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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Liebe oder Gewohnheit?!
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Liebe oder Gewohnheit?!
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo Forumgemeinde.
Endlich habe ich ein Forum gefunden indem ich mich mit weiteren Angehörigen von OSS Betroffenen austauschen kann. Ich bin seit sechs Jahren mit meinem Mann zusammen und davon fast zwei verheiratet. Kinder haben wir keine. Am Anfang war es so wunderschön. Ständig wurden wir für unseren Umgang miteinander bewundert. Wir ergänzten uns wie zwei Puzzleteilchen. Vor drei Wochen allerdings stellte ich diese wunderschöne Zeit in Frage. Es kam heraus das mein Mann OSS ist. Und damit nicht genug, er hat es schon in unsere Beziehung mit hinein gebracht. Vor einigen Monaten hatte ich das Gefühl, dass er mir etwas verheimlicht. Wenn ich auf der Couch eingeschlafen war ging mein Mann an den PC um "angeblich" online Billard zu spielen. Zeitweise hat er das sogar. Er spielte auf einer Seite die auch über eine Chatfunktion verfügt. Normalerweise wird diese Chatfunktion für übliche Fragen und Antworten genutzt. Mein Mann wollte aber mehr und so kamen ganz schnell Fragen wie zum Beispiel, um was spielen wir? Geld oder Klamotten? Er stellte sich vor wie sich seine Chatpartnerin nach jedem verloren Spiel ein wenig mehr entkleidete. Sie vielleicht auch, man weiß es nicht. Doch auch das reichte meinem Mann nicht aus. Er trieb das Spiel weiter bis zum Cs. Nun lag ich schlafend auf der Couch während er seinem Trieb folgte. Bemerkte er das ich wach wurde klickte er ganz schnell die Seite weg und schaute mich erschrocken an. Auf dieses Verhalten habe ich ihn mehrmals angesprochen, aber es hieß dann nur ich wollte ihm das spielen verbieten oder ich sei eifersüchtig auf den PC. Zeitweise hatte ich wirklich schon den Verdacht ich sei paranoid. Vor drei Wochen dann das gleiche Spiel. Er "spielt" ich wach auf und er ist total erschrocken. Ich habe ihm erneut auf den Kopf zugesagt, dass er mir etwas verheimlicht. Nach seiner ersten aggressiven Gegenwehr rückte er dann mit der Sprache heraus. Aber sollte ich da gedacht haben das sei alles muss ich sehr naiv gewesen sein. Ich ging nun davon aus, er würde es erst die letzten Monate machen in denen ich ihn auch fast erwischt hätte. Nein- der nächste Schlag kam gleich hinterher.Er hat Cs schon mit in unsere Beziehung gebracht. Warum hat er mich dann geheiratet. Er sagte aus Liebe. Nur das konnte ich jetzt nicht mehr glauben. Als würde es mir nach dieser Beichte nicht schon schlecht genug gehen konfrontierte ich ihn damit das es vom Cs zum Ts kein großer Schritt sei. Ich stieß auf heftige Gegenwehr. Das sei ihm zu persönlich. Doch ich bohrte weiter und das Ende vom Lied war, dass er Ts hatte. Vor drei Jahren während ich arbeiten war. Aus seiner Sicht ging es mir wohl noch nicht schlecht genug denn am dritten Tag seiner langen Beichte gestand er mir das er auch in Erotikchats angemeldet sei. Nun verstand ich gar nichts mehr. Es quälte mich immer wieder eine Frage. WARUM??? Von ihm kam immer nur es täte ihm leid er wüsste nicht warum er das gaten hätte und er würde mich lieben. Schwer zu glauben. Nun lag es an mir. Sollte ich mich sofort trennen und die Scheidung einreichen oder sollte ich noch einmal mit ihm reden. Ich entschied mich für's reden. Bei diesen Gesprächen kam ebenfalls heraus, das der Alltag in unsere Beziehung Einzug gehalten hat. Und dazu habe ich auch einen großen Teil beigetragen. Das entschuldigt aber nicht den Bockmist den ER verzapft hat. Wir führten viele, lange Gespräche bis ich den Vorschlag gemacht hatte ein paar Tage weg zu fahren. Raus aus der Umgebung und den Kopf frei bekommen. Was sollte ich machen? Zweite Chance oder Scheidung??? Wir nutzten die Tage um noch mehr zu reden. Und schon wieder stellte ich mir dauerhaft eine Frage. Liebe ich ihn wirklich noch oder ist es Gewohnheit? Wenn es Gewohnheit wäre hätte mich seine Beichtarie nicht so mit genommen das ich seit Wochen kaum noch etwas esse und dann wäre ich auch nicht mit ihm weg gefahren. Ergo es ist Liebe. Ich kann jetzt nicht behaupten es ist wie am ersten Tag ich kann auch nicht sagen wieviel Liebe da noch ist aber es IST noch Liebe da. Und dieses Wissen half mir bei der Entscheidung ihm/uns noch eine zweite Chance zu geben. Er für seinen Teil macht jetzt eine Therapie und für uns beide besuchen wir eine Eheberatung. Ganz ohne Hilfe schaffen wir es nicht. Wie heißt es in dem Lied von Xavier Naidoo? Dieser Weg wird steinig und schwer aber wenn auch nur noch ein Funken Liebe da ist muss man ihn gehen. Ich hoffe ich konnte mit meiner Geschichte einige Denkanstösse geben. Es ist nicht leicht und man fühlt sich verdammt allein aber hört in Euer Innerstes: Ist es LIEBE oder GEWOHNHEIT???


22.01.2008 12:26:42   
baer40fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Marion,

zunächst denke ich schon das es Liebe ist und zur Liebe gehört auch leider Gottes mal eine gewisse Gewohnheit dazu. In jeder Ehe kommt halt leider mal der Alltagstrott. Du schreibst, dass er jetzt eine Therapie macht und Ihr in eine Eheberatung geht. Es würde mich interessieren, ob diese Schritte von Dir oder von Deinem Mann ausgingen? Wenn sie von Ihm aus gingen, dann kann ich fast hundertprozentig sagen, dass er Dich wirklich noch sehr liebt. Wenn Du ihn dazu gezwungen hast….Naja, dann liebt er Dich sicherlich auch, aber ich weiß nicht ob er dann sein Suchtproblem wirklich erkannt hat und das alles nur mitmacht um seine „Ruhe“ zu haben.

Ich habe meine Frau auch in der tiefsten Sucht geliebt. Das Problem ist halt, wenn Du vor dem PC sitzt, denkst Du an so was nicht mehr. Dann hast Du Scheuklappen auf, da denkst Du nicht an Deine Frau, an niemanden. Da zählen dann nur noch die „nackten Tatsachen“. Wenn ich dann irgendwann fertig war, ich ohne Ende onaniert habe, dann, ja dann war ich plötzlich in der Realität, dann tat mir meine Frau leid und ich wusste, dass ich dem liebsten Menschen den ich habe, weh getan habe und trotzdem, am nächsten Tag saß ich wieder vor der Kiste und das ganze Trauerspiel ging von vorne los.

Also, wenn Dein Man sagt, er liebt Dich, dann kann er das wirklich schon ehrlich meinen. Für Dich selbst, musst Du abwägen was Deine Gefühle sagen. Möchtest Du mit diesen Mann weiterhin zusammen sein, fühlst Du Dich wohl mit Ihm usw.? Diese Fragen musst Du schon selbst für Dich und vor allem auch ehrlich beantworten.




22.01.2008 13:29:11  
Silvio1965fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hey baer40! Erst einmal freut es mich überhaupt eine Reaktion auf meinen Eintrag bekommen zu haben. Ich weiß das ich meinen Mann noch liebe und ich habe auch für mich entschieden ihm eine zweite Chance zu geben. Mittlerweile glaube ich ihm auch (wieder) das er mich liebt. Er bemüht sich ja auch extrem. Das er eine Therapie für sich machen will, kam ganz alleine von ihm. Erst hat er alles gebeichtet und sofort kam der Satz: Ich mache eine Therapie. Zu dem Zeitpunkt habe ich es zur Kenntnis genommen. Gefreut über diesen Entschluß habe ich mich erst einige Tage später. Auch der Vorschlag mit einer Eheberatung/Ehetherapie kam von ihm.
Das paradoxe an seiner Geschichte ist, dass er nicht wie bei Dir mit Scheuklappen vor dem Pc saß. Ganz im Gegenteil. Er hatte schon durchweg ein schlechtes Gewissen. Zumal ich ja auch keine zwei Meter von ihm entfernt lag und schlief und er Gefahr laufen musste jeden Moment erwischt zu werden. Ebenso paradox für mich ist es, dass er weder am Pc (währendessen) oder danach onaniert hat.Mein Mann war sich die ganze Zeit bewusst es könnte auch eine achtzigjährige Oma am anderen Ende sitzen. Doch aber konnte er sich SO fallen lassen. Er ist nach dem Cs zu mir ins Bett ohne einen Versuch zu unternehmen mich zu wecken oder mehr. Du hast meinen Beitrag gründlich gelesen, weil Du merkst das ich Antworten suche die mir mein Mann nicht geben kann. Er versteht ja selber nichts mehr. Er hat nur Angst, da ich momentan Stärke und Kraft für zwei aufbringe das ich daran kaputt gehen könnte. Und nun versuche ich ihm diese Angst zu nehmen. Kurz gesagt ich verstehe mich selbst nicht. Ich weiß nur eins: Das was ich ihm entgegenbringe mache ich sehr gerne. Ich bereue nichts, mir tut nichts leid. Vielleicht habe ich ein Helfersyndrom ich weiß es nicht. Das sind dann wohl alles Fragen an den Therapeuten.Durcheinander!Silvio1965 ist mein Mann also bitte nicht über den anderen Nick wundern. Die Antwort kam schon von mir:MARION. Sorry


bearbeitet von Silvio1965 am 22.01.2008 14:18:35
22.01.2008 14:17:04   
baer40fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von Silvio1965 am 22.01.2008 14:17:04
Das paradoxe an seiner Geschichte ist, dass er nicht wie bei Dir mit Scheuklappen vor dem Pc saß. Ganz im Gegenteil. Er hatte schon durchweg ein schlechtes Gewissen.


Hallo Marion, Silvio oder wie auch immer,

wenn Dein Mann vor dem PC sitzt und in irgendeiner Form CS macht(ob er dabei onaniert oder nicht ist dabei egal), er also seiner Sucht nach geht, dann hat er "Scheuklappen" auf! Wenn es so wäre, wie Du es beschreibst, wäre seine Hemmschwelle schon so groß, dass er Cyper- oder Onlinesex gar nicht erst machen würde.

Aber er hat ein schlechtes Gewissen danach, er macht die Therapie von sich aus und von daher gibt es, glaube ich, gute Hoffnung das er von der OSS weg kommt. Ich wünsche Euch Beiden dazu viel Glück.

Gruß
baer40



bearbeitet von baer40 am 23.01.2008 10:29:42
23.01.2008 10:28:09  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo,
ich denke schon, dass dein Partner dich liebt...auch ein Alkoholiker oder Spielsüchtiger liebt seine Frau... Nur kann neben der Liebe auch ein anderes starkes Gefühl Platz finden, wie z.B. Sucht, Co-Abhängigkeit.

Dein Mann brauchte dich als Stütze in seiner Sucht, als ruhenden Fels, die Kicks bekam er ja anderswo. Und du brauchtest ihn, weil du scheinbar co-abhängig bist.

Wenn er eine Therapie macht, du auch bereit bist für eine Therapie...dann habt ihr eine Chance.

PS: ich merkte an meinem Ex, dass er internetsüchtig ist, da er die Namen verwechselte, Zufall bei dir, dass du mal Marion mal Silvio bist????


"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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24.01.2008 09:42:35  
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Amalia! Gut möglich das ich Co - abhängig bin, sehr wahrscheinlich bin ich das sogar aber weißt Du was mich an der ganzen Geschichte richtig wütend macht? Das er den Mist verzapft und mich braucht um davon weg zu kommen. Mich!!! Diejenige die schon genug durchmacht nach sechs Jahren belügen und "betrügen".Er ist doch derjenige der mein Leben mal ganz nebenbei kaputt gemacht hat. Er braucht mich, diejenige die entscheiden soll ob es eine zweite Chance gibt oder nicht. Diejenige die von allen Seiten zu hören bekommt ich solle nichts über's Knie brechen und ich sollte ihn doch wieder lieb haben. Wer steht denn hinter mir wie ein Fels in der Brandung? Unsere Therapeuten? nein die sind im Urlaub. Mein Mann hat Notfall Telefonnummern angeboten bekommen aber was ist mit mir? Diejenige die Samstags abends einen Nervenzusammenbruch erleidet und es toll findet vom achten Stock mal runter zu schauen oder auch mehr.Was bleibt mir? Mich von meinem Mann trösten zu lassen oder die Telefonseelsorge!!! Toller Plan. Liebe Amalia, nimm diese Zeilen bitte nicht persönlich ich bin ja froh und dankbar über jeden Rat bzw. Hilfestellung. Ich bin übrigens Marion und mein Mann ist Silvio der sich ebenfalls hier angemeldet hatLächeln


24.01.2008 17:05:34   
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Marion,
wenn du wütend bist, dann bist du auf dem richtigen Weg. Eine Co-Abhängige leidet und hilft nur.

Deine Wut ist gesund...habe ich auch erst lernen müssen. Klopfe in Kissen...lass deine Wut raus... (vielleicht vorher erst mal die Kinder schlafen legen).

Es gibt anonyme Co-Dependents (Co-Abhängige) in fast jeder Stadt. Rufe mal da an, oder gehe dahin, bis du einen Therapeut gefunden hast...erzähle Freundinnen oder nahen Menschen, davon was du erlebt hat, schütze deinen Partner nicht mehr...

Das Absurde ist tatsächlich so: der Mensch, den du liebst, macht dich "alle" und danach tröstet er dich noch...Mann, das kenne ich zu gut!

Benutze deine Enerigie für DICH und nicht um ihn zu vestehen, trösten, schützen...erkenne, dass du ein toller Mensch bist, der es nicht nötig hat, begtrogen, belogen, hintergangen zu werden.

Alles Liebe, A.


"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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24.01.2008 17:17:07  
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Amalia! Erstmal danke ich Dir das Du meine Zeilen nicht persönlich genommen hast. Du hast Recht, ich bin wütend. Sogar sehr wütend. Aber gar nicht mal auf meinen Mann (wenn dann unbewusst).Ich bin wütend auf die Krankenkassen, Therapeuten etc. Mein Mann bekommt Hilfe angeboten noch und nöcher (logisch) aber was ist mit mir? Von wem bekomme ich Hilfe? Höchstens von den Menschen die von der Geschichte wissen und von denen kommen dann die Sprüche wie: Überleg es Dir nochmal, macht eine Ehetherapie, verzeih' ihm doch. Das stelle ich mir nicht unter Hilfe vor. Irgendwie will ich meine Wut gar nicht rauslassen. Mir ist nicht nach Kissen klopfen oder Geschirr zerschlagen obwohl es verständlich wäre wenn ich es täte. Stattdessen sage ich mir Geschirr zerschlagen oder ähnliches macht die ganze Geschichte nicht ungeschehen. Ich habe irgendwie das Gefühl ich verdränge die Geschichte oder versuche es zumindest. Denke ich mal so als Hobbypsychologin.Es ist auch nicht so, dass mein Mann mich tröstet oder das Gespräch sucht. Nein, er ist total blockiert, ängstlich und unsicher. Nun habe ich es mir zur Aufgabe gemacht ihm den Rücken zu stärken, für ihn da zu sein, ich suche die Gespräche, ich nehme ihn in den Arm. Und jetzt sag mir bitte warum mache ich das??? Ich bringe gerade die Kraft und Stärke für zwei auf weil von meinem Mann nichts kommt. Frage mich nicht woher ich die Kraft nehme? Keine Ahnung ich verstehe mich ja selbst nicht. Wenn Du sehen könntest wie wir miteinander umgehen würdest Du nie glauben das bei uns etwas nicht stimmt. Ich gebe mir auch nicht die Schuld an seinem Handeln, er hat es ja mit in die Beziehung gebracht. Ich mache ihm auch keine Vorwürfe. Die helfen uns auch nicht weiter. Ich bin so verdammt verständnisvoll momentan.Aber alles was ich meinem Mann momentan entgegenbringe (alles) mache ich gerne. Er möchte zum Beispiel das ich den PC kindersicher mache damit ich mich besser fühle. Das will ich aber nicht. Wie sollen wir denn von vorne anfangen, wenn ich ihm kein Vertrauen entgegenbringe? Aber er bekommt ja schon wieder (drei Wochen nach seiner Beichte) mein vollstes Vertrauen. Weißt Du Amalia, manchmal denke ich, ich habe einen an der Murmel. Mein ganzes Verhalten ist so paradox und ich kann es nicht erklären.Ich weiß nur das ich es gerne mache und nichts von dem bereue.Hoffentlich steigst Du etwas durch dieses Wirrwarr, weil ich steige da nicht durch.Gruß Marion
P.S: Kinder haben wir keine


24.01.2008 18:39:51   
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lies doch mal über Co-Abhängigkeit, dann verstehst dich selbst besser. Vielleicht sollte er gegen seine Sucht kämpfen und du gegen deine "Sucht-helfen-zu-wollen" kämpfen...???!!!

Bin keine Hobbypsychologin, habe nur alles selbst erlebt...


"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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24.01.2008 19:22:53  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Marion, Dein Mann BRAUCHT Dich jetzt! Wenn DU mal krank sein solltest, wirst Du ihn auch brauchen! ....

Kindersicherung: Doch, Du solltest ihn unterstützen. Er wäre nicht süchtig, wenn er BEWUSST alles tun könnte. Aus dem Grunde ist es wichtig, dass Du ihn bei den gewünschten Kontrollfunktionen unterstützt!

Du brauchst nicht wütend auf Krankenkasse und Therapeuten zu sein, denn selbstverständlich bekommst Du eine Therapie bezahlt! Wer erzählt Dir, dass dies nicht der Fall sei? Sprich mit Deinem Hausarzt oder informiere Dich bei Caritas oder Diakonie in Eurem Ort.

LG, G-



Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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24.01.2008 19:36:43    
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von Amalia am 24.01.2008 19:22:53


Bin keine Hobbypsychologin, habe nur alles selbst erlebt...


Liebe Amalia! Mit der Hobbypsychologin warst keinesfalls Du gemeint. Das war auf mich bezogen, weil ich versuche mich zu verstehen.
Gruß Marion


24.01.2008 19:59:09   
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe gabriele_farke!
Wenn ich mit der Kindersicherung anfange, was kommt dann als nächstes? Handy kontrollieren? Ich will ihm vertrauen und wenn der Schuss nach hinten losgeht bin ich weg.
Zum Thema Therapie hast Du mich missverstanden. Es geht nicht darum das ich keine Therapie bezahlt bekäme. Es geht um die Hilfe an sich. Ich bin in sofern wütend das mein Mann gleich mehrere Anlaufstellen hat und ich? Mir hat keiner Notfallnummern angeboten, wenn ich mal wieder einen Nervenzusammenbruch habe. Einen Therapeuten habe ich doch schon aber wenn der sich gerade zwei Wochen im Urlaub tummelt und mir geht es richtig mies habe ich ein Problem. Oder wen soll ich anrufen? Den Pfarrer? Sorry, wenn diese Zeilen aggressiv rüber kommen aber ich fühle mich allein und hilflos.
Gruß Marion


24.01.2008 20:08:27   
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Hallo Marion,

bitte sei mir nicht böse, aber was willst Du eigentlich? Dein Mann macht freiwillig eine Therapie, bekennt sich zu seiner Sucht, möchte raus aus diesem Sumpf. Er bittet Dich, eine Kindersicherung auf dem PC zu installieren um einen Rückfall zu vermeiden. Als „trockener“ OSS kann ich nur sagen, dass ich froh gewesen wäre, hätte ich mich getraut, offen mit meiner Frau über so was zu reden. Ich muss das alles alleine bekämpfen. Marion, die bitte eine Kindersicherung zu installieren hat nichts mit Kontrolle zu tun, es ist eine Bitte um kleine Hilfe. Nicht mehr, nicht weniger.

Du beklagst Dich, dass Dir keiner hilft? Ich weiß nicht, Gabriele hat Dir Ratschläge gegeben, Amalia ebenso. Es gibt in Deiner Umgebung sicher genügend Psychologen, Therapeuten usw. Was ist so schlecht daran, das Telefonbuch aufzuschlagen und nach Caritas, die Dir mit Sicherheit weitere Adressen geben können, zu suchen. Was Du hier gerade machst, ist im Selbstmitleid zu baden, nach dem Motto „Keiner hilft mir“. Das stimmt nicht. Du musst halt den ersten Schritt tun und um Hilfe bitten. Deinem Mann sind die Adressen auch nicht einfach so zugeflogen, als er sich zu OSS bekannte und sagte ich will weg von dieser Sucht.

Ich weiß, dass dieser erste Schritt, zu jemanden Fremden zu gehen und um Hilfe zu bitte sehr schwer ist, aus eigener Erfahrung. Es kostet Überwindung. Aber glaube mir, wenn Du diesen Schritt getan hast, wird es Dir schon erheblich besser gehen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Glück dabei.

Gruß
baer40

„In einem wankenden Schiff fällt um, wer stillesteht, nicht wer sich bewegt.“
Ludwig Börne (1786-1837), deutscher Schriftsteller




bearbeitet von baer40 am 25.01.2008 08:42:51
25.01.2008 08:10:22  
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lieber baer40!
Wahrscheinlich habe ich mich drei Mal falsch ausgedrückt.
Ich habe einen Therapeuten! Der ist allerdings zur Zeit im Urlaub.
Also was bleibt mir, wenn es mir im Augenblick mies geht, wer ist dann KURZFRISTIG für mich da?
Gruß Marion


26.01.2008 18:50:33   
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Forumgemeinde ,

Nach langen hin und her habe ich mir überlegt einen zweiten Versuch zu starten. Ich möchte mich in diesem Forum mit "Gleichgesinnten" austauschen aber wie soll das gehen, wenn ich nur die Hälfte meiner Geschichte aufschreibe und von Stärke schreibe die ich irgendwie gar nicht so besitze wie ich dachte. Ich hoffe es nimmt mir keiner übel und ich möchte auch keinen mit meinen Zeilen langweilen. Ich möchte mich für mein blödsinniges Durcheinander entschuldigen.
2001 habe ich in einem "normalen" Chat meinen späterern Mann kennen gelernt. Wir haben nur einmal gechattet. Daraufhin folgten SMS, E Mails und Telefonate. Nach vier Wochen trafen wir uns schon das erste Mal. Es war wie im Märchen. Wir hatten ein traunhaftes Wochenende und wussten beide das wollen wir so schnell wie möglich wiederholen. Nach weiteren sechs Wochen trafen wir uns wieder und es war wieder wie in einem Traum. Wir wussten sehr schnell, wir wollen zusammen bleiben. Aber wie sollte das gehen? Ich wohnte in Ostfriesland und er in Bayern. Lockere 700 km trennten uns. Es folgte eine Fernbeziehung von einem Jahr. Das Jahr war so heftig das wir eigentlich so schnell wie möglich zusammenziehen wollten. Aber wo? In Ostfriesland gab es keine Chance für meinen Mann einen geeigneten Job zu finden. Da ich zu der Zeit im Kindergarten tätig war blieb nur ein Weg. Ich ziehe nach Bayern. Schließlich gibt es auch dort Kindergärten. So zog ich 2002 mit gemischten Gefühlen zu ihm.Auf der einen Seite super glücklich mit meinem Traummann jeden Tag verbringen zu können aber auch ein mulmiges Gefühl meine Eltern, Freunde und Bekannte zurück zu lassen. Ein klein wenig hatte ich auch Angst vor der Zukunft, weil mein Mann neun Jahre älter iat als ich. Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt ob ich seinen "Ansprüchen" gerecht werden kann. Doch diese Angst konnte mir mein Mann ganz schnell nehmen. Ich war überglücklich. Nach einem traumhaften halben Jahr in Bayern bekam ich einen Job im Kindergarten. Mein Glück war perfekt.Im April 2005 wurde mir gekündigt. Mein Mann stand wie ein Fels in der Brandung hinter mir. Er baute mich immer weider auf wenn es mir schlecht ging.2006 wollten wir unsere Liebe mit unserer Heirat besiegeln. Ich schlug meinem Mann und seiner Mutter zuliebe den 6.2. vor weil dort mein Schwiegervater Geburtstag hätte. Leider lebt er nicht mehr. So heirateten wir also am 6.2.2006. Alles war perfekt.
Bis mein Mann im Internet eine Spieleseite mit Chatfunktion entdeckte. Für mich bis dahin kein Problem. So kam es dann das er halbe Nächte online Billard spielte. Für mich war das okay denn so konnte ich in Ruhe meine Kitschfilme oder ähnliches im Fernehen schauen. Doch vor einigen Monaten wurde es merkwürdig. Es kam häufiger vor das ich auf der Couch eingschlafen bin und mein Mann am PC spielte. Sobald er aber mitbekam das ich aufwachte wurde etwas weggeklickt und ich wurde erschrocken angesehen.Komisch kam es mir schon vor aber da dachte ich nicht das er Geheimnisse vor mir hätte.Es kam mir auch nicht merkwürdig vor das er nach so einem Abend tagelang nicht mehr spielte. Solche Situationen kamen dann immer häufiger vor.Immer mit dem gleichen Ergebniss. Irgendwann wurde ich mal wach habe mich aber ruhig verhalten und ihn beobachtet. Er hackte in die Tastatur bis sie bald glühte und ab und an warf er einen Blick zu mir rüber ob ich auch noch schlafen würde. Ich schaute mir das einige Minuten an und machte mich dann bemerkbar. Mit welchem Ergebniss kann man sich ja denken. Wegklicken, erschrocken schauen und sofort den Pc aus und ins Bett.Tagelang nicht gespielt. Ich habe mit einer Freundin über das Verhalten geredet und wir kamen beide auf die Idee das er diese Spieleseite nur als Vorwand nimmt um mit anderen Frauen zu chatten.Ich hatte auch schon mehrmals den Versuch unternommen mit ihm darüber zu reden aber er blockte aggressiv ab und unterstellte mir ich sei Eifersüchtig auf den PC. Also machte ich mich daran mich auf dieser Spieleseite einzuloggen. Ohne Erfolg denn ich hatte kein Passwort. Na gut dann lasse ich mir das Passwort in sein Postfach zusenden. Toller Plan. Auch da kam ich nicht rein, weil ich wohl x mal das falsche Passwort eingegeben habe. Nach bestimmt 200 Versuchen gab ich es auf. Und schon hatte ich das nächste Problem. Wie sollte ich ihm erklären, das in seinem Postfach die Nachricht 200 fehlgeschlagende Log ins steht? Das er das nicht selber verursacht hatte war ja klar also blieb nur ich. Aber davon sagte er nichts. Ich wartete täglich auf eine Reaktion aber es kam nichts.Ich kam mir wegen der Kontrolle so mies vor aber was sollte ich machen?
Nun denn es ging in regelmäßigen Abständen so weiter. Vor ca. vier Wochen das gleiche Spiel. Ich schlief, er spielte, ich wachte auf, er sah mich erschrocken an und daraufhin wurde der Pc auch sofort ausgemacht. Bis dahin hatte ich noch nichts gesagt. Er setzte sich zu mir auf die Couch, rauchte eine nach der anderen und versuchte ständig meine Hand zu halten, was ich wortlos abblockte. Nach einiger Zeit fragte er mich ob mit mir alles okay sei. Ich ging aus's Ganze und fragte ihn warum er mich belügen würde.Wieder dieses aggressive abblocken. Nur dieses Mal ließ ich nicht locker und bohrte weiter. Er sah wohl keinen Ausweg mehr und gestand mir auf dieser besagten Spieleseite Stripbillard zu spielen.Nun war es raus und ich verstand die ganze Geheimniskrämerei aber nicht. Er hat doch auch schon Strippoker gespielt wo wir uns beide über diese Hupfdohle lustig gemacht hatten. Ich bohrte und bohrte und bekam auch Antworten. Er hat auch Billard gespielt allerdings hat er diese Chatfunktion dazu genutzt den weiblichen Gegnern mitzuteilen von welchem Wäschestück er sich trennt weil er verloren hat. Wirklich ausgezogen hat er sich nicht. Nun bin ja weder blond noch blöd und fragte ihn ob das alles sei oder ob es auch in Richtug CS ging. Nein in Richtung CS wäre es nicht gegangen. Das konnte und wollte ich nicht glauben. WUMMS der nächste Schlg ins Gesicht. Zwei Mal CS wäre doch gewesen. Mehr Antworten konnte ich den Abend nicht ertragen und so ging ich wortlos ins Bett. Am Nächsten Tag ging es auf zur zweiten Runde. Mir war noch übel vom Vortag aber irgendwie konnte ich ihm nicht glauben das es "nur" zwei Mal CS gewesen sein sollte. Nach erneutem Nerven meinerseits gestand er mir es waren doch vier oder fünf Mal und ich ließ nicht locker und mein Mann stockte auf ein paar Mal auf. Gott war mir schlecht. Irgendwie vermittelte er mir das Gefühl da kommt noch mehr...viel mehr. Ich konfrontierte ihn mit Telefonsex. Das wurde wehemend bestritten das sei ihm zu persönlich. Vom CS zum TS ist es doch gar nicht weit und im März 07 war er eine Woche allein. Ich drohte ihm damit die Telefonrechnungen zu kontrollieren. Musste ich gar nicht denn WUMMS der nächste Schlag ins Gesicht.Auch zwei Mal TS war dabei. Nun dachte ich der TS hätte in dieser Märzwoche stattgefunden. Gott war ich naiv. Nein er hatte TS vor drei Jahren als ich noch gearbeitet hatte. Übel war mir eh schon aber diese Aussage trieb mich auf's Klo. Ich war fertig mit der Welt. Komplett. Und wenn ich mich jetzt zurück erinnere fällt mir folgende Situation ein. Ich kam von der Arbeit und mein Mann hate den Kaffee schon fertig. Alles normal das hat er öfter gemacht wenn er frei hatte. Eigentlich musste ich an diesem Tag noch bügeln und mein Mann ließ sich nicht davon abbringen das für mich zu erledigen. Mein Mann hasst bügeln wie die Pest. Ich für meinen Teil habe das Angebot dankend angenommen und habe vor meinen Freunen mit meinem ach so tollen Ehemann angegegeben wie ein Schulmädchen. Mein Mann der dolle Hecht. Das der dolle Hecht nur sein schlechtes Gewissen beruhigen wollte weil er sich kurz zuvor von einer fremden Frau erotische Dinge ins Ohr hat säuseln lassen und diese Frau wahrscheinlich nebenbei noch gebügelt hat wusste ich ja nicht.
Die nächsten Tage lag ich nur auf der Couch, redete nicht viel, aß nichts mehr, trank nur Alkohol und Tabletten gegen Übelkeit wurden meine Freunde. Mittlerweile wusste ich auch von meinem Mann seine Zugangsdaten. Was ich gleich ausnutzte weil er unterwegs war. Ich schaute mir diese Seite an und genauer sah ich mir sein Profil an. Und was musste ich dort lesen? Eine PN an eine Lady. Aber was dort stand.Ich zitierte: Hey Lady, sorry für meinen unschönen Abgang gestern abend aber meine Frau ist aufgewacht und etwas misstrauisch geworden;-) Es war natürlich nicht Deine Schuld. Gruß und knutsch peterchen.
Das war zuviel. Ich rief ihn auf seinem Handy an und schrie ihn an er solle sofort nach Hause kommen. Kurz darauf kam er auch und dann folgte das nächste Geständnis. Er hatte nicht nur ein paar Mal CS nein.... wie oft kann er nicht sagen denn er hatte schon CS wo wir zusammen gekommen sind. Er hat also die ganzen sechs Jahre immer wieder Gelegenheiten genutzt in denen ich nicht da war um CS zu haben. Die ganzen sechs Jahre, die ganzen schönen Momente, unsere Ehe alles PUFF wie eine Seifenblase zerplatzt. Drei Tage lang immer wieder etwas neues erfahren. Er gab nur das zu was ich ihm mehr oder weniger beweisen konnte.Er hat mich über drei Tage zu Grunde gerichtet. Bildlich gesprochen: Ich lag am Boden und er tritt noch nach. Ich habe schon viele schmerzliche Erfahrungen in meinem Leben machen müssen aber abgesehen von dem plötzlichen Verlust meines Vaters war das die Krönung. Ich stellte alles in Frage. Nichts desto Trotz suchte ich Abends das Gespräch mit ihm. Vergebene Liebesmüh.Er blockte aggressiv ab, lächelte sogar. Das reichte mir. Unter Alkohol und Tabletteneinfluss fuhr ich mit dem Auto ziellos die Strassen rauf und runter. Da ich aber weder mein Leben noch das von anderen gefähreden wollte suchte ich mir einen Parkplatz und blieb dort erst einmal. Von meinem Mann kam auch schnell eine SMS. Komm' zurück bitte.
Das war alles? Nur ein komm'zurück und schon bin ich wieder da? Nein....Fortsetzung folgt...


27.01.2008 20:09:55   
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