RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Domus Valeria » Sklavenlieferung
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Sklavenlieferung
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ismar schaute sie schon wieder so merkwürdig an. Was wollte er damit bezwecken? Das sie sich unwohl fühlte und er schneller gehen konnte? Das ging aber nicht, nicht bevor nicht Maximus hier eintraf und sie von ihm das fehlende Geld bekommen würde. Also lächelte Senecia weiter und hörte Ismars paar Worten aufmerksam zu.
„Oh, Mattiaker also. Und wo genau lebst du?“ hackte Senecia noch nach. Seine Antwort zu dem Mädchen hatte sie nicht wirklich zufrieden gestellt.

Doch ehe Senecia nach fragen konnte, war es nicht zu überhören, das jemand im Domus angekommen war, und als ein Sklave die Rüstungsteile von Maximus vorbei trug um sie nach oben zu bringen, da atmete Senecia erleichtert aus. Nun würde sie Ismar sein Geld geben können.

„Salve Maximus.“
Grüßte sie ihn mit einem lieblichen Lächeln zurück. Ihre Augen leuchteten dabei und ihr Herz fing an schneller zu schlagen. Sie hatte nur noch Augen für den Hausherren. „Ja, ich habe nach dir schicken lassen.“ Sie deutete auf Ismar. „Ihr kennt euch ja bereits. Ismar hat mir die Sklaven für den Bau meiner Villa Rustica gebracht. Sie dürften hinten im Hof sein und sich waschen. Ich wollte dich bitten, einen Blick auf sie zu werfen bevor ich sie bezahle.“ Senecia’s Stimme wurde leiser. „Und ich bräuchte von dir den Schlüssel für die Geldkassette.“ Sie hoffte sehr, dass Maximus auch so verstand, denn es war ihr peinlich vor Ismar zugeben zu müssen, dass sie nicht völlig alleine über ihr Geld verfügen konnte. Auf die Frage nach Ismar’s Benehmen ging Senecia lieber nicht ein. Hier hatte er sich durchaus besser benommen als morgens auf dem Marktplatz, aber so ganz richtig war es trotzdem nicht.



bearbeitet von Claudia Senecia am 28.02.2009 14:57:00
28.02.2009 10:36:48  
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Wo genau? Er bedachte Senecia mit einem abwertenden Blick, ...wo genau...als ob sie dass interessierte, als ob sie es sich merken würde...doch bevor er antworten konnte, erstarrte sein Gesicht. Es war jemand gekommen. Rüstung wurde an ihnen vorbeigetragen...er erinnerte sich sie schon einmal gesehen zu haben. Seine Kehle schnürte sich zu und bald darauf erschien ...der Hausherr. Ismars Hände umklammerten den Becher. Kalte, leere Schwärze griff nach seinem Herzen. Furcht und Angst ließen ihn zu Boden schauen.
Selbsthass sorgte für ein Verkrampfen der Kiefermuskeln.
Er grüßte in der Mehrzahl, doch er sprach nicht wirklich mit ihm...dem Mattiaker...sondern vielmehr mit Senecia. Wieso musste dieser Römer ihm immer wieder beweisen, wie viel mehr er war?...Weil er es war?...weil er ein Offizier war? Die Gründe waren auch eigendlich nicht so wichtig.
Er nickte ihm nur ergeben zu und wartete, ob er ernbeut direkt angesprochen wurde. Wie sehr er sich hier nun wie zu Hause fühlte erschreckte den Sklavenhändler. Ein Nichts, ein Knecht, ein Sklave ...
Der Legat sollte sie sich anschauen? Fasst wollte Ismar fragen, ob sie ihm nicht vertraute...doch das war wohl offensichtlich und jedes Nachfragen würde den Argwohn sicher nur noch verstärken.
Ismar hörte wohl, das es um einen Schlüssel ging, dennoch war es nun nicht mehr wichtig für ihn. Für Ismar gab es nur noch einen Wunsch. So schnell es ging die Sache hinter sich bringen und fort kommen. Der Offizier machte ihm eine solche Angst, dass er sich nun, sogar als eine Art Gast, nicht traute aufzuschauen.
Er sah die ganze Zeit dieses Gefängniss, den Experten...den Legaten...und hörte immer wieder die Worte, die ihm so sehr ins Herz schnitten, dass er glaubte sterben zu müssen.
Aber er hatte schon so oft geglaubt sterben zu müssen...hatte sogar darum gebeten, sterben zu dürfen...doch die Götter hörten ihm nicht zu. Als wenn auch sie den Römer in ihm sahen...ebenso, wie dei Römischen Götter ihn als Germanen sahen.


28.02.2009 15:52:36 
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus nickte. "Ja, Du hattest ja schon erzählt, daß Du Sklaven bei ihm bestellt hattest. Nun, dann wollen wir uns die Ware einmal ansehen." Er winkte einem der Sklaven, der daraufhin in den Hof ging, um zu veranlassen, daß die Sklaven sich beeilten und im Atrium vorgeführt wurden.

"Allerdings gehe ich davon aus, daß Ismar es nicht wagen würde, minderwertige Ware in mein Haus zu liefern", stellte Maximus sachlich fest und lächelte Senecia an. "Gute Ware allerdings soll auch gut bezahlt werden."

Sein Blick richtete sich auf den Sklavenhändler. Nicht gerade freundlich allerdings. "Dir scheint es ja die Sprache verschlagen zu haben. Willst Du mich nicht wenigstens grüßen, wenn ich als Hausherr eintrete?" Das war ein berechtigter Vorwurf, auch wenn Maximus ahnte, daß er diesen Mann tatsächlich eingeschüchtert hatte. "Und möchtest Du Senecias Frage nicht beantworten?"

Er machte eine einladende Geste, damit Ismar sich setzte und winkte dann einem weiteren Sklaven, ihnen einen kleinen Imbiß zu bringen. Der schien schon vorbereitet worden zu sein, denn direkt darauf wurden knuspriges Brot, Käse, eingelegte Oliven und Obst gebracht. "Bitte, bedient euch", forderte Maximus die beiden auf und nahm sich selbst etwas Brot und von den Oliven.


28.02.2009 16:15:05   
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Obwohl fast ihre ganze Aufmerksamkeit dem Hausherren galt, fiel Senecia auf, dass Ismar völig stumm geworden war und nun auf den Boden schaute. Senecia kniff ihre süßen Lippen aufeinander, denn ihr fiel ein, dass Maximus gestern Ismar zum Verhör geholt hatte. Wie nur konnte sie das jetzt wieder richtig biegen? Schließlich wollte sie Ismar nicht verschrecken, denn wenn sie mal wieder gute Sklaven brauchte, dann wollte sie die Möglichkeit bei Ismar nicht verspielen.

"Das ist wirklich sehr umsichtig von dir, dass du sofort gekommen bist, Maximus." Fast hätte sie ihre Hand gehoben um Maximus zu berühren, lenkte dann jedoch die Bewegung zu ihrem Becher und nahm einen weiteren, kleinen Schluck Wein.

"Sobald Maximus sich die Sklaven angeschaut hat, bekommst du dein Geld." sagte sie sanft zu Ismar.


28.02.2009 17:30:08  
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Und immernoch redeten sie über ihn. Ismar wagte es noch immer nicht aufzuschauen. Jetzt erst bemerkte er, das er wie automatisch aufgestanden war. Seine Augen suchten unruhig nach einem Punkt, während seine Gedanken sich zu beruhigen versuchten.
Der Vorwurf des Hausherren ließ ihn erzittern. Seit wann redete ein Sklave?...Ach ja, er war ja ein Gast. Aber wie sehr war er Gast und wann würde es sich ändern? Das seine ware eventuell gutes geld bringen würde, bemerkte er nicht wirklich, da er nun fieberhaft nachdenken musste, was er sagen konnte...er sollte die Frage beantworten?
Ismar musste schwer schlucken. Seine Stimme zitterte und sein Selbsthass schien ihn aufzufressen.

"Salve, ...ehrenwerter Legat Valerius Maximus...Herr. ... Ich... J ..ja... Entschuldige Claudia Senecia...ich komme aus Widars Dorf."

Seine Muskeln zuckten und sein Herz schrie.
Auf die Anweisung des Hausherren reagierte er sofort und setzte sich auf den angebotenen Platz. Dabei wich er jedem Augenkontackt aus. Ismar nickte nur, als Senecia sagte er würde dann sein Geld bekommen. Die Stimme klang sanft, dennoch schnitt die Furcht tief in seine Seele.
Das Essen betrachtete Ismar mit staunenden Augen. So also lebten die Römer...dies also aß sein Vater... Seine Hände zitterten, doch er wagte nicht als erster zu nehmen. Ismar wartete, bis alle genommen hatten. Dann erst nahm er ein wenig um nicht wieder unangenehm aufzufallen.

"Danke, ...Herr"

Am liebsten hätte er sich verschluckt und alles ausgespuckt. Der Hass ließ seine Hände kalt werden und die Fingespitzen taub.


28.02.2009 17:51:54 
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Na, also. Ging doch. Maximus nahm seinen Blick von Ismar und wandte sich lieber wieder Senecia zu. Wie schön sie wieder einmal war. Warum nur sprach sie so sanft zu diesem Abschaum? Aber so waren Frauen nun einmal, immer meinten sie, die Schwächeren in Schutz nehmen zu müssen. Auch wenn die Schwächeren zu recht die Schwächeren waren.

Die Sklaven wurden hereingebracht und Maximus erhob sich, um die Ware eingehend zu begutachten. "Der eine hier ist noch ein wenig jung. Du solltest ihn nicht für die ganz schweren Arbeiten einsetzen, solange er nicht ausgewachsen ist, sonst nimmt sein Körper Schaden." Er wandte sich Senecia wieder zu. "Die Ware ist gut, nichts anderes hatte ich erwartet." Er gab den Sklaven einen Wink, damit die Neuen weggebracht und versorgt wurden, und ließ sich wieder neben Senecia auf der Bank nieder. Dabei streifte er, ganz zufällig natürlich, ihren Arm. Eine für ihn angenehme Berührung. Mit jedem Tag wünschte er sich mehr, sie könnte die Frau an seiner Seite sein.

"Natürlich erhältst Du Dein Geld, doch das können wir regeln, wenn Du gehst", wandte sich Maximus wieder an Ismar. "Laufen die Geschäfte denn ansonsten gut? Oder hat Senecia Deinen gesamten Warenbestand aufgekauft?"


28.02.2009 18:53:23   
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Ismar's Antwort half Senecia nicht wirklich weiter. Fragend schaute sie Maximus an, aber sie würde ihn nicht jetzt und hier fragen wo genau die Mattiaker lebten. Dafür wäre auch beim Abendessen noch genug Zeit. Außerdem wollte Maximus noch mit ihr die Landgüter in der Umgebung besuchen. Hoffentlich hatte er das Versprechen noch nicht vergessen, welches er ihr im Castellum gegeben hatte.

Anscheinend wollte Maximus den Sklavenhändler noch nicht gehen lassen, denn er sprach ihn auf sein Geschäft an. Als er sich wieder neben sie setzte, berührten sie sich kurz und die Berührung hinterließ ein sanftes Kribbeln auf ihrer Haut und ein liebliches Lächeln auf ihrem Gesicht. "Tja, ich fürchte das ich, bis auf wenige Aussnahmen, alle Sklaven von Ismar gekauft habe. Und ja, der Junge wird nicht für die harten Arbeiten eingesetzt. Irgend wer muß sich doch auch um das leibliche Wohl der Sklaven kümmern, dass kann er dann übernehmen."

Zierlich griff Senecia nach ein paar Oliven und ließ sie in ihrem Mund verschwinden.


28.02.2009 19:34:39  
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Die Aussagen des Legaten schnürten erneut in Ismars Herz. Er würde erst bezahlt werden, wenn er gehen würde? Wie die Geschäfte liefen? Ismar schluckte erneut seinen Kloß hinunter und versuchte seinen Hass aus seiner Stimme zu verbannen. Er war ein nichts...ja, so oder so ähnlich hatte der Legat ihn doch bezeichnet.
Senecia war allerdings mit ihrer Antwort schneller als der Sklavenhändler und so musste er sich überlegen, was er sagen konnte...niemanden anschauen...sicher würde der Hausherr wieder sauer werden, wenn Ismar schweigen würde.

"Ja, Herr...die Geschäfte laufen recht gut. Tatsächlich habe ich fast meine gesamte Ware hergebracht. Der Junge weiß es, die anderen zu versorgen, Herrin. Denn es war teil seiner Aufgaben auf dem Weg nach Mogontiacum."

Dass der Junge diese Aufgabe hatte, da er Hund lieber bei und für sich hatte, sagte er jetzt lieber nicht...nein, das ging niemanden etwas an. Hatte er wohl gut genug gesprochen, um nicht ... geschlagen oder....was auch immer zu werden?...Er traute dem Legaten so einiges zu. Seine Lippe zitterte ebenso wie zuvor seine Muskeln und er wollte schon fragen, ob er gehen konnte...doch er wagte es nicht zu fragen.
Hass...Wut... Trauer und Hilflosigkeit überschwemmten sein Herz.


28.02.2009 19:54:40 
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"So, da hast Du dem armen Mann also sämtliche Vorräte weggekauft", grinste Maximus Senecia an. Ihr Lächeln war wirklich reizend und vielleicht war es ganz gut, daß sie nicht allein waren. Maximus hätte sich sonst am Ende dazu hinreißen lassen, etwas zu sagen. Sie vielleicht sogar zu fragen...

"Nun, Ismar. Gute Ware ist schon mal ein Pluspunkt. Wollen sehen, was meine Späher mir so zu berichten haben. Vielleicht erhältst Du schneller die Erlaubnis zur Abreise, als wir alle gedacht haben. Was für Waren nimmst Du eigentlich auf Deinem Rückweg zu Deinem Volk mit?" Sklaven ja wohl kaum. Und ganz ohne zurück zu fahren, wäre ja nahezu dumm. Es ließ sich bestimmt ein gutes Geschäft mit römischen Waren machen.


28.02.2009 20:40:41   
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Oh, hervorragend." rief Senecia erfreut aus als Isamr ihr bestätigte, dass der jungster Sklave sich um das leibliche Wohl kümmern konnte. "Ich danke dir Ismar." fügte sie noch mit einem sanften Lächeln hinzu, und es war ehrlich gemeint.

Sie erhob sich und trat vor Maximus. "Wenn du mir bitte den Schlüssel geben würdest, Maximus. Ich möchte Ismar sein Geld geben." Auffordernd hielt sie ihm ihre geöffnete Hand entgegen. Gespannt wartete sie, ob er sie vielleicht wieder 'zufällig' berühren würde.


28.02.2009 20:48:13  
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Seine Späher? Mal sehen wie lang er noch...?...Ismar dachte eine kalte Hand würde sich um seinen Hals schließen. Was war, wenn sie nichts gutes zu berichten wüssten? Seine Augen zuckten und er glaubte eine riesige Dunkelheit würde sich unter ihm auftun.
Was er mitnahm? Seine Augen verängten sich. Nun hob er den Kopf und schaute fragend in die Augen des Legaten. Nicht herausvordernt, vielmehr verwirrt.

"Ich...ich nehme nur mit, was ich für mich brauche...ich ...nur was ich brauche."

Dann schaute er wieder zu Boden. Niemand in seinem Dorf interessierte sich für seine Waren. Sie wollten Geld...Widar, Seine Herren...sie alle wollten ihren Anteil. Doch er bezweifelte, das es den Offizier interessierte. Sicher fragte er nur um das Dorf auszuspionieren...wieso fragte er nicht offen? Niemand dort bedeutete ihm noch was...niemand...doch wieso kehrte er immer noch zurück und ...ließ sich so behandeln...er war ein Sklave seiner eigenen Familie...die ihn als Römerbalg sahen.
Erst als Senecia aufstand, um nach einem Schlüssel zu fragen, erwachte er von seinen Gedanken und bemerkte, dass sie ihn ja angesprochen hatte...hastig überschlug sich seine Stimme.

"Bitte, Herrin..."

Er wollte mehr sagen. Sich positiev darstellen. Doch er konnte es nicht. Er war auch hier nicht viel mehr als ein Sklave...nein, er war weniger, denn die eigenen Sklaven wurden hier sicher gut behandelt und in einem gewissen Maße als Eigentum auch beschützt ... diesen Schutz konnte er nicht erwarten...von niemandem.


28.02.2009 21:28:38 
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus schaute Senecia fragend an. Warum hatte sie es nur so eilig, dem Mann sein Geld zu geben? War ihr seine Gegenwart unangenehm? So schlecht benahm er sich doch wirklich nicht. Aber natürlich konnte Maximus ihr keinen Wunsch abschlagen. Er holte den Schlüssel für seine Geldkassette hervor und gab ihn ihr. Dabei streichelte er ihr über die Handfläche. Und genoß das Kribbeln, das diese Berührung hervorrief. Leider war die Berührung allzu kurz. Und er mußte so tun, als wäre nichts gewesen. Wo sie die Kassette fand, würde ihr schon einer der Sklaven sagen. "Dann gibt dem Mann, was ihm zusteht, Senecia", sagte er lächelnd und zwinkerte ihr zu.

Schon um abzulenken, wandte er sich wieder an Ismar. "Das wundert mich aber. Läßt Du Dir damit nicht ein gutes Geschäft durch die Lappen gehen? Es gibt hier doch sicher viele Dinge, die Deine Leute im Dorf Dir gerne abkaufen würden. Oder würdest Du damit einem anderen Händler Konkurrenz machen und ihr habt euch abgesprochen?"


28.02.2009 22:17:05   
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"Danke." lächelte sie ihm zu. Die Berührung ließ ihre Augen kurz groß werden, doch in Maximus Gesicht konnte sie keine Regung ablesen. Wenn sie sich doch nur daran erinnern könnte, ob er sie auch früher ab und an mal berührt hatte. Aber wenn er ihr einen Schlüssel gab, der noch warm von seiner Körperwärme war, dann konnte er das doch nicht anders machen, als sie dabei zu berühren, oder?

"Bin gleich wieder zurück." meinte Senecia noch an Ismar und Maximus gewandt und ging in das Officium des Legaten.


28.02.2009 22:22:37  
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Die Nähe, die sie versuchten unauffällig auszutauschen erinnerte Ismar an Farfried... Wie sehr mussten sie immer darauf achten nicht entdeckt zu werden...dabei waren sie Brüder, die sich versuchten gegenseitig etwas Halt zu geben. Doch seine Herren hätten es nicht verstanden.
Aus traurigen Augen blickte er erneut den Legaten an. Während Senecia ging versuchte er die richtigen Worte zu finden.
Denn was der Offizier zu ihm gesagt hatte, stieß erneut wunden in seine Seele. Noch bevor er zu einem Schluss gekommen war, redete er drauf los...alles war so fremd und unwirklich.

"Nein, ...kein Händler, Herr....Sie...sie würden niemals etwas von mir kaufen, Herr....Niemals"

Sein letztes Wort war leiser gesprochen und der Blick ging zu Boden. Sicher lachte dieser Römer nun über ihn. Sicher würde er ihn nun...nur noch mehr als unwürdige Made sehen. Sein Herz weinte, seine Lippe zitterte und sein Selbsthass erklomm ungeahnte Höhen.


28.02.2009 22:36:44 
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus nickte Senecia lächelnd zu und blickte ihr noch einen Moment nach, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf Ismar richtete. Was er nun zu hören bekam, verwunderte ihn sehr. Noch dazu der Gesichtsausdruck, das leichte Zittern der Lippe. Dies war nicht gespielt, nicht gelogen. Maximus' Miene wurde sehr ernst. Da steckte doch noch mehr dahinter? "Deine Leute würden nicht bei Dir kaufen? Das verstehe ich nicht. Was haben sie für einen Grund dafür? Ich habe noch nie gehört, daß einem Mattiaker das Handeln bei seinem Volk nicht erlaubt gewesen wäre. Du bist doch Mattiaker, oder nicht?" Sein Blick versuchte, Ismar bis ins Herz zu schauen. Irgendwie sah er auch nicht unbedingt germanisch aus...


28.02.2009 23:13:57   
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