Doch`s Neue, Kurn und Weese, tutt heuer schun gud wachsn.
 
 Woas mer noa su oall`s derbei durch`n Kupp ging, hoa`ch glei amol a an Verschel uffgeschriebm (a huchdeutsch!):
 
 
 Unser täglich Brot
 
 Korn wächst und reift
 in Sonne und Wind
 auf unserer Erde!
 
 Aus Getreide wird Mehl!
 Aus Getreide wird Brot!
 
 Doch bedenkt!
 
 Gäb`s keine Erde,
 gäb`s kein Getreide!
 
 Gäb`s kein Getreide,
 gäb`s keinen Bauer,
 so gäb`s kein Korn!
 
 Gäb?s keine Sonne und Wind,
 gäb`s keine Mühle!
 
 Gäb`s keinen Müller,
 so gäb`s kein Mehl!
 
 Gäb`s keinen Bäcker,
 so gäb`s kein Brot!
 
 Drum:
 Täglich Dank Euch, Ihr Bauern,
 Ihr Müller, Ihr Bäcker!
 
 Täglich Dank Dir, Mutter Erde,
 auf der wächst und reift
 in Sonne und Wind
 unser täglich Brot!
 
 
 
 
 Doas meent dr Millerbursche
 
 Pumphutt
 
 
 
 
 
 
 
 | " Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
 unn der eene is weck,
 unn mr hadd bloß den andrn ...
 da nudzn een alle beede nischd.
 
  
 
 ."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
 
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