RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Rapid-Forum - Archiv » Umgebung - Die Gefährten kehren zurück
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Umgebung - Die Gefährten kehren zurück
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Amalia (07.09.2008)

Nachdem sie eine Weile geritten waren, hatten sie beschlossen eine kleine Pause einzulegen. Mittlerweile dürften sie einen angemessenen Abstand zwischen die Römer und sich gebracht haben. Doch noch immer haftete ihr eine leichte Nervosität an. So nah war sie noch nie einem Römer gekommen und wenn sie ehrlich war, wollte sie das auch nie wieder.

Nachdem sie die Pferde versorgt und angebunden hatte, begannen sie damit ein Schlaflager zu errichten, denn die Dämmerung hatte bereits eingesetzt. Amalia lies ihren Blick über Yngve und Alan gleiten und sah dann hinüber zu Reinka. Amalia lächelte ihr aufmunternt zu und sah sich dann erneut um. Wahrscheinlich würde sie erst wieder ruhig schlafen können, wenn sie wieder im Dorf waren.
Ihr Blick blieb an Alan hängen und sie lief einige Schritte auf ihn zu. Freundschaftlich stupste sie ihn von der Seite an. "Eines kann ich dir sagen, wenn du den Jungen zurück in die Stadt gebracht hättest, hätte ich mich aber sehr bemühen müssen, dir nicht böse zu sein. Das war eine verdammt gefährliche idee." Ihre Stimme klang in keinster Weise böse oder etwas ähnliches, sondern vielmehr erleichtert darüber, das Alan hatte nicht zurück reiten müssen.


Alan

--> Flucht aus Mogontiacum

So gut er konnte, hatte Alan beim Aufbau des Schlaflagers geholfen. Amalia und Reinka lagen in der Mitte, Yngve und er am Rand. Obwohl er sich absolut nichts anmerken lassen wollte, sank Alan erschöpft auf sein Fell und versuchte die Schmerzen in seinem Bein zu ignorieren. Zu oft war er den Freunden auf dieser Reise nun schon im Weg gewesen und bald würden sie Zuhause ankommen.
Auf Amalias Necken hin, schenkte er ihr ein missglückte Lächeln. "Naja, einer hätte es ja machen müssen." Dann legte er sich auf die Seite und sah in die langsam eintretende Dunkelheit des Waldes. Obwohl er müde war, konnte er nicht einschlafen.


Yngve

-----> Flucht aus Mogontiacum

Schon bald hatten sie eine geeignete Stelle gefunden, die sehr geschützt lag und vom Weg aus kaum zu sehen war.

Schnell war das Schlaflager errichtet und alle liessen sich erschöpft auf ihre Felle nieder. Auch wenn Alan versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, Yngve kannte ihn gut genug, um zu sehen, dass er unter starken Schmerzen litt. Welch ein Glück, dass sie bald wieder zu hause waren, damit sie sich um Alans Bein kümmern konnten.
Sie assen noch schnell eine Kleinigkeit von ihrem Vorräten und legten sich dann alle zum schlafen hin.

Die Nacht verlief ereignislos und Yngve wachte früh am nächsten Morgen auf. Er weckte die Anderen und nach einem ausgiebigen Frühstück ritten sie zügig weiter. Wenn die Götter mit ihnen waren, waren sie abends vielleich schon wieder zu hause...


Reinka

-----> Flucht aus Mogontiacum

Der Tag war wirklich zu lange gewesen. Und nachdem sie vor diesem Römer fluchtartig davongeritten waren, hatten sie lange Zeit keine Pause mehr gemacht. Und das obwohl sie zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung schon eine Pause hätten vertragen können. Reinka hatte in der Nacht schließlich gar nicht geschlafen. Und langsam war sie wirklich zum Umfallen müde. So war sie auch reichlich dankbar, als die Erwachsenen entschieden hatten, dass eine Pause nun nicht mehr zu vermeiden war. Reinka half halbherzig beim Herrichten der Schlaflager und legte sich direkt hin ohne noch etwas gegessen zu haben. So erschöpft wie sie war schlief sie auch sofort ein.

Und erwachte erst wieder, als Yngve sie am nächsten Morgen weckte. Da verzog sie sich aber nochmal unter ihre Felle und kam erst widerwillig hervor. Vom Hunger getrieben. Nun aß sie auch endlich mal wieder. Das hatte sie nötig. Ganz dringend. Gähnend saß sie bei den anderen und versuchte die Augen auf zu halten. "Wann sind wir wieder daheim?", wollte sie klagend wissen.


Yngve

Ein Grinsen unterdrückend, sah der Schmied das Mädchen an, das ziemlch verwuschelt und gähnend nun doch aus seinen Fellen kroch.
"Wenn alles gut geht, denke ich, sind wir heute abend zuhause, Reinka", meinte Yngve zu Reinka, und strich ihr übers Haar. Die Kleine hatte sich bisher ziemlich tapfer geschlagen, auch den antrengenden Ritt gestern hatte sie ziemlich gut weggesteckt. "Hier! Iss erst mal was...", er hielt ihr ein Stück Trockenflesich hin, schliesslich hatte sie gestern abend nichts gegessen, sondern war sofort eingeschlafen.

Als dann alle fertig mit Essen waren und alles auf den Pferden verstaut war und sie die Spuren, die sie hinterlassen hatten, so gut es ging entfernt hatten, ritten sie in zügigem Tempo weiter in Richtung Heimat.

Der Tag verlief recht ereignislos und sie kamen gut voran. Yngve drängte allerdings dazu, die Pausen, die sie unbedingt wegen Reinka und Alan einlegen mussten, möglichst kurz zu halten, damit sie es bis heute abend auch nach hause schafften. Am Nachmittag kamen sie dann endlich in ihnen bekannte Gefilde. Nun war es wirklich nicht mehr weit und bald würden alle wieder bei Ihrem Familien sein.


Pharamond

~Der Wald in der Nähe des Dorfes

Als Pharamond, der nochimmer neben Notker herging, das Annähern von Personen wahrnahm, blieb er neben dem Weg stehen um, vor Blicken einigermaßen geschützt, abzuwarten, wer da wohl kommen würde.
Er war guten Mutes, dass egal, wer das sein würde, diese Leute ihm bestimmt sagen konnten, wo dieses angebliche Dorf denn jetzt sein konnte.
Er strich seinem Begleiter und einzigen Vertrauten sanft über das Gesicht. Trotz seiner positiven Erwartungen stand er doch so, dass er sein Schwert jederzeit hätte ziehen können. Mann konnte schließlich nie wissen wo sich das Pack rumtrieb.
Pharamond wollte abwarten, ob es Germanen waren, bis er sich auf die Straße begeben würde.
Die Vorsicht zeigte sich zwar in der Tatsache, dass er neben dem Weg stand, aber völlig verstecken, dass war ihm zu wieder. So stand er hinter einem Baum, sein Pferd schräg neben ihm, dem Wald zugewand. Zwischen den Ästen des Baumes beobachtete er den Weg, um frühzeitig zu erkennen, ob nicht doch Flucht die bessere Verteidigung war.


Amalia

Amalia war froh, als Yngve sie am Morgen weckte. Sie hatte nicht sehr gut geschlafen, waren ihr doch zuviele Gedanken durch den Kopf gegangen.
Der Gedanke daran, dass sie sich von Aswin im Bösen getrennt hatte machte ihr schwer zuschaffen. Ihn zu verärgern war nicht ihre Absicht gewesen und es tat ihr ehrlich leid wie sie sich ihm gegenüber verhalten hatte. In jener Nacht hatte sie wiedereinmal von ihren Brüdern geträumt. Zu glauben, dass sie alle Tod waren, fiel ihr noch immer schwer. Amalia schüttelte die unangehemen Gedanken ab und setze sich zu den anderen.
Nachdem sie gegessen hatte und die Pferde gerichtete waren, ritten sie weiter. Langsam kamen sie wieder in Gebiete, die ihnen allen vertrauter waren und sogleich fühlte sich Amalia wohler. Es würde also nicht lange dauern, bis sie wieder im Dorf waren. So richtig freuen konnte sie sich darüber allerdings nicht. Im Dorf würde sie erst einmal die Sache mit Aswin klären müssen. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte sie wahnsinnige Angst davor wieder etwas falsch zu machen.

Während sie zusammen mit den anderen richtung Dorf ritt, lies sie ihren Blick durch den angrenzenden Wald gleiten. Yngve hatte mit seiner Einschätzung recht gehabt. Sie würden sehr wahrscheinlich heute noch das Dorf erreichen. Es dauerte einen kurzen Moment bis sie registrierte was sie gerade gesehen hatte. Sie wandte noch einmal den Kopf zur Seite. War da nicht jemand im Wald gestanden? Sie zügelte das Pferd und blickte noch einmla zu der Stelle an der sie gedacht hatte, jemanden zu sehen.


Pharamond

Offensichtlich waren es Germanen, die den Weg entlang kamen. Sofort begrub er seine besorgniss, denn sie sahen sehr vertrauenerweckend aus. Da er nicht wusste, wohin diese Gruppe unterwegs war und ob sie den selben Weg vor sich hatten, band er Notker am Baum an, um so beide Hände frei zu haben und schließlich konnte er ihn immernoch holen, wenn er den Weg in Erfahrung gebracht hatte. Da Pharamond eh nicht vorhatte, auf dem Weg, sondern vielmehr in dessen Nähe im Wald entlang zu reiten, oder gehen, brauchte er seinen Vertrauten ja sowieso grad nicht. Und an der Stelle, wo er gerade stand, konnte er auch noch nebenbei einwenig grasen.
Er atmete tief durch und schritt langsam auf die Straße. Die Hände sichtbar und frei von Waffen. Mann konnte nie wissen, ob nicht jemand die Nerven verlohr. Nocheinmal musste er tief durchatmen. Und er wusste nicht einmal wieso. Irgendetwas hatte sich verändert... aber was?
Mit einem freundlichen, aber an sonsten recht kühl wirkenden, Lächeln trat er den Germenen in angemessenen Abstand in den Weg. Ansprechen wollte er sie erst, wenn sie bei ihm sein würden.


Amalia (11.09.2008)

Tatsächlich war da jemand im Wald gestanden, den der unbekannte war nun auf den Weg geschritten und schien zu warten bis sie bei ihm angekommen waren. Ein ungutes Gefühl beschlich Amalia. Vielleicht war es kein Germane der dort auf sie wartete, doch sie mussten warten bis sie näher waren um ihn genau zu erkennen.
Vorsichtig ritten sie auf den unbekannten Mann zu. Je näher sie kamen umso bekannter kam der Mann ihr vor. Woher, wusste sie noch nicht genau, dazu hatte sie ihn noch nicht genau genug gesehen.
Es dauerte nicht lange, da standen sie vor dem unbekannten und Amalia hatte das Gefühl als würde sie der Schlag treffen. Jetzt wusste sie woher sie den Mann kannte. Schnell war sie vom Pferd gesprungen und war zu dem Mann gelaufen. Je näher sie ihm trat, umso sicherer war sie, dass es Pharamond war.



14.04.2009 15:59:52   
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weiter Amalia

Ungläubig blieb sie vor dem jungen Mann stehen und blickte ihn aus großen Augen an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Mit zittrigen Fingern strich sie ihm behutsam über die Wange. Besorgt sah sie sich die lange Narbe an die sein Gesicht zierte. Was hatte man ihm nur angetan? Er sah dürr und mitgenommen aus. Noch immer blickte sie schweigend in seine großen Augen. Wo war er nur gewesen, wieso war er so lange verschwunden gewesen?
"Den Göttern sei dank, du bist es wirklich."


Yngve

Verwundert zügelte Yngve sein Pferd, als plötzlich ein Mann mitten auf dem Weg stand. Noch verwunderter guckte er, als Amalia vom Pferd sprang und auf den Mann zulief, ihn an der Wange berürhte und mit ihm sprach.

Der Schmied erkannte den jungen Mann nicht als Amalias Bruder, dafür war er selber einfach zu lange aus dem Dorf wegewesen. "Amalia? Du kennst ihn? Wer ist das?" Nervös sah sich Yngve um, es konnte genausogut eine Falle sein. Seine Hand glit zu seinem Schwert, bereit es jederzeit ziehen zu können.


Pharamond

Die Germanen, die ihm entgegengeritten kamen schienen tatsächlich eher friedlich... bis... die Frau sprang von ihrem Pferd und rannte plötzlich auf Pharamond zu. Er erschrag, war aber gleichzeitig wie gelähmt. Kannte diese Frau ihn etwa?... offensichtlich, denn sie sprach ihn mit Namen an und berührte ihn vertraut im Gesicht. Er entzog sich ihr nicht völlig zuckte aber wohl bei ihrer Berührung leicht zusammen. Die Tränen in seinen Augen konnte er nicht zurückhalten. Pharamond wusste nicht einmal, woher sie kamen. Diese Situation war so absurt. Und wie so oft hielt er sich an dem, von dem er wusste, das es immer schon da war, sein Instinkt.
Wenn dies seine Frau war, so hatte er wenigstens einen sehr guten Geschmack.

" wer...?"

Er wollte gerade ansetzen, sie leise zu fragen, wer sie war, als der Mann sie ansprach um sich zu erkundigen, ob sie Pharamond kannte. Gute Frage dachte er und wartete ihre Antwort ab. So brauchte er sie wenigstens nicht fragen.
Das der Germane bereit für einen Hinterhalt schien, verblüffte ihn nicht wirklich. Man konnte schließlich nicht wissen welches Pack hier herumlungerte.


Amalia

Er erkannte sie nicht. Wieso erkannte er sie den nicht? Amalia war sich so sicher, dass sie vor ihrem Bruder stand, doch dass er sie nicht erkannte, versetze ihr einen tiefen Stich ins Herz. Auf Yngves Frage hin, wandte sie sich zu den anderen um. "Ich... ja... ich kenne ihn." Noch einmal sah sie zu ihrem Bruder, ehe sie dann wieder zu Yngve blickte. "Das... das ist mein Bruder." Diese Worte auszusprechen waren so seltsam. Hatte sie sich doch mehr oder weniger schon damit abgefundenn, dass er tod war. Sie hatte nur ein Gerücht gehört, dass Hagan noch leben sollte und nun stand Pharamond vor ihr.
Doch er konnte sich nicht an sie erinnern...


Yngve

Ungläubig schaute Yngve den Mann, der vor Amalia stand an. Nicht dass er es anzweifelte, dass dies ihr Bruder war, aber irgendwie benahm der Mann sich merkwürdig. Keine Wiedersehensfreude war in seinem Gesicht zu sehen. Aber der Schmied konnte sich noch deutlich an das Gespräch erinner, welches er mit Amalia geführt hatte, als er ihr das Dach repariert hatte. Dann war dies also Hagan.
Ein Lächeln erschien auf Yngves Gesicht, "Aber Amalia, das ist doch wunderbar. Endlcih hast du Hagan wiedergefunden."


Amalia

Auf Yngves annahme, es könnte sich hier um Hagan handeln, musste sie kurz lächeln. "Das ist nicht Hagan. Das ist Pharamond. Er wa... ist der Älteste von meinen Brüdern, doch ich dachte er sei im Kampf gestorben." Der letze Satz galt wohl eher Pharamond wie Yngve.
Noch immer sah sie ihn ungläubig an. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, dass diese Gerüchte nicht wahr waren. Und nun stand er vor ihr. Amalia wusste gar nicht was sie tun solllte. Am liebsten würde sie ihm um den Hals fallen, doch wenn er sie nicht kannte, wäre das nicht die Richtige Entscheidung gewesen.
"Kannst du dich an irgendetwas erinnern, Pharamond?"


Pharamond

Pharamond schaute zwischen den beiden Germanen hin und her. Er wusste doch auch nicht was hier passierte. Er war jetzt da, wo er seit vielen Jahren sein wollte, aber es war nicht die Erlösung die er sich erhofft hatte sondern vielmehr verwirrte es ihn zunehmends.
Ob er sich an etwas erinnerte? Ja, an Gefühle, an wage Bilder der Geborgenheit, die er nicht zuordnen konnte. Aber Pharamond bezweifelte ernsthafft, dass die Frau etwas in der Art hören wollte.

"Also...Amalia...ich... es tut mir sehr leid, aber ich kenne dich nicht"

Es tat ihm unentlich leid dies sagen zu müssen, und das sah man ihm auch durchaus an.
Dennoch versuchte er sich krampfhaft zu erinnern... an irgendetwas. Dabei schloss er die Augen und schüttelte dann aber den Kopf.

"Nein, es ist alles ford."

Mit diesen Worten griff er sich mit der Hand an die Stirn und berührte seine Narbe. Erinnerungsschmerz an das Erwachen traf ihn recht unerwartet. Und er ballte die Hände kurz zu Fäußten.

"Da war nur das Schlachtfeld und ...ich will dich nicht mit unnötigen Deteils erschrecken. Aber da war jemand, der mich bei meinem Namen rief. Daher weiß ich meinen Namen."

Mehr wollte er darüber nicht erzählen, schließlich war es wohl ihr Vater, der damals gestorben ist.


Yngve

Yngve nickte nur lächelnd, als Amalia meinte, es sei nicht Hagan, der da vor ihr stand, sondern einer ihrer anderen Brüder.
Er liess die Beiden zunächst gewähren, er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie es im Moment in Amalia aussah. Er selbst hatte ja auch erst vor nicht allzu langer Zeit seine Familie nach sieben Jahren wiedergesehen...

Nachdem Pharamond seine Erzählung beendet hatte, war Yngve zu Amalia und Pharamond herübergeritten und legte sacht eine Hand auf den Rücken der Heilerin, beugte sich leicht zu ihr hinunter und meinte sanft zu Amalia, "Amalia, wir müssen weiter", und auch an den jungen Mann, der sich nicht mehr an seine Schwester erinnern konnte, gewandt, fuhr der Schmied fort, "Ihr könnt Euch auf dem Weg ins Dorf weiter unterhalten, es ist nicht mehr weit."


Amalia

Das er sich nicht an sie erinnern konnte war ein schwerer Schlag für Amalia. Sie freute sich so sehr ihren Bruder endlich wieder zu sehen und er wusste nicht einmal wer sie war. Zwar versuchte er sich an etwas zu erinnern, doch es schien ihm nicht zu gelingen.
Auf dem Schlachtfeld war also jemand gewesen der ihn kannte. Pharamond hatte also an der seite ihres Vaters oder ihrer anderen Brüder gekämpft.

Sie war ganz dankbar darüber dass Yngve sich irgendwann einmischte und sie darauf aufmerksam machte, dass sie weiter mussten. Schweigend stimmte sie ihm zu und wandte sich dann, ehe sie wieder auf das Pferd aufsaß , an Pharamond. "Wirst du uns ins Dorf begleiten?"
Amalia hoffte inständig, dass ihr Bruder mitkommen würde. Noch einmal würde sie ihn nicht einfach so gehen lassen.


Pharamond

Trotz seiner Verwirrung begann Pharamond zu lächeln. Ob er mit ins Dorf wollte? Offensichtlichen waren sie ähnlich verwirrt wie er. Er schaute ihr sanft in die Augen und hob seine Hand, um sie auf ihre Schulter zu legen.

"Ich weiß nicht wirklich wer ich bin. Ich habe alles vergessen, was mich ausmacht... und doch habe ich die ganze Zeit ruhelos meine Heimat gesucht. Dich gesucht."

Seine Gefühle stürmten sein Herz im Sturme und er konnte nicht anders als Amalia in die Arme zu nehmen. Sicher, er kannte diese Frau nicht, aber da war dieses Bild... dieses vertraute.. und es fühlte sich richtig an.

"Natürlich werde ich mit ...nach Hause? kommen."

Er wusste nicht, ob es dort, wo immer es auch hingehen mochte, noch ein Zuhause für ihn gab, hinzu kam, das dieses Wort ihm fremd geworden war.
Um den Weg nicht unnötig zu verlängern, trennte er sich schweren Herzens von Amalia, auch wenn er nicht verstand wieso es ihm so schwer fiel.

Schnell drehte er sich um, das man seine feuchten Augen nicht sehen konnte. Als er von seiner Schwester wegging, war ihm so, als wenn er etwas verlieren würde. Etwas das ihm unentlich wichtig war. Seine Hand fuhr ihren Arm herab und berührte nocheinmal ihre Hand, bevor er von ihr vortging.

" Ich hole nur eben Notker, dann können wir."

Pharamond sprach, ohne sie anzuschauen und bekämpfte seine Tränen, von denen er nicht wusste, woher sie kamen.
Er war froh, die Zeit, die er brauchte um Notker zu holen zum Ruhe sammeln nutzen zu können.


Amalia (12.09.2008)

Ihr Herz schlug schneller als Pharamond sie in den Arm nahm. Zu glauben, dass er sich an nichts mehr erinnern konnte fiel ihr sehr schwer und es zeriss sie innerlich. Endlich war ihr Bruder wieder hier und hätte ihr vielleicht antworten, auf ihre vielen Fragen geben können, doch er wusste nichts mehr. Das Pharamond sie nicht mehr erkannte, das hätte sie vielleicht noch aktzeptieren können, doch dass er sich nicht einmal mehr daran erinnern konnte, wer er den war, tat ihr weh.

Während Pharamond zurücklief um sein Pferd zu holen, kehrte Amalia zu dem ihren zurück und stieg auf. Ihr Blick war nach vorne gerichtet, auf die Stelle an der Pharamond bis eben noch gestanden hatte. Diese Situation war so unwirklich. Lange hatte sie sich gewünscht ihre Brüder und ihren Vater wieder in die Arme schließen zu können und nun... nun war wirklich einer von ihnen zurückgekehrt. Als sie sich unbeobachtet fühlte, wischte sie sich mit zittrigen Händen eine Träne aus dem Augenwinkel. Er war ihr Bruder und sie würde dafür sorgen dass es ihm gut ging und er sich erholen konnte. Vielleicht kam seine Erinnerung dann wieder.


14.04.2009 16:02:53   
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Yngve

Aber so unbeobachtet wie sie glaubte, war Amalia dann doch nicht gewesen. Nachdem Yngve einen kurzen Blick hinter Pharamond hergeworfen hatte, nur um festzustellen, dass dieser zu seinem Pferd ging schaute er wieder nach der Heilerin. Isolde war auch den Tränen nahe gewesen, als er nach sieben Jahren wieder ins Dorf zurückgekehrt war.

Der Schmied lächelte Amalia zu, als sie wieder auf ihrem Pferd sass. Er lenkte Grimoalds Pferd dicht an sie heran und meinte leise, "Ich freue mich für dich, dass du einen deiner Brüder wiedergefunden hast, Amalia. Tanfana hält ihre schützende Hand über deine Familie. Und wenn wir wieder zuhause sind, habt ihr alle Zeit der Welt, um ungestört zu reden ", sacht strich er ihr dabei über den Arm.


Pharamond

Pharamond ging zu seinem Gefährten und band ihn los. Dabei schaute er zu der kleinen Reisegruppe und sah... fasste dieser Germane etwa gerade seine Schwester an? Wut funkelte kurz in seinen Augen, und er wusste wieder einmal nicht wieso. Aber diese Frau..Amalia, sie war ihm wichtig, und hatte dieser fremda Mann auf dem Schlachtfeld nicht zu ihm gesagt, dass er jetzt das Oberhaupt sei, und das er sich um seine Schwester kümmern sollte? Er hoffte sehr für diesen Germanen, das er mit seiner Schwester verheiratet war. Ansonsten konnte er diese Vertraulichkeit doch wohl kaum dulden, oder?
Verwirrt stieg er auf Notkers Rücken und lenkte ihn auf die Straße. Auch wenn es ihm nicht sonderlich gefiehl, diesen, für ihn viel zu offenen Weg zu nutzen, so tat er es doch seiner Schwester zuliebe.
Dennoch lies seine Wachsamkeit in keiner Sekunde nach.
Zuerst ritt er neben Amalia, lächelte ihr dann aber zu, als er sich zu Yngve zurückfallen lies. Er versuchte deutlich zu machen, dass er gleich wieder zurück sein würde.
Freundlich nickte er Yngve zu, wobei er den düsteren Schatten nicht völlig aus seinen Augen verdrängen konnte.

"Und du bist also der Mann meiner Schwester, ja?"

Er war in keinster weise unhöflich oder schroff, aber dennoch ließen seine Worte vermuten, dass es nur eine richtige Antwort gab. Seine Instinkte hatten die Oberhand gewonnen, und so handelte er vieleicht etwas unüberlegt, aber aus tiefstem Herzen.


Yngve

Yngve lächelte Amalia noch einmal zu und wandte sich dann an Alan und Reinka. "Wenn wir weiter so gut voran kommen sind wir in ein paar Stunden zu hause. Heute Abend schlafen wir alle wieder unter unseren eigenen Fellen", man merkte dem Schmied ebenfalls die Erleichterung an, endlich wieder zuhause zu sein.

Als Pharanomd sein Reittier bestiegen hatte, konnten sie nach dieser kurzen, aber doch recht erfreulichen, Pause weiterreiten.
Alan und Reinka sollten wieder vorne reiten, da die beiden diejenigen waren, die das Tempo bestimmen sollten und Yngve liess sich nach hinten fallen. Eigentlich war ihm das auch ganz recht, so konnte er seinen Gedanken ein wenig nachhängen und überlegen, was er Alarich erzählen würde, wenn sie wieder im Dorf waren. Der Rich erwartete mit Sicherheit eine Bericht von ihm.

So bemerkte der Schmied zunächst nicht, dass Pharamond sich zu ihm gesellte. Erst als er ihm eine Frage stellte, horchte Yngve auf.
Unendliche Verblüffung war in das Gesicht des Schmieds geschrieben, so uerwartet kam die Frage von Amalias Bruder für ihn. "Was? Nein!", er musste nun doch lachen, , ich bin nicht Amalias Mann, wir sind nur sehr gute Freunde und ich hoffe wir werden das auch. Ich bin übrigens Yngve und das da vorne ist Alan. Das Mädchen dort ist Reinka, aber an uns oder irgendjemand anderes aus dem Dorf wirst du dich warscheinlich auch nicht erinnern."


Alan

Wie auch Reinka hatte Alan der Begegnung mit dem fremden Mann ziemlich schweigend zugesehen. Yngve kümmerte sich um die Angelegenheit und deswegen hielt Alan sich zurück. Zum einen war er viel zu müde und sein Bein schmerzte zu sehr. Zum anderen ärgerte er sich darüber, dass man wegen ihm so oft hatte eine Pause machen müssen. Obwohl er jedesmal behauptet hatte es wäre alles in Ordnung hatte Yngve darauf bestanden. Niedergeschlagen blieb er also an der Seite von Reinkas Pferd.
Als sich herausstellte, dass es sich bei dem Mann um Amalias Bruder handelte, freute er sich ebenfalls für die Heilerin.

Auf Yngves Geheiß hin, ritt Alan neben Reinka wieder vorneweg. Die ganze Zeit biss er die Zähne zusammen. Und wenn er im Dorf vom Pferd fallen würde, aber wegen ihm machte man jetzt ganz sicher keine Pause mehr. So trieb er die Stute auch so gut es ging immer wieder an. Er bekam nicht mit was hinter ihm gesprochen wurde. Zu sehr war er in seine Gedanken vertieft und damit, die Stute vorwärts zu treiben.

(ooc: Wegen mir kann der Nächste gerne schon im Dorf posten. Will endlich ankommen )


Reinka (13.09.2008)

Reinka war wieder mal ein wenig erschrocken, als sich herausgestellt hatte, dass sie nicht mehr alleine waren. Sie war von den letzten Tagen noch ziemlich gezeichnet. Und daher etwas schreckhaft. Normalerweise war sie nämlich gar nicht so. Stumm verfolgte sie die Szene zwischen den anderen und hielt sich dabei weiter an Alan. Den kannte sie ja noch gut von der Jagd - und mochte ihn daher auch. Außerdem mischte er sich auch nicht bei den anderen ein. Wie es schien war der Fremde ein Bruder von Amalia. Aber Reinka beachtete ihn nicht weiter und tauschte auch nur einen knappen, misstrauischen Blick mit ihm.

Zu mittlerweile fünft ging es also weiter in Richtung Dorf. Die Abenddämmerung brach schon langsam herein und Reinka war reichlich froh darüber, als sie endlich in Gefilde kamen, die auch sie kannte. Immerhin war ihr Erkundungsradius um das Dorf herum noch längst nicht so groß wie der der anderen.

----> Die Heimkehr der verlorenen Söhne und Töchter


Pharamond (14.09.2008)

Yngves Antwort schien Pharamond kaum zu belustigen und nur wenig zu befriedigen. Er schaute ihn ernst von der Seite an. Seine Stimme war nicht aggresiev, wohl aber von einer gewissen Härte.

"Wenn sie nicht deine Frau ist, Yngve, so möchte ich dich doch bitten einen angemessenen Umgang zu wählen."

Nachdem er seinen Gedanken freien Lauf gelassen hatte, merkte er wie unhöflich und auch unter Umdtänden seinerseits unangebracht war. So versuchte er mit nachgeschobenen Worten, die Wogen, die er jetzt geglaubt hatte, verursacht zu haben, zu glätten.

"Ich weiß, dass ich vieleicht kein Recht für eine solche Aussage in deinen Augen habe, aber... sie ist meine Schwester..."

Sehr leise und nur an ihn gerichtet, gab er wieder, was er seiner Schwester ersteinmal nicht erzählen wollte.

"Dieser Man, der meinen Namen wusste... ich glaube, dass es unser Vater war... er ist verstorben... kurz bevor er seine Augen schloss, bat er mich, mich um meine Schwester zu kümmern... "

Jetzt konnte er wieder normal mit ihm sprechen.

"Gib mir Zeit, das alles zu verarbeiten."

Damit war für ihn alles geklärt. Er erwartete zwar noch die Antwort schwieg aber ansonsten für den Rest des Weges, wobei er wieder auf Amalias Höhe aufschloss.

~ Die Heimkehr der verlorenen Söhne und Töchter


Yngve (15.09.2008)

Der Schmied wurde ebenfalls ernst. Wieder einmal hatte er veregssen, dass sein Verhalten vielliecht nicht angemessen gewesen war, klar er war auch Germane und müsste eigentlich wissen, was sich gehörte und was nicht. Aber er hatte lange Jahre in Caledonien bei dem Volk seiner Frau gelebt und doch waren die Sitten ein weing anders...

Verständnisvoll nickte er Pharamond zu und musst nun doch wieder lächeln, "Ich verstehe dich vollkommen, ich habe selber noch drei Schwestern, da entwickelt man einen gewissen Beschützerinstinkt. Ich kann dir das nicht verübeln, Pharamond." Yngve sah Amalias Bruder an, "Aber ich versichere dir, dass du von mir nichts zu befürchten hast, ich empfinde für Amalia wie für eine Schwester."

Der Vater von Pharamond und Amalia war also wirklich in der grossen Schlacht gefallen, das würde für die Heilerin sichelich sehr schmerzlich werden, dieses zu erfahren, aber das war nun Pharamonds Aufgabe, es seiner Schwester so schonend wie möglich beizubringen.
Yngve legte ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter und meinte, "Nimm dir alle Zeit, die du brauchst, mein Freund. Es hat sich alles zum Guten gewendet und Tanfana hat dich zurück zu deiner Schwester geführt. Du kannst übrigens sehr stolz auf sie sein, sie ist eine richtige Heldin."

=> Fortsetzung in "Alarichs Dorf / Die Heimkehr der verlorenen Söhne und Töchter"


14.04.2009 16:06:24   
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