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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Erkenntnis: Mein Partner ist OnlineSexsüchtig
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Erkenntnis: Mein Partner ist OnlineSexsüchtig
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Amalia.

Habe unlängst auf www.nacktetatsachen.at gelesen, daß die meisten "Pornostars" Drogen nehmen müssen vorm "Dreh" und viele der Girls nach einer Session schon wieder abspringen. So geil und so toll die auch wirken, es ist alles nur Theater für Geld, da sie selber anekelt, wenn sie in die Kamera lächeln.
Unsere Männer geilen sich an Frauen auf, die sich dabei fast ankotzen und denen unsere Männer sowieso sch...egal sind.
War weder eifersüchtig noch neidig auf die, und weiß auch jetzt warum ichs nicht sein konnte: weil ich all das was die haben, niemals haben will!
Ich bin frei von dem Ganzen und wünsche jedem davon genauso die Freiheit!
Doch unsere ach so moderne Gesellschaft ist halt bald nur eine "just for fun" auf Knopfdruck. Kommunikation von Mensch zu Mensch über eine Maschine, und alles andere auch. Wie praktisch. Persönliche Gespräche fallen weg, ich muß niemand in die Augen sehen, wenn ich lüge, muß nicht mal wissen, wie er aussieht. Ein Körperteil reicht ja. Und bald holen wir die Kinder nur noch aus der Samenbank. Ich kann die Zukunft nicht aufhalten, aber es ist nicht meine und soll nicht die meiner Kinder sein.
Da kommen viele nicht vom Karussel runter. Aber ich spring da nicht mehr rauf und du auch nicht mehr. Und noch ein paar dazu sind wir schon eine Minderheit aber eine mit lauter und REALER Stimme.
Wir haben zwar nicht das Geld, aber dafür können wir ehrlich sein und zu dem stehen was wir sagen und tun. Und das ist ein verdammt gutes Gefühl, kein Fallobst zu sein!

Oder? glg, R.








13.05.2008 23:10:29  
Butterblumefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Zusammen,

ich möchte auch mal wieder etwas los werden.

Wir hatten schöne Pfingsten und was gemeinsam gemacht. Es waren 3 Tage fast ohne OSS. Er hat mal kurz geschaut, es aber sofort weggeklickt als ich zu ihm schaute. Keine Ahnung was das nun jetzt soll. Was bringen ihn 2 Minuten?
Nur mit der Erektion hat es das ganze We nicht funktioniert. Gestern erklärte er mir weshalb.
Er ist unzufrieden. Nach mehrmaligen Fragen, (ich meinte dann schon: "Wenn du nicht drüber reden willst, ist es auch ok.")
erzählte er mir von seinen Problemen, die ihn beschäftigen. Für mich sind das alles keine unlösbaren Probleme, aber für ihn sind sie jetzt da.
Es geht ihm genauso, wie es mir öfters geht. Magenschmerzen, grübeln, lustlos irgendwas zu tun usw.
Ich hätte am liebsten gesagt, dass er nun weiß wie es mir immer geht, wenn er seinen Mist da macht. Aber ich habe ja von euch gelernt, dass solche Worte bei ihm nicht ankommen.

Er sagte:"Du schaust doch jeden Tag über mich im Internet, dann schau doch mal was psychosymatisch ist."
Und da machte es Klick bei mir. Ich schaue nicht mehr überwiegend wegen ihm, sondern wegen mir.
Ich bin dabei mir einen Therapeuten zu suchen, und mich wegen Selbsthilfegruppen umzuschauen.
Anfangs als ich erkannte, dass er OSS hat, brauchte ich Infos. Was ist das, woher kommt das, wie denkt, wie fühlt er usw.
Hier habe ich viele Infos bekommen.
Von Angehörigen der OSS Partner wie sich ihre Partner verhalten haben und wie sie selber darauf reagierten, und von Ex OSS wie sie gehandelt, gedacht und gefühlt hatten.
Ehrliche Antworten, die man sonst wohl nirgends bekommen hätte, und dafür danke ich euch.
Jetzt bin ich dran. Bin ziemlich Co-abhängig, wie ich feststellen musste.
Habe Gestern 2 Therapeuten aus der Liste angeschrieben, und von Einem Antwort bekommen.
Tja, ich denke, ich kann mir das Finanziell nicht leisten. Jetzt sehe ich schon eure Antworten, so nach dem Motto, ich sollte mir das wert sein, und man gibt so viel Geld für Mist aus.
Stimmt schon, aber ich habe wirklich nicht viel. Mein Auto hätte schon im März zum TÜV gemusst, und das impfen der Katze ist auch schon überfällig.
70 € für ein Erstgespräch wäre frühestens in 3 Monaten drin.
Das heißt, ich muss mir wohl etwas suchen, was auch die Krankenkasse übernimmt.
Habe noch keinen blassen Schimmer. Erstens gibt es da auch Wartezeit, und wenn man dann an Jemanden gerät, der Einen nicht ernst nimmt, hat man das nächste Problem.

Was ich für mich erschreckend finde, ist mein eigenes Kopfkino.
Ich konnte es vor einiger Zeit nicht glauben, dass er beim Sex nicht bei mir ist. Ich war immer bei der Sache, weil es für mich sehr intensiv war.
Wir schauten uns dabei an, küssten uns und streichelten uns (wenns stellungsmäßig möglich war).
Mein Kopfkino ist da, beim gegenseitigen "Handbetrieb".
Ich hatte auch früher schon ab und an Phantasien dabei, aber das ist ja normal, es waren meine Phantasien.
Ich brauchte sie nicht zwingend.
Nun sind es aber nicht mehr meine, sondern seine Phantasien.
Ich stellte mir mal vor, was er sich wohl so vorstellen würde, dass war ein großer Fehler.
Es ist jetzt eigentlich ständig so, dass es nicht mehr mein Kopfkino ist, und die Gedanken werden extremer, genau wie ihr geschrieben habt.
Nun habe ich bei mir Orgasmusprobleme festgestellt. Ich will das so nicht mehr, ich muss versuchen solche Gedanke zu verdrängen.
Es sind nicht meine Gedanken. Doch klar, schwer rüber zu bringen. Ich denke also seine Gedanken bzw das was ich mir vorstelle, was er denkt.
Jetzt wird es Zeit die Notbremse zu ziehen, ich brauche Hilfe.

Er sagte Gestern, dass er noch nicht mal Lust auf Sex hätte (damit meint er den Verkehr).
Ist das der Anfang vom Ende?
Klar ist Sex nicht alles in einer Beziehung, und Jeder hat mal keine Lust, wenns ihm nicht gut geht.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass zwischen uns nichts mehr läuft, er aber nach wie vor SB am PC hätte, dann stimmt doch gar nichts mehr. Verdrehte Welt. Umgekehrt sollte es sein. Das war nur so ein Gedanke, denn es liegt ja zur Zeit an seiner schlechten psychischen Verfassung (laut seiner eigenen Aussage).

Nun beende ich mal meinen Roman. Ist wieder viel geworden. Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Liebgruß Butterblume


bearbeitet von Butterblume am 14.05.2008 10:45:25
14.05.2008 09:49:19  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Release
Ja klar, wenn es um andere Leben und Lebensweisen ging, sah ich ganz ganz klar und deutlich. Nur konnte ich mein eigenes ICH nicht mehr wahrnehmen...

Mein Grenzen waren verrutscht, meine Toleranz war totgetrampelt, mein Achtung vor meinem damaligen Partner war weg, und von Selbstachtung uns gesundem Stolz war keine Spur mehr bei mir...

Als ich seine Mails las, kam raus, dass ein Mädel aus dem Ausland ewig mit ihm mailte, dass er angeblich sie besuchen wollte (na, plötzlich interessierte er sich für Sprachen, fiel mir auf - da ich mehrsprachig aufwuchs, gab ich ihm dann quasi indirekt Unterricht, damit er mit der Cam-Frau in ihrer Heimatsprache Komplimente machen kann). Ich schrieb die Cam-Frau an, was sie von meinem damaligen Partner wollte...

Anwort: mit dem Geld, dass sie von ihm bekam, finanzierte sie die Hochzeit mit ihrem Partner in ihrem Heimatland.....

Es tat nicht nur weh, zu sehen, dass er Aufmerksamkeit, Zeit, Gefühl, Sehnsucht an Frauen verschenkte, die nichts von ihm wollen...sondern es tat obendrein noch weh zu sehen, wie dumm er war. Vielleicht sollte ich "dumm" mit krank ersetzen?

Wenn ich ihn auf Handy anrief: "Hey, wo bist du, ich vermisse dich, komm doch heute abend vorbei!" hatte es einen andernen Stellenwert, als wenn eine anonyme Cam-Frau, den selben Satz ihm schrieb...Sucht eben...


bearbeitet von Phoenix am 14.05.2008 10:31:10
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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14.05.2008 09:49:33  
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Amalia!

Du sagst es. Das eigene Ich verändert sich und man merkt es nicht. Aber schließlich bin ich draufgekommen, als ich euch las, auch deine "Geschichte". Es war wie ein Spiegel und ich erkannte mich darin und was ich nicht war und nicht sein kann. Nur kann ich einige dieser Veränderungen nicht mehr los werden, ich werde damit leben müssen.

@Butterblume

Auch ich kann mir eigentlich die Therapie nicht leisten. Aber das Minus am Konto ist mir sowas von egal im Moment, ich weiß daß es noch nie so guten Grund hatte. Bei uns gibts die Therapie scheinbar nicht kostenfrei, deshalb geh ich nicht jede Woche und mach Pause, wenns mir gut geht.
Aber wenn es bei dir auch schon anfängt, daß sich dein Kopfkino beim Sex auf SEINE Illusionen beschränkt, dann ist es höchste Zeit! Ich habs zu lange ausgehalten, habe meine eigene schöne Phantasie verloren, und ich kann dir sagen, das wirst du nicht mehr los. Ich bin froh daß ich alleine bin, denn ich kann mir einfach keinen Sex mehr vorstellen ohne daß mir SEINE Bilder und Clips einfallen, und ich sehe IHN darin. Wußte nicht, daß es anderen auch so geht. Manchmal denke ich, ich bin jetzt wirklich total gestört auf dieser Ebene. es ist als habe sich das alles so tief eingegraben, daß ich es nicht mehr ausschaufeln kann, ich habe es personifiziert, verinnerlicht und es gehört jetzt zu mir. Aber was man lange genug scheinbar erfolgreich unterdrückt und wegschiebt, obwohl es gegen einen selber ist, kommt irgendwann 100fach wieder zum Vorschein, und dann geht es nicht mehr einfach wegdrücken, es bleibt und quält dich immer wieder, auch wenn du gar nicht damit rechnest und denkst, es sei schon längst erledigt und abgehakt.
Ich bin auf mich wütend, weil ich mich nicht in den Griff kriege in Bezug auf manche Dinge. Ich lese jetzt sehr viel und hole mir aus den Büchern, was für mich passt und mir hilft. Es lenkt ab und ich tu damit was für mich. ich hoffe, mich so in den Griff zu bekommen.
Du siehst jetzt auch in den Spiegel, und du sollst darin DICH erkennen, nicht IHN.
Es tut mir leid das zu sagen, aber meiner Meinung nach hat dein Freund nicht das geringste Interesse, etwas zu ändern, also solltest DU etwas ändern! Sonst wird er dich durch den Kampf, den du eigentlich gegen dich selber führst, so kaputt machen wie es vielen von uns passiert ist.

Alles Liebe, R.



bearbeitet von release1 am 14.05.2008 10:40:09
14.05.2008 10:31:11  
Butterblumefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@ Release,

ja, ich werde Therapie machen.
Habe eben eine PN gelesen, die auf mich wirkte wie: Fang endlich an!!!
Das werde ich auch tun, und allein der Gedanke hebt meine Stimmung ganz schön.

Ich sehe dieses Kopfkino als einen Teil meiner Co-Abhängigkeit. Weshalb sollte ich für ihn denken, für ihn handeln usw. Das brauche ich nicht, und ich will es auch nicht.
Wenn mich Jemand um Hilfe bittet, dann helfe ich.
Was schrieb noch Karamba: Gegen sucht kämpfen heißt auch egoistisch sein....sich selbst finden und sich selbst ernst nehmen, egal ob man selbst der Junky ist oder eben co-abhängig mit von der Partie ist
Ich werde an mir arbeiten, und mich verändern.

Du schreibst, dass mein Freund kein Interesse hat sich zu verändern.
Wenns so sein sollte, werde ich mich aber geändert haben, und stärker sein.
Wenn er sich dann vielleicht doch ändern möchte, dann werde ich auch die Kraft haben, weiteres durchzustehen. Denn mein Vertrauen bezüglich dieses Themas ist jetzt erstmal auf den Nullpunkt angelangt.
Wie es kommt, wird die Zukunft zeigen.

Liebgruß Butterblume


15.05.2008 10:04:07  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@Butterblume,
schön, dass du was veränderst!

Nur wenn du eine Therapie beginnst, wirst du es schaffen, aus deiner Co-Abhängigkeit raus zu kommen.

Und glaube mir, du wirst lernen egoistischer zu sein! Du wirst lernen, dass du wichtig bist! Du wirst lernen Ballast abzuwerfen, was dich hindert zufrieden zu leben (mit Ballast meine ich nichts Bestimmtes, sondern insgesamt, Sachen, Menschen die dich benutzen oder runterziehen). Das geht bestimmt nicht von heute auf morgen, auch in dieser Sucht sind Rückfälle meist vorprogrammiert, aber zu meistern.

Wenn du kein Geld hast, für einen Therapeuten, der auf das Thema Onlinesucht spezialisiert ist, dann versuche es mit einer normalen Theapie...Sieh dir 1-3 Therapeuten an, wenn du das Gefühl hast, die Chemie würde nicht stimmten, dann kannst woanders hin gehen. Das erste Gespräch ist kostenlos. Du kannst dir auch eine Liste der Therapeuten von der Krankenkasse zusenden lassen, sie anrufen, und nachfragen, ob sie Erfahrung zum Thema Sucht/Co-Abhängigkeit haben (so hatte ich es gemacht).

Die Therapeuten lernen mit Sicherheit in ihrem Studium auch über Sucht, und da sich Süchte sehr ähnlich sind, denke ich, kann auch ein normaler Therapeut helfen. Und wenn du mehr Geld wieder hast, dann kannst viell. auch zu einem Spezialisten gehen?

Meine persöniche Meinung, Gruß A.


"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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15.05.2008 10:20:10  
Füchsinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo ihr Lieben,

diese besagte Kopfkino hatte ich auch, auch ich hatte mich durch meine Co-Abhängigkeit verändert...seine Fantasien im Kopf, mich sogar freiwillig angeboten für seine sexuellen Neigungen, in der Hoffnung ihn dann davon wegzukriegen, was wie ich heute weiss, völlig verkehrt war, mich fast mich selbst gekostet hätte...die Pic´s, die Video´s usw. die sind heute auch noch da in meinem Kopf.. aber ich habe so gut wie keine Flashbacks mehr... wenn ich Paare sehe..wenn ich irgendeine Fernsehszene mit umarmen u. küssen sehe..es war fürchterlich...noch vor ein paar Monaten..
ich habe eine wirklich sehr gute Therapeutin gefunden.. die es über Krankenkasse macht.. ich bezahle nichts dafür... und die ist wirklich, wirklich gut... und versteht was von ihrem Fach und mit ihr habe ich schon vor Monaten Techniken erlernt, wie ich das alles in den Griff bekomme.... und es ist wirklich besser geworden.. ich musste sogar meinen Körper wieder selbst kennenlernen..!!! ich konnte nicht einmal mehr dass, weil man ja Fantasie benutzt und ich mich selber dafür sofort verurteilt und verachtet habe!!!!!

Ich bin jetzt seit gut einem Jahr getrennt... ich kann immer noch keine Videothek betreten... ich kann in keine Sauna, kein FKK... ich kann solche Filme im Fernsehen immer noch nicht ansehen mit Liebesszenen... ich muss immer noch wegklicken, wenn diese abartige Werbung kommt...

aber, ich bin nicht mehr co-abhängig, ich weiss heute ich habe für mich die einzig richtige entscheidung getroffen, mich zu trennen, und mir geht es heute wieder richtig gut... ich bin wieder lebenslustig, ich gehe auf Menschen zu... ich lache wieder, meine Freunde u. Eltern haben zu mir gesagt, ich habe mich sehr verändert und das zu meinem Vorteil...man kann den anderen nicht ändern, nur sich selbst, und ich mache weiter...!!!!! ich erfreue mich an kleinen dingen...ich erkenne sie wieder... und ich gebe davon nie im Leben wieder etwas auf... ich bin wieder selbstbewusst, ich weiss was selbstliebe, selbstachtung ist und ich weiss, was ich kann, was ich will und das Sex für mich nicht alles ist...und ich mich nicht über sex identifizieren muss..um glücklich und respektiert und geachtet zu werden...und ich immer noch lerne, lese aber nur sachen die mir persönlich helfen und mich stärken..und ich mir wichtig bin...

und noch etwas... ich keinen verurteile, dass er an seiner beziehung festhält und kämpfen will, das ist jedem seine eigene entscheidung...es aber auch nicht falsch ist sich aus einer für einen selbst schädlichen beziehung zu befreien...

lg, Füchsin


bearbeitet von Füchsin am 15.05.2008 23:11:20
15.05.2008 23:03:55  
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Quote die Pic´s, die Video´s usw. die sind heute auch noch da in meinem Kopf..
Ich bin jetzt seit gut einem Jahr getrennt... ich kann immer noch keine Videothek betreten... ich kann in keine Sauna, kein FKK... ich kann solche Filme im Fernsehen immer noch nicht ansehen mit Liebesszenen... ich muss immer noch wegklicken, wenn diese abartige Werbung kommt...


Hallo Füchsin!

Heißt das man wird diese Gedanken nicht von selbst los?
Ich frage mich nämlich WARUM es mir noch immer so geht.
Er ist weg, seine Sucht ist weg, ich habe seine Sucht verstanden, ich habe mich verstanden. Was fehlt noch?
Ich hasse es, wenn es mir so geht wie du oben beschreibst, ich will endlich frei sein von dem ganzen Müll und meine Gedanken wieder für mich denken können.
Ich habe da einen Knoten im Kopf aber warum? Warum brennt sich das so in das Gehirn ein?
Ich will das los werden, denn ist das einzige was ich noch an Schaden habe, denke ich, sonst geht es mir schon recht gut.
Habe nur vor 2 Tagen gelesen, daß es ein Zeichen von Emanzipation ist, wenn Frauen sich nackt fofografieren lassen. Bei solchen Meldungen krieg ich am Krampf im Kopf.
Alleinerziehende Frauen, die die Arbeit, Kinder, Haushalt und sämliche anfallende Probleme allein lösen müssen sind dann wohl vollkommene Hanswurst.
Ich will nicht mal bei solchem Mist mehr wütend werden.
Es sitzt einiges so tief daß ichs nicht aus mir raus kriege und das ärgert mich an mir ganz furchtbar.

Wünsch dir alles Liebe, Füchsin, und allen, daß sie sich selbst wiederfinden.

lG,R.










16.05.2008 08:57:24  
Butterblumefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Zusammen,

ich habe mich länger nicht mehr gemeldet. Das lag daran, dass ich es am Rücken bekam, und mich, als es mir etwas besser
ging, um eine geeignete Therapie umsehen musste. Ist ja irgendwie nicht wahr, dass man sich als Patient um alles alleine
kümmern muss.

Und genau das muss ich jetzt auch, um etwas für mich zu finden.
Gefunden habe ich schon was, aber da gab es einfach zu lange Wartezeiten.
Interessant war eine Aussage von der DGSS.
Dieser Mann sagte mir, dass es keine OSS gibt (stimmt, es ist ja medizinisch nicht anerkannt, wie Alkoholsucht).
Es ist eine nicht kontrollierbare sexuelle Störung.
Auf meine Frage, ob ich denn bei ihm richtig sei (es handelte sich um eine Sexualtherapie), meinte er ja.
Wenn ich, wie er es verstanden habe, unter seiner sexuellen Störung leide, und selber auch schon sexuelle Störungen habe, dann wäre ich richtig.
Ich hatte ihn das gefragt, weil ich vorher immer unter Suchttherapeuten geschaut hatte.
Und genau das ist jetzt mein Problem. Wo suche ich genau?
Unter Suchttherapie, weil er OSS und ich co-abhängig?
Unter Sexualtherapie wegen der geäußerten Aussage? s.o.
Oder unter Psychotherapie, wegen der gesamten Probleme, die ich habe?
Logischerweise wäre ein Therapeut, der alles in sich vereint, der Beste, aber dann suche ich noch eine Ewigkeit.
Das ist nicht so einfach. Ich suche so von mir aus bis Köln und Düsseldorf. Vielleicht kann ja Jemand einen Therapeuten empfehlen.
Es würde mich auch interessieren, unter was ich am Besten suchen soll.

Desweiteren habe ich mir mal so meine Gedanken gemacht, um alles besser zu verstehen.
Ja, es stimmt was hier geschrieben wurde.
Ich denke an eine Situation, wo mein Partner beim GV eine super Aussicht hatte.
Und er schaute interessiert zu. Ja, interessiert, und nicht g... Interessiert kann man z.B. eine Doku schauen.
Ich weiß, dass sind knallharte Worte, aber sind sie verkehrt?
Ich hatte es nicht wahrhaben wollen, dass er dann nicht bei mir ist, jetzt bin ich der Meinung, dass ihm GV manchmal nicht allzu viel bringt.
Aber weshalb möchte er es denn?
Wenn mir GV nicht so viel bringen würde (und wenn ich mich, wenn ich ein Mann wäre, der Gefahr aussetzen müsste, dass die
Erektion mittendrin nachlässt), würde ich auf andere Praktiken zurück greifen, sowie es geht.
Auf der einen Seite ist es gut, dass ich jetzt weiß was ich weiß, aber auf der anderen Seite belastet es mich auch.
Ich kann nicht mehr so unvoreingenommen an dieses Thema dran gehen. Es kommt sogar vor, dass ich mittendrin daran denke, und dann bekomme ich selber Probleme. Ich habe teilweise Orgasmusprobleme.
Einmal kam wieder der Kommentar, dass ich zu feucht wäre. Ich dachte sofort daran, dass dies eine bekannte Ausrede von OSS ist, und die ganze Geschichte war für mich gegessen. Ich hätte nicht mehr weiter machen können.
Es ist also so, dass seine OSS unsere Sexualität nun von beiden Seiten beeinflusst. Von seiner und von meiner Seite.

Ich weiß, Sucht ist Sucht. Aber trotzdem empfinde ich diese Sucht als extrem Partnerschaftsstörend. Weil es um etwas sexuelles geht. Schwer zu erklären. Es ist nicht so, dass ich mich jetzt minderwertig fühle, ich weiß was ich wert bin. Ich denke, jede Sucht ist schlecht, und lässt Einen nicht wirklich in der realen Welt leben.
Ich empfinde es so, dass er meine Liebe mit Füßen tritt.
Er wird es mit Sicherheit nicht so empfinden, er ist sich dessen gar nicht bewusst.
Auf seine Frage, weshalb ich unsere Beziehung nicht beenden würde, antwortete ich ihm:
Weil ich die Hoffnung habe, dass du damit mal aufhörst.
Keine Ahnung, ob er den Sinn dieser Worte überhaupt verstanden hat.

Mir geht es jetzt ganz gut. Zwei Wochen war er so gut wie gar nicht schauen, nun tut er es wieder bei jeder sich ihm
bietenden Gelegenheit.
Ich weiß, dass er, wenn er es tut, keinen Gedanken an mich verschwendet, das ist seine Sucht.
Es macht mich einfach nur wütend. Sorry, aber es ist nun mal so, dass ich dann so Worte im Kopf habe wie "So ein A......"
Gabriele hat mir geschrieben, dass sie der Meinung ist, dass er die OSS mit seinen ganzen Ausmaßen und Konsequenzen überhaupt noch nicht ernst nimmt.
Und so sehe ich das auch.

Ich hatte diesen Beitrag letzte Woche geschrieben, dann gab meine Maus auf.
Nun ist es wieder so, dass er nicht schaut. Er hat auch seine Downloadprogramme gelöscht.
Keine Ahnung, was in diesen Mann vorgeht.

Tja, ich habe nun ein eigenes Problem. Wie ich Anfangs schon geschrieben habe, war ich selbst einmal PC süchtig.
Ich kenne also den ganzen Umfang, vom Sammeln, bis hin zum Vernachlässigen der Mitmenschen, die Einem doch etwas wert sein sollten.
Ich stelle bei mir fest, dass ich es wieder mal geschafft hatte, mich Tagelang vor dieses Teil zu setzen, Abends dann ein
schlechtes Gewissen hatte, weil ich mal wieder einen Tag sinnlos vor der Kiste verbracht zu hatte (der von meinem Freund funktionierte ja einwandfrei).
Es war für mich nicht einfach, mich Gestern davon los zu eisen, aber ich habe es geschafft. Habe mich in einer Badputzaktion begeben, und war hinterher so froh darüber, etwas Gutes geleistet zu haben.
Damals war es der Frust in meiner Ehe, der mich zur PC Sucht trieb.
Ich weiß, wer süchtig ist, wird nicht geheilt, er muss lernen mit seiner Sucht umzugehen.
Und das werde ich auch tun. Ich werde mich nicht durch die derzeitige Situation wieder hineindrängen lassen.
Nein, dass ist falsch ausgedrückt, ich würde es ja selber zulassen, hineindrängen tut mich Keiner.
Also werde ich mich gleich meinen heutigen Arbeitsplan widmen.
Früher habe ich immer eine Krise bekommen, wenn mein Ex von Pflichten sprach, jetzt bin ich froh, dass ich sie habe.

So, nun wünsche ich euch gute 24 Stunden.

Liebgruß Butterblume


bearbeitet von Butterblume am 19.06.2008 14:19:11
19.06.2008 14:15:16  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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www.onlinesucht.de/hilfsangebote-word.htm

Diese Therapeuten wissen ALLE, dass es Onlinesexsucht gibt und wie man ihr begegnen kann. Ob als Krankheit anerkannt oder nicht, das ist nun wirklich nicht die Frage. Bevor Alkoholsucht als Krankheit lt. Liste anerkannt wurde, das war übrigens erst am 18.6.1968 ... gab es da noch keinen Alkoholiksmus? Ich glaube, dass Du bei einem solch ignoranten Therapeuten nicht in den besten Händen wärst!

Viel Erfolg!

G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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19.06.2008 15:11:26    
Richard333fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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guten Abend liebe Butterblume! Wie ich mit verfolgen kann hast du dieses Problem schon seit geraumer Zeit mit deinem Partner aber ich denke der Einzige der erst mal eine Therapie braucht ist er! Kann gut verstehen das diese Situation dich schwer belastet aber ich denke du verschwendest seit sehr langer Zeit Dein Leben mit diesem Menschen.Du denkst und handelst nur noch für ihn! Warum versuchst du immer wieder dieses Problem deines Partners zu erläutern? Denn wie andere schon sagten ist das SEIN Problem! Du solltest dich lieber fragen ob du damit leben kannst und wenn nicht dann geh konsequent Deinen Weg denn wenn eine Partnerschaft krank macht und vor allen Dingen die meiste Zeit unerfüllend ist dann sollte man so schnell wie möglich einen Schlußstrich ziehen. Denn sein Problem muss er selbst in den Griff bekommen! Ausserdem merke ich das euer ganzes Tun und Handeln die meiste Zeit nur sexueller Natur ist. Was also kann dieser Mensch dir sonst noch geben?
Ich gebe dir ein guten Rat geh und guck nicht zurück und sag nicht immer das sich vielleicht was ändert denn im Moment ändert sich nichts! Wenn du mit ihm zusammen wohnst dann geh du doch denn was hindert dich daran? Such dir eine Neue Bleibe! Warum bist du so abhängig von diesem Mann?


19.07.2008 20:18:20  
Butterblumefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Richard,

ich weiß nicht so recht was ich dir antworten soll.
Deine Nachricht liest sich für mich so wie: Er hört eh nie auf, verlass ihn! Ich habe das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, obwohl ich das nicht nötig habe.
Irgendwie fühle ich mich auch angegriffen.

Ich sehe es nicht so, dass er nur eine Therapie braucht. Schon einmal etwas von Co-Abhängigkeit gehört?
Ich arbeite daran.
Meine Kotrollsucht habe ich nun soweit in Griff. Denn was nutzt es mir seine Bilder und Filme anzuschauen, wenn es mir danach einfach nur schlecht geht, wenn ich total wütend werde, und es mir einfach nur übel wird? Nichts.
Dann denke und handle ich nicht mehr für ihn. Es ist einfacher wie ich gedacht habe, erfordert aber einen festen Willen und Disziplin.
Ich gehe jetzt regelmäßig zum Sport und mache das was ich mir vorgenommen habe. Klar ist das öfters nicht so einfach, und ich bin total Antriebslos. Dagegen hilft ein Zettel mit den Sachen, die ich machen muss bzw. möchte, und eben einen Selbsttritt in den Allerwertesten.
Außerdem gibt es noch dieses Forum, wo nette Leute sind, die einen aufbauen können. Und Freunde, die für einen da sind, und dasselbe tun sollten.
Klar habe ich auch mal Rückschläge, aber das heißt nicht, dass ich aufgebe, sondern es wird weiter daran gearbeitet.
Eine Sucht, egal welcher Art, kann man nun mal nicht einfach ausradieren, man muss lernen damit umzugehen.Damit meine ich nicht seine OSS, sondern meine Co-Abhängigkeit.

Weshalb ich versucht habe die Probleme meines Partners zu erläutern kann ich erklären.
Ich wollte verstehen. Wollte wissen was er macht, weshalb, was er denkt und wie er fühlt. Also die ganze Palette einer OSS.
Nun weiß ich genug, um mir ein Bild machen zu können.
Ja, es ist sein Problem, und nur er kann es ändern.
Ich spreche ihn nicht ständig darauf an, er beginnt Gespräche darüber.
Mittlerweile hat er seine Sucht zugegeben, erwähnt aber im gleichen Atemzug das er damit gut leben kann.
Er versteht aber auch meine Argumente, und wenn er aufhören würde, dann bräuchte er eine Sicherheit. ??? Keine Ahnung was er damit meint.
Fakt ist aber, dass er nur mir zuliebe aufhören würde, und nicht weil er erkannt hat, dass er sich selber schadet.
Also wäre es eh sinnlos.
Ich habe ihn gebeten darüber nachzudenken was ihm bisher an negativen Sachen deswegen passiert ist.
Er wird sich wohl keine Gedanken gemacht haben, oder diese negativen Sachen Jemand Anderen zuschieben, und es selbst nicht sehen.
Und falls er sich doch Gedanken gemacht haben sollte und es immer noch nicht kapiert hat, dass wird er es wohl nie verstehen.

Ist es nun eine Rechtfertigung wenn ich schreibe, dass unser ganzes Tun und Handeln die meiste Zeit nicht nur sexueller Natur ist? Ja, wir haben fast jeden Tag Sex, aber der dauert auch nicht den halben Tag, oder?

Die Wohnung habe ich für mich ausgesucht. Sie hat die richtige Größe, liegt in einer guten Wohngegend und ist nicht zu teuer. Die will ich behalten. Ich habe drei Monate gesucht, um sie letztes Jahr zu finden. Also werde ich keinesfalls ausziehen. Sie ist mir einfach wichtig.

Ich hoffe, nun all deine Fragen beantwortet zu haben.
Ich muss jetzt los, mein Sport wartet auf mich.

Liebgruß Butterblume


bearbeitet von Butterblume am 21.07.2008 19:17:52
21.07.2008 17:31:56  
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Hallo Butterblume,
seit April wird dir geraten selbst eine Therapie zu machen. Nun ist Ende Juli...und du suchst immer noch?

Bist du in eine Selbsthilfegruppe gegangen?

Hast du das Buch gelesen: "Wenn Frauen zu sehr lieben"?

Was machst du sonst gegen deine Co-Abhängigkeit, wo ist dein Ultimatum?

Sorry, ich habe das Gefühl, dass dein Partner sich in der Sucht wohl fühlt, du die Sucht inzwischen akzeptiert hast...Und gegen deine eigene Sucht machst du wenig (außer Sport, wie ich gelesen habe). Durch Sport wird man keine Sucht los, sorry.

Und noch was zum täglichen Sex: du glaubst doch nicht wirklich, dass dein Partner dich beim Sex noch sieht? Du bist eher greifbar als die aufreizenden kostenpflichtigen Frauen im Internet...du bist willig, warum sollte er nicht immer wieder auf dich zurückgreifen?

Ich denke, du willst ihn mit Sex halten, und ich denke, er "konsumiert" dich...du hattest mal geschrieben, dass er Orgasmusprobleme hat...also macht ihn live-Sex nicht besonders happy? Die Häufigkeit von Sex zwischen 2 Menschen, sagt nichts über Liebe oder Gesundheit Suchtstadium aus...

Sorry, aber so denke ich über deine Geschichte. Viel Glück beim Aufwachen! Amalia


bearbeitet von Phoenix am 21.07.2008 19:54:07
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
21.07.2008 19:49:15  
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Quote Mittlerweile hat er seine Sucht zugegeben, erwähnt aber im gleichen Atemzug das er damit gut leben kann.
Er versteht aber auch meine Argumente, und wenn er aufhören würde, dann bräuchte er eine Sicherheit.


Hallo nochmal Butterblume.

Zuerst, du brauchst niemand zu antworten, im Sinne einer Rechtfertigung.
Das obige Zitat ist mir aufgefallen, ich denke er sieht noch keinen Grund aufzuhören, und mit Sicherheit meint er etwas das ihm als Ersatz dienen kann für diese tolle Sucht und/oder ihn davon abhält. Aber was/wer kann das schon. Er verstehts noch nicht.Schüchtern!
Wieauchimmer, solche Aussagen sind für die Lage in der er ist, nichts besonderes.
Ich finde toll, daß du ihn nicht fallenläßt, sondern noch nach möglichen Lösungen suchst!
Bleib stark und tu weiter was Gutes für dich!
lG, R.







21.07.2008 19:58:50  
Füchsinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Richard333,

sicherlich hast du recht, wenn du sagst es ist sein problem, aber wenn man als Partnerin in einer co-Abhängigkeit steckt, ist es erstmal sehr, sehr schwer seinen Blick wieder auf sich selbst zu richten und nur auf sich selbst, und ich finde Butterblume macht es schon sehr gut... und sowas geht nicht von heute auf morgen, in eine co-Abhängigkeit gerät man schleichend... es ist einem selbst ja nicht bewusst, was mit einem geschieht, und das von einem auf den anderen Tag wegzubekommen ist nicht möglich....Jede grosse Reise beginnt mit einem kleinen Schritt!!! und wenn es eben mit Sport anfängt ist das schon sehr gut... Schritt für Schritt..alles braucht seine Zeit, sie tut sich bereits selbst wieder gutes, Sachen die ihr selbst gut tun... und das ist schon ein Anfang...raus aus der co-Abhängigkeit, manche können für sich eben die Entscheidung treffen, sich sofort zu trennen andere nicht...ich brauchte auch meine Zeit, bis ich soweit war...zu erkennen, das der kampf gegen die OSS und das was sie aus meinem expartner gemacht hat, für mich verloren war...

Und die Entscheidung, sich zu trennen oder nicht, muss sie allein treffen!!! und wenn sie dazu noch nicht bereit ist, ist das auch ihr Ding!!! wir können hier motivieren, unterstützen, Mut machen, versuchen Augen zu öffnen... aber wir können hier für niemanden eine Entscheidung treffen, dass muss jeder für sich allein tun..und wenn sie eben noch nicht aufgeben möchte sondern um diese Beziehung kämpfen möchte... respektiere ich auch das...

Butterblume wird mit Sicherheit auch irgendwann für sich eine Entscheidung treffen doch wann dieser zeitpunkt ist, wird sie festlegen..

lg, Füchsin


21.07.2008 21:40:34  
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