RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Castellum » Das Haus des Tribun Valerius Lucanus
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Das Haus des Tribun Valerius Lucanus
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Das undeutliche Gestammel von Dalion wurde nicht besser, allerdings drängte er sehr darauf, dass sie kommen sollte und dann fiel der alles entscheidende Name. Lucanus!!!
Wie von der Tarantel gestochen, insofern ihr deutlich gewachsener Bauch dies zuließ, sprang Svanvith nun aus dem Bett. Sie hatte eine einfach Tunika an, da sie nicht lange hatte schlafen wollen. „Lucanus ist zurück?! Und warum erfahre ich das erst jetzt? Wo ist er?“ fragte sie aufgeregt nach und griff sich den erst besten Gürtel, der ihr zwischen die Finger kam. Ungeduldig schob sie sich an Dalion vorbei zur offenen Tür und rief in dem Moment, wo sie an dem Jungen vorbeistürmte nach der Köchin und dem alten Sklaven, der sich um die handwerklichen Dinge im Haus des Tribun kümmerte. „Stratonice! Cassim! Kommt her, der…“ Mitten in ihrem Satz stoppte die junge Frau, denn sie hatte das Atrium betreten und sah sich mit einem Mal Titus gegenüber. Für einen kurzen Moment blieb sie stehen. ‚Er ist zurück! In einem Stück und unverletzt.’ Jauchzend stürmte sie ihm entgegen. „Titus! Titus!“ und warf sich freudestrahlend in seine Arme, ohne Rücksicht auf ihren Bauch, der sie ein kleines wenig behinderte. Es würde noch einige Wochen dauern, in denen ihr Bauch um einiges mehr wachsen würde, doch war schon jetzt deutlich zu erkennen, dass sie in anderen Umständen war.



15.08.2010 12:33:25   
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Warum sie es erst jetzt erfuhr? Dalion wusste nicht was er sagen sollte, nahm er doch fälschlicher weise an, das sie etwas von ihm hören wollte.
"Weil ... weil ich nicht schnell genug gelaufen bin... Svanvithe. Vergib mir bitte."
Schuldbewust senkte er seinen Blick. Dann musste er feststellen, das sie wohl doch nichts hatte hören wollen. Sie rannte. "Oh nein. Du kannst doch nicht..." Zu spät. Er folgte ihr rasch und bemühte sich in ihrer Nähe zu bleiben, falls sie ihn brauchen würde.


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Stratonice und Cassim horchten beide auf, als sie ihre Namen hörte. Cassim half gerade in der Küche etwas aus. Sie lächelten einander zu und nickten. Svanvith würde sich nun sicher sehr freuen. Die Köchin beeilte sich um etwas gutes zu Essen zu bereiten.

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Lucanus stand im Atrium und atmete tief durch. Als er Svanviths Stimme hörte erhellte sich seine Mimik und er ging in die Richtung, von der sie zu kommen schien. Dann sah er sie. Seine Augen leuchteten und er blieb stehen. Sie war so wunderschön. Dann ging sein Blick tiefer und er war wie vor den Kopf gestoßen. Was war... wieso...wer...es konnte doch nur er..sie liebten einander...niemals würde sie... Ihre stürmische Umarmung riss Titus aus seine Gedanken.
"Svanvith, Liebste. Wie... wie geht es dir?"

Seine Arme gingen um ihre Taile und er zog sie leicht an sich. Ohne auf eine Antwort zu warten tat er das, wonach er sich am meisten sehnte. Er küsste sie. Innig und liebevoll. Wie ein Mann seine Frau. Dabei ging eine Hand sachte zu ihrem Bauch und strich darüber. Langsam nur konnten seine Lippen sich von den ihren lösen.
"Du...du bist? Ich.... bin ich?"

Kaum ausgesprochen bemerkte er wie dumm und verletzend seine Frage wirken musste. Sofort küsste er sie erneut beschwichtigend. Denn er wollte ihr jede Möglichkeit nehmen zu antworten. Auf eine so dumme Frage sollte sie besser nichts sagen. Seine Hand blieb auf dem wunderschönen Bauch, während die andere ihren Rücken entlang ging.
"Bitte verzeih meine liebste Svanvith. Ich bin nur etwas.... überwältigt."


15.08.2010 12:55:30 
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Wie sie es nicht anders erwartet hatte, legten sich die Arme des Tribuns um sie und sein Gesicht näherte sich dem ihren. Die Lippen trafen sich zu einem herrlichen, berauschenden Kuss und wäre es ihr möglich gewesen, Svanvith hätte wohlig geseufzt. Sie spürte seine Hand, die sich auf ihren Bauch legte und gerade als sie auf seine Frage - ob er, oder ob er nicht - eine freche Antwort geben wollte, versiegelte er ihren Mund erneut mit einem liebevollen Kuss. Für den Moment reichte es ihr vollkommen, einfach nur in seinen Armen zu sein, seine Küsse zu erwidern und dieses wohlige Gefühl des Glücks zu genießen.
Erst als sie drohte keine Luft mehr zu bekommen, schob sie ihn lachend ein kleines Stück von sich fort und betrachtete verlieb sein aristokratisches Gesicht. Kein Kratzer verunstaltete ihn und auch sonst machte er einen sehr gesunden Eindruck auf sie. „Ist… bist du… unverletzt?“ fragte sie trotzdem vorsichtig nach und konnte gar nicht aufhören, ihn anzulächeln. Ein kurzer Kuss, ehe sie sich in seinen Armen zurück lehnte und ihm zunickte. „Ja Titus, du wirst Vater.“ verkündete sie ihm unverblümt die frohe Botschaft, ehe er irgendetwas anderes von ihr denken konnte. Bestimmt würde er sich über diese Neuigkeit freuen, da war sich Svanvith sicher. Das es für Lucanus ein Problem darstellte, ein Kind mit einer Sklavin zu haben, war der Germanin gar nicht so bewusst, wie es ihm bewusst war. Für sie zählte nur, dass ihr Liebster zurück gekehrt war und er es miterleben würde, wenn sie sein Kind zur Welt brachte.
„Ich hab dich so sehr vermisst, Liebster.“ flüsterte sie ihm entgegen und wieder küssten sie sich leidenschaftlich, während ihre Hände zärtlich über den Stoff seiner Tunika den Rücken entlang glitten.



15.08.2010 13:11:21   
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Der junge Ägypter blieb im Hintergrund und wartete ergeben, ob er gebraucht wurde, während andere sich zurück zogen.
Lucanus bemerkte dies nicht. Er hatte nur Augen für seine Svanvith die er zunehmend begeistert anstrahlte.

Ihre Reaktionen zeigten deutlich, wie wohl sie sich fühlen musste. Was seine Zärtlichkeiten nur noch verstärkten. Ihr Lachen tat ihm gut. Als sie ihn betrachtete lächelte er ihr offen in ihr Gesicht, was niemals hätte schöner sein können.
Ihre Frage war verständlich. Liebevoll nahm er sie in die Arme und küste sie. Dann dirigierte er sie zu eine der Bänke, damit sie sich würden setzen können. Rasch hatte der Junge Kissen gebracht, damit beide bequem sitzen mochten.

Titus nahm es mit einem freundlichen Kopfnicken an. Dann sah er Svanvith in ihre wundervollen Augen. Noch hatte er nicht geantwortet, ob es ihm gut ging. Seine Hände strichen sanft über ihre Arme und ihren Oberkörper. Ihre Hände, die zuvor seinen Rücken liebkost hatten sorgten noch immer für einen angenehmen Schauer in dem Tribun.

"Ja, ich bin unverletzt. Nichts ist mir geschehen, meine Liebste."

Sie hatte noch vor wenigen Wimpernschlägen gesagt, das er Vater werden würde. Sein Herz raste. Seine Freude war unbeschreiblich. Aber auch seine Furcht und seine Bedenken. Es wuchs ein Plan in ihm heran, den er bislang nicht hatte aussprechen wollen. Aber so weit wie sie war... er wollte die Entscheidung ihr überlassen. Er würde für sie und das Kind kämpfen. Die frage war nur wie weit er gehen konnte.

"Svanvith.... ich..hat ein Medicus dich bereits untersucht? Ich möchte das mein Medicus dich regelmäßig untersucht. Und...wir müssen über etwas sprechen... Das Kind. Wenn es so...in diese Situation geboren wird, wird es ein Sklave sein...aber lasse ich dich frei, meine Liebste, dann wird das Kind ein freier Mensch sein...und ich...ich würde es als das meine Anerkennen. Es zu meinem Kind machen. ... Es wäre ein hartes Leben so voller Vorurteile anderer, die ihn als Sklaven sehen würden... aber besseres kann ich dir...euch nicht bieten. Und du...du würdest natürlich bei mir bleiben. Ich kann dich nicht zur Frau nehmen...so sehr ich es auch will, Svanvith. Aber ich kann versuchen dein Leben zu etwas besonderen zu machen. ..es soll deine Entscheidung sein. Ich will dich zu nichts zwingen, Svanvith."

Nach diesen vielen Worten musste er tief durchatmen. Er erinnerte sich an ihre leisen Worte von eben und küsste sie zärtlich. Damit sie würde reden können, küsste er sich ihren Hals entlang und sprach ebenfalls nur leise. Wispernd flüsterte er in ihr wunderschönes Ohr.

"Auch ich habe dich vermisst, Liebste. Jeden Tag."


Trotz ihres Bauches und der Antwort auf die er warten wollte konnte er nicht anders als sie fordernder zu berühren, zu liebkosen und ihren Stoff nach oben zu verschieben. Seine Sinne drohten fort gespült zu werden.


15.08.2010 19:47:16 
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Widerstandslos ließ sich Svanvith von Lucanus zu einer Bank im Atrium führen, wo Dalion schnell ein paar Kissen für sie bereit legte. Doch leider hatte die Germanin nur Augen für ihren Titus, so dass sie Dalion nicht für seine Gefälligkeit danken konnte, wie sie es sonst getan hätte. Außerdem hatte ihr Lucanus noch immer nicht ihre Frage nach seiner Unversehrtheit beantwortete. Dann endlich kamen die erlösenden Worte und Svanvith atmete erleichtert aus. „Und wieder hat Mars dich im besonderen beschützt.“ erwiderte sie liebevoll und genoss, fast schon schnurrend, die zärtlichen Berührungen seiner Hände.

Was dann folgte, war ein wahrer Redeschwall und Svanvith hatte etwas Mühe, den Ausführugen von Lucanus zu folgen. Während er sprach, nahm sie seine Hände in ihren Schoß und hörte ihm aufmerksam, bis zum Schluss, zu. „Wann… wann hast du dir das alles überlegt?“ fragte sie leicht ungläubig nach. Das konnte er unmöglich alles in den letzten Minuten bedacht haben. „Also… ich meine… das mit der Freilassung… dem Kind, welches du anerkennen willst und… Titus, bitte, lass uns da später drüber reden. Ich bin so froh, dass du hier bist, da will ich nicht über Freilassung, Anerkennung oder Heirat reden. Es genügt mir völlig, dass du hier bist, hier bei mir… und unserem Kind.“ Sanft ging ihre Hand über seine Wange, fanden sich ihre Lippen zu einem neuerlichen Kuss, ehe er sie den Hals hinab verwöhnte, seine Hände Stellen erforschten, die ebenfalls gerundeter waren, als vor seinem Feldzug. Sie ließ ein leises Stöhnen hören und ihre Hände suchten Halt in seinem Haar, dem Stoff seiner Tunika, ehe sie etwas fand, dass ihm deutlich zeigte, wozu sie bereit war.
Sie liebten sich auf der Steinbank im Atrium. Viel zu lange hatten sie sich nicht gesehen, nicht gespürt, als dass sie es in eines der umliegenden Zimmer geschafft hätten.



15.08.2010 20:26:54   
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Dalion nahm es Svanvithe nicht übel, das sie ihn nicht wahr nahm. Er wurde aber ruhiger und sah sich verwirrt um, als die beiden vertrauter wurden. Ein anderer Sklave winkte ihn weg und so ließen sie die beiden in trauter Zweisamkeit die Zeit genießen. Natürlich beschwerte sich die Köchen, das sie so nicht arbeiten konnte.
Aber das Essen würde sie schon irgendwie warm halten können.

Lucanus bemerkte die Sklaven nun ebenfalls nicht mehr. Für ihn gab es nur noch seine geliebte Svanvith. Mars hatte ihn beschützt? Ja, Titus lächelte warm ob dieser wundervollen Worte. Er fand nichts, was er erwiedern konnte. Nur einen innigen, liebevollen Kuss. Sowie ein kurzes Stoßgebet, in dem er Mars für seine Güte dankte. Und anschließend Iuno für diese wundervolle Frau und das Geschenk.

Ihre schnurrenden Geräusche ließen seine Zärtlichkeiten intensiever werden. Wann er es sich überlegt hatte? Das war eine gute Frage.

"Zum ersten mal, als ich dich im Halbdunkel in der Hütte bewundert hatte. Du hast geschlafen und ich habe nachgedacht.
Die Entscheidung aber ...die habe ich gerade erst eben getroffen.
... Ja, später."

Sie hatte so recht. Ihre sanfte Hand ließ ihn erschauern. Er verfiel umgehend ihren Augen und ihrer Liebe. Er liebte alles an ihr und zeigte es seiner Svanvith auch mit feuriger Zärtlichkeit. Er gehörte ihr so wie sie ihm. Ihrer beider Körper gaben sich wie zuvor die Seelen es getan hatten.

Sie liebten sich im Atrium und Lucanus spürte wie sehr er sie vermisst hatte. Wie sehr er sie wollte. Dabei war er vorsichtig und liebevoll.
Er wollte aber mehr. Wollte sie ohne Kleidung, ohne Zwänge und vor allem als seine Frau neben sich wissen. Ohne ein weiteres Wort küsste er sie im Schweiße der Erlösung und erhob sich mit ihr. Seine Kraft reichte noch gut aus, um sie zu heben. Er musste nicht weit. Nur bis in sein Cubiculum...

Das Essen und reichlich Getränke würden ihren Weg dort hin finden. Das würde der junge Ägypter bringen müssen. Aber er würde es gerne tun.


18.08.2010 17:20:45 
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~ einige Tage nach der Heimkehr vom Feldzug gegen die Marser
~ ca. Mitte Oktober 14 n.Chr.


Es waren nun schon einige Tage vergangen, seit dem Lucanus von dem Feldzug des Germanicus gegen die Marser zurück gekehrt war. Sie hatten die Nacht gemeinsam im Cubiculum von Titus verbracht - wie sie es die letzten Nächte immer getan hatten – und Lucanus war früh am Morgen augestanden, um seinen täglichen Arbeiten im Castellum als Tribun nachzukommen. Die schwangere Germanin hatte die Wartezeit bis zur abendlichen Cena mit leichten Hausarbeiten verbracht und erwartete nun den Hausherren zum Abendessen. Vor sich hinsummend ging sie unruhig von Fenster zu Fenster und konnte es kaum erwaten, IHREN Titus wieder in die Arme schließen zu dürfen.
„Nicht mehr lange, dann wirst du deinen Vater selber sehen können.“ flüsterte die junge Frau leise zu ihrer Hand auf dem gewölbten Bauch. Titus hatte es gewisse nicht bemerkt, aber Svanvith hatte das Gefühl, dass ihr Bauch von Tag zu Tag mehr wachsen würde. Es war ein Wunder, was das in ihr heranwuchs und ein deutliches Zeichen ihrer beider Liebe. 'Wann er es wohl seinem Onkel erzählen wird?' fragte sie sich in Gedanken selbst und ein kleiner Schauer ging ihr dabei vom Nacken über den Rücken hinab. „Gewiss wird Valerius Maximus nicht mit der Entscheidung seines Neffen einverstanden sein. Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen, hörst du Klein-Titus?“ Ein verträumtes Lächeln ging über das hübsche Gesicht der blonden Frau und Svanvith dachte erneut über die Worte nach, die Lucanus direkt nach seiner Rückkehr vom Feldzug, hier im Atrium, zu ihr gesprochen hatte.
...aber lasse ich dich frei, meine Liebste, dann wird das Kind ein freier Mensch sein...
Svanvith dachte nun schon mehrere Tage über diese bedeutungsvollen Worte und ihre Auswirkungen auf sich und das Kind nach und noch immer befiel sie die Angst, denn irgendwie konnte sie es sich nicht vorstellen wie es war, 'frei' zu sein. Sie war schon als Sklavin geboren worden und nun bot sich ihr die Möglichkeit, dieses Schicksal ihrem eigenen Kind zu ersparen. 'Doch was war daran so schlecht? Ich hatte immer einen guten Schlafplatz, genügend zu essen und einen Spielkameraden hatte ich mit Titus auch immer gehabt.' Doch es gab andere Gründe, weshalb sie ihrem, und vor allem dem Kind eines durch und durch römischen Offiziers eine bessere Option für seine Zukunft bieten sollte.
Für Svanvith stand die Entscheidung fest! Sie würde für ihrer beider Kind die Freiheit wählen, in der Hoffnung, dass Lucanus' Onkel sie nicht verstoßen und vertreiben würde, sobald das Kind geboren war.


04.01.2011 21:28:52   
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Nach seinem Gespräch mit Maximus ging Titus festen Schrittes, erhobenen Hauptes aber sturer Mine zu seinem Haus. Dorthin, wo seine Svanvith bereits auf ihn wartete. Er hatte etwas Zeit. Den rest des Tages lag nichts besonderes mehr an. Es rumorte in seinem Magen und er spürte wie ihm flau wurde, je näher er kam. Doch die Liebe hielt ihn aufrecht und so zeigte er niemanden von den Soldaten, was wirklich in ihm vorging. Zwei Männer begleiteten den Tribun. Sie lächelten, wussten sie doch worum es ging.
Der eine war ein Centurio, der andere ein Tribun...seine beiden Freunde, wenn man es denn so nennen konnte. Er vertraute ihnen und sie halfen ihm gerne...sie ahnten es bereits und wussten nun sicher, das die kleine Germanin dem Tribun den Kopf verdreht hatte.... aber die restlichen Männer würden es niemals erfahren, nicht solange sie es verhindern konnten. Eher würden Gerüchte über das 'Benutzen' von Sklaven in Umlauf gebracht. Das würde gut in das Bild passen, welches Titus sich mühsam aufgebaut hatte.

Nun kam er an die Porta, die ihm bereits geöffnet wurde und zwei Sklaven kamen herbei um sich umgehend um den Herren und die beiden Gäste zu kümmern. Ihnen wurden Hände und Füße gewaschen und danach Obst und Becher mit Wein gereicht...wärenddessen rannte der eine Junge mit dem unsäglcihen Akzend los, um Svanvith zu sagen, das Dominus Lucanus in Begleitung zweier Offiziere da wäre...und er wünscht sie umgehend zu sehen... sie sollte sogar Ausgehfertig sein.


26.01.2011 17:00:35 
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Endlich sah sie ihn kommen, allerdings wurde Lucanus von zwei weiteren Soldaten begleitet. "Offensichtlich hat er sie zur Cena eingeladen. Tja, dann werden wir zwei wohl in der Culina speisen." flüsterte Svanvith ihrem Kind im Bauch leise zu und entfernte sich so schnell es ging vom Fenster. Besser die Soldaten bekamen sie so wenig wie möglich zu Gesicht.

Doch kurz darauf kam Dalion, der ägyptische Junge mit dem schlechten Latein, zur ihr in die Culina und richtete ihr aus, dass der Herr sie umgehend zu sehen wünsche. "Du sollen kommen mit ihm und Gast."
Die Augenbrauen der Germanin zogen sich fragend zusammen. "Ich soll was?" fragte sie vorsichtshalber noch einmal bei Dalion nach. 'Ihr Götter, der Junge ist wirklich schwer zu verstehen.' schimpfte sie im stillen und wartete, was Dalion noch zu sagen hatte.
"Der Err wollen das du kommen mit. Ähm... gehen raus." fügte der Junge noch hinzu und deutete dabei mit dem Finger aus dem kleinen Fenster in der Culina. "Du verstehn?"

Svanvith konnte nicht anders als über die Ausdrucksweise von Dalion zu lächeln. "Lucanus wünscht also, dass ich ihn irgendwo hin begleite? Nun gut, dann gehe ich mir meinen Mantel holen." Sie erhob sich von der Bank und nickte der Köchin noch einmal kurz zu. "Bestimmt sind wir zur Cena wieder zurück, du brauchst die also wegen des Essens keine Sorgen zu machen, Stratonice." wand sie sich noch kurz an die Köchin, ehe sie die Culina verließ und kurz darauf, mit dem Mantel um die Schultern, im Atrium erschien.

"Ich wäre bereit zu gehen, wenn du es wünscht, Herr." meldete sie sich bei Titus und blieb mit gesenktem Blick neben ihm stehen. Da sie hier die perfekte Sklavin war, mied sie jeden Blickkontakt mit seinen Besuchern, allerdings hatte sie die Uniformen der beiden Männer erkannt und wußte, dass es sich um den Tribun Lucius Novius Crispinus und den Centurio Sextus Verrius Peticus handelte. Aber wo wollte Lucanus unbedingt mit ihr und den beiden Männern hin?


28.01.2011 13:26:54   
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Sie kam zu ihr und er sah die Sonne aufgehen. Lächelnd kam er auf sie zu. Sie verhielt sich ganz wie die gute Sklavin. Er sah sie von oben her an...das bisschen was er größer war. Seine Hände ergriffen ihr Gesicht und er zog sie an sich um sie zu küssen.
Die beiden Männer im Hintergrund grinsten und der Centurio stieß dem Tribun in die Seite. Sie tauschten einen vielsagenden Blick. Lucius ging schließlich den einen Schritt vor und legte eine Hand auf die Schulter des Freundes.

"Lucan? Ich will euch beide ja nicht stören, aber eben hattest du noch behauptet, das es nicht sc hnell genug gehen könnte."

Titus trennte sich nur ungern von seiner Svanvith und dem Kind, dem er sanft über den Bauch strich. Er sah ihr direkt in die Augen und würde nicht zulassen, das sie wegsah...

"Ich habe eben mit meinem Onkel gesprochen. Ich kann das Kind nicht adoptieren. Aber es wird hier als dein Sohn, als freier Bürger aufwachsen. Wenn wir ihn gut erziehen, wird er gefördert werden. Ich möchte das du uns in die Verwaltung begleitest. Ab da an, nennst du mich nicht mehr Herr... es sei denn du willst es."


28.01.2011 15:31:39 
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Erstaunt schaute Svanvith zu Lucanus auf, als dieser ihr Gesicht in die Hände nahm und ihr immer näher kam. Vorsichtig erwiderte sie seinen Kuss, fast schon scheu. Die, die ihn begleiteten, waren zwar seine Freunde, aber trotzdem verhielt sich Lucanus sonst nicht so in deren Gegenwart. Nach dem der Kuss endete, klärte ihr Liebster sie über sein weiteres Vorgehen auf.
„Was? Jetzt direkt? Ähm... ich meine...“ Ihr fehlten die richtigen Worte. Sie würden JETZT zur Curia gehen und wenn sie diese Villa wieder betreten würde, dann als Libertina, als Freigelassene. Die schwangere Germanin konnte nur noch nicken und legte ihre Hand auf die von Lucanuas. Dann verließen alle vier das Haus und machten sich auf den Weg in die Stadt.


30.01.2011 12:39:21   
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