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| jetzt muss Schluss sein |
| yes_i_can |   
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 14.03.2009 IP-Adresse: gespeichert  | Hallo erstmal, wie fange ich am besten an. Momentan gehen mir soviele Gedanken durch den Kopf. Vielleicht fange ich nicht vorne sondern hinten an. Heute ist Samstag. Gestern Abend bis spät in die Nacht habe ich es mal wieder getan. Ich habe mich zu diesen scheiss Pornos hinreißen lassen inkl. Chat und der ganze scheiss den ich eigentlich so hasse. Wenn ich sage dass es gestern und die Male davor jeweils das letze Mal war erzähl ich euch warscheinlich auch nichts neues. Jedesmal will man kurz für ein paar Minuten diesen Kick und verrennt sich dabei in den Weiten des Internets. Man sitzt nurnoch da, in seinem dunklen Raum und bekommt von der Aussenwelt nichtsmehr mit. Der Kopf ist völlig ausgeschaltet und man braucht und sucht immer mehr. Bis man fertig ist, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Erkenntnis das man es wieder nicht geschafft hat und die damit verbundene Angst das man süchtig sein könnte kommt wieder. Man ist frustriert und weiß nicht wie man es wieder los bekommt. Erkannt, dass ich mich immerwieder dazu verleiten lasse hab ich es schon länger. In der Not habe ich meine Computer verkauft. Aber es gibt doch immer Mittel und Möglichkeiten.. und wenn es dazu notwendig ist sich den Lappy von der Schwester auszuleihen mit usbstick und mobilen internetbrowser. Schließlich muss man sich ja verstecken und das klappt seit Jahren hervorragend. Irgendwann muss doch Schluss sein mit dieser Selbstverarsche. Und genau in diesem Moment mach ich es wieder, klar will ich es nicht, aber mittlerweile weiß ich auch, dass mich diese Gedanken in den Situationen die mir das Leben so schwer machen nicht interessieren. Man verdrängt es einfach und redet es sich schön das man es ja nurnoch dieses eine mal macht. Als ich mich gestern mal wieder auf die Suche gemacht und Erfahrungsberichte von anderen gelesen habe ist mir das Ausmaß erst klar geworden, da ich einfach erkennen musste daß es 1 zu 1 die selben Probleme sind die ich auch habe. Vielleicht war die Erkenntnis das ich wohl "einer von denen" bin schonmal ein Anfang. Aber wie geht es jetzt weiter? Ich weiß nur das jetzt endlich Schluss sein muss, egal wie.. | |
| 14.03.2009 13:44:03 |   | |
| get_a_life |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Da niemand antwortet versuche ich mal, ob ich helfen kann. Gratuliere erstmal, dass du hier her gefunden hast. Ich glaube hier werden den meisten Süchtigen erstmal richtig die Augen geöffnet und mit dem ersten Posting ist der erste Schritt schon getan. Dass die radikalste Lösung, nämlich Internet abmelden/PC verkaufen nichts bringt hast du ja schon erfahren. Ich übrigens auch. Ich habe es getan ohne vorher gründlich darüber nachzudenken, wie es danach weitergehen soll und war mit dem Suchtdruck komplett alleine und überfordert. Besser ist es dein Problem hier ausführlich zu schildern und dir Ratschläge geben zu lassen. Mehr wirst du hier aber nicht bekommen und du wirst schon bald merken, dass du auch mit einem noch so guten Ratschlag alleine mit deiner Sucht zu kämpfen haben wirst. Aber du hast den richtigen Weg eingeschlagen, gehe ihn weiter. Wünsche dir alles Gute. get_a_life | |
| 14.03.2009 18:31:15 | | |
| yes_i_can |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 14.03.2009 IP-Adresse: gespeichert | Joa, erstmal vielen Dank für den Post. An eine Patentlösung hatte ich nicht geglaubt, insgeheim natürlich drauf gehofft. Nichts desto trotz bin ich schon ein ganzes Stück weiter dadurch das ich eine ganze Reihe Erfahrungsberichte und sonstige Sachen zu dem Thema gelesen hab. Es hilft mir zumindest das ganze irgendwo Einzuordnen, auch wenns mich gleichzeitig schockiert wie tief ich eigentlich gesunken bin. Ich glaube so klar wie jetzt hab ich die ganzen letzten Jahre nicht gesehen. Naja wie soll ich mein Problem definieren, dazu müsste man ja wissen wo es herkommt.. Irgendwie ist die ganze Sache über die Jahre gewachsen, wobei ich sagen muss das ich immer auch Zeiten dazwischen hatte wo ich garkeine Last mit der ganzen Geschichte hatte, erst seit ein paar Wochen hat mich das ganze eingeholt und auch da weiß ich eigentlich nicht wie das entstanden ist.. Es ist nicht so das ich gezielt nach Hause fahre dafür. Eigentlich sitzt man relativ oft vor dem Pc, surft so durchs Netz und denkt sich "eigentlich könnte ich doch mal kurz..." ..so geht es los und nimmt dann kein Ende. Wie im Rausch gehts immer weiter. Das klingelnde Telefon wird ignoriert bzw. lautlos geschaltet, man starrt auf den Monitor und wird erst wieder "wach" wenns vorbei ist. Ich glaube es hilft mir schon einfach darüber zu schreiben, man konfrontiert sich zwangsläufig mit seinem verkorkstem Leben und es hilft zumindest die ungeschminkte Wahrheit zu erkennen.. In einer Situation wie jetzt bin ich der absoluten Überzeugung das ich es einfach nicht will weil es mich echt anekelt, ich meine fest steht ja auch das man sich im Zuge des "ich brauch immer mehr" Gefühls auch Sachen anguckt bei denen man im "realen Leben" nur kotzen würde. Auch morgen wirds kein Problem sein mich davon fernzuhalten aber was mach ich übermogen und nächste Woche wenn der Schock langsam nachlässt und man sich mal wieder denkt "einmal ist keinmal" oder "ich habs doch im Griff, daran ändert sich doch nichts nur weil man einmal sündigt".. unfassbar, mir ist richtig schlecht. Es fällt mir unheimlich schwer zu schreiben weil ich keiner "von denen" sein will. Weil ichs nicht verstehen kann und nicht verstehen will. Das ganze hat schon eine Art Automatismus entwickelt, wie wenn man mit dem Rauchen aufhört und sich in die Tasche fasst um sich morgens eine anzustecken, nur da hat man nichts in der Tasche und hat die Möglichkeit sich daran zurückzuerinnern was man eigentlich will und was nicht. Beim Internet ist es doch anders, ohne geht doch fast garnichtsmehr.. unbemerkt findet man sich auf irgendeiner Seite wieder und dann kommt das übliche... für ein paar sekunden Zufriedenheit um dann in das tiefe Loch abzustürzen.. | |
| 14.03.2009 19:17:58 | | |
| get_a_life |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Du willst weg von den Pornos, weil du dich mittlerweile vor ihnen ekelst. Du hast ein Problem damit, dass dir das Internet schnelle und unkomplizierte Befriedigung auf Knopfdruck beschert. Wahrscheinlich hast du auch das Problem, dass die Bilder immer ausgefallener sein müssen, weil das weniger ausgefallene Zeug dich langweilt. Gleichzeitig ekelst du dich aber vor diesen ausgefallenen Bildern und würdest sie am liebsten aus deinem Gedächtnis gelöscht haben. Nun, irgendwo hat hier jemand geschrieben, ich glaube es war Fr. Farke, dass die Bilder nie wieder aus dem Gedächtnis verschwinden aber verblassen. Ein kleiner Trost ist das zumindest, oder? Vielleicht hilft es dir wenn du dir fürs Erste in nächster Zeit gesunde Bilder anschaust und die mal mit dem Schrott im Internet vergleichst. Mit gesunden Bilder meine ich zB. einen schönen Erotikfilm im Fernsehen. Erst gestern habe ich mir einen angeschaut und habe festgestellt, dass die gar nicht mehr so harmlos sind wie die, die noch vor paar Jahren gezeigt wurden. Ein paar Szenen haben mich durchaus an Pornoszenen erinnert, nur das eben auf die explizite Darstellung von Geschlechtsteilen usw. verzichtet wurde. Vielleicht sind dir solche Filme eine Hilfe für die nächste Zeit. Da du selbst sagst, dass du auch mal paar Tage ohne auskommst müsste es eigentlich kein Problem für dich sein das Onanieren erstmal auf 1x pro Woche zu beschränken. Also auf Freitag Nacht, da laufen diese Erotikfilmchen nämlich. Oder du bist radikal und sagst "Schluss, Aus, Ende" nackte Menschen auf dem Bildschirm sind für mich ab jetzt tabu und ich lerne allein durch körperliche Stimulation einen Orgasmus zu erreichen. Das geht auch, aber nicht jeder kann das ohne Partner. Du musst auf jeden Fall weg von den Pornos, bist ja schließlich selbst der Meinung, dass die teilweise bisschen merkwürdig sind, oder? | |
| 14.03.2009 21:06:46 | | |
| yes_i_can |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 14.03.2009 IP-Adresse: gespeichert | Morgen, ja genau. Ich muss weg davon, daß steht schonmal fest. Bei der Frage nach dem "wie" glaube ich aber nicht das man reduzieren kann und so einen Erfolg verbuchen kann. Das ist doch wie mit dem Rauchen.. jetzt noch eine und dann ist aber Schluss.. das funktioniert nicht. Ich schätze man kann nur ganz oder garnicht aufhören. Heute ist Tag 2 und als ich heute morgen aufgewacht bin gingen mir schonwieder diese Gedanken durch den Kopf.. vorgestern wär ich sofort darauf angesprungen, ohne nachzudenken. Jetzt muss ich dadurch. Gestern Abend bin ich ein bischen Feiern gewesen und siehe da, ich habe direkt "eine" kennengelernt. Das tat unheimlich gut. Einfach nur mal ein bischen Reden, zwar nur belangloses Zeug aber das hat mich definitiv hochgezogen. Für ein paar Stunden konnte ich den ganzen Scheiss vergessen und einfach wieder ich selbst sein. Hier kommt ja eins zum anderen, vielleicht ist es auch so das ich mit mir selbst nicht zufrieden bin. Irgendwie ist man doch immer ein bischen gehemmt bei Frauen, aber gestern wars mir einfach scheiss egal. Ich muss grundsätzlich was an mir ändern. Und zwar das ich mich nicht bei jedem tun und handeln frage ob das in ordnung ist, ob ich mich blamiere oder ob ich möglicherweise doof rüberkomme. Daran arbeite ich jetzt schon seit ein paar Wochen. Und das klappt so gut das ich direkt mit zwei Frauen im Bett gelandet bin. Um den Sex gehts mir dabei garnicht. Ich habs einfach genossen jemanden in den Arm nehmen zu können. Vielleicht ist die Lösung des Problems das ich nichtmehr versuche irgendwas was mir fehlt mit den dämlichen Pornos zu kompensieren, sondern direkt das zu nehmen was ich brauche. Zu deiner Frage, es ist definitiv merkwürdig sich dicke oder alte Frauen anzugucken. Wobei das ja alles Geschmackssache ist, nur ist es so das mich das im "realen Leben" überhaupt nicht anmacht. Das sind zwei verschiedene Welten und das beruhigt mich. Wenn ich mir die Bilder angucke geht es nicht darum das ich mir Sachen angucke die mich anmachen, vielmehr geht es darum sich Sachen anzugucken die man noch nicht gesehen hat weil alles andere "langweilt" nurnoch.. | |
| 15.03.2009 13:56:09 | | |
| get_a_life |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Gleich mit zwei Frauen gleichzeitig im Bett zu landen, hmm, ich glaube davon träumen viele Männer. Sei doch glücklich, dass du so begehrenswert bist. Ja, man wacht mit Gedanken auf und wenn man sich seines Problems nicht bewusst ist macht man es einfach. Das Schwierige ist sich gegen diese Gedanken so lange zu stemmen bis der Tag vorüber ist. Das ist besonders schwer, wenn man wenig mit sich anzufangen weiß und man noch dazu mit anderen Problemen beschäftigt ist, die einen daran hindern einfach ein normales Leben zu führen. Was soll ich dir raten? Such dir ein Hobby für die Stunden, die du alleine bist um dich abzulenken. Ansonsten geh raus, raus und nochmal raus. Versuche es immer und immer wieder. Grübeln und allem Unangenehmen aus dem Weg gehen ist das Falscheste was du in deiner jetzigen Situation tun kannst. Du bist noch jung, oder?
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| 17.03.2009 14:45:16 | | |
| yes_i_can |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 14.03.2009 IP-Adresse: gespeichert | So, Tag 4, wenn man den Samstag mitzählt. Es klappt wie erwartet hervorragend da ich Beruflich unterwegs bin und meinen Tag locker mit Arbeit auskleide. Die Tatsache das mich die ganze Geschichte so tierisch ankotzt macht es mir unheimlich einfach es zu lassen. Ich habe weder gestern noch heute bzw. jetzt daran gedacht. Das ist ja erstmal was positives, wobei man sagen muss das man hier auch viel zu tun hat. Die letzten Tage habe ich damit verbracht über die ganze Sache nachzudenken. Viel wichtiger war glaub ich aber sich endlich einzugestehen dass das ganze mit Normalität nichtsmehr zu tun hat. Aber ich schätze du hast recht, ich sollte wieder mehr rausgehen. Dieses rumhocken zu Hause führt ja erst dazu daß man auf falsche Gedanken kommt. Nichtsdestotrotz muss ich auch in diesen Situationen lernen damit umzugehen. Ich bin mitte 20 und ich habe schon zuviel Zeit mit diesem Müll verschwendet.. als begehrenswert würde ich mich nicht bezeichnen.. aber es scheint tatsächlich zu wirken mit aufrechtem Gang durchs Leben zu gehen, bzw. es zu versuchen, als sich ständig selbst zu zermürben das man dem "Ideal" möglicherweise nicht genügt. Zur Zeit kann ich aber nicht einschätzen ob ich das ganze mache um mir zu beweisen das ich vielleicht doch nicht so schlecht in die Welt passe oder ob ich mir einfach nur zeigen will das meine Selbstzweifel berechtigt sind. Wie weit bist du eigentlich mit deinem Vorhaben? | |
| 17.03.2009 22:22:39 | | |
| get_a_life |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Die P-Sammlung ist längst weg, Problembewusstsein ist da. Wenn da nur die gelegentlichen Rückfälle nicht wären. | |
| 20.03.2009 15:11:42 | | |
| Sammy1980 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Die Rückfälle bleiben sehr sehr lange da. Das Ablegen dieser Sucht ist ein jahrelanger Prozess. Hilfreich ist eine Ersatzbeschäftigung, um den Prozess zu unterstützen. Für die Fälle, bei denen auch mangelnde sexuelle Erfahrung oder noch gar keine Erfahrung mit dem anderen Geschlecht vorliegt, ist auch eine sich anbahnende Beziehung ein enormer Erfolgsfaktor. Wenn man plötzlich an einem Punkt ankommt, wo man merkt, dass es auch sexuelle Erfüllung im richtigen Leben mit einem Mädchen gibt, dann ist das wie eine Erlösung. Das habe ich bei mir bemerkt. Man muss auch bedenken, dass es keine klare Grenze gibt. Niemand sagt: "Ab 2mal Pornos gucken im Monat fängt die Sucht an!", oder sowas. Es liegt in der Natur der Sache, dass man neugierig ist auf sexuelle Dinge. Wenn alle Männer (und Frauen im übrigen auch!) onlinesexsüchtig wären, die sich mal (!!!) pornographische Dinge anschauen, dann wäre die ganze Menschheit krank. Aber es ist eben ein Unterschied, ob man das einmal im Monat oder 5mal am Tag macht. Entscheidend ist, dass man merkt, wo für einen selber die Grenze ist, wo das eigene Suchtverhalten beginnt und das Leben beeinträchtigt wird dadurch. | |
| 21.03.2009 23:10:29 | | |
| get_a_life |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ja, bin schon längere Zeit Single. Das macht die Sache ja so schwierig. Die Partnersuche gestaltet sich auch schwierig, da ich mich für mein Problem schon sehr schäme und deshalb Hemmungen habe. Wenn ich einer Frau gegenüber trete komme ich mir einfach nur schäbig vor und das mein Selbstbewusstsein im Keller ist sieht man mir bestimmt auch auf den ersten Blick an. Mangelnde Erfahrungen mit Frauen kommen bei mir auch noch dazu. Komme mir vor wie ein abgef...ter Drogensüchtiger, der eine nüchterne Freundin sucht. Der Unterschied ist, das man mir meine Sucht nicht ansieht. Und ich will nicht mit einer Lüge eine Beziehung beginnen. Anderseits kann ich aber auch nicht mit der Tür ins Haus fallen, das würde doch jede Beziehung sofort im Keim ersticken. | |
| 22.03.2009 00:56:34 | | |
| yes_i_can |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 14.03.2009 IP-Adresse: gespeichert | Ja da bin ich mal wieder. Alles nicht so einfach. Heute hätte ich schon fast meinen ersten Rückfall gehabt.. Pc an... rumgesurft und bei diesem versexten Müllnet ist es ja schon bald unmöglich keine Bilder zu sehen die einen dazu verleiten könnten rückfällig zu werden.. Naja Strich drunter.. Bis jetzt hab ichs geschafft dann muss es auch weitergehen. Ich hatte schon überlegungen angestellt ob ich mir das Internet nicht komplett verbiete.. aber irgendwie muss ich ja auch sehen das ich so zurecht komme. Mal sehen. Was das Thema Frauen angeht kann ich dir nur empfehlen einfach mal nen Kumpel zu schnappen und am Wochenende auf die Piste zu gehen.. Die Warscheinlichkeit das die Frau deiner Träume an dein Fenster klopft ist ja doch eher gering. Diese "Hier bin ich - nimm mich oder lass es bleiben" Strategie ist der Hammer, gestern wurde ich sogar angesprochen.. Darauf folgte eine nette Unterhaltung und der Tag war mein Freund. Hör auf dir zuviele Gedanken zu machen, das führt eh zu nichts. Eine Gesunde Leck-mich-am-Arsch Einstellung hilft da enorm weiter.. ich meine was soll passieren, das schlimmste was passieren kann ist das du sofern du eine rumkriegst versagst.. Ist mir auch passiert-scheiss egal mach ichs nächstes mal besser.. Wenn ich Wochenends rausgehe blende ich das Problem einfach aus, denn das bin nicht ich und das wollte ich auch nie sein, also warum sollte ich mein "heiles" Leben auch noch mit diesem Scheiss kaputt machen.. | |
| 22.03.2009 22:24:33 | | |
| get_a_life |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ich glaube die Idee das Internet abzumelden ist nicht so gut. Du bist doch gerade in der Aufhörphase. Wenn du jetzt das Internet abmeldest entgehen die viele vielleicht wichtige Informationen. Da du ja "keiner von denen" sein willst wärs vielleicht gut, wenn du dir ein paar kritische Stimmen anhörst. Berichte und Interviews von Pornodarstellern und Produzenten, die aus dem Geschäft ausgestiegen sind, Dokumentation über Pornographiekonsum in der Gesellschaft und wie alle darüber denken und damit umgehen. Davon gibt es reichlich im Netz. Vielleicht auch mal die Emma durchblättern. Du hast oben dem Vergleich mit dem Rauchen gebracht. Manche hören auf und legen sich aber trotzdem eine Packung Zigaretten in eine Lade. Das Wissen man könnte wenn man wollte beruhigt in diesem Fall und man lernt außerdem sich zurückzuhalten. Es soll doch das Ziel sein zu lernen mit seiner Sucht umzugehen, den Pornos zu widerstehen. Du kannst das Internet natürlich auch abmelden oder dir eine KiSi installieren. Vielleicht hilft es dir, mir hat es nicht geholfen. | |
| 23.03.2009 20:41:34 | | |
| yes_i_can |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 14.03.2009 IP-Adresse: gespeichert | So, da bin ich mal wieder. Habe mich ja einige Zeit nicht gemeldet. Heute schreibe ich aus aktuellem Anlass. Positiv ist das ich es tatsächlich geschafft habe nicht Rückfällig zu werden, zumindest war ich kurz davor.. Ich habe mir keine Bilder angeguckt und auch keine Videos oder dergleichen. Dafür war ich letztes Wochenende mal wieder frustriert das ich alleine zuhause sitze und im Zuge der langeweile bin ich im Wapchat gelandet wo ich natürlich gleich eine Frau getroffen habe die mir versexte Bilder und später auch Videos von sich geschickt hat.. Das kann man dann wohl als Rückfall bezeichnen. Der Grund warum ich aber eigentlich schreibe ist das es mir in den letzten Tagen zunehmend schwerer fällt es sein zu lassen, ich merke immer wieder wie ich darüber nachdenke vielleicht doch mal wieder eine kleine "Session" einzulegen. So wie eben, daher bin ich hier, um mir nochmal auf den Schirm zu holen was ich eigentlich vor hatte.. Neulich hab ich mal so eine Doku geguckt wie du meintest, da ging es auch um Jugendliche die den Internetpornos verfallen sind, ich war erschrocken wieviele parallelen sich da auftaten. Naja für die nächsten paar Minuten bin ich wieder "geheilt" weil ich weiß das es nurnoch schlimmer wird wenn ich den klick mache der mich wieder drei schritte zurück wirft.. ich geh ne runde raus, alleine, wie so oft. Ein scheiss Leben bei schönem Wetter. Vielleicht ist es doch nicht so einfach wie ich dachte, ich konnte es in der letzten Zeit nur gut verpacken weil ich ständig was zu tun hatte.. | |
| 10.04.2009 14:37:20 | | |
| get_a_life |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Rückfälle sind erstmal okay, denke ich, sofern du jeden Rückfall als Fehler betrachtest und darüber nachdenkst warum es wieder passiert ist. Aus Fehlern lernt man sagt man doch. Es sein zu lassen fällt den meisten hier schwer, auch denen, die sich ihre Sucht schon vor langer Zeit eingestanden haben. Diese "ich möchte, ich darf nicht, aber schön wärs schon"-Gedanken können einen wirklich verrückt machen, oder? Aber die sind nunmal das Resultat, wenn man sich gegen Pornos entscheidet.
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| 10.04.2009 16:37:06 | | |
| karamba68 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo yes-I-can, ich bin einer der seit nun mehr 18 Monaten mit dem Ausstieg kämpft. Ich klinke mich gerade jetzt hier ein, weil ich dich an nem Punkt sehe, an dem ich selber am Straucheln war. Erst knallt man sich so zu, dass einem keine Zeit für Onlinesex bleibt und dann kommt der erste Hänger (geht bis zur Depression bei manchen) und man baut sich Hintertürchen, keine chat mehr auf Erotikseiten aber im Messenger immer schön abdriften, keine Pornos mehr reinziehen, aber im Chat dann doch den Link weiterreichen..... Jetzt ist der Moment, genau das nicht zu machen und stattdessen die Laufschuhe anzuziehen, ins Kino zu gehen, sein Hobby geplant auszuweiten, sich Listen zu machen für den Tagesablauf. Die Aussiegseuphorie trägt nicht mehr; jetzt mußt du anfangen, dir ein zufriedenes Leben aufzubauen und das ist verdammt anstrengend..... lg Karamba | |
| 14.04.2009 00:15:47 | | |
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