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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » OnlineSEXsucht » Erfahrungen mit OSS am Arbeitsplatz
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Erfahrungen mit OSS am Arbeitsplatz
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Wen betrifft von Euch denn auch die OSS am Arbeitsplatz?

Mal ehrlich, schaut Ihr während der Arbeitszeit nicht auch dann und wann auf Pornoseiten? Chattet Ihr erotisch oder schaut Euch nackte Mädels an? Vereinbart Ihr dates und bestellt Euch Sex-Toys?

Wenn dem so sein sollte, habt Ihr eine Strategie entwickelt, wir Ihr dieser Versuchung aus dem Weg gehen könnt? Hat vielleicht auch schon jemand mal seinen Arbeitgeber gebeten, Sicherungsprogramme (Filter) zu installieren?

Wenn ja, wie war die Reaktion darauf?

Gibt es unter Euch OSS'ler, die sich so einen Filter am Abeitsplatz wünschen würden, es in der Geschäftsleitung aber kein Gehör findet, weil die Notwendigkeit verkannt wird?

Wie kann man sich am Areitsplatz gegen OSS wehren? Habt Ihr Ideen und Anregungen? Bspw. Referatangebote/Aufklärung durch den HSO e.V. und/oder andere Institutionen in der GL?

Bin gespannt auf Eure Beiträge,
G.



bearbeitet von gabriele_farke am 24.02.2010 09:50:36
Gabriele Farke (HSO e.V.)

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24.02.2010 09:48:55    
blaugelbfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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mir wurde wegen Internetsurfen auf Sex-Seiten während der Arbeitszeit fristlos gekündigt. Meine Verbinungsdaten wurden über 4 Monate aufgezeichnet und ausgewertet. Der Arbeitgeber fand heraus, dass ich mehrere Stunden (10 bis 20) in 4 Monaten auf Sex-Seiten war. Aus Sicht des Arbeitgebers habe ich Arbeitszeitbetrug begangen, was eine fristlose Kündigung rechtfertigen würde.

Ich habe Kündigungschutzklage erhoben. Das Arbeitsgericht hat einen Vergleich vorgeschlagen, dass ich wieder in meinen Job zurückkehren solle. U.a. soll ich meine Therapie, die ich seit einigen Monaten mache, fortsetzen und den Therapieerfolg durch einen Gutachter von einem Uni-Institut bestätigen lassen.

Der Arbeitgeber hat sich bisher zum vorgeschlagenen Vergleich nicht entschieden. Er hat Bedenken wegen eines möglichen Rückfalls meinerseits, den er sicher ausschießen will. Es wird überlegt, ob ich überwacht werden soll und nur einen beschränkten Zugang zum Internet erhalte.

In der Therapie bereite ich mich auf eine mögliche Rückkehr an meinen Arbeitsplatz vor, indem ich übe, wie ich meine Suchtverlangen steuere - PC abschalten, auf Stand-by schalten, andere arbeitsbezogene Arbeiten vorziehe, ggf. Hilfe (innerbetrieblichen Suchttherapeuten) suche usw.

Ich würde mich freuen, wenn ich hier weitere Anregungen erhalte, wie ich meinen Arbeitgeber zusammen mit meiner Rechtsvertretung überzeugen kann, dass ich während der Arbeitszeit nicht Pornoseiten ansehe. Ich hoffe, dass bei meinem Arbeitgeber ein Umdenken stattfindet und er mein negatives Verhalten (Arbeitszeit-Betrug) als Folge einer Erkrankung erkennt und die Erfolge der Therapie akzeptiert.


09.04.2010 09:33:47  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Danke für Deinen äußerst wichtigen Beitrag hier!

Du solltest Deinem AG von Dir aus vorschlagen, eine Überwachungs-Software zu installieren (siehe http://www.protectcom.de) und ein Sicherungsprogramm an Deinem Rechner (http://salfeld.de/hsoev.html).

Außerdem kannst Du ihm vorschlagen, Deinen Schreibtisch umzustellen, so dass jedermann jederzeit von der Tür aus direkt sehen kann, was Du gerade aufgerufen hast.

Habt Ihr einen Suchtbeauftragten in Eurem Betrieb oder einen Betriebsrat? Du solltest unbedingt versuchen klarzumachen, dass Onlinesucht eine Krankheit ist (wenn auch in D noch nicht als solche anerkannt). Sie ist vergleichbar mit dem Alkoholismus! Wenn Du mir mailst (HSO2007eV@aol.com), in welchem Ort Du wohnst, maile ich Dir gern kompetente Ansprechpartner, die Du kontaktieren solltest!

Dein AG hat übrigens recht, auch wenn Du das nicht gern hören magst: Es IST Arbeitszeit-Betrug! Und Du kannst noch froh sein, wenn er keinen Schadensersatz von Dir fordert! Schade, dass es erst soweit kommen musste! Ich warne in meinen Beratungen immer wieder davor, am Arbeitsplatz "abzugleiten". Die Konsequenzen sieht man ja, und auch Du hast das so sicher nicht für möglich gehalten?

Alles Gute!
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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09.04.2010 12:20:50    
blaugelbfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Danke für den Hinweis geeigneter Software zur Überwachung und Sicherung am Rechner. Meinen Bildschirm konnte ich bisher stellen wie ich wollte, da ich allein im Zimmer war. Wenn jemand reinkam, konnte ich die Bilder auf dem Monitor schnell wegschalten.

Mein AG hat sowohl einen Betriebsrat als auch einen Suchtbeauftragten. Sollte ich wieder an meinen Arbeitsplatz zurückkehren können, werde ich den SuchtB kontaktieren.
Wegen des Arbeitszeit-Betrugs will mein AG mich wahrscheinlich finanziell und arbeitsrechtlich (Abmahnung) bestrafen. Ich hoffe, dass ich meine Arbeitslosigkeit beenden kann - das ist mir viel Wert.




13.04.2010 16:09:37  
Eldrigfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich habe ebenfalls das Problem. Nach einem Jahr ohne OSS bin ich wieder rückfällig geworden. Zuhause habe ich glücklicherweise von den vielen Gesprächen mit meiner Freundin offensichtlich zu viel Angst oder der Schreck davon sitzt tief genug. Wie auch immer habe ich Zuhause nichts mehr gemacht seit über 1 ½ Jahren. Nach 1 Jahr ohne bin ich aber über das Handy Rückfällig geworden. Da bin ich selber recht schnell wieder raus gekommen, aber kurz danach habe ich das Internet auf der Arbeit benutzt. Ich habe jedenfalls über Google Bilder aus Pornos gesucht und mir Wallpaper mit (halb-)nackten Frauen angesehen. An irgend welche Pornoseiten mit Filmen oder Chats habe ich nicht gedacht, das wäre mir auch viel zu heikel gewesen, ich bin da doch eher sehr ängstlich. Und vom Suchen nach Bildern aus Pornos bin ich auch von Selbst weg gekommen, zuletzt habe ich noch Wallpaper gesucht.

Ich habe bisher nichts diesbezüglich von meinem Arbeitgeber gehört. Ich surfe auch schon seit 3 Jahren immer ein wenig Privat im Internet, z.B. um diesen Text auf diesem Forum zu schreiben. Und natürlich könnten Sie mich aufgrund dessen sicher auch schon rauswerfen. Aber ich habe eine Heidenangst das das rauskommt, da es mir so unendlich peinlich ist und ich es selber extrem dämlich und unfair meiner Freundin gegenüber finde und wenn ich klar denken kann das ganze insgesamt ablehne wegen dem ganzen drum herum (Selbstmordraten bei Pornodarstellern, schändliche Ausnutzung von Frauen, Zwangsprostitution, berichte von Aussteigern aus dem Pornogeschäft wie Shelby Lubben) und ich finde das es in einer Beziehung nichts zu suchen hat und dort nur negative Auswirkungen hat. Und damit angeekelt vor mir selber bin.

Das ist jetzt bei meiner Freundin raus gekommen und wir haben wieder eine schwere zeit, aber da sie zu mir halten will denke ich das ich es nur über sie schaffen kann damit ganz aufzuhören und es hilft wenn ich es fertig bringe ihr sofort davon zu erzählen wenn wieder was vorfallen sollte.
Direkt mit dem Arbeitgeber zu sprechen wäre ich viel zu Feige zu. Ich arbeite für einen großen Konzern aus Amerika und es gibt so eine englisch-Sprachige Helpline für alle Belange. Aber ob ich da mal anrufen würde? Ich hoffe eher das der Arbeitgeber nicht deswegen gegen mich vorgeht und ich es durch meine Freundin schaffe damit aufzuhören.

Ich arbeite recht lange und bin dann abends noch im Büro wenn meine Kollegen nicht mehr anwesend sind, daher konnte ich das machen. Ich interessiere mich auch für einen höheren Posten, da würde ich aber neben einem neuen Kollegen sitzen, der regelmäßig vor mir zur Arbeit kommt und nach mir geht, da wäre es deutlich schwieriger im Internet privat zu surfen. Aber das wäre wohl eher als Vorteil zu sehen…

(es gibt im Forum doch sicher auch Beiträge, wie man den Internetzugang eines Handys sperren kann, oder? Werde ich auch mal nach suchen. Mein Handy geht langsam kaputt und bei einem Neuen hätte ich gerne die Möglichkeit, dass meine Freundin den Internetzugang des Handys per Passwort sperren kann).

Hm, habe grad mal in der Firma mit dem Internetbrowser einiges Versucht. Wenn man wie ich zu Feige ist mit dem Arbeitgeber zu sprechen. Ich kann da zumindest unter Extras Internetoptionen / Inhalte / Einstellungen / Gebilligte Sites z.B. www.google.de eingeben und auf „Nie“ klicken. Dann muss ich ein Passwort eingeben und er fragt mich dann jedes mal nach dem Passwort, wenn ich versuche auf www.google.de zu gehen. Ob man da nicht alle möglichen Seiten eingeben könnte und dann beim Passwort wild auf der tastatur tippt, sodass man sich das Passwort nicht merken kann?



bearbeitet von Eldrig am 16.08.2010 15:13:49
16.08.2010 14:13:32  
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