RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Am Fluss
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Am Fluss
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Erst nachdem sie sich sicher sein konnte das Aswin und Pharamond auf dem Feld angekommen waren, hatte Amalia die Hütte verlassen und war zu Swana und ihren Bienen gegangen. Da Amalia im Moment nicht untätig herumstehen wollte, hatte sie Swana gebeten mit ihr etwas spazieren zu gehen und so waren die beiden bis zum Fluß gelaufen.
Jetzt saßen sie dort auf einem alten Baumstamm.
"Danke das du dir Zeit für mich genommen hast, Swana. Ich weiß das du mit deinen Bienen sehr viel zu tun hast und wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann sag es mir bitte."
Müde blickte sie auf den Fluss und trich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Weißt du Swana, ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Langsam habe ich das Gefühl das mir das alles aus den Händen gleitet. Wahrscheinlich habe ich es nie wirklich in der Hand gehalten."



11.03.2009 18:13:48   
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Swana hatte auch den Rest der Nacht nicht mehr wirklich gut geschlafen, die nächtlichen Ereignisse waren ziemlich aufwühlend gewesen. Bevor sie in aller Frühe zu den Bienen gegangen war, war sie noch kurz bei Alarich gewesen und hatte sich für ihr nächtliches Hereinplatzen entschuldigt.

Müde ging sie nun neben Amalia am Fluss entlang. "Amalia, du bist meine beste Freundin, für dich habe ich immer Zeit", lächelte sie die Heilerin an, "und die Bienen laufen nicht weg... erzähl mir einfach, was dich bedrückt...", aufmunternd drückte Swana der Freundin die Hand.

Das klang nicht gut, was Amalia ihr da gerade erzählte, mtifühlend legte Swana ihrer Freundin einen Arm um die Schultern, "Nun erzähl mir erst einmal genau, was du meinst, was dir aus den Händen gleitet? Geht es um Aswin und seinem unüberlegten Aufbruch gestern Nacht? Du machst dir Gedanken, weil er gegangen ist ohne dir etwas zu sagen?", es tat Swana weh, ihre Freundin so verzweifelt zu sehen und sie ging auch davon aus, dass Aswin gestern Nacht, nachdem sie ihm Amalias Kette wiedergegebn hatte, weggeritten war.


12.03.2009 10:27:30  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Das Aswin einfach so in der Nacht weg wollte, hat mich wirklich sehr nachdenklich gestimmt. Heute morgen, da habe ich ihn gefunden. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie froh ich war, das er doch nicht weggegangen ist. Wir haben ein bisschen geredet und Aswin meinte, das er nicht wieder zurück nach Hause möchte, aber nicht weiß wo er unterkommen soll. Ich...ich hab ihm angeboten mit zu mir zu kommen. Ich weiß das sich das nicht gehört, doch ich hatte einfach Angst das er dann entgültig weggeht. Also sind wir zu mir nach Hause gegangen und haben dort erst einmal Pharamond um erlaubnis gebeten. Er hat zugestimmt, das Aswin bleiben kann. Aber ich werde das Gefühl einfach nicht los, das sowohl Aswin als auch Pharamond dies überhaupt nicht wollten. Es...ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, doch sie verhalten sich beide so ...anders und ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Weißt du Swana, ich möchte Pharamond doch nichts aufzwingen was er nicht möchte und das gleiche gilt auch für Aswin."
Die Worte sprudelten nur so aus der Heilerin heraus und sie spürte schon recht bald, wie gut es tat mit Swana darüber zu reden.
Dankbar blickte sie ihre beste Freundin an. Ohne sie würde sie nicht wissen, was sie nun tun sollte.



12.03.2009 11:10:41   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Er ist nicht weggeritten?", fragte Swana überrascht, liess dann aber die Freundin erst einmal in Ruhe erzählen und hörte ihr aufmerksam zu.

"Ist schon gut...", meinte Swana leise und nahm Amalia einfach in den Arm und strich ihrer Freundin über den Rücken, "du hast alles richtig gemacht, Amalia. Auch wenn Pharomnd nicht sehr glücklich mit der Situation ist, es hat es erlaubt, nun ist es an Aswin das Beste daraus zu machen. Du weisst selbst, dass er ein sehr schwieriger Mensch ist, Amalia. Es wird schwer für ihn sein, sich unterzuordnen. Bei euch ist er nicht mehr der Richsohn, der sich von den Mägden bedienen lassen kann, hoffentlich ist ihm das klar...", eindringlich sah Swana die Heilerin an, "mir ist aber auch gar nicht ganz klar, warum Aswin nicht wieder nach Hause wollte, ich weiss, dass er Probelme mit Alarich hat, er hat davon ein bisschen gesprochen, als wir in Gernots Dorf waren, hat das Thema aber lieber vermieden. Und auch Alarich hat mir gesagt, dass sie Probleme miteinander haben, ich weiss nur nicht warum Aswin diese grossen Probleme hat, aber vermutlich sehe ich das mit etwas anderen Augen...", leicht errötend senkte Swana den Blick.

"Soll ich vielleicht mal mit Pharamond und Aswin reden?", fragte Swana. Dann fiel ihr noch etwas ein, "Du sagtest eben, sie hätten sich beide so anders verhalten. Kann es sein, dass sie sich gegenseitig als Konkurrenz sehen?"


12.03.2009 20:28:52  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Nein, Aswin ist noch hier. Ich hab ihn bei den Weiden gefunden. Ich weiß nicht ob er die ganze Nacht dort war oder erst heute morgen dorthin zurückgekehrt ist."

Amalia erwiederte die Umarmung ihrer Freundin. Es tat gut mit ihr hier zu sein und einfach einmal zu reden. Was Swana sagte, stimmte alles. Aswin war einfach ein schwerer Mensch, doch Amalia hatte gehofft, das er irgendwann einmal verstehen würde. Anscheinend hatte sie sich getäuscht. er sich bei ihr in der Hütte unterzuordnen hatte, klang so deprimieren, doch es war die Wahrheit. Nur glaubte Amalia nicht, dass Aswin dies gelingen konnte. Sie würde es gerne glauben, sehr gerne sogar.
"Er hat nicht gesagt warum er nicht nach Hause möchte. Aswin glaubt einfach das sein Vater ihn nicht liebt. Ich weiß dass das nicht stimmt, Swana. Aber Aswin scheint es nicht glauben zu wollen."
Lächelnd blickte sie Swana an, als diese leicht errötete. Die Heilerin freute sich wirklich sehr für ihre Freundin.

Überrascht blickte sie die Imkerin an als diese plötzlich auf eine Konkurrenz zu sprechen kam. "Meinst du? Darüber habe ich ja noch gar nicht nachgedacht. Also...ich weiß es nicht." Nachdenklich blickte sie zum Fluss und dachte über das eben gesagte nach. Konnte es den wirklich sein, dass ein Konkurrenzdenken zwischen den beiden entstanden war. "Ich hoffe es nicht, Swana. Ich meine...wieso?" Amalia war wirklich sprachlos. Das war ein ganz anderer Aspekt der sich plötzlich auftat.





12.03.2009 20:51:09   
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"Ja, das ist ein grosses Problem, Amalia", meinte Swana seufzend, "Aswin ist der Einzige, der glaubt sein Vater würde ihn nicht lieben... wenn er wüsste, dass Alarich sich selbst die Schuld dafür gibt, dass Aswin so ist, wie er jetzt ist und sich schwere Vorwürfe macht, das er nicht genug Zeit für seinen Sohn hatte, als er noch klein war... ich wünschte wirklich, ich könnte den Beiden helfen, wieder zueinander zu finden, aber die Kluft zwischen den Beiden ist schon so gross, dass ich gar nicht weiss, ob es überhaupt noch Hoffnung gibt...", sie sah Amalia an, "weisst du, manchmal frage ich mich, warum ich nicht zwanzig Sommer eher geboren wurde und... und ich vieleicht irgendetwas hätte tun können, helfen können, als die Beiden angefangen haben sich gefühlsmäßig voneinander zu entfernen... es.. es tut so unglaublich weh, sie so leiden zu sehen..."

"Ich weiss es auch nicht genau, Amalia. Ich habe nicht gesehen, wie sie sich anders verhalten haben...", sie stellte sich neben ihre Freundin und strich ihr sacht über den Rücken, "aber so abwegig ist der Gedanke eigentlich gar nicht. Pharamond ist noch nicht lange wieder hier, er hatte sein Gedächtnis verloren und hat dich nach so langer Zeit wiedergefunden. Auch du bist überglücklich, ihn endlich widerzusehen, endlich seid ihr wieder eine Familie... ich kann mit soagr gut vorstellen, das ihm das gar nicht so bewusst ist, dass er Aswin als Konkurrenz sieht, aber es könnte sein, dass Pharamond einfach Angst hat, dich schon wieder zu verlieren... tja, und bei Aswin... ich weiss auch nicht so recht, aber da ist es wesentlich schwieriger zu sagen, warum er Pharamond als Konkurrenten sieht... vielleicht weil Pharamond, trotz aller Widrigkeiten, sein Leben meistert, weil er stark ist und kämpft und nicht sofort aufgibt... da wird auch schon ein kleines bisschen Neid dabei sein, weil ihr ein harmonisches Verhältnis zueinander habt, eine intakte Familie, etwas was er sein ganzes Leben lang vermisst hat. Und Pharamond ist dein grosser Bruder, zu dem du aufschaust, den du bewunderst, er glaubt vermutlich, dem nicht gerecht werden zu können."


13.03.2009 10:37:13  
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"Alarich gibt sich selbst die Schuld daran, das Aswin ist wie er ist?"
Etwas ungläubig blickte Amalia zu Swana. Wusste Aswin das sein Vater sich solche Gedanken machte? Wahrscheinlich nicht, den Aswin schien nicht viel auf das zu legen was sein Vater sagte.
Amalia seufzte. Gerne würde sie mit Aswin noch einmal reden, doch sie wusste auch, das sie genauso gut mit einer Wand hätte reden können.
"So ungerne ich das auch sage, aber ich glaube Alarich und Aswin kann niemand von uns helfen. Die beiden müssen von alleine wieder zueinander finden. Ich würde ihnen wünschen, das sie dies bald tun."
Lächelnd stupste Amalia Swana von der Seite an. "Und mit wem würde ich mich jetzt unterhalten wenn du 20 Sommer eher geboren worden wärst? Nein nein, das hat alles seinen Sinn so wie es ist. Mir tut es auch leid die beiden so zu sehen und ich würde wirklich alles mögliche tun um den beiden zu helfen, doch ich fürchte das es nicht unsere Aufgabe ist."
Das bedauern in ihrer Stimme war deutlich zu hören.

"Ich glaube du hast Recht Swana. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht ob die beiden sich als Konkurrenten sehen. Aber das ist doch völliger Blödsinn. Meine Brüder werden für mich immer sehr wichtig bleiben. Ich bin so froh darüber das sie die Schlacht überlebt haben und wir wieder zusammen gefunden haben. Niemals würde ich meine Brüder für Aswin verlassen. Glaubst du wirklich das Aswin so über Pharamond denkt? Ich weiß nicht was ich denken soll. Aswin ist auch ein toller Mann und ein tapferer Krieger. Er hat seinen Platz hier im Dorf, auch wenn er es nicht wahr haben will. Ständig versucht er jemand anderes zu sein, anstatt so zu sein wie er ist. Weißt du...wenn Aswin wirklich so denkt...das ist doch Blödsinn. Natürlich schaue ich zu Pharamond und auch zu Ragnar auf. Sie sind meine Brüder und nach dem frühen tod meiner Mutter haben sie sich einfach um mich gekümmert. So etwas kann und will ich nicht vergessen."
Amalia biss sich nachdenklich auf der Unterlippe herum. "Oh ist das ein Schlamassel."



bearbeitet von Amalia am 13.03.2009 17:02:54

13.03.2009 17:02:19   
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"Ja, das tut er, er hat es mir ja selber gesagt", meinte Swana niedergeschlagen, "er wäre zu früh Rich geworden und hätte keine Zeit für Aswin gehabt. Ich weiss nicht, was damals hier im Dorf los war, warum Alarich so früh Rich geworden ist, aber es wird einen guten und wichtigen Grund gegeben haben. Ich halte Alarich nicht für so egoistisch, dass er das unbedingt gewollt hat oder sich darum gerissen hat..."
Alleine? Nein, das glaubte Swana nicht, resigneirt schüttelte sie den Kopf, "Nein, alleine werden sie das nicht schaffen..."
Lachend drückte sie ihre Freundin, "Stimmt, da hast du recht, dann würden wir jetzt nicht hier sitzen... aber es fällt so unglaublich schwer, nichts tun zu können...", fügte Swana ernst hinzu.

Swana nickte zu Amalias Worten, "Siehst du... und das weiss und spürt Aswin auch, wie wichtig dir deine Brüder sind. Du sagst selbst, dass du sie nicht für Aswin verlassen würdest und das sollte er auch nicht von dir verlangen. Hat er das von dir verlangt?" Eindringlich sah sie die Heilerin an bevor sie weitersprach, "Hör zu, Amalia, niemand, auch nicht oder gerade der Mann, der von sich behauptet er würde dich lieben, hat das Recht, von dir zu verlangen, das zu vergessen, was Pharamond und Ragnar für dich getan haben oder gar sie zu verlassen. Aber manche Männer sind so, sie glauben eine Frau zu lieben, aber in Wirklichkeit wollen sie sie besitzen..."
"Was tust du, wenn Aswin von dir verlangen würde, dich zwischen ihm und deinen Brüdern zu entscheiden?" Diese Frage mochte hart klingen, aber da es Swana sehr schwer fiel Aswin einzuschätzen, hielt sie es für bessser, wenn sich Amalia schon voerher damit auseinander setzte.


13.03.2009 17:37:57  
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"Nein, für egoistisch halte ich Alarich auch nicht. Ich kenne ihn nicht gut genug und ich würde mir auch nie anmaßen über ihn urteilen zu wollen, aber vielleicht erwartet er, das Aswin wie er ist?" Amalia zog die Schultern nach oben und schaute Swana entschuldigend an. "Versteh mich nicht falsch, Swana. Ich mache Alarich keinen Vorwurf, wirklich nicht. Er ist bestimmt ein wundervoller Vater und ein toller Ehemann, aber vielleicht wünscht er sich zu sehr das Aswin ist wie er. Ich weiß es nicht."
Das Swana nicht glaubte, das Alarich und Aswin das alleine schaffen würden, überraschte sie ein wenig. "Vielleicht hast du recht und sie schaffen es wirklich nicht alleine. Aber ich weiß nicht wie wir den beiden helfen sollen. Wir können sie ja schließlich nicht irgendwo einsperren und sie erst wieder herauslassen wenn sie sich ausgesprochen habe." Lächelnd blickte sie Swana an. Wenn es doch nur so einfach wäre, aber da würde sie sich etwas vormachen.

Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und dachte über das nach was Swana sagte. "Nein, Aswin hat nicht von mir verlangt das ich meine Brüder verlasse. Ich glaube er weiß wie wichtig sie mir sind und ich das nicht tun könnte. Vielleicht ist es das...das er weiß das meine Brüder immer ein wichtiger bestandteil meines Lebens sein werden."
Konnte es der Fall sein, das Aswin eifersüchtig auf Pharamond und Ragnar war? Amalia hoffte dass dies nicht der Fall war. Sie liebte ihre Brüder über alles und hatte viel zu lange ohne sie auskommen müssen. Wenn Aswin damit nicht klar kommen würde... den Gedanke wollte sie lieber nicht zu ende denken, doch genau dies war Swanas nächste Frage.
Die Heilerin seufzte und blickte ihre Freundin fragend an. "Ich weiß es nicht Swana, ich weiß es wirklich nicht." Sie dachte noch einen Moment nach, ehe sie versuchte die Frage zu beantworten.
"Ich..." das zu sagen fiel ihr sichtlich schwer "... ich würde mich für meine Brüder entscheiden."



15.03.2009 14:57:32   
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"Na, das hoffe, ich doch, dass er das sein wird", meinte Swana amüsiert, wurde aber gleich wieder ernst und dachte über Amalias Worte nach, ...aber vielleicht wünscht er sich zu sehr, dass Aswin ist wie er... Schliesslich schüttelte sie den Kopf, "Nein, das glaube ich nicht, so ist Alarich nicht, er verlangt nicht, dass jemand so sein soll wie er selber ist, oder immer mit ihm einer Meinung ist..."

Ein Grinsen erschien auf Swanas Gesicht, "Wenn gar nichts anders hilft... dann muss man eben auch mal zu aussergewöhnlichen Massnahmen greifen. Amalia, wenn Aswin später einmal Rich werden soll und das ist ja wohl sein Wunsch, dann muss er sich einfach ändern, sonst wird ihn das Thing niemals wählen... ich versthe ja auch nicht, warum Aswin ausgerechnet hier im eigenen Dorf derartige Probleme hat, er hat in Gernots Dorf hervorragende Arbeit geleistet und dort nirgens angeeckt, ausser vielleicht mit mir, aber ich war auch ziemlich hatnäckig, weil ich wollte, das er endlich mal mit jemandem redet... die Beiden müssen einfach wieder zueinander finden und wenn es wirklich keine andere Lösung gibt, dann müssen wir sie eben mal einsperren, so das keiner von Beiden 'flüchten' kann." Obwohl Swana nicht wirklich glaubte, dass Alarich einen Gespräch mit seinem Sohn aus dem Weg gehen würde...

Aufmerksam hatte Swana ihrer Freundin zugehört, "Ist schon gut, Amalia", meinte sie mitfühlend und nahm ihre Freundin abermals in den Arm, "und ich denke genau davor hat Aswin Angst, dass du dich im Zweifelsfalle gegen ihn entscheiden würdest, aber es ist deine Entscheidung und die muss er akzeptieren, sonst ist er deiner nicht wert. Und wenn dein Herz so entscheiden würde, dann hat es entschieden. Und du solltest auf dein Herz hören, sonst wirst du unglücklich werden. Aber das sind unglegte Eier, Aswin hat es ja nicht verlangt."


15.03.2009 20:51:57  
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"Oh Swana, wieso ist das nur so kompliziert?" Nur zu gerne erwiederte sie die Umarmung ihrer Freundin. Sie wusste, das dies alles nicht so weitergehen konnte. Das konnte sie nicht und das konnte sie ihrer Familie und Aswin nicht zumuten. Schon gar nicht jetzt, wo sie alle unter einem Dach lebten.
"Es ist wirklich seltsam das Aswin in Gernots Dorf so gute Arbeit geleistet hat und hier mit den wenigsten zurecht kommt. Dabei ist er wirklich ein guter Mensch, wenn man sich einmal die Mühe macht hinter die raue Fassade zu schauen. Du kannst dir gar nich vorstellen wie liebevoll er sein kann und wie gut er mit Worten umgehen kann, wenn er es nur will." Nur zu gerne dachte sie an die wenigen Stunden die sie für sich allein gehabt hatten und über alles möglich reden konnten. Doch seither hatte sich Aswin verändert. Woran das lag, vermochte Amalia nicht zu sagen.
"Ich wünsche mir wirklich das ich mich nie zwischen meinen Brüdern und Aswin entscheiden muss. Es würde auf keinen Fall eine leichte entscheidung werden."



15.03.2009 21:51:42   
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"Das Leben ist nicht immer einfach und oft nicht so, wie man es sich wünscht", sacht strich Swana ihrer Freundin über den Rücken, "weisst du, als unser Hof angezündet wurde, habe ich mich lange gefragt, warum die Götter mich gerettet haben, warum ich nicht auch in den Flammen umgekommen bin. Da war zwar Mechthilta, die mich brauchte, aber am Anfang habe ich nur funktioniert, nicht wirklich gelebt. Tja, und dann war da irgendwann auf einmal Alarich..." sie dachte einen Moment nach, "... ich kann dir einfach nicht sagen, wie und wann... wir haben doch einfach nur geredet, den Winter über, aber es wurde immer selbstverständlicher, dass ich zu ihm gegangen bin und wir uns unterhaltenn haben. Und keiner von uns beiden hat es wirklich gemerkt, bis zu dem Tag, als ich Alarich erzählt habe, was ich von der Wala aus Gernots Dorf erfahren habe... wer weiss, ohne ihn hätte ich vermutlich irgendwann einfach aufgegeben...", Swana hielt kurz inne, "das klingt jetzt vermutlich nur nach Dankbarkeit, aber das ist es nicht, ich kann das gar nicht genau beschreiben, jedesmal wenn ich ihn sehe, macht mein Herz einen Sprung, dann möchte ich am liebsten zu ihm rennen und mich in seine Armen werfen, ihn berühren... verstehst du? Und... und in den letzten Tagen stele ich mir immer häufiger vor, wie es wohl ist, in seinen Armen zu liegen... ", wieder senkte sie etwas verlegen den Blick, so ausführlich hatte Swana bisher mit niemandem über ihre Gefühle gesprochen, "aber eigentlich wolltest du mir ja von deinen Problemem erzählen...", entschuldigend und mit noch immer leicht geröteten Wangen lächelte sie ihre beste Freundin an.

"Das weiss ich doch, das Aswin ein guter Mensch ist, Amalia, aber er selber glaubt das anscheindend nicht mehr. er gibt viel zu viel auf das Geschwätz der Tratschtanten hier im Dorf...", meinte Swana seufzend.
"Das hoffe ich auch für dich, aber die Wege der Götter sind unergründlich, vielleicht solltet ihr beide den Göttern ein Opfer bringen, vielleicht haben sie Aswin eine Art Prüfung auferlegt..."


bearbeitet von Swana am 16.03.2009 12:28:21
16.03.2009 11:06:34  
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Ein kleines Lächeln legte sich auf ihre Lippen als Swana begann von Alarich zu schwärmen. Der Imkerin war anzusehen wie sehr sie in den Rich verliebt war. Amalia freute sich wirklich sehr für ihre beste Freundin. Auch wenn sie im moment mit Aswin nicht glücklich werden konnte, so gönnte sie es Swana von ganzem Herzen. Niemand hatte so etwas mehr verdient wie sie.
"Ach Swana, ich freue mich ja so für dich. Aus deinen Worten klingt heraus wie viel du für Alarich empfindest. Ich wünsche euch beiden wirklich das ihr glücklich miteinander werdet und noch viele schöne Jahre haben werdet." Amalia griff nach der Hand ihrer Freundin und drückte diese leicht.
"Nur weil ich mit meinen Problemen zu dir gekommen bin, heißt es doch nicht das wir nur über mich reden müssen. Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich mich für dich freue. In den letzen Tagen hast du so ein wundervolles Strahlen in den Augen."

"Aber wie kann ich Aswin den klar machen, das er ein guter Mensch ist. Das er jemand ist auf den die Menschen schauen könnten? Meinst du...es wäre besser für ihn wenn er in einem anderen Dorf leben würde?"



16.03.2009 18:29:59   
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Swana erwiederte den Händedruck von Amalia und lächelte sie ebenfalls an. "Danke, Amalia, das hoffe ich auch... ja das wäre wunderbar, wenn es viele schöne Jahre sein würden und selbst wenn uns die Götter nur wenige schöne Jahre schenken werden, dann werde ich diese mit jeder Faser meines Herzens geniessen..." Sie nahm die Hand ihrer Freundin in die ihre und lächelte sie an, "... und ich wünsche mir für dich, dass auch deine Augen bald so wundervoll Strahlen werden."

Ein wenig ratlos, schüttelte Swana den Kopf, "Ich weiss es ehrlich gesagt auch nicht, Amalia. Ich habe die ganze Zeit, als wir in Gernots Dorf waren, versucht ihm das klar zu machen, aber ohne den gerinsgten Erfolg...", sie dachte über den Vorschlag ihrer Freundin nach, "Hmmm, in einem anderen Dorf leben vielleicht nicht, jedenfalls nicht für immer, aber dort könnte er zur Ruhe kommen und wieder zu sich selbst finden und dann hier mit dir und seinem Vater neu anfangen..."


16.03.2009 19:34:22  
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"Alarich kann sich wirklich glücklich schätzen eine solche Frau wie dich an seine Seite zu bekommen. Du bist wirklich ein sehr kluger und rücksichtsvoller Mensch, Swana."
Die Imkerin war wirklich etwas ganz besonderes, doch Amalia war sich sicher, dass Alarich dies schon längst erkannt hatte. Der Rich war sein sehr weiser Mann und Swana würde sich gut an seiner Seite machen.
Würden ihre Augen auch eines Tages so strahlen? Amalia wusste es nicht, doch ausschließen wollte sie es ebenso nicht. "Das werden sie Swana, das werden sie." Das lächeln gelang ihr nicht so recht, doch es sollte genügen um ihre Worte zu unterstreichen.

Der Gedanke, dass Aswin sie verlassen könnte und sei es nur für eine gewisse Zeit um wieder zu sich zu finden, machte ihr Angst. "Swana, ist es egoistisch von mir, wenn ich mir wünsche das Aswin nicht geht? Ich habe Angst, das er nicht wieder zurückkommt. Du hast ein paar Tage mit ihm verbracht und weißt was für ein Sturrkopf er sein kann. Wenn jemand ihm vorschlagen würde, das er ein paar Wochen oder sogar noch länger in einem anderen Dorf zur Ruhe kommen soll, dann würde er es wieder als Ablehnung zu seiner Person auffassen."



16.03.2009 22:06:53   
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