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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » OnlineSEXsucht » es geht nicht weiter
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es geht nicht weiter
Dorafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Eigentlich weiß ich gar nicht wie oder wo ich anfangen soll! Diese Seite habe ich im Dezember letzten Jahres das erste Mal aufgerufen nachdem ich meinen Mann zum xten (und hoffe zum letzen) Mal in den letzten 6 Jahren erwischt habe! Damals bin ich nach einer großen OP aus dem Krankenhaus gekommen und habe wiedermal gemerkt das etwas nicht stimmt. Als er dann zur Arbeit war, habe ich seinen Laptop durchgeforstet und einiges entdeckt. Er war in einem Forum angemeldet und hat dort über seine Neigungen gesprochen. Außerdem hat er sich über eine Lifecam amüsiert. Ich war am Boden zerstört,leide ich doch schon seit Anfang 2000 unter dieser Sucht meines Mannes immer mit der Hoffnung er tut es nicht mehr! Mir ging es so dreckig. Zu den Nachwirkungen der OP kamen noch Magenschmerzen,Durchfall und Appetitlosigkeit! Diesmal wollte ich einen Schlußstrich ziehen!!!! Wir sind fast 22 Jahre verheiratet und haben zwei Kinder! Ich habe mir gesagt ,es würde mir besser gehen ohne Mann und die ständige Angst vor neuem Leid! Nichts desto Trotz habe ich ihm diese und ähnliche Seiten vor Augen geführt,mit Erfolg! Er hat seine Onlinesexsucht zugegeben! Gleich im neuen Jahr ist er zum Arzt gegangen der ihn weiter zum Psychater überwiesen hat! Dort hat er erstmal Antidepressiva bekommen und eine Empfehlung für einen Therapeuten. Leider hat ihn der nicht angenommen also hat er sich auf eigene Faust selber Jemanden gesucht. Doch mit diesem kam er nicht klar! Nun nachdem er dem dritten auch gesagt hat, daß er nicht wieder kommt, habe ich das Gefühl wir kommen nicht weiter! Zwischedurch war er immer wieder beim Psychater und hat verschiedene Buchempfehlungen bekommen.Er hat die Medikamente abgesetzt weil er meint, er sei dadurch ungeduldig und aggresiv dabei sollten die eher ruhig machen.Außerdem habe ich das Gefühl daß, das eigentliche Problem ,die Sucht, in den Hintergrund getreten ist. Das Problem soll in der Kindheit liegen! Obendrein ist er im Moment in seinem Beruf unzufrieden und immer deprimiert! Meiner Meinung nach Midlifecrisis! Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist das er eingentlich super zufrieden sein müßte. Er hat eine ihn liebende Frau, zwei wohlgeratene Kinder, ein Haus und einen sicheren Job mit gesicherter Rente. Im großen und ganzen sind wir sehr glücklich! Er trägt mich auf Händen und sucht ständig meine Nähe! Für alle Außenstehende sind wir die ideale Familie! Deshalb ist es auch so schwer mit jemandem zu reden! Ich spüre ganz deutlich eine Co-Abhängigkeit! Ich habe Zukunftsangst! Genau wie die meisten anderen habe ich diesen Kontrollzwang! Immer und immer denke ich es gibt noch irgendwo ein Geheimnis zu lüften! Ich steigere mich in meiner Fantasie in etwas rein und merke wie sich mein Magen zusammen zieht! Es vergeht kein Tag an dem ich nicht im stillen leide! Er ist ja gewillt das weiter durchzuziehen doch bei jedem neuen Therapeuten muß er wieder die ganze Geschichte erzählen und danach hat er jedesmal einen Heulkrampf! Wenn ich das erlebe gebe ich mir die Schuld ihn soweit gebracht zu haben. Genaugenommen ist das aber nichts im Vergleich zu dem was er mir die letzten Jahren angetan hat! Bei jeder Auseinandersetzung hat er mir Vorwürfe gemacht! Ich sei zwanghaft eifersüchtig und intollerant! Er wollte mich immer zum Therapeuten schicken! Zwischendurch habe ich mir das auch selbst eingeredet! Eifersüchtig bin ich ,das stimmt! Letztendlich hat er mich aber zu dem gemacht was ich bin!
Wer dieses Durcheinander nun liest, wird hoffe ich, merken wie es in mir aussieht! Ich weiß nicht weiter! Kann ich ihm je wieder vertrauen! Wann wird durch Kummer, Leid, Haß, Ekel und Entäuschung die Liebe zerstört? Liebe Grüße Dora


06.10.2006 10:46:57  
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geschrieben von Dora am 06.10.2006 10:46:57
Außerdem habe ich das Gefühl daß, das eigentliche Problem ,die Sucht, in den Hintergrund getreten ist. Das Problem soll in der Kindheit liegen! Obendrein ist er im Moment in seinem Beruf unzufrieden und immer deprimiert!

Ich denke Du müsstetst Dich selber ein wenig fragen wie du zu deinem süchtigen Ehemann passt. Ich bin selber nicht fit was diese ganzen Sucht-Dinge betrifft - ausser dass ich weiss das ich selber betroffen bin. Nur es ist denke ich wirklich so, dass sucht viel mit selbstbild/selbstwert und depressionen daraus zu tun hat. Ich denke es ist schon in ordnung wenn er deprimiert ist. Bringe ihn nicht zum funktionieren - zumindest ist das für mich immer das schlimmste - funktionieren zu müssen - da werden für mich die Widersprüche immer größer.

Fürchtest Du dich davor, dass er Depressionen hat? HAst Du Angst davor, dass er sich "verändern" könnte?

Ich fürchte er wird sich wohl ändern müssen wenn er wieder mit sich selbst zufrieden sein will...

geschrieben von Dora am 06.10.2006 10:46:57
Meiner Meinung nach Midlifecrisis! Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist das er eingentlich super zufrieden sein müßte. Er hat eine ihn liebende Frau, zwei wohlgeratene Kinder, ein Haus und einen sicheren Job mit gesicherter Rente. Im großen und ganzen sind wir sehr glücklich!

Das ist alles kein Grund nicht depressiv zu sein. Erinnert mich an meine Mutter die mir auch nie zugehört hat und auch immer erklärt hat es ist doch alles so schön und gut und das war es auch an der Oberfläche immer. Nur so habe ich mich nur noch auch noch schlecht gefühlt dafür, dass es mir schlecht geht. In meiner Beziehung hat sich das dann teilweise wiederholt.

geschrieben von Dora am 06.10.2006 10:46:57
Er trägt mich auf Händen und sucht ständig meine Nähe! Für alle Außenstehende sind wir die ideale Familie! Deshalb ist es auch so schwer mit jemandem zu reden!

Die FRage bei "perfekten" Familien ist leider immer warum sie das sind. Und mein Gefühl zu etwa meinen Eltern - die auch immer perfekt waren - ist dass es viel mit Ansgt zu tun hat. Nicht dass es mit nicht auch gut gegangen wäre als Kind - ich will das nicht schlecht machen. Aber die Ansgt davor, dass etwas nicht perfekt sein könnte führt fürchte ich zur verdrängung. Weil die Realität ist nun mal nicht perfekt.

geschrieben von Dora am 06.10.2006 10:46:57
Ich spüre ganz deutlich eine Co-Abhängigkeit! Ich habe Zukunftsangst! Genau wie die meisten anderen habe ich diesen Kontrollzwang! Immer und immer denke ich es gibt noch irgendwo ein Geheimnis zu lüften! Ich steigere mich in meiner Fantasie in etwas rein und merke wie sich mein Magen zusammen zieht! Es vergeht kein Tag an dem ich nicht im stillen leide!

Das zeigt sich ohnehin daran, dass du seine sachen durchsuchst etc. Das Problem ist wohl je mehr du ihm mistraust dest mehr wird er wohl vor dir flüchten. Ich für mich muss sagen - ich als jemand der suchtgefährdet/krank ist - ich habe in vielen teilen Probleme mit meinem selbstbild - vor allem was sexualität betrifft - und daher habe ich mir wohl eine überkritische urteilende partnerin gesucht. die mir auch nicht wirklich vertraut. und mich öfters versucht hat zu "überführen" - weil sie ja vermutet ich sei böse. ich fürchte halt wenn man von (ich sage nicht dass ich das so gut könnte) jemandem von dem man denkt man würde in lieben nicht denkt er wäre schon in ordnung - egal was passiert dann wird es schwierig. Das heisst nicht dass man blind vertrauen sollte oder dinge die einen kränken übergehen. Aber ohne optimismus und offenheit - weiss nicht. was aber jedenfalls für mich so ist - ist dass ich denke jemand wie ich der selbstbildprobleme hat versucht immer sich jemand anderes zu suchen der einen bestätigt - das heisst ich habe angst ich sei nicht in ordnung und suche mir jemanden der es mir beweist. und weil ich kritisch bin suche ich mir jemanden der auch kritisch ist. weil wenn der mich anerkennt dann muss es ja ein jeder.

geschrieben von Dora am 06.10.2006 10:46:57
Er ist ja gewillt das weiter durchzuziehen doch bei jedem neuen Therapeuten muß er wieder die ganze Geschichte erzählen und danach hat er jedesmal einen Heulkrampf! Wenn ich das erlebe gebe ich mir die Schuld ihn soweit gebracht zu haben. Genaugenommen ist das aber nichts im Vergleich zu dem was er mir die letzten Jahren angetan hat! Bei jeder Auseinandersetzung hat er mir Vorwürfe gemacht! Ich sei zwanghaft eifersüchtig und intollerant! Er wollte mich immer zum Therapeuten schicken! Zwischendurch habe ich mir das auch selbst eingeredet! Eifersüchtig bin ich ,das stimmt!

Nun ich fürchte halt - und das ist der Zwang solcher Dynamiken von Menschen die gemeinsam in irgendeinen Teufelskreis geraten - ihr könnt euch noch bis an euer lebensende vorwürfe machen.

geschrieben von Dora am 06.10.2006 10:46:57
Letztendlich hat er mich aber zu dem gemacht was ich bin!
[...] Kann ich ihm je wieder vertrauen! Wann wird durch Kummer, Leid, Haß, Ekel und Entäuschung die Liebe zerstört?

Was du dir denke ich klar machen solltest ist, dass du nicht das machtlose Opfer bist. Du hast dir diesen Mann ausgesucht. Und du hast dieses Spiel auch mitgespielt. Also ist es an Dir etewas daran zu ändern wie es Dir damit geht. Ihn kannst du nicht ändern. Das kannst du vergessen.
Nun wenn es denn Liebe ist oder war so wird sich schon herausstellen ob du das wirklich verzeihen kannst was da passiert ist. Das wird fürchte ich aber wohl nur damit gehen, dass darüber nachdenkst was du dazu beigetragen hast und dir damit klarer wird wer du bist und wer er ist. ich habe in solchen strudeln meist das gefühl das gar nicht mehr so recht zu wissen.
Versuche vielleicht dich gut zu beobachten wenn du versuchst im zu "helfen" sich unter "kontrolle" zu bekommen. Keine ahnung - tut mir leid, dass ich dich da mit selstamen ratschlägen bombardiere - falsch und auch nicht angebracht ich weiss - eiegntlich würde es mir nur zustehen fragen zu stellen und von mir selber zu erzählen.


06.10.2006 14:10:28  
Dorafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@ hinz!
Danke für deine Antwort! Du hast mich damit zum Nachdenken gebracht! Ich möchte meinen Mann gar nicht wirklich ändern! Ich liebe ihn so wie er ist auch mit seinen kleinen Macken!
Ich möchte nur das er lernt mit der Sexualität normal umzugehen! Ich weiß sehr wohl das jeder Mann gerne nackte Frauen ansieht. Auch das er sich hin und wieder selbst befriedigt! Das ist es auch nicht was mich stört! Stören tut mich das er glaubt was er auf diesen Seiten sieht ist repräsentativ! Das ist es aber nicht! Auch geht es dort immer weiter und es werden immer extremere Sexpraktiken gesucht!
Ich habe Angst das er sein normales Lustempfinden verliert!
LG Dora



06.10.2006 15:20:51  
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Habt ihr mal miteinander geredet?
Hast du mit ihm über seine gewünschten Sexpraktiken in der Ehe gesprochen?



Der Spiegel im Spiegel der Zeit
06.10.2006 18:29:38  
Dorafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja, wir haben immer mal wieder darüber gesprochen! Meistens nach seinen von mir entdeckten Ausflügen ins Internet! Er hat sich dann jedesmal gewundert wie tollerant ich doch reagiere. Dabei ist es dann aber auch jedesmal geblieben und das Thema wurde nicht mehr angesprochen.Ich habe den Eindruck es fällt ihm leichter darüber zu sprechen wenn er anonym ist! Das gehört zu seinem Problem! Der Psychater sagt er sei ein Voyeur!Deshalb die Ausflüge auf Sexseiten. LG Dora


06.10.2006 19:02:18  
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Im ersten Moment fällt es jedem leichter,einfach über das Thema hinwegzugehen ohne tiefer zu werden.
Trotzdem-auch wenn Ausflüchte erkennbar sind,mußt du darauf beharren.Da du ja siehst welche Darstellungen er sich ansieht oder wie er mit mit den anderen im Chat spricht--hmmm...warum schlägst du ihm nicht das mal vor zu machen.

Das was der Therapeut mit Voyeurismus meint,mag sein trifft aber wahrscheinlich nicht den Kern der Sache.



Der Spiegel im Spiegel der Zeit
07.10.2006 10:35:39  
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Du hast wahrscheinlich recht! Je mehr ich darüber nachdenke desto eher glaube ich das der Fehler auch bei mir liegt! Auch wenn ich ihm immer wieder zeige wie tollerant ich sein kann, so kann ich mich aber nicht richtig fallen lassen. Er glaubt immer ich bin verklemmt. Das ist auch in gewisser Weise so. Das liegt an meiner Erziehung. Ich kann meine Gefühle nicht zeigen,ich weine nicht mal vor meiner Familie. Ich bin immer sehr beherrscht und nach außen hin stark! Doch wie es in mir drinnen aussieht weiß keiner. Dadurch, das ich nie die Initiative ergreife ist er wohl gehemmt. Ich werde versuchen daran zu arbeiten. Ist die Frage ob ihm das hilft seine Sucht zu bekämpfen. Als nächstes würde er das gerne mit Hypnose versuchen um seine Kindheit aufzuarbeiten. Er hat aber Angst davor, was da alles zu Tage befördert wird. Es gibt da nämlich ein paar Dinge aus seiner Vergangenheit die ihm nach und nach einfallen. Auch ich habe Angst davor doch ich möchte auch das es voran geht!


07.10.2006 11:48:41  
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Es ist ein Anfang


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geschrieben von Dora am 06.10.2006 15:20:51
Ich möchte meinen Mann gar nicht wirklich ändern! Ich liebe ihn so wie er ist auch mit seinen kleinen Macken!

Naja so klein scheinen die ja auch wieder nicht zu sein. Ich denke es ist schon in ordnung wenn du nicht mehr mit ihm kannst. Und du kannst dir auch wünschen er wäre anders. Aber es ist fürchte ich gefährlich daran zu glauben, dass sich jemand ändert. Wenn es für dich nicht passt ist das weder deine noch seine schuld.
Und natürlich ist er irgendwie krank - und wenn er sich nicht zu helfen weiss so ist es umso nachvollziehbar wenn du es nicht mehr aushältst.
Ich hab jetzt drei mal das selbe geschrieben - naja - ich habe irgendwie angst du denkst dir jetzt - nach meiner antwort - der ist so arm, oder das ist alles in ordnung oder sonstwas. ich denke es geht ihm wohl nicht gut. aber das ist nicht deine schuld und du kannst es auch nicht lösen. und sein leben mit jemandem zu verbringen dem es nicht gut geht und der nicht daran arbeitet, dass es besser wird ist kein vergnügen.

geschrieben von Dora am 06.10.2006 15:20:51
Ich möchte nur das er lernt mit der Sexualität normal umzugehen!

Nun das würde ich auch gerne können. Ich glaube dass es immer noch die sehr seltsame - vor allem von männern verbreitete - ansicht gibt nur frauen hätten probleme mit ihrer sexualität. weil männer wohl nicht darüber reden und statt dessen irgendwas machen (Pornographie kosumieren, ins Puff gehen etc.).
in Wahrheit ist männliche sexualität entweder tabusiert - als bedrohung wahrgenommen - oder kommerzialisiert. Sie als postiv und gut anzunehmen - wie es die Frauenbewegung in Bezug auf Frauenseuxalität versucht hat - da gab es wenig Bewegung in der Richtung. Eben vielleicht auch aus der Annahme heraus den Männern gehe es so gut weil sie sich nicht beklagen.
Ich weiss auch grad nicht so recht wie ich mich ausdrücken soll - ich habe jedenfalls für mich (als allerdings eher schüchternen menschen) das gefühl, dass sich männer viel schwerer tun zu ihren wünschen wirklich zu stehen und das in ordnung zu finden - nicht wenn sie jung sind - da ist sowieso alles seltsam - aber über den lebenszyklus betrachtet. aber das ist natürlich eine seltsam verzerrte weltsicht. halbwegs objektive beobachtungen würden wohl nicht das zutage fördern. weil bei weniger-gebildeten und politisch eher konservativen wohl die situation ganz anders ist.

geschrieben von Dora am 06.10.2006 15:20:51
Ich weiß sehr wohl das jeder Mann gerne nackte Frauen ansieht. Auch das er sich hin und wieder selbst befriedigt! Das ist es auch nicht was mich stört! Stören tut mich das er glaubt was er auf diesen Seiten sieht ist repräsentativ! Das ist es aber nicht! Auch geht es dort immer weiter und es werden immer extremere Sexpraktiken gesucht!
Ich habe Angst das er sein normales Lustempfinden verliert!

Nun irgendwie manipuliert einen das sicher. Und man wird auf seltsame Fetische fixiert und es geht kaum um das soziale Element. Ich empfinde das auch als sehr manipulativ. Aber oft ist es auch gerade das, dass am meiste Wirkung hat. Das mit extremer muss nicht sein passiert aber in der tendenz vielleicht eher schon - auch weil man wohl schon ein wenig abstumpft. Und seine Grenzen auslotet.
Irgendwann verschwimmt dann sicher ein wenig die Grenze zur Realität - was ja auch klar ist wenn man sich Pornographie bedient um dieser zu entfliehen. Und man denkt dann eventuell auch in Fetischen statt in Beziehungen - und denk sich wenn nur x passieren würde im Bett mit der eigenen Partnerin dann wäre alle super. Nur ist das dann nicht so.
Das Abgeleiten in kommerzielle Pornographie oder schlimmeres ist jedenfalls sicher nichts was am Ende den Respekt vor sich selber und auch die FRage inwieweit man vor der eigenen Partnerin zu sich selber stehen kann verbessert. Ein wenig ein Teufelskreis für mein empfinden. Man kommt da rein weil man unsicher ist. Und am ende weiss man nicht mehr was man selber ist. Und wenn man dann noch dinge erregend findet von denen man annimmt, dass sie die Partnerin ablehnt - und nicht mehr weiss ob das aus einem selber kommt oder nur so ist weil das der 0815 standard fetisch ist den man am besten an den mann bekommt so wird es nicht leichter.


09.10.2006 14:50:44  
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geschrieben von Dora am 07.10.2006 11:48:41
Du hast wahrscheinlich recht! Je mehr ich darüber nachdenke desto eher glaube ich das der Fehler auch bei mir liegt!

Es ist schön und gut, dass du es hinnimmst wie es ist (wobei sich die Frage stellt ob dich das nicht teilweise doch betrifft weil du etwa eifersüchtig empfindest - was ja in ordnung wäre).
Deshalb liegt aber der Fehler wohl nicht bei dir. Vielleicht tut er sich auch schwer über Gefühle usw. zu sprechen - es wird ja kein Zufall sein wieso ihr zusammengefunden habt.
Es löst ja leider - auch wenn es sicher leichter für ihn so ist - auch nichts wenn du es akzeptierst. Er muss versuchen sich selber so zu akzeptieren wie er ist. Das kannst du wohl nicht ersetzen.
Und wenn du dir schwer tust dich selber zu spüren dann wäre ich vorsichtig. Ich hab ein wenig angst du suchst die fehler bei dir und nimmst es nicht wahr wenn dir etwas weh tut.


09.10.2006 14:57:42  
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Zu seinen Macken die ich akzeptiere gehört mit Sicherheit nicht seine Onlinesexsucht! Wenn er es diesmal nicht schafft und er ist auf dem besten Weg es zu packen, schafft er es nie! Dann sehe ich leider keine gemeinsame Zukunft mehr für uns. Das weiß er auch! Es wäre sehr schade weil wir uns sehr lieben und zusammen alt werden wollen. Ich ertrage das nicht wenn er sich trotz des Wissens, das es mich körperlich und seelisch krank macht, sich wieder hireißen lässt. Im übrigen ist sein Laptop mit einer Kindersicherung ausgestattet von der nur ich das Passwort kenne! Er hat sich , wenn ich das glauben kann, seit 10 Monaten solche Seiten nicht mehr angesehen. Trotzdem kann die Sucht noch nicht bewältigt sein. So einfach geht das jawohl nicht! Im übrigen suche ich die Schuld nicht bei mir doch es schadet ja nicht darüber nachzudenken was man selber besser machen könnte. Bei Paartnerschaftsproblemen ist schließlich nicht immer nur einer Schuld!


09.10.2006 15:21:52  
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geschrieben von Dora am 09.10.2006 15:21:52
Zu seinen Macken [...] einer Schuld!

Klingt sehr rechtfertigend - es tut mir leid wenn ich Dir das Gefühl vermittelt habe du müsstst dich rechtfertigen.



09.10.2006 23:38:43  
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Nö, hast du gar nicht mal! Ich habe nur das Gefühl ich hätte noch nicht alles geschildert. Es ist auch sehr schwer die ganze Geschichte in Worte zu fassen! Ich bin das erste Mal in einem Forum! Ist eigentlich auch nicht so mein Ding, doch ich habe mich noch nie mit jemanden über das Problem meines Mannes außer, mit ihm hin und wieder, unterhalten! Im übrigen habe ich das Gefühl,daß du alle Männer über einen Kamm scherst. Es wird doch wohl welche geben die "normal" mit Frauen und Pornografie umgehen können?



10.10.2006 09:14:47  
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geschrieben von Dora am 10.10.2006 09:14:47
Nö, hast du gar nicht mal! Ich habe nur das Gefühl ich hätte noch nicht alles geschildert. Es ist auch sehr schwer die ganze Geschichte in Worte zu fassen! Ich bin das erste Mal in einem Forum! Ist eigentlich auch nicht so mein Ding, doch ich habe mich noch nie mit jemanden über das Problem meines Mannes außer, mit ihm hin und wieder, unterhalten!

Na dann bin ich ja beruhigt :)

geschrieben von Dora am 10.10.2006 09:14:47
Im übrigen habe ich das Gefühl,daß du alle Männer über einen Kamm scherst. Es wird doch wohl welche geben die "normal" mit Frauen und Pornografie umgehen können?

Ja das tue ich sicher - ist natürlich nicht ernst zu nehmen. Habe eh gemeint eine seriöse Beobachtung würde meine seltsamen Thesen wohl nicht stützen. Dass jedoch ein guter Teil der Männer nicht so wunderbar mit ihrer Sexualität zurechtkommt, das denke ich schon. Und ich weiss auch nicht so recht ob der Konsum von kommerzieller auf männliches Publikum ausgerichteter Pornographie so sehr dazu beiträgt - aber vielleicht ist das auch egal. Der Suchtmäßige tut es jedenfalls sicher nicht fürchte ich - schließlich Konsumiert man hier um der Realität zu entfliehen.
Ich sehe den Effektso wie wenn frau möglicherweise zuviele Kitsch-Liebesfilme oder Romane (wobei die sind teilweise auch pornographisch) liest und dadurch wohl auch ein wenig mehr nur noch von der "perfekten" Liebe träumt. Irgendwie macht einen das unter Umständen auch unglücklich fürchte ich - weil wenn man das glaubt kann der Vergleich mit der Realität nur frustrierend sein. Ich sehe da keinen so großen Unterschied - ausser in der Zielgruppe natürlich.
Aber wahrscheinlich ist das alles kein Grund um unglücklich zu sein - die liegen wohl woanders.


10.10.2006 13:20:29  
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Da gebe ich dir Recht! Frauen träumen eher von der ewigen Liebe! Das mag daran liegen, daß sie von Natur aus monogamer sind als Männer!


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