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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Liebe oder Gewohnheit?!
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Liebe oder Gewohnheit?!
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Amalia, Dein Beispiel mit dem Alkoholiker gefällt mir sehr gut. Leider sehe ich es ähnlich, denn diese ganze Diskussion geht voll am Thema vorbei.

Ich sehe es so, dass Ihr beide (Marion und Silvio) Euch jetzt zusammen tut und nach draußen schreien wollt: Wir haben den Sündenbock gefunden! Dieses Urteil scheint gefällt zu sein, und ... alles ist gut? Immer, immer, immer hat nicht einer alleine "schuld", und es bringt doch nichts, wenn nun auf Deiner Schürze "Frau Saubermann" steht, Marion, oder? Und Silvio, Du scheinst das zu allem Unglück auch noch voll aktzeptiert zu haben, dass ganz allein DU der Mistkerl bist und Deine Frau im hell strahlenden Licht da steht? Wie willst Du mit diesem GEfühl gegen Deine OSS angehen? Es wird doch gerade wieder der Silvio klein gemacht, merkst Du das nicht? Büße, büße, büße?

Was wollt Ihr uns und Eurem Umfeld damit weismachen? Wen interessiert es überhaupt, wer an was Schuld hat? WEN? Fakt ist, dass Ihr beide Hilfe braucht. Ergründet lieber, wo mögliche Auslöser sein könnten und was Ihr GEMEINSAM ändern könnt. Marion, Du verweigerst Deinem Mann ja sogar, ein Passwort in die Sicherung einzugeben. Aber Du willst sicher nicht "Schuld sein", wenn er aus der Sucht aussteigt, nicht wahr?

Ist es so furchtbar schlimm, wenn ein (ich setze mal voraus: liebender) Partner auch ein bisschen Mitschuld oder Grund einräumt, warum die Situation so entgleist und beide vor einem Scherbenhaufen stehen? Willst Du, Marion, den Rest Deines Lebens auf Silvio zeigen und ihm klarmachen, dass er der Mistkerl ist? Wie soll denn Dein Mann damit leben? Und wie lange willst Du Dich selbst belügen?

Lehnt Euch mal zurück und denkt über Eure Beziehung nach, das scheint mir wichtiger, als hier nach irgendwelchen Schuldzuweisungen zu suchen. Damit ist für mich das Thema auch beendet, denn es gibt hier wirklich Menschen, die mehr nach Lösungen als nach Schuld suchen, und denen gebe ich dann doch lieber Hilfestellung, weil sie fruchtbarer ist.

Alles Gute für Euch,
GF


bearbeitet von gabriele_farke am 29.01.2008 08:18:09
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29.01.2008 08:16:07    
adventurerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schuld ? Schuld.

Wer ist denn an was schon schuld. Ich denke, das die meisten Dinge, die passieren, nichts mit "Schuld" zu tun haben.

Dinge die andere tun, sind oft von so vielen Faktoren beeinflusst, wie will man sagen können, wie frei und wissend der andere gehandelt hat ?

Was tut man denn aus völlig freien Stücken ?

Wenn ich mich mit Partnerinnen gestritten habe, habe ich keine Schuld zugewiesen, aber auch keine angenommen. Denn ich glaube das die wenigsten Dinge aus bewusster Bösartigkeit begangen werden - und das wäre die einzige "Schuld".

Wie schon die Indiander sagen " Urteile über niemanden, dessen Mokassins du nicht mindestens 2 Wochen getragen hast".

Schuld ist irrelevant.



bearbeitet von adventurer am 29.01.2008 10:22:47
29.01.2008 10:22:21  
Eisbärinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich möchte mitteilen dass ich die Diskussion über "Schuld und Sühne" einen ganz wichtigen Teil der Auseinandersetzung mit Sucht und der Co-Abhängigkeit halte.

Was ich auf meinem Weg kapiert habe:
Nur in der Erkenntnis meiner eigenen Schuld kann ich handeln. Die Schuld des anderen ist leichter zu ertragen, gibt mir aber keine Chance selbst aktiv etwas zu verändern.

Krisen in Beziehungen entstehen nicht durch kränkendes Verhalten allein - es muss sich schon einer gekränkt fühlen.

Erkennen von Krisen - handeln - und heilen sind 3 Schritte die nicht direkt aufeinander folgen müssen.

Aus Sicht des Süchtigen:
Schuldgefühle "rechtfertigen" eine Sucht
Zu viel Verantwortung aber auch.
In die Enge getrieben werden "rechtfertigt" eine Sucht
zu viel Freiheiten aber auch.
Streß "rechtfertigt" eine Sucht, wenn alles zu glatt läuft aber auch.
Zuviel Nähe "rechtfertigt" Sucht als Flucht und Distanz zu spüren kann auch ganz schon ängstlich machen und Suchtverhalten auslösen und "rechtfertigen"....

Ich fühle mich als Partnerin schuldig, wenn ich anfange mit der Sucht meines Partners "zu spielen" ohne ihn direkt auf sein/mein Problem anzusprechen
das ist der Anteil meiner Co-Abhängigkeit....

Aber
wenn der Sex mit meinem Expartner normal verlaufen wäre hätte ich nicht geschnüffelt und nichts gefunden - meine Welt wäre in Ordnung und heil gewesen
Bin ich Schuld das mein Exfreund immer noch süchtig ist nach dem einen Kick?

Mir hat mein Ex gezeigt das ich co-abhängig bin - darüber bin ich froh, denn ich habe nun noch eine Menge Zeit an mir zu arbeiten

Aber es wäre doch auch denkbar dass ein "Süchtiger" eine Reife Partnerin findet .... dann wäre er instiktiv schon auf dem Weg seine Sucht anzugehen und erhofft sich von der reifen Partnerin die Entdeckung und die Erlösung.....
Finden sich Süchtiger und Co-Abhängige genießt man den Schutz und die Vorteile die diese Konstellation bietet bis einer "wach wird"
Finden sich zwei Süchtige lebt man den Exzess bis zum bitteren Ende oder einer wird vorher durch den Spiegel des anderen unsanft geschockt

Mein pesönliches Fazit
Wenn eine Beziehung in eine Krise kommt haben immer beide Schuldanteile
An der Sucht meines Partners bin ich nicht unbedingt Schuld, kann aber gut sein.
Wichtig ist:
Die Partnerschaft beginnt sich zu verändern und es ist ein neues Gesicht dazu gekommen - in diesem Falle die Erkenntnis einer Sucht
Der Süchtige muss seiner Sucht auf die Spur kommen und sich von ihr frei machen
Der Partner muss schaun ob er mit dieser Veränderung überhaupt klar kommt

Das sind so meine Gedanken und ich fand den Spruch mit den Indianerschuhen klasse
und finde es wichtig sich über Schuld Gedanken zu machen

Es gibt ja auch den Spruch in unserem Rechtssystem :Unwissenheit schütz nicht vor Schuld






29.01.2008 12:04:26   
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wie wäre es anstatt nach SCHULD für seine Sucht, nach den URSACHEN für die Sucht zu suchen?

Jeder sollte mal im eigenen Leben suchen.

Ich habe länger als ein Jahr gebraucht um zu erkennen, warum ich co-abhängig war...(z.B. Helfersyndrom, vorgelebte Muster nachgelebt, ich lebte fürs Image und nicht für mein persönliches Glück und Zufriedenheit)).

Gute Bücher die da weiterhelfen, sind: "Wenn Frauen zu sehr lieben", oder "Das innere Kind" (kann man günstig bei ebay kaufen).



"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
29.01.2008 12:42:35  
Silvio1965fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ich denke mal die ursachen für meine sucht liegen in meiner jugend und meiner erstsexualität(ohne da jetzt näher darauf eingehen zu wollen)

aber wir schreiben vielleicht verquer,voller zweifel und selbstmitleid....vielleicht zerfleischen wir uns gerade auch in sachen die "unwichtig" sind.

nur wir waren beide noch nicht in so einer situation , also vielleicht ein wenig nachsicht , wir wollen hilfe und sind immer noch der meinung hier im forum von euch hilfe zu bekommen. es wäre schade wenn nicht (für uns alle) wir schreiben doch nicht um hier zu provozieren sondern weil wir fragen/probleme haben. man kann ja auch mal kurz per pn schreiben/antworten.jede geschichte hier ist anders auch unsere eigene

gruß silvio


29.01.2008 19:55:29   
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo!
Eigentlich war das Thema Forum für mich beendet, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt LächelnSilvio und ich haben erst angefangen über das Thema Schuld zu diskutieren ja zu streiten nachdem ich keine für mich befriedigende Antwort auf meine Frage bekommen habe. Mein Mann und ich sind das erste mal in so einer Situation. Weder er noch ich wissen wie man sich in so einer Situation "richtig" verhält. Nun las ich den Satz von Frau Farke: Täter sind auch Opfer, Opfer sind auch Täter. Das habe ich nicht verstanden. Vielleicht wollte ich es auch nicht verstehen. Mir geht es überhaupt nicht darum mich hier im Forum zu streiten, ich will auch auch nicht mit dem Finger auf meinen Mann zeigen. Ganz im Gegenteil. Wenn ich die Wohnung für längere Zeit verlassen muss werde ich die Sicherung in den PC einbauen. Warum auch nicht? Ich will ihn ja unterstützen und stehe auch hinter ihm. Unter anderem wird hier geschrieben das wir nun gemeinsam nach vorne schauen müssen. Das will ich ja auch und ich bemühe mich. Nun geistert mir aber noch die ganze Beichte im Kopf herum, vor allem sein Telefonsex vor drei Jahren belastet mich sehr. Ich habe einfach Angst, mich nicht genug auf die Zukunft konzentrieren zu können, weil ich noch zu viel an diese Geschichte denke. Ich versuche sie "nach hinten" zu stellen, was mir teilweise auch gelingt aber sie ist noch zu präsent. Ebenso habe ich hier gelesen das wir mal überlegen sollen, wann alles irgendwie angefangen hat. Auch das haben wir schon mehrmals versucht. Was die Sucht meines Mannes betrifft das war vor zehn Jahren, aber wann haben wir angefangen uns auseinander zu leben? Ich weiß es nicht und Silvio leider auch nicht. Dennoch überlegen wir weiter. Auf jeden Fall bleiben wir am Ball seine Sucht gemeinsam zu bekämpfen und unser Zusammenleben wird auch immer besser. Fast schon wie am Anfang Breites GrinsenAlso dann schönen Nachmittag
Gruß Marion


31.01.2008 12:32:45   
Füchsinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi Marion,

@Eisbärin-->Was ich auf meinem Weg kapiert habe:
Nur in der Erkenntnis meiner eigenen Schuld kann ich handeln. Die Schuld des anderen ist leichter zu ertragen, gibt mir aber keine Chance selbst aktiv etwas zu verändern.


Hier geb ich Eisbärin recht, Marion, in irgendeiner weise sind immer beide daran schuld, auch ich bin mit schuld, das meine Beziehung kaputt gegangen ist, das es bei uns dermassen ausgeartet ist, ICH hab es zugelassen, ICH habe nicht beizeiten die Notbremse gezogen und gesagt, STOP, hier läuft etwas völlig aus dem ruder. Ich war schwer co-abhängig.

Heute, ich habe mich und mache es immer noch intensiv mit mir meinem leben, dem was passiert ist, warum es soweit kommen konnte, beschäftigt. mir ist klar geworden, das ich unbewusst durch meine co-abhängigkeit, noch Öl ins feuer gegossen habe, auf Kosten meiner Seele meines Körpers.

Und noch etwas, wenn dein mann dich bittet den PC mit Passwort zu schützen, dann würde ich es an deiner stelle tun. Kaputtes vertrauen lässt sich nur sehr sehr schwer wieder aufbauen, das sind alles beweise für seine ernsthaftigkeit. ich hätte mir damals so etwas gewünscht!!!!!

lg, Füchsin


bearbeitet von Füchsin am 31.01.2008 22:42:40
31.01.2008 22:41:37  
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Füchsin. Der PC IST Kindersicher. Das ich mit Schuld daran trage das unsere Beziehung zu zerbrechen drohte JA das habe ich!!! Aber trage ich auch Schuld an seiner Sucht der er vor zehn Jahren verfallen ist, er vier Jahre als Single ausleben konnte wie er wollte und ich ihn "erst" seit sechs Jahren kenne?
Gruß Marion


02.02.2008 10:09:46   
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Marion, die Frage war an Füchsin gerichtet, aber ich konnte es mir nicht verkneifen, drauf zu antworten...

Ich denke, eine gesunde Frau hätte gemerkt, dass beim Partner "etwas nicht stimmt"...Gehe mal in dich in einer ruhigen Minuten, und du wirst merken, dass Anzeichen für eine Sucht da waren, oder?

Eine psychisch starke Frau hätte ihn bei den ersten Anzeichen drauf angesprochen, Ultimatum gesetzt und wäre gegangen!!! Oder Ultimatum gesetzt und er hätte seine Sucht in Angriff genommen... Eine Frau, die co-abhängig ist, versucht die Zeichen nicht zu erkennen, sie versucht zu helfen, sie bleibt auch in einer Beziehung mit einem Süchtigen, solange sie es erträgt...Meine pers. Meinung...


"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
02.02.2008 17:53:45  
karamba68fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Marion,

also ich habe gerade in deinen Forumsbeiträgen gestöbert und wollte einfach auch ein paar Takte dazu schreiben. Ich habe mich nicht mit Co-Abhängigkeit auseinandergesetzt, finde die schnellen Rückmeldungen Co-Abhänggkeit und Selbstmitleid aber eher irritierend.

Ich lese deine Zeilen und bei mir kommt einfach ein hilfloses Verletzsein an, direkt und klar und die Lust, es einfach mal auf den Tisch zu packen. Ich finde toll, was du hier wagst und mit welcher Kraft, du dich daran machst, dich in eurer Beziehung neu zu positionieren und eure Beziehung in dem neuen Licht anzusehen. Hut ab und viel Kraft dabei!

Meine Frau und ich eiern noch immer um das Thema herum...Wir sind noch nicht an dem Punkt angekommen, an dem ihr seid.

ein schönes Wochenend

karamba


02.02.2008 19:45:53  
Füchsinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Marion,

das er süchtig ist, ist nicht deine Schuld, dafür ist er alleine verantwortlich, wenn es ewig in die länge gezogen wird und zu für beide keiner befriedigenden lösung kommt, wird die situation für beide immer gespannter.
es ist wie Amalia schreibt, das meine ich damit, du sollst dich mehr um dich kümmern, dein Leben und was du für dich tun kannst und nicht nur um ihn.

Du bist genauso wichtig, deine belange, deine gefühle. Das kommt an erster Stelle, um seine Sucht muss er sich von sich aus in erster Linie allein kümmern.

Verdammt dann hau doch mal auf den tisch und rede Tacheles, es hilft wirklich nur konsequent sein, es nicht nur hinnehmen und auf besserung warten, mal versuchen zu reden, und dann wieder abwarten. wenn er dich wirklich liebt und du ihm wichtiger als dieser dreck bist, muss er endlich kapieren und dir entgegen kommen und konstruktiv mir dir gemeinsam eine lösung finden.

Du bist nicht an allem schuld, das habe ich nicht aussagen wollen mit meinem Beitrag, wenn es so rübergekommen ist, entschuldige ich mich dafür bei dir, das wollte ich damit nicht ausdrücken.

LG, Füchsin


02.02.2008 21:55:38  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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... es hilft aber auch nichts, den Partner "niederzutrampeln"!

Wenn ich es richtig verstanden habe, versucht Silvio ja alles, um aus dieser Sucht herauszukommen. Was soll an dem Punkt immer noch die Schuldfrage? Wie soll der Mann denn jemals den Suchtausstieg packen, wenn ihm unbedingt die alleinige Schuld bescheinigt werden soll? Gebt ihm doch eine CHANCE!

Wenn jemand so sehr auf seiner "Unschuld" beharrt, dann mutet mir das schon seltsam an, um es vorsichtig auszudrücken. Wäre es wirklich so schlimm, hier gemeinsame Fehler in Erwägung zu ziehen? Die Schuldfrage ist so unglaublich unsinnig, sie bringt Euch nicht einen Zentimeter weiter, im Gegenteil!

G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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02.02.2008 22:02:12    
Marion1974fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von gabriele_farke am 02.02.2008 22:02:12

Wenn ich es richtig verstanden habe, versucht Silvio ja alles, um aus dieser Sucht herauszukommen. Was soll an dem Punkt immer noch die Schuldfrage? Wie soll der Mann denn jemals den Suchtausstieg packen, wenn ihm unbedingt die alleinige Schuld bescheinigt werden soll? Gebt ihm doch eine CHANCE!



G.

Sehr geehrte Frau Farke. Es hilft auch nichts, den Partner niederzutrampeln? Wie Recht sie doch haben. Kurze Zwischeninfo: Mein Mann hat noch mehr gebeichtet. Einen Tag vor unserem zweiten Hochzeitstag kam noch eine Beichte und letzte Woche dann die "letzte" Beichte. Ich kann ja nicht sicher gehen ob es wirklich die letzte war. Ach ja und Silvio versucht ALLES um aus der Sucht heraus zu kommen??? Er geht lediglich zum Therapeuten aber hier zu Hause, wird behaarlich geschwiegen. Und wenn ich Fragen stelle (die ich natürlich habe) bekomme ich aggressive Antworten.<rezeption@jesus.ch> sagt Ihnen das etwas??? An diese Leute habe ich mich mit meiner Frage ob ich Mitschuld habe oder nicht gewandt.Drei Mal dürfen Sie raren was zurück kam? Ich trage keine Mitschuld. Und dieser Verein hält sehr viel von Ihnen.


18.02.2008 22:09:18   
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geschrieben von Amalia am 02.02.2008 17:53:45

Ich denke, eine gesunde Frau hätte gemerkt, dass beim Partner "etwas nicht stimmt"...Gehe mal in dich in einer ruhigen Minuten, und du wirst merken, dass Anzeichen für eine Sucht da waren, oder?


Liebe Amalia!!! Also bisher war ich noch nicht psychisch krank. Mittlerweile sieht es anders aus. Mein Mann hat noch mehr gebeichtet. Und es wurde nicht besser. Als ich bemerkt habe das etwas nicht stimmt habe ich ihn darauf angesprochen, ich habe ihm ein Ultimatum gesetzt aber was soll ich machen ohne Beweise????? Vorher konnte ich nichts mitbekommen weil ich arbeiten war....Da war nichts mit Signalen.....


18.02.2008 22:12:51   
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geschrieben von karamba68 am 02.02.2008 19:45:53
Hallo Marion,

also ich habe gerade in deinen Forumsbeiträgen gestöbert und wollte einfach auch ein paar Takte dazu schreiben. Ich habe mich nicht mit Co-Abhängigkeit auseinandergesetzt, finde die schnellen Rückmeldungen Co-Abhänggkeit und Selbstmitleid aber eher irritierend.

Ich lese deine Zeilen und bei mir kommt einfach ein hilfloses Verletzsein an, direkt und klar und die Lust, es einfach mal auf den Tisch zu packen. Ich finde toll, was du hier wagst und mit welcher Kraft, du dich daran machst, dich in eurer Beziehung neu zu positionieren und eure Beziehung in dem neuen Licht anzusehen. Hut ab und viel Kraft dabei!

Meine Frau und ich eiern noch immer um das Thema herum...Wir sind noch nicht an dem Punkt angekommen, an dem ihr seid.

ein schönes Wochenend

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Hallo Karamba!
Einfach DANKE!!!! Jedenfalls einer der mich etwas versteht. Selbsternannte Therapeuten und Leute die nie bei einem Therapeuten waren wollen helfen...lustig


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