RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Die Hütte von Isoldes Familie » Familienalltag
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Familienalltag
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Familienalltag

Monat und Tageszeit:Anfang Mai, Vormittag
Beteiligte Charaktere:Bernward, Mathilda, Isolde, Raban, evtl weitere Familienmitglieder
Plot:Der Alltag in einer Familie.



15.10.2013 11:07:40  
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Sonne hatte inzwischen schon richtig Kraft, das merkte man, obwohl das Wetter eher nach Herbst aussah als nach beinahe schon Sommer. Es war windig, kalt und regnerisch, aber längst nicht mehr so kalt wie noch vor einem Mond. Die Wege waren nun schlammig und wenigstens nicht mehr gefroren. Trotzdem hätte sich Raban etwas weniger Regen von oben gewünscht... Nass war seine Arbeit als angehender Fischer sowieso schon, aber das machte ihm nichts aus. Er genoss es schon früh morgens mit dem Boot hinauszufahren und in der Stille die Netze auszulegen, zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen und dem Tau. Jedenfalls wenn es schönes Wetter war.
Heute waren sie alle klatschnass geworden und das sorgte nicht unbedingt für zufriedene Stimmung, sondern eher für ein wenig grimmige Gesichter. Schon als sie hinausgefahren waren, hatte es begonnen zu regnen und es hatte auch bisher nicht aufgehört und nun war es bereits Vormittag. Der Wolkenschleier in Grau sah nicht danach aus, als wollte er noch einmal aufreißen.
Raban sammelte die Netze ein und kontrollierte sie auf Schäden. Zum Glück hatte heute kein Stein einen Riss hinterlassen. Nun mussten sie nur noch den Fang nach Hause bringen, um ihn dort zusammen mit der Familie auszunehmen. Er freute sich auf das warme Feuer, trockene Kleidung und natürlich Isolde. Auch wenn die Hochzeit nun schon etwas her war und der Alltag sie wieder hatte, änderte das nichts an seinen Gefühlen für sie.


15.10.2013 11:19:06  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wohl schon zum dritten Mal innerhalb weniger Minuten sah Isolde von ihrer Arbeit auf und in die Richtung, aus der Raban sich nähern würde, obwohl sie wusste, dass er vermutlich noch gar nicht mit seiner Arbeit fertig war.
Natürlich wusste sie das, aber das Ausschauhalten nach ihm war inzwischen ein ganz normaler Instinkt in ihrem Leben geworden, in dem Raban seit ihrer Hochzeit einen ungemein wichtigen Platz einnahm.
Nachdem sie erneut eine ganze Weile gedankenversunken auf den Weg vor der Hütte gestarrt hatte, riss Isolde sich schließlich mit einem kleinen Seufzen am Riemen und richtete den Blick wieder auf ihren Schoß, auf dem sich eine Näharbeit befand, aus der möglichst bald ein neues Wams für Raban werden sollte. Diese Art von Arbeit machte Isolde Spaß, und nachdem sie ihrer Mutter den Morgen über in der Hütte zur Hand gegangen war, hatte sie sich mit dem halbfertigen Wams vor die Tür gesetzt, um das Tageslicht auszunutzen. Mit etwas Glück würde sie bei Rabans Rückkehr schon so weit gekommen sein, dass er es anprobieren konnte, Zumindest wenn sie von nun an konzentriert weitermachte und nicht permanent Löcher in die Luft schaute. Isolde nutzte die Gelegenheit für einen letzten prüfenden Blick, dann ließ sie den Kopf mit einem erneuten Seufzer wieder sinken und arbeitete weiter.


18.10.2013 19:53:30  
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Bernward


Der letzte Mond hatte so vielversprechend für den kommenden Sommer ausgesehen. Das Wetter war mild und beständig gewesen, ohne dieses typisch wechselnde Wetter, das sich von Sonnenschein, über Regen und Hagel ganz plötzlich ändern konnte. Oft hatte es nachts geregnet, was gut für ausgebrachte Saat auf den Feldern war.
Aber jetzt war es kalt und regnerisch, als wäre der Sommer schon fast vorbei und der Winter würde seine Vorboten schon ausschicken...
Bernward mochte dieses Wetter überhaupt nicht., auch wenn es sich nicht auf das Ergebnis des Fangs auswirkte. Sicher, man wurde auch das ein oder andere Mal nass, wenn das Netz eingeholt wurde und sich diese wieder einmal irgendwo verhakt hatte, aber das trocknete schnell, wenn es nicht auch von oben nass war. Kälte und Nässe machten ihm immer mehr zu schaffen, das hatte der Fischer in den letzten beiden Wintern deutlich gespürt. Wie gut, dass Isolde und Raban bei ihm und Mathilda lebten und sein Schwiegersohn in seinen Fußstapfen trat...
Der Fischer kümmerte sich um das Boot, während Raban sich um Netze kümmerte.
Den Fang hatten sie bereits in Eimer gelegt, von denen sich Bernward nun die beiden nicht ganz so vollen nahm und schon einmal langsam in Richtung Dorf ging. Auch er freut sich auf das wärmende Feuer zuhause und trockene Kleidung.
Kurz vor dem Tor hatte ihn sein Schwiegersohn eingeholt und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort. Heute hielt Bernward allerdings keinen kleinen Plausch mit der Torwache, er wollte nur so schnell wie möglich nach Hause, deswegen bleib es bei einem kurzen freundlichen Nicken und einem ebenso freundlichen 'Heilsa'.

Die Hütte des Fischers und seiner Familie lag im hinteren Teil des Dorfes und so mussten die beiden Männer den Dorfplatz überqueren, wo im Gegensatz zu sonst, kaum jemand zu sehen war, und wenn doch, dann war es eine huschende Gestalt, die schnell wieder in einem der Langhäuser verschwunden war.
Schon als sie um die letzte Hütte gebogen waren, sah Bernward, dass Isolde vor der Hütte saß. „Heilsa, Tochter“, begrüßter er sie, „komm wieder mit rein, du wirst noch ganz nass.“ Auch wenn sie sich gerade das kleine Eckchen neben der Tür ausgesucht hatte, das gerade noch so überdacht war und der Wind den Regen so gegen das Haus trieb, dass die junge Frau nicht nass wurde.


22.10.2013 20:09:50   
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Während Bernward das Boot hereinholte, schaute Raban die letzten Stücke der Netze durch. Es war wirklich nichts zu sehen, sie hatten Glück gehabt. Er legte die Netze soweit zusammen, dass sie nicht verhedderten und verstaute sie sicher am Boot. Solange sie keinen Schaden genommen hatten, war es einfacher alles beim Boot zu lassen anstatt es jeden Tag zu tragen. Dann schnappte er sich die übrigen drei Eimer mit dem Fang von heute morgen und schloss zu seinem Schwiegervater am Tor auf.
Der ältere Mann grüßte die Wachen im Vorbeigehen und Raban tat es seinem Beispiel gleich. Heute morgen hatte niemand recht Lust sich lange zu unterhalten, selbst die Wachen nicht, die sonst immer dafür zu haben waren - schon allein weil ihre Aufgabe sonst wenig Abwechslung bot. Raban kannte das mittlerweile selbst von unzähligen Wachen, die er gestanden hatte. Die meiste Zeit war einfach nichts los.
Stattdessen grüßten die in nasse Sachen gehüllten Männer sie heute nur kurz und mit grummeligen Gesichtern. Der Regen wollte einfach nicht aufhören...
Selbst auf dem Dorfplatz herrschte gähnende Leere. Niemand mochte besonders lange aus dem Haus gehen, wenn er es nicht musste.
Doch sobald die Hütte seiner Familie in Sicht kam, hellte sich auch Rabans Laune auf. Obwohl er nicht recht wusste, ob er sich nun freuen sollte, dass Isolde direkt vor der Hütte und damit fast im Regen saß oder ob er sich wie eine besorgte Mutter darüber aufregen sollte, dass sie krank werden könnte. Letzteres war dann doch nicht nötig, wie Raban erleichtert feststellte. Isolde hatte sich ein kluges Plätzchen gewählt und wurde so vom Regen verschont.
Er stellte seine Eimer kurz ab, um seine Frau an sich zu ziehen und ihr einen Kuss zu geben.
"Heilsa, meine Schöne.", begrüßte er sie liebevoll und lächelte.


22.10.2013 20:47:05  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja, Isolde hatte tatsächlich Glück gehabt und war aufgrund ihres strategisch günstig gewählten Sitzplatzes von ein paar Tropfen abgesehen vollkommen trocken geblieben. Hier draußen im Hellen war die Arbeit trotz aller Aufschauerei doch deutlich schneller vonstatten gegangen, als sie zunächst vermutet hatte, und Isolde warf gerade einen prüfenden aber dennoch unverkennbar zufriedenen Blick auf das halbfertige Kleidungsstück, als ihr reichlich durchweichter Vater bei der Hütte ankam.
"Heilsa, Vater, ja, ich komme sofort, ich will nur kurz...." Isoldes Worte verstummten, und mit einem unverkennbaren Ausdruck von Wiedersehensfreude ließ sie sich von Raban umarmen, nachdem sie bei seinem Anblick schnell aufgesprungen war. "Heilsa, mein Ehemann." strahlte sie zurück und fuhr sanft mit den Händen durch sein dunkles Haar, das durch den Regen noch dunkler wirkte. "Du bist ganz nass, komm wir gehen hinein, dann kannst du dir trockene Sachen anziehen und dabei direkt das hier anprobieren." Sie hielt das halbfertige Wams in die Höhe und lächelte ein wenig verlegen. "Noch ist es leider nicht fertig, aber ich will schauen, ob es auch richtig sitzt."


28.10.2013 22:24:47  
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Bernward


Mit einem Schmunzeln sah der ältere Mann noch, wie seine Tochter ihm zwar, wie es sich für eine gute Tochter gehörte, gehorchte, aber wohl dennoch nach ihrem Mann Ausschau hielt, der nur ein paar Schritte hinter ihm war. Es war schön, seine mittlere Tochter so glücklich und verliebt zu sehen.
Bernward öffnete die Tür zum dem Langhaus der Familie und entledigte sich seiner nassen Kleidung noch in dem Durchgang, der den Wohn- von dem Stallbereich trennte. Sorgfältig hängte er seine nasse Kleidung an die Haken, die an dem Weidengeflecht befestigt waren, das nicht nur als Sichtschutz, sondern auch gleichzeitig auch Trennwand und Windschutz war.

Drinnen hatte Mathilda ihm schon neue trockene Kleidung aus einer der Truhen, die jedes Familienmitglied für seine Kleidung hatte, geholt und gab sie ihrem Mann. So lange wie sie nun schon verheiratete waren, verstanden sie sich auch ohne Worte. Trotzdem hielt Bernward Mathilda, die eigentlich sofort wieder hatte zur Feuerstelle gehen wollen, kurz auf, vielleicht durch die ständig verliebte und harmonische Stimmung, die seit der Hochzeit von Raban und Islolde im Haus herrschte, um sie in dem Arm zu nehmen und zu küssen, wie es sein Schwiegersohn und Islolde getan hatten.

Mit nun wieder trockener Kleidung, setzte sich der Fischer an das wärmenden Feuer und nahm dankend einen Becher mit einem heißen Kräuteraufguss entgegen.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 31.10.2013 11:32:51
31.10.2013 11:32:02   
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Raban lächelte als Isolde ihm zärtlich durch die dunklen Locken strich. Dass sie das mochte, wusste er mittlerweile sehr gut und es störte ihn ganz und gar nicht. Seine ebenso dunklen Augen funkelten sie vergnügt an.
"Gut. Bevor du auch noch nass wirst." Besorgt löste er sich ein Stück von ihr, damit ihre Kleider nicht auch noch nass wurden durch sein durchgeweichtes Hemd.
Prüfend fühlte er den Stoff des Kleidungsstückes, das Isolde gerade für ihn am Nähen war. Sie war wirklich geschickt darin, das sah man der Arbeit an.
"Wirklich schön geworden bisher.", meinte Raban und trat mit seiner Frau zusammen in die Hütte.
"Aber erst mal das nasse Zeug ausziehen, bevor ich das Wams auch noch nass mache." Er lachte. Bernward war schon vor ihnen hineingegangen und hatte sich umgezogen. Nun begrüßte er Mathilda, was Raban ein leichtes Schmunzeln entlockte. Die verliebte Stimmung in der Hütte schien abzufärben.
Raban ging zu ihrem Lager und entledigte sich rasch seiner Sachen, dann schlüpfte er in ein trockenes Paar Hosen und ein Hemd.


31.10.2013 18:06:21  
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"Das bisschen Wasser macht mir nichts aus, ich hab doch die ganze Zeit im Trockenen gesessen." widersprach Isolde, die lieber stundenlang mit einem klatschnassen Raban an ihrer Seite ausharren würde, als für den selben Zeitraum ganz auf ihn verzichten zu müssen. Sie wusste, dass sie ihre Arbeit gut machte, dass ihr das Nähen und Weben regelrecht im Blut lag, aber dennoch ging Isolde das Kompliment ihres Mannes hinunter wie Öl und ließ ihr Gesicht aufleuchten. "Schön, dass es dir gefällt, aber ein bisschen wird es leider noch dauern, bis ich es fertig habe. Schließlich soll es ja auch eine Weile halten..." Nachdem Raban seine nassen Sachen ausgezogen hatte, nahm Isolde ihm diese ab und trug sie hinüber in die Nähe des Feuers, um sie dort zum Trocknen aufzuhängen und dann ihren Vater anzusehen. "Deine Sachen müssen doch auch nass sein, Vater, gib sie her, dann hänge ich sie gleich mit auf. Wie war denn der Fang heute? Wart ihr erfolgreich?"


15.11.2013 17:19:04  
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Bernward


Seine Tochter schien nur Augen für ihren Mann zu haben, sonst hätte sie sehen müssen, dass Bernward bereits trockene Kleidung von seiner Frau bekommen hatte und seine nasse Kleidung draußen am Haken hing...
„Sie hängen im Durchgang am Haken, Isolde... Für das Wetter eher mäßig, aber für heute wird es reichen“, beantwortete der Fischer die Fragen seiner Tochter. Normalerweise war Regenwetter gar nicht so schlecht für einen erfolgreichen fang, aber heute hatten sie, selbst für gutes Wetter, einen eher mäßigen Fang gehabt. Der ältere Mann sah seiner Tochter hinterher, sie war wirklich eine perfekte Hausfrau, eine gute und fürsorgliche Tochter. Raban konnte sich glücklich schätzen, sie als sein Eheweib zu haben. Bernward zweifelte nicht daran, dass hier spätestens im nächsten Sommer recht kurze Nächte herrschen würden und Babygeschrei die Hütte erfüllte.

Mathilda reichte auch Raban einen heißen Kräuteraufguss, als er sich fertig umgezogen hatte. Da alle Generationen in der gleichen Hütte in einem Raum lebten, war der Anblick von einer nackten Person etwas ganz Normales und Natürliches für die Bewohner des Hauses.
Das Einzige, was Bernward an diesem Wetter nicht gefiel, war, dass sie den Fang hier drinnen ausnehmen mussten, was bedeutete, dass sich der Fischgeruch für die nächsten Tage in der Hütte festsetzen würde...
Aber jetzt war es erst einmal wichtig, wieder warm zu werden, der Regen hatte die beiden Männer vollkommen durchnässt und ausgekühlt. Er winkte seinem Schwiegersohn, sich ebenfalls ans Feuer zu setzen.


16.11.2013 19:43:47   
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Nachdem er sich umgezogen hatte, rieb er sich noch rasch die Haare mit einem Tuch trocken. Isolde hatte ihm inzwischen die nassen Sachen abgenommen und hängte sie ans Feuer, wo sie hoffentlich rasch trocknen würden.
Mathilda reichte ihm, wie auch ihrem Mann schon, einen Becher mit heißem Kräuteraufguss und Raban nahm ihn dankend an. Der herbe Duft breitete sich rasch um das Feuer aus, während er sich zu Bernward setzte. An den eiskalten Fingern tat die Wärme besonders gut. Raban nahm einen kleinen Schluck von dem heißen Aufguss und spürte, wie sich die Wärme auch in seinem Inneren ausbreitete. Eine wirkliche Wohltat nach dem Wetter.
Derweil bestätigte Bernward seiner Tochter, dass der Fang heute nicht allzu gut gewesen war, aber immerhin. Es würde reichen, meinte er. Raban hatte noch nicht viel Erfahrung mit dem Fischen und verließ sich auf die Einschätzung seines Schwiegervaters. Im nächsten Jahr konnte er sicherlich schon mehr dazu beitragen und die Fänge beurteilen. Er würde nach und nach dazulernen bis er Bernward irgendwan ablösen konnte.... was hoffentlich, so die Götter wollten, noch eine ganze Weile dauern würde.
"Wir müssen den Fang in der Hütte ausnehmen bei dem Wetter...", stellte Raban zwischen zwei Schlucken seines Aufgusses fest. Die beiden Frauen würden wie immer helfen.
Dann zog er Isolde an der Hand zu sich heran.
"Komm ans Feuer, du hast so lange draußen gesessen..", meinte er liebevoll zu seiner Frau.


18.11.2013 10:09:46  
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"Am Feuer werden sie aber sicher schneller trocken als dort am Haken." Isolde hatte ihren kleinen Schnitzer inzwischen bemerkt, und sah ihren Vater leicht schuldbewusst an. Sie liebte ihren Raban von ganzen Herzen und hätte, wenn sie ehrlich war, am liebsten den ganzen Tag und vor allem jede Nacht nur mit ihm verbracht, aber dennoch war sie eine gewissenhafte Tochter, der es immer wichtig gewesen war, ihre Pflichten und Aufgaben innerhalb der Familie so gut wie möglich zu erfüllen. Unverkennbar zerknirscht ging ihr Blick zwischen Vater, Mutter und Ehemann hin und her, und erst nach einer ganzen Weile gab sie der Versuchung nach, sich wie aufgefordert neben Raban ans Feuer zu setzen.
"Mir ist nicht kalt." sagte sie wahrheitsgemäß, kuschelte sich aber dennoch ein wenig enger an ihn heran, was allerdings weniger einem Bedürfnis der Wärme als dem der Nähe zu ihrem Ehemann entsprang. "Ich war zwar draußen, bin aber nicht nass geworden. Das wäre dem Wams auch sicher nicht gut bekommen..."


28.11.2013 20:43:56  
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Bernward


Mit einem begütigenden Lächeln bedachte der Fischer seine Tochter. Sie hatte keinen Grund schuldbewusst zu sein, schließlich dachte sie doch immer an alles. Und hinzu kam natürlich, dass sie verliebt war, da konnte man schon einmal ein paar Kleinigkeiten übersehen.
Auch dem jungen Raban war die Verliebtheit nicht nur anzusehen, sonder auch anzumerken, er konnte seine Augen ja gar nicht von Isolde wenden, geschweige denn seine Hände von ihr lassen. Aber dafür waren sie auch jung, sie sollten ihre Verliebtheit und die Unbeschwertheit der Jugend ruhig noch genießen, der harte Alltag würde sie noch früh genug einholen.

„Ja, du hast recht, Raban. Draußen wird das heute nichts. Dafür ist es viel zu nass...“, pflichtete Bernward seinem Schwiegersohn bei. Der junge Mann lernte rasch und war dem älteren Fischer mittlerweile eine große Hilfe geworden, auch wenn er noch immer lernen musste, „...aber Zeit zum Aufwärmen haben wir noch. Das Wenige, das wir heute gefangen haben, Haben wir schnell ausgenommen. Vielleicht hört es ja nachher etwas auf zu regnen, dann können wir vielleicht noch einen Teil der Fische räuchern, aus dem Rest können Mathilda und Isolde uns sicher etwas Leckeres zaubern...“


Mathilda

Mathilda verzog den Mund. 'Etwas Leckeres zaubern...' Mehr wie ein Fischeintopf würde es vermutlich nicht werden, wenn Ihr Mann noch einen Teil des kläglichen Fanges räuchern wollte, aber sie hatten noch Steckrüben, Zwiebeln und Porree da, vielleicht auch noch ein paar Möhren. Das musste reichen. Sie hatten schon mit weitaus weniger zurechtkommen müssen.


02.12.2013 17:21:45   
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Während Isolde noch die Kleider ihres Vaters ans Feuer hing, entging Raban nicht das milde Lächeln des älteren Mannes und er wfühlte sich fast selbst ein bisschen suldig, weil er die Tochter von der Arbeit abhielt. Auch wenn inzwischen der Alltag wieder eingekehrt war, war Raban doch die Verliebtheit anzumerken und natürlich besonders, wenn seine Frau bei ihm war. So wie jetzt, als sie sich ans Feuer setzte und sich an ihn schmiegte.
Liebevoll legte er einen Arm um sie. Tatsächlich fühlte sich Isoldes Körper neben seinem nicht kalt an, nicht einmal kühl.
"Na und vor allem dir nicht.", erwiderte er mit einem Lächeln, "Du bist mir wichtiger als was zum Anziehen..." Er zog halb im Scherz seine Augenbrauen hoch. Isolde musste wissen, dass das eine ziemliche Untertreibung war. Für die schöne blonde Frau mit den immer leuchtenden blauen Augen hätte er alles getan. Kurz erlaubte er sich den Kopf an ihren zu schmiegen, bevor er aufsah und sich wieder seinem Schwiegervater zuwandte.
"Das wäre gut, ja. Ich hoffe wirklich, das Wetter bessert sich in den nächsten Tagen wieder, dieser ständige Regen verwandelt sämtlichen Boden in noch mehr Schlamm als sonst."
Die Felder trocken zu legen, war eine sehr aufwändige Arbeit und wenn es lange regnete auch oft umsonst.
"Und unserem Fang würde das vermutlich auch gut tun.", fügte er noch hinzu, daran denkend, dass Isolde und Mathilda Schwierigkeiten haben würden, daraus für alle genug zu kochen. Nicht dass Raban sich je beklagen würde, sie hatten es gut und wurden eigentlich immer satt. Die beiden Frauen gaben sich alle Mühe mit dem Essen, auch wenn ihnen nun eine im Bunde fehlte...
So wie er gehört hatte, ging es Ida gut bei dem Jäger, auch wenn sie sicher noch Schwierigkeiten hatte mit der neuen Familie.


05.12.2013 15:42:55  
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"Mach dir mal um mich keine Sorgen, so ein paar Wassertropfen können mir nichts anhaben. Ich bin ja kein Blümchen, das beim ersten Windstoß sofort umknickt." lächelte Isolde, freute sich aber nichtsdestotrotz über Rabans Worte, die wieder einmal bewiesen, dass nicht nur er ihr sondern sie ebenso ihm sehr wichtig geworden war. Diese Gewissheit war wundervoll, weil sie sie sich nicht auf ein einmaliges Glücksgefühl beschränkte sondern dazu führte, dass Isolde ein tiefes Gefühl von Frieden und Sicherheit in sich fühlte, gleichgültig ob sie nun bewusst daran dachte oder auch nicht. "Kleidung mag nicht so wichtig sein, aber brauchen tust du sie trotzdem, und nass nutzt sie dir nicht viel." knuffte sie ihren Mann eher spielerisch als wirklich deutlich bemerkbar in die Seite und nahm dann wieder ihre gemütliche Position ein, bevor sie ihrer Mutter einen fragenden Blick zuwarf. Viele Möglichkeiten gab der Fang des heutigen Tages nicht her, aber vielleicht hatte ihre in diesen Dingen deutlich erfahrenere Mutter ja eine gute Idee.


09.02.2014 19:34:11  
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