RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Naevia Larcia (01.10.2008)

Larcia schlenderte über den Marktplatz. Sie hatte aufgehört den Blick beschämt zum Boden zu senken, wenn sie merkte, dass völlig fremde Menschen ihren Namen tuschelten und die Köpfe zusammensteckten, wenn sie vorbei gegangen war. Oder bildete sie sich das alles nur ein? So sicher war sich die junge Römerin da nicht. Vielleicht wurde sie vor Sehnsucht auch einfach nur langsam verrückt.
Der Plan ihres Vaters war aufgegangen: Tagsüber war sie beschäftigt, kümmerte sich um Agrippinas Kinder oder ging wie zum Beispiel jetzt gerade auf den Markt, aber in der Nacht hatte sie immer wieder in die gleichen Träume und oftmals weinte sie sich in den Schlaf.
Nichtsdestotrotz hatte sie nun den Blick gerade nach vorne und schritt selbstbewusst die Stände ab, um die Waren beurteilen zu können.

ooc: Wer will darf gerne einsteigen


Ismar

Ismar hatte gerade seinen bestellten Sklaven abgeliefert und die restlichen mit seinen Aufsehersklaven zurückgeschickt. Die vier, die er nicht verkaufen konnte würden ihr Unvermögen schon noch bezahlen. Jetzt hatte er einwenig Zeit und schlenderte über den Markt. Teuer verdientes Geld musste schließlich ausgegeben werden.
Er bemerkte eine junge Dame, offensichtlich eine Römerin. "Hund" war der einzige der ihn begleitete. Offensichtlich ein Sklave, der wenig Rechte hatte und sehr ergeben schien.

"Geh mir Obst holen, Hund."

Mit einer abfälligen bewegung winkte er in eine bestimmte Richtung und gab ihm die abgezählten Münzen. Dieser Sklave begleitete ihn immer. Das heißt eigendlich erst, seit er seinen lieblingssklaven, Achodis wegwerfen musste.

Die junge Dame, auf die er zuging schien allein zu sein. Das war mehr als nur seltsam, vorallem wo sie offensichtlich ein Stadtgespräch war.

"Salve, Unbekannte. Wenn ich mich untertänichst vorstellen dürfte? Mein Name ist Ismar."

Er machte dabei eine freundliche Geste doch alles in allem wirkte er alles andere als unterwürfig. Er schaffte es die Worte wie ein Herr auszusprechen.


Einar

Einar war nicht umhin gekommen diesen 'Kotzbrocken' von Sklavenhändler zu bemerken, der mal wieder in der Stadt weilte. Mogontiacum mochte ein aufstrebendes Gemeinwesen sein, aber die Ankunft eines Menschenschacherers stieß immer wieder auf erhöhte Aufmerksamkeit.
Und nun kam dieser Kerl, ein Germane der sich nicht scheute auch seine Landsleute zu verhökern - man durfte gar nicht daran denken ohne dass einem die Galle überzulaufen drohte - auch noch in der Nähe seines Standes vorbei - mit einer dieser 'gebrochenen Kreaturen' ...
Einar zwang sich nicht hinzusehen. Er hatte seit dem 'Zwischenfall' mit der kleinen Reinka schon genug Sorgen nicht weiter bei der Obrigkeit aufzufallen - da würde es nicht helfen den Mann mitten auf dem Markt zu erschlagen!
Einar erzwungene Selbstbeherrschung kam arg ins Wanken, als nun auch noch die Stimme des Sklavenhändlers in unmittelbarer Nähe erklang, herrisch und arrogant. Oh wie sehr hoffte der Knochenschnitzer, dass der Kerl damit mal 'an den Falschen' geraten würde! Ja, zum Beispiel an diesen römischen Tribun, der ihn in der Kammer vom Gasthof so hart angegangen war ... DAS würde ein Spaß sein, allerdings ein sehr einseitiger!
Der Sugambrer blickte auf und musterte die Römerin, die nun so unfreiwillig Bekanntschaft mit diesem Ismar machen sollte ...
Oh, war das nicht die neue Kinderfrau im Hause des Germanicus? In gewissen Kreisen war sie 'Stadtgespräch' ... und Einar wurde es nur allzu schmerzlich bewußt, dass er 'seine' Aurelia Senna schon viel zu lange nicht mehr gesehen hatte, geschweige denn allein! Seit der Flucht der Marser war sie selten und wenn, dann niemals ohne 'Bewachung' in der Stadt gewesen. Ihre brennenden Blicke hatten ihn stets angefleht, nur ja keine 'Dummheit' zu machen - daher hatte er es nicht gewagt sie anzusprechen - doch es zerriss ihm schier das Herz!
Und jetzt trifft ausgerechnet diese Patrizierin fast direkt vor meinem Stand ein denkbar schlechtes Beispiel für einen Germanen!

Die Beiden hatten die volle Aufmerksamkeit des Knochenschnitzers ...


Larcia

Larcia drehte sich zu dem Mann um, der sie angesprochen hatte. Das war sie nicht gewohnt und dementsprechend irritiert sah sie ihn an.
"Salve, Ismar.", begrüßte sie ihn. Seinem Namen her, konnte er aus einem der germanischen Dörfer stammen. Ob er ein Sklave war? Dafür hatte er den anderen Sklaven aber gerade sehr barsch zurechtgewiesen. Natürlich war das nichts ungewöhnliches, schließlich behandelten viele Römer ihre Sklaven wie Inventar.
"Verkaufst du etwas?" Sie schaute ihn etwas unsicher an, weil sie nicht wusste, was genau er denn von ihr wollte. Wenn sich jemand untertänichst vorstellte, dann bedeutete das meistens doch nichts Gutes, oder?

Bei jedem Nicht-Römer, den sie auf der Straße traf, machte sie sich wieder aufs neue Gedanken darum, ob er nicht aus Ragnars Dorf stammte. Wie gerne wäre sie jetzt einfach weggelaufen... Aber konnte sie das? Nein... Es hatte sie schon viele Anstrengungen gekostet überhaupt ohne eine Sklaven, ohne eine Bewachung, auf die Straße zu können. Wie sollte sie alleine vorankommen, ihren Geliebten, ihren Sohn finden? Sie war nur eine Frau und unverkennbar eine Römerin. Wenn sie doch wenigstens ein Lebenszeichen von ihm bekäme...


Ismar

Ein breites Grinsen zeigte sich auf Ismars Gesicht. Kein besonders freundliches.

"Nun, ja. Um genau zu sein verkaufe ich etwas. Und ich habe sogar noch einige ansehnliche Exemplare von Sklaven im Angebot. Interesse?"

Dabei blieb er nixht etwa ruhig stehen, sondern ging halb um die junge Frau und blieb seitlich von ihr stehen. Er liebte es, wen die Menschen sich ihm zuwenden mussten, um mit ihm zu reden. Macht. Etwas von dem er zuhause nicht viel hatte. Weshalb er es wahrscheinlich so genoß.
Ismar achtete dabei aber darauf sie nicht zu sehr anzuschauen oder gar zu mustern. Schließlich war sie noch immer eine Römerin und er nur ein Germane. Es reizte ihn, auf des Messers Schneide zu wandeln. Bis mal jemand das Messer tief in seinen Leib rammen würde. Hoffte er es? Vieleicht. Aber sicher war, das er keine Gelegenheit auslies es auszuprobieren. Die Blicke des Knochenschnitzers konnte er deutlich sehen. Darin war er geschult. Offensichtlich konnte dieser Ismar nicht besonders gut leiden. Gut, das war nichts neues für den Sklavenhändler.
Zwischendurch sondierte er die Lage, wo Legionäre waren und wer ihm noch sein Verhalten übel nehmen könnte. Gut, momentan schien er außer Gefahr.

"Möchtest du einen Germanen oder lieber etwas exotischeres, wie zum Beispiel einen Ägypter?"

Sein breiter werdendes Grinsen verriet gewisse Hintergedanken, die aber selbst er sich nicht traute auszusprechen.

Wärenddessen war Hund gerade dabei etwas Obst für seinen Herren zu kaufen. Dabei wirte er nervös und überaus ängstlich. Ismar hingegen schien ihn garnicht mehr wahrzunehmen.


Einar

Die Frau wirklte leicht verunsichert, zumindest nachdenklich und sichtlich traurig bei der Begegnung mit diesem Ismar.
Dieser zeigte sich nicht nur respektlos - nein, Einar kam es fast schamlos vor, wie der Sklavenhändler um die Römerin herumlief und ihr seine 'Ware' anbot!
In groben Zügen hatte der Sugambrer mitbekommen was es mit dem Schicksal der Frau auf sich hatte, nicht zuletzt hatte es ihn interessiert, weil sie nun quasi die Stellung seiner Angebeteten eingenommen hatte - nach dem Desaster mit Drusus ...
Der Knochenschnitzer blickte Ismar finster an und fing auch gleich einen amüsierten Blick des Sklavenhändlers auf bevor dieser sich rasch in der näheren Umgebung des Marktes umsah.
Scheint sich seiner Sache doch nicht so sicher zu sein, der Menschenschinder ... dachte Einar mit gewisser Genugtuung. Vielleicht sollte ich ihn noch ein Wenig mehr aus der Ruhe bringen. grinste der germanische Spion unmerklich in sich hinein.
"Werte Römerin, belästigt Euch dieser ungehobelte Barbar von der falschen Seite des Rhenus?" mischte sich Einar in Ismar's 'Verkaufsgespräch' ein, bevor Larcia genötigt war auf dessen unmoralisches Angebot einzugehen. "Ich kenne da einen Tribun aus dem Hause der Valerier, der kümmert sich sicher gern darum zudringliche Wilde in ihre Schranken zu weisen ... drohte der Knochenschnitzer Ismar mit einem offenen, freundlichen Lächeln für die Patrizierin.


Larcia (02.10.2008)

Angewidert drehte sich Larcia zu dem Sklavenhändler um. Sie fühlte sich wie der Löwe, der in der Arena vom Gladiatoren umrundet wurde. Nur, dass sie im Gegensatz zu der Raubkatze nichts hatte, mit dem sie sich wehren konnte. Während sie über eine einigermaßen schlagfertige Erwiderung nachdachte, fiel ihr etwas ganz anderes ein. Ein germanischer Sklave? So einer wie Ragnar es gewesen war? Vielleicht... Möglicherweise... So abwegig war es doch gar nicht, dass er etwas über seinen Verbleib wusste oder etwas darüber herausfinden konnte. Ein Sklavenhändler kam doch sicher viel herum. Doch selbst wenn er etwas wusste, sie konnte ihn ja schlecht direkt danach fragen und wenn sie es tat, wie würde er reagieren. Sicher war er nicht der Mann, der einer Frau einfach so einen Gefallen tat. Nein, ganz bestimmt nicht. Stumm war ihr Blick auf sein unangenehmes Grinsen gerichtet. Sie fühlte sie sichtlich unwohl in seiner Gegenwart... Sie wäre nie auf die Idee gekommen sich einen Sklaven zu halten, der ihre heimlichsten Gelüste erfüllte. Niemals. Dass sie sich schließlich doch in einen Sklaven verlieben würde, war nicht geplant gewesen, es war Schicksal, Wunsch der Götter.

In diesem Moment mischte sich jedoch ein neues Gesicht ein.
“Vielen Dank. Nunja, wir wollen die Zeit des Tribuns auch nicht gleich überstrapazieren. Zum Glück sind nicht alle Wilden so aufdringlich. Sag, wo bekommst du deine... deine Ware her, Ismar.” Sie war froh darüber, dass sie so nicht auf seine leicht anzügliche Frage eingehen musste. Dankbar lächelte sie den Knochenschnitzer an.



16.04.2009 12:18:34   
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Ismar

Böse funkelte Ismar den Händler an. Mehr konnte er nicht machen. Noch nicht. Es war nicht besonders ratsam, in dieser Stadt streit anzufangen, vorallem nicht für jemandem mit seinem Ruf.
Auf die Aussagen des Knochenschnitzers ging er nicht weiter ein, auch wenn der erwähnte Tribun ihn leicht erschaudern lies, denn er kannte dessen Ruf und versuchte immer ihm aus dem Weg zu gehen.
So wand er seinen Blick wieder auf die Römerin, die zumindest ansatzweise Interesse für seine Wahre zeigte ... Römer, sie waren doch alle gleich.

"Von überall her. Was immer du begehrst, ich habe oder besorge es."

Durchdringend beobachteten seine kalten Augen ihre Reaktion. Wenn auch nur eine kleine Möglichkeit für ein Geschäft gegeben war. so wollte er sie nicht verstreichen lassen.


Einar

Ein Wenig freute sich Einar als er meinte einen 'nervösen Zug' an Ismar entdeckt zu haben als der besagte Tribun erwähnt wurde.
Scheinbar war die Römerin aber noch nicht so sehr verärgert, wie der Knochenschnitzer gedacht hatte - bei dem Benehmen des Sklavenhändlers ein 'kleines Wunder' ...
Jedenfalls sprach sie sich vorerst noch gegen eine Beteiligung der Legionäre aus und fragte sogar nach der Herkunft von Ismars Sklaven. Sollte ich mich so in ihr getäuscht haben oder die Gerüchte falsch verstanden, die über diese Frau im Umlauf waren? Einar schüttelte leicht den Kopf - nein, er war sich sicher, dass Ismar bei der Patrizierin keinen Gefallen finden würde!

"Wie kommst Du denn an Deine so besonderen Gefangenen - jagst Du sie etwa selbst?" versuchte der Sugambrer den Anderen zu provozieren. "Und was macht einen vormals freien Menschen zu Deinem Sklaven? - Das Recht des Stärkeren?" Einar mochte Sklaverei nicht - noch weniger seit er sich in eine Sklavin verliebt hatte - und Leute wie Ismar mochte er schon gar nicht!


Larcia

Natürlich wollte Larcia keinen Sklaven kaufen. Sie hatte zwar nie das Gefühl gehabt, dass ihre eigenen Sklaven sich nicht wohl bei ihr fühlten oder aber schlecht behandelt fühlten, aber die kannten ja auch kein Leben in Freiheit. Sie waren Sklaven der zweiten oder dritten Generationen und waren mit ihrer Situation zufrieden - oder hatte sie sich da getäuscht?
Bei Ragnar war es da schon etwas anders gewesen. Er war ein Kriegsgefangener. Bei ihm war es so als hätte man ihren eigenen verstorbenen Mann einem Germanen als Sklaven gegeben.
Wieder tat ihr der Knochenschnitzer unbewusst einen Gefallen als er fragte wo er seine Gefangenen herbekam...

"Meine Freundin... Sie... Sie hat etwas verloren.", begann sie zaghaft.

War es nicht doch zu riskant so direkt zu fragen? Sicher war er in den Dörfern, aus denen er seine Ware holte, nicht sehr beliebt. Wie auch? Also konnte er ihr ja gar nicht helfen... Aber wenn er... Wenn er nun doch Kontakte hatte? Es war ein Balanceakt auf dem dünnen, straf gespannten Seil.


Ismar

"Ich glaube nicht dass dich das etwas angeht Germane!"

Dabei vollführte er eine abfällige Handbewegung. Unbewusst schaute Ismar sich um, da er immernoch die Gegenwart von Legionären befürchtete.
Auf die Aussage der Römerin musste er wieder Grinsen...Aha, eine Freundin? Aus Erfahrung wusste Ismar, dass die sogenannten *Freunde* nur Ausreden waren.
Aber er konnte es ihr unmöglich direkt sagen, dass stand ihm nicht zu.

"Aha, ... was hat sie denn verloren? Vieleicht kann ich ihr ja helfen es zu ersetzen. Aber vieleicht sollten wir das an meinem Stand klären. Wenn du weißt, was sie sucht, dann könnte ich einen Auftrag annehmen."

Ein geschäftsmäßiges Grinsen verzerrte sein Lächeln und er hoffte auf einen lukrativen Auftrag.

Hund hatte inzwischen das georderte Obst besorgt und wartete nun ehrfürchtig auf einen Wink seines Herren. Um ihm etwas zu reichen. Offensichtlich war sein Herr gerade in einem Verkaufsgespräch, wenn er es wagte jetzt zu stören, wäre es nicht gesund für ihn. Er hoffte inständig, das es gut verlaufen würde, denn sonst würde es heute noch Schläge hageln.


Einar

Im ersten Moment war Einar doch tatsächlich verblüfft!
"So wie Du das Wort 'Germane' benutzt könnte man meinen, es wäre ein Schmähruf!" Einar schaute den Sklavenhändler grimmig an und fuhr fort: "Du bist doch selbst Germane, auch wenn man sich fast schämen muss, dem selben Volk wie Deinereiner anzugehören!"
Einar schüttelte den Kopf und blickte kurz zu der römischen Dame hin, die einen doch recht verlegenen Eindruck machte. "Du musst Dich glaube ich nicht mit so einem schlechten Menschen abgeben, edle Frau. Zumal ich nicht glaube, dass Dir einer seiner Sklaven Freude machen würde ..."
Der Sugambrer schaute über Larcias Schulter und entdeckte die arme Kreatur 'Hund', die Ismar vorhin so rüde weggeschickt hatte. "Da ist ja zum Beispiel eines dieser bemittleidenswerten Wesen."
Der Knochenschnitzer sah den anderen Germanen noch einmal an, so als betrachte er ein ekliges, lästiges Insekt. "Deine Eltern müssen sich für Dich schämen! - Ich wette Du bist in keinem germanischen Dorf gut gelitten oder auch nur geduldet - bah!"
Einar wünschte, der Andere würde nur noch verschwinden, damit er selbst die Dame nach dem anderen Kindermädchen 'aushorchen' könnte ...


Larcia

Larcias Blick fiel auf den Sklaven, der Hund geschimpft wurde. Wie er da so stand, ließ er ihr einen kalten Schauer die Wirbelsäule entlanglaufen. Er hatte Angst - nicht nur Respekt - vor seinem Herren, er fürchtete ihn mehr als alles andere.

"Nein, ich brauche keinen Sklaven. Ich will auch nichts ersetzen.", sie schüttelte vehement den Kopf. Das war es sicher nicht, was sie von ihm wollte. Warum war auch alles im Leben so furchtbar kompliziert?

"Ich... ich sollte wohl lieber nicht mit dir gesehen werden.", sagte sie dann plötzlich und ging ein paar Schritte weiter, wobei sie sich umsah und vergewisserte, dass niemand hier war, der ihr einen Strick daraus drehen würde, dass sie sich mit einem Sklavenhändler unterhielt. Wenn man nur auf die Idee kam, dass sie versuchte zu Ragnar zu kommen... Nicht auszudenken...


Ismar

Auch wenn es sich Ismar nicht eingestehen wollte. Die Worte des Händlers verletzten ihn. Immer tiefer schnitten dessen Worte in sein Herz. Wut brannte in ihm und lies ihn seine Hände zu Fäusten ballen. Fasst war es ihm egal, ob ihn irgendwelche Legionäre, oder dieser Tribun ihn sahen. Aber nur fasst.

"Es steht dir nicht zu, Germane, über mein Leben zu urteilen!"

Es schien, als spukte er jedes Wort mit einer solchen Verachtung aus, die er sonst nur seinen Sklaven entgegenbrachte.
Als sich die Römerinumdrehte und ging, sorgte dass nicht unbedingt für eine Verbesserung seiner Laune. Sollen sie doch alle dem Löwen vorgeworfen werden. Was kümmerte ihn das Leben anderer?

"Wie dem auch sei."

Ismar presste diese Worte nur zwischen den Zähnen hervor und wand sich ebenfalls, um zu seinem Stand zu gehen. Es war zeit ihn abzubauen und den Sklaven zu zeigen, welch ein schlechter Tag hier war. Er wollte nur noch ford. Böse ging sein Blick zu Hund, der sofort versuchte sich in Luft aufzulösen. Leider ging das nur schwer, wenn der Herr sich gerade ausmalte, in welcher Art er seinen Sklaven heute beschäftigen konnte. Furcht war in seinen Augen zu sehen.
Offensichtlich würde sein Herr heute kein Obst mehr essen. Doch er musste dennoch darauf achten nichts fallen zu lassen ... keinen Grund geben .. keinen Grund ...
Bevor Ismar ging blieb er kurz stehen und dachte nach. Über sein Dorf. Die Worte des Händlers ... schnell schlukte er die Trauer und die Erinnerung an die Schmerzen herunter und nahm sich vor heute für sich zu bleiben. Die Sklaven würden sich schon zu beschäftigen wissen.


Einar

Mit seinen Worten schien es dem Knochenschnitzer nun endgültig gelungen zu sein, Ismar in nur knapp beherrschte Wut zu versetzen. Auch Larcia hatte - nach dem von Einar durchaus geplanten Anblick des armen Sklaven - das Gespräch mit Ismar beendet und war regelrecht 'geflohen', wenn auch nicht wirklich weit weg.
Das schien nun auch den Sklavenhändler davon überzeugt zu haben, dass es hier 'nichts mehr für ihn zu holen gab'. Immer noch überaus wütend verließ er den Platz mit dem armen 'hund' im Schlepptau, der es auch gleich büßen musste, dass Ismar schlechtester Laune war ...
Einar ging nun auch die paar Schritte zu seinem eigenen Stadt zurück und stellte zu seiner Erleichterung fest, dass die Nachbarn wohl offensichtlich aufgepasst - und keine 'langen Finger' seine Waren geplündert hatten. Dankbar nickte der Sugambrer den anderen Standinhabern zu und grinste zurück, wenn einer offensichtlich den Streit mit dem wenig beliebten Sklavenhändler mitbekommen hatte.
Der Knochenschnitzer hielt nach der Dame Larcia Ausschau und wollte ihr ein einladendes Zeichen geben, doch er war sich nicht sicher, ob sie ihn bemerken - oder beachten - würde ...


Larcia (08.10.2008)

Larcia starrte gebannt auf einen Stand, an dem Tuch angeboten wurde. Sie interessierte sie kein bisschen dafür, aber irgendwie musste sie sich ablenken. Endlich - als sie glaubte, dass die Gefahr vorüber war - suchte sie den Sklavenhändler. Sein Gesichtsausdruck hatte sich verändert... Er war wütend. Eine schlechte Voraussetzung für den Umgang mit seinem Sklaven.
Sie musste es schaffen ihn abzufangen. Sie musste es einfach schaffen. Aber nicht jetzt, nicht vor all den Leuten.

Niedergeschlagen drehte sie sich um, und ging zurück zu dem kleinen Stand des Knochenschnitzers.
“Danke, dass du mir geholfen hast.” Larcia lächelte ihn traurig an und betrachtete dann seine Waren. Ob sie ihm für die Gefälligkeit etwas abkaufen sollte? Er hatte ja wirklich schöne Dinge vor sich ausgebreitet.

Es steht dir nicht zu, über mein Leben zu urteilen!" So oft hatte sie sich gewünscht genau das zu ihrer Familie zu sagen. Warum war sie kein Mann? Warum war sie nicht frei in ihren Entscheidungen? Warum durften andere über sie bestimmen... Sie hatte es doch nicht besser als ein Sklave, oder? Sie arbeitete, sie wurde weg gesperrt... und bei all dem musste sie immer Dankbarkeit zeigen.


16.04.2009 12:21:43   
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Einar

Nun kam die Römerin tatsächlich zu ihm und bedankte sich. Dass sie dabei sogar noch seine Waren - anscheinend wohlwollend - betrachtete, das war dabei weit weniger wichtig!
"Keine Ursache edle Dame. Ich mag es einfach nicht, wenn Menschen nicht wie Menschen behandelt werden!" Der Sugambrer nickte grimmig. Soweit so gut ...
Das kommende würde, oder konnte zumindest weitaus 'heikler' werden, denn wie zuvor Larcia bei Ismar wußte nun auch Einar nicht, wie er die Patrizierin auf die Sklavin Aurelia ansprechen sollte, die im Hause des Germanicus lebte ohne sich allzu schnell 'verdächtig' zu machen ...
"Wie geht es der Familie des edlen Statthalters? - Ich hörte es gab in der letzten Zeit einige - 'Aufregung' um den mittleren Sohn." EInar zwang sich ein unverfängliches Lächeln aufzusetzen und fügte zwinkernd hinzu: "Die halbe Garnison soll ja aufgeboten worden sein, den kleinen 'Ausreisser' wieder herbeizuschaffen ..."


Larcia

"Leider wiegen unsere Stimmen wohl nicht genug als dass wir diese Situation je ändern könnten. Ich bin selbst von kleinauf mit Sklaven aufgewachsen. Sie gehören zum Alltag dazu..."
Hätte sie Ragnar nicht getroffen, so hätte sich ihre Ansicht womöglich nie geändert. Warum auch? Sklaven waren rechtlich doch nichts weiter als sprechendes, arbeitsfähiges Inventar.

"Es ist doch erstaunlich wie schnell sich Gerüchte verbreiten.", stelle Larcia fest und hob den Blick von den feilgebotenen Waren, um dem Knochenschnitzer ins Gesicht sehen zu können.
"Der kleine Drusus wird mit den Konsequenzen seines Handelns leben müssen.", formulierte sie umständlich. Sie wollte nicht mit einem Fremden über die privaten Angelegenheiten des Hausherrn sprechen. Das gehörte sich einfach nicht.
"Das ganze ist jedoch geschehen, bevor ich zu der Familie gestoßen bin.", erklärte sie dann noch und hoffte, dass er dahingehend nun keine weiteren Fragen mehr stellte.


Einar

Als Einar den, wie es für ihn schien, 'unwilligen' Gesichtsausdruck der Römerin bei ihren letzten Worten bemerkte nahm er sofort seine Neugierde zurück.
"Entschuldige bitte, werte Dame, ich wollte nicht Dinge ansprechen, die Euch und Eurem Haus unangenehm sind!"
Einar trat einen halben Schritt zurück und hob abwiegelnd die Hände.
"Zumindest freue ich mich, dass ich in Dir die erste Römerin von Rang getroffen habe, die meine Ansicht über das Sklaventum teilen könnte." Einar lächelte entschuldigend.
Innerlich war er aufgewühlt, aber das durfte er nicht zeigen, wollte er nicht erneut als 'zudringlich' und verdächtig interessiert am Haushalt des Germanicus erscheinen.
"Ich wünsche Dir noch einen schönen Markttag - ohne weitere Begegnungen nach Art des Ismar ..."
So schade, nun erhalte ich wieder keine Nachricht wie es Aurelia ergeht - sie ist 'in Ungnade gefallen', das ist wohl nicht zu leugnen ... Ohne es zu wollen musste der junge Germane einmal tief durchatmen - fast seufzen.


Larcia

Larcia schüttelte abwehrend den Kopf.
"Ich bin nicht länger von Rang. Ich kann mich nicht einmal mehr freier bewegen als der Sklave, den Ismar 'Hund' geschimpft hat...", erklärte sie ihm.
"Glaub mir, ich habe einen viel zu großen Preis bezahlt um deine Ansichten zu Sklaven teilen zu können. Und nicht nur ich allein muss nun dafür büßen..."
Nein, denn da draußen warteten irgendwo Ragnar und Ragnarus Romaeus auf sie. Bestimmt taten sie das... Sie wusste es einfach.
"Du kommst nicht von hier, oder?", fragte sie ihn schließlich. Sie wollte das Gespräch noch weiter herauszögern - einzig und allein deshalb, weil sie schon lange nicht mehr unbelastet mit jemandem geredet hatte. Mit jemandem, der möglichst unvoreingenommen ihr gegenüber war.


Einar

Einar war innerlich froh, dass die Römerin sich nicht wirklich gleich verabschiedete um weiter über den Markt zu gehen. Er lächelte freudig und hoffte, dass dies als Freundlichkeit durchgehen würde.
Auf ihr Schicksal und die Gerüchte, die er darüber vernommen hatte wollte der Germane erst einmal nicht eingehen ...
"Oh nein, ich komme aus der gegen von Castra Vetera, weiter im Norden des Rhenus - vom Stamm der Cugener."
Einar wußte, dass die Cugener, wie der Teil der unter Drusus dem Älteren zwangsweise westlich des großen Flusses umgesiedelten Sugambrer nun genannt wurde, als friedlicher und 'romanisierter' Stamm galten und eine solche Herkunft also wenig Fragen oder Zweifel aufkommen ließ.
"Ich bin aber in meinen Geschäften auch viel in anderen Richtungen unterwegs. Rohmaterial kaufen und fertige Waren zu verkaufen oder zu tauschen - sogar im 'wilden' Germanien!"
Einer tat so, als wolle er vor der Römerin mit seinen weiten Reisen 'prahlen', um eine mögliche Kundin zu gewinnen, doch in Wirklichkeit dachte er sich, dass dies - zumindest den vagen Gerüchten nach, die man sich erzählte - ihr Interesse weiter wachhalten würde und er somit einen weiteren Kontakt zu ihr und dem Haus des Statthalters - nicht zuletzt zu Aurelia dort - halten könnte.
"Vor dem Winter noch werde ich alle Waren, die ich hier in Mogontiacum nicht verkaufen kann auf der anderen Seites des Flusses anbieten, bei den Mattiakern oder gar nach weiter ..."
Der Sugambrer lächelte betont selbstzufrieden als er hinzufügte: "Als reisender Händler ist man sogar bei den 'Barbaren' sicher, denn sie lieben neue Waren und neue Geschichten aus der Ferne!"
Einar nickte.


Larcia

Larcia hörte aufmerksam zu, was der Knochenschnitzer ihr erzählte. Sie fand es immer interessant, sich mit Nicht-Römern zu unterhalten, denn sie lernte gerne etwas über diese andere Kultur, die auch jetzt noch oftmals unglaublich fremd vorkam - gab es doch immer wieder neues zu entdecken! Auch jetzt blickten Interesse und Neugierde aus ihren dunklen Augen und trotzdem versuchte sie sich zurückzuhalten, um eine höfliche Distanz zu wahren.
“Von diesem Stamm habe ich schon gehört.”, sie nickte bestätigend.
Er kam also viel herum? Wunderbar!
Er wurde auch von den ‘wilden Barbaren’ gut aufgenommen? Noch besser!
“Ein interessantes, abwechslungsreiches Leben führst du da. Manchmal wünschte ich auch so viel reisen zu können, aber in Wirklichkeit kenne ich ja nur ein paar römische Siedlungen.”
Wie zufällig ließ sie ihren Blick in den Reihen der Marktleute, Händler und Bürger herumwandern. Sie wollte sich vergewissern, ob man sie beobachtete. Die einzige, die jedoch ein Auge auf ihre Unterhaltung zu haben schien, war eine alte Frau, die zu weit weg stand um etwas zu verstehen. Alle anderen schienen mit sich selbst, ihrer Waren oder kaufkräftiger Kundschaft beschäftigt zu sein.
“Wenn du so viel herumkommst könntest du... vielleicht... könntest du die Augen nach einer bestimmten Person offen halten? Es gibt jemanden, dem ich gerne einen Brief zukommen lassen würde... Natürlich würde ich dich dafür bezahlen...”, fügte sie schnell hinzu. Immerhin hatte sie es hier mit einem Händler zu tun.
Larcia biss sich nervös auf die Unterlippe. Hoffentlich hatte sie keinen Fehler begangen.


Einar

Als die Römerin - in vertraulichem Ton und offensichtlich erst nachdem sie sich vesichert hatte keine Mithörer zu haben (ein Spion wie Einar erkannte dies) - auf einen Brief zu sprechen kam, den der Germane doch bitte überbringen sollte, da musste Einar gleich an die Gerüchte denken, die er so mitbekommen hatte.
Angeblich hatte die Frau einem Sklaven ihres Haushaltes zur Flucht verholfen weil sie sich in ihn verliebt hatte und nicht wollte, dass ihre rachsüchtige Familie ihn tötete als das Geheimnis offenbar wurde.
Es war für den Sugambrer also wirklich nicht schwer zu erraten, wem der Brief galt - doch wie kam die Patrizierin dazu anzunehmen, dass er, Einar, den abtrünnigen Sklaven finden könnte?

"Nun, wenn ich Dir damit helfen kann, dann werde ich es zumindest versuchen, diesen Brief zu überbringen - Ich nehme an, er ist nicht für jemanden innerhalb dieser Stadt?"
Einar lächelte aufmunternd. "Es wäre natürlich sehr hilfreich wenn Du mir etwas darüber sagen könntest, WO ich nach WEM suchen müsste."
Einar meinte, die Dame würde vielleicht doch noch der Mut verlassen, aber so eine gute Gelegenheit sich der Dankbarkeit eines Angehörigen des statthalterlichen Haushalts zu versichern würde sicher kaum wiederkommen!
"Ich werde das Geheimnis auch bewahren - weil Du als Römerin so über Sklaven denkst wie ich - und das gefällt mir!"


Larcia (17.10.2008)

Larcia sah glücklicher aus als die ganze Zeit zuvor. Natürlich war sie sich darüber bewusst, dass der Knochenhändler Ragnar vermutlich gar nicht finden können würde, aber solange doch die Möglichkeit bestand und sie das Gefühl hatte alles in ihrer Macht stehende getan zu haben, hatte dies doch eine... nun eine auf sonderbare Art beruhigende Wirkung auf sie.

"Danke. Vielen Dank. Du weißt gar nicht, was für einen riesigen Gefallen du mir damit machst."
Dankbar lächelte sie ihn an.
"Du hast recht, diese Person stammt nicht aus dieser Stadt. Es handelt sich um einen Mann namens Ragnar. Ich bin mir nicht sicher, aber ich bete zu den Göttern, dass er mit unserem Kind die Flucht geschafft hat. Er ist... ein Marser. Ich glaube er lebt in Alarichs Dorf."
Obwohl Ragnar ihm viel von sich erzählt hatte, fiel es ihr teilweise immer noch schwer sich an alles genau zu erinnern.
"Kennst du das Dorf?"
Voller Hoffnung sah sie ihn an. Sie hatte alles auf eine Karte gesetzt und musste ihm vertrauen, musste hoffen, dass er nicht auf eine Belohnung hoffte und sie für ein wenig Gold oder einen Gefallen an den Statthalter verriet.



16.04.2009 12:27:13   
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Einar

In ihrer Verzweiflung gab die Frau ziemlich viele deutliche Informationen preis - sehr verfängliche Dinge ... doch Einar schien sie tatsächlich am Ende ihrer Nerven zu sein vor Sorge um den Liebsten und das gemeinsame Kind, daher vermutete er erst einmal keine 'Falle' zumal es die Obrigkeit gar nicht nötig hätte ihn als einfachen Germanen in einen Hinterhalt zu locken - schließlich konnten sie ihn auch einfach so verhaften und quälen, ganz wie es ihnen beliebte ...
Die Information, dass die Patrizierin nicht nur einen Sklaven zum Geliebten genommen hatte - einen barbarischen Germanen noch dazu - sondern sogar ein Kind von diesem hatte, das ging Einar gehörig im Kopf herum - die Arme hat bestimmt ganz schön gelitten unter der Enthüllung!
"Ähem, nun ..." räusperte er sich, um auch selbst wieder klar im Kopf zu werden " Das Gebiet in dem der Stamm der Marser wohnt ist weit im Osten - mehrer Tagesreisen jenseits des Rhenus und auch der 'gesicherten Gebiete'. Ich war früher schon einmal dort, und ich denke, ich könnte auch das Dorf dieses 'Alerichs' finden ..."
Einar hatte den Namen bewußt falsch ausgesprochen um nicht gleich deutlich zu machen, dass er durchaus schon von diesem Rich gehört hatte - und sogar jüngst mit Marsern aus besagtem Dorf gemeinsame Sache gemacht hatte!
"Ich muss meine Geschäfte bald aus dieser Stadt verlegen, und wenn Du mir in den nächsten Tagen den Brief an diesen Ragnar mitgeben kannst, dann will ich gern versuchen, ihn zu finden - und Euer Kind ..." setzte Einar zum Schluß sehr vertraulich hinzu. Er lächelte aufmunternd.
"Geh jetzt besser, oder kaufe noch etwas, sonst fällt unser Gespräch noch unangenehm auf."
Der Knochenschnitzer begann seine Waren zu ordnen.



Larcia

"Danke, vielen, vielen Dank...", wiederholte Larcia. Ihr fiel es schwer sich zurückzuhalten, am liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen, um ihrer neuen Hoffnung Ausdruck zu verleihen.

"Begib dich wegen mir nicht in Gefahr, aber allein wenn die Möglichkeit besteht, dass du in die Nähe des Dorfes kommen könntest..." Sie beendete den Satz nicht.

"Wirst du morgen auch wieder hier sein?", fragte sie ihn.
Larcia würde sofort nach Hause, zur Villa des Statthalters eilen, und ein paar Zeilen an Ragnar verfassen. Ihr spukten so viele Gedanken im Kopf herum, dass es schwierig werden würde sich kurz zu fassen... Außerdem durfte sie sich selbst nicht verraten, wenn doch jemand Fremdes den Brief in die Finger bekam... Aber selbst wenn... Was machte dies jetzt noch aus.

"Diese Brosche." Larcia deutete auf ein wirklich schönes Stück der Auslagen ohne es jedoch wirklich zu betrachten.
"Die möchte ich kaufen..." Ihr Blick war abwesend, im Geiste war sie schon gar nicht mehr hier, als sie ein paar Münzen aus ihrer Geldkatze fingerte.


Einar (24.10.2008)

Einar blickte auf die Brosche welche die Römerin 'nebenbei' ausgesucht hatte und nahm das Geld in Empfang. Es war auf jeden Fall genug und er gab ihr noch zwei der Metallscheiben zurück.
"Ja, ich werde morgen noch da sein, sogar übermorgen, wenn es Dir nicht mehr so schnell möglich ist wieder auf den Markt zu kommen."

Der Sugambrer lächelte tröstlich und wandte sich dann ganz bewußt von Naevia Larcia ab um für eventuelle Beobachter nicht mehr das Bild einer Vertrautheit über ein 'normales' Verkaufsverhältnis hinaus zu bieten.

"Bis bald dann ..." setzte er noch hinzu ohne hinzusehen.



16.04.2009 12:28:29   
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Agrippina
(27.10.2008)

Lange hatte sie sich überlegt ob sie mit Drusus hier her kommen sollte, doch schließlich hatten ihre Muttergefühle das Pflichtgefühl abgelöst. Agrippina war sich im klaren darüber, dass Germanicus und sie Drusus Hausarrest auferlegt hatten und daran würde sie sich auch halten. Doch der Junge hatte seit Tagen keine frische Luft mehr bekommen und sie wollte nicht das er Krank wurde oder etwas ähnliches. Immerhin war dieser kurze Ausflug zum Markt sicher keine Vergnügungstour für Drusus. Agrippina hielt seine Hand fest umschlossen. So, dass sie ihm nicht wehtat, er aber ohne große Anstrengungen auch nicht seine Hand lösen konnte.
"Du weißt das dies hier nur eine Ausnahme ist Drusus und dein Hausarrest noch lange nicht aufgehoben ist." Auch wenn ihre Stimme hart klang, so konnte man in ihren Augen dennoch die liebe zu ihrem Sohn erkennen.


Senecia

> nach 'Der Stand des Sklavenhändlers'

Senecia wanderte nach dem Gespräch mit Ismar weiter über den Markplatz und besichtigte die Auslagen der Händler, aber in Gedanken war sie noch immer bei dem Sklavenhändler. So kam es das sie am Stand des Knochenschnitzers stehen blieb und nach einem schön gearbeiteten Schmuckstück greifen wollte, zu welchem auch gerade in dem Augenblick eine andere zierliche Hand griff.
Überrascht schaute Senecia auf.


Drusus

"Ja, Mami, das weiss ich...", meinte Drusus und versuchte nicht genervt zu klingen. Etwas langweiligeres als einen Marktbesuch mit seiner Mutter konnte er ich kaum vorstellen...
Viel lieber wäre er in den Stall zu Europa gegangen, aber das durfte er im Moment auch nur zum füttern und putzen hin.

Missmuitg ging er mit seiner Mutter über den Marktplatz und vermied es tunlichst ihre Hand loszulassen, er hatte in der letzten Zeit genug Ärger gehabt....


Einar

Ohne wirklich von seiner Arbeit aufzusehen und zu bemerken, wer da vor seinem Stand angelangt war begann der Knochenschnitzer schon seine gewohnheitsmäßige Verkaufsbegrüßung: "Ich wünsche Euch einen guten Tag werte Herrschaften. - Was darf ich Euch zeigen?"
Die letzten Worte blieben Einar fast im Halse stecken und er musste sich Mühe geben, seine Miene weiterhin ein freundliches Lächeln zeigen zu lassen, denn nun hatte der Sugambrer Drusus an der Hand seiner Mutter entdeckt. "Der Junge! Bei den Göttern - hoffentlich verrät er uns nicht!"
Innerlich überschlugen sich die Gedanken an eine Flucht falls die Gemahlin des Germanicus Verdacht schöpfen sollte über seine Beteiligung am Verschwinden des Marser-Mädchens ... Wenn sie schon jetzt etwas wüßten wäre sie sicherlich nicht allein hier - eher ihr Mann mit Legionären - vielleicht diesem Tribun ... versuchte sich der Germane zu beruhigen.
"Ein schönes Stück haben die Damen da erwählt, und wenn keine verzichten mag, so kann ich mich bemühen, ein zweites anzufertigen ..." Ob ich dazu noch lang genug in dieser Stadt bin bezweifle ich allerdings ... dachte Einar über sich selbst und seine Angst spottend.
Der Sugambrer warf Drusus einen vorsichtigen Blick zu und bemühte sich ansonsten den Jungen mit einem gleichgültigen Eindruck zu ignorieren.


Agrippina

Ganz konnte sie sich ein lächeln nicht verkneifen, als sie Drusus genervte Stimme hörte. Sicher wäre der Junge jetzt lieber draußen mit seinem Bruder oder bei seinem Pony, das er abgöttisch zu lieben schien. Agrippina wollte ihrem Sohn keinen Gefallen tun mit diesem Marktbesuch. Sie wollte lediglich, dass er etwas frische Luft bekam und hier konnte sie ihn gut im Auge behalten.
Schweigend liefen die beiden über den Marktplatz und blieben hier und da stehen um sich ein paar Dinge anzusehen. Der Stand des Knochenschnitzers interessierte sie am meisten. Er hatte wirklich schöne Ware anzubieten. Gerade wollte sie nach einer davon greifen, als bereits eine andere Hand danach griff.
Verwundert blickte Agrippina auf und sah in das Gesicht einer jungen hübschen Römerin. "Da haben wir wohl den selben Geschmack." bemerkte sie mit einem lächeln auf den Lippen. Dann wandte sie sich dem Knochenschnitzer zu, der ihnen anbot ein zweites anzufertigen.
"Nein, das ist wirklich nicht nötig. Es gibt noch genügend schöne Schmuckstücke an eurem Stand. Ihr wart schneller." Freundlich blickte sie die junge Römerin an und überlegte ob sie sie schon einmla gesehen hatte.


Senecia

"Oh!" Erschrocken zog Senecia ihre Hand zurück und schaute auf in das Gesicht einer anderen Römerin, an deren freier Hand ein kleiner Junge war der etwas missmutig schaute.
„Salve.“ Grüßte Senecia sowohl den Händler als auch die Frau mit dem Jungen neben sich.

"Das ist sehr nett von dir, dass du auf dieses Schmuckstück verzichten magst. Ich würde es wirklich sehr gerne erwerben.“ Freundlich lächelte Senecia die Frau und den Jungen an.

„Mein Name ist übrigens Claudia Senecia. Ich bin neu in der Stadt.“ Fragend schaute sie die Frau an.


Drusus

Erschrocken stellte Drusus fest, das seine Mutter direkt uaf den Stand von Einar, dem Knochenschnitzer zuhielt. Hoffentlich sprach er ihn nicht an, nicht noch mehr Ärger...

Der kleine Junge versuchte den Händler zu ignorieren und schaute woanders hin. Da bot die wirklich hübsche Frau, die ebenfalls an den Stand war, doch die willkommene Ablenkung.
"Salve", grüsste er höflich mit seinem süssesten Lächeln zurück.


Einar

Zum Glück konzentrierten sich die Patrizierinnen mehr aufeinander und auf seine Waren als auf den Händler und seine Nervosität - und noch besser war es natürlich, dass der kleine Drusus sich wohl entschlossen hatte den Knochenschnitzer geflissentlich zu ignorieren.

Einar versuchte es dem Jungen gleichzutun und kein Interesse an seiner Person zu zeigen. Stattdessen vermittelte er höflich zwischen den Wünschen der beiden Römerinnen, die offensichtlich Gefallen an seinen Stücken hatten - vielleicht umsomehr da sie jeweils auch das Interesse der Anderen bemerkten und daher noch mehr Begehrlichkeit entwickelten? Für seine Geschäfte konnte das nur gut sein!

Der Germane dachte darüber nach wann er heute wohl seinen Stand abbauen konnte. Den Tisch zurück in die Schankstube der 'Cervisia-Quelle' - dann würde er mit seiner Fellrolle und dem Schultersack der seine persönliche Habe beinhaltete schon wieder unterwegs sein können - natürlich erst morgen, denn da wollte die Dame Larcia ihm ja noch den Brief bringen.
Den großen Falben werde ich noch vom Pferdehändler holen, der hat gute Knochen und wird mich sicher nach Osten tragen ... freute sich Einar schon auf die Reise zu den Marsern.


Agrippina

"Mein Name ist Iulia Agrippina und das hier ist mein Sohn Drusus Iulius Caesar. Willkommen in Mogontiacum." erwiederte Agrippina die freundliche Begrüßung der jungen Römerin.
Ihr Blick glitt kurz zu Drusus. Wenn er etwas besonders gut konnte, dann war es so charmant zu Lächeln wie sein Vater. Die Schmuckstücke welche der Händler an seinem Stand anbot waren wirklich sehr hübsch und Agrippina war sich sicher, dass sie nicht lange suchen müsste, bis sie eines gefunden hatte, das ihr ebenso zusagte, wie das vorherige.
"Was führt euch den in diese Stadt?" erkundigte sich Agrippina höflich.


Senecia

"Vielen Dank für deine freundliches Willkommen." Lächelnd blickte sie Agrippina an und spielte dabei mit dem schönen Schmuckstück vom Knochenschnitzer. Ihre Gedanken rasten.... Iulia... Agrippina.... hm, war sie nicht die Tochter von Kaiser Augustus?... Dann hatte Senecia es hier mit einer der höchsten Damen in der Stadt zu tun.
"Iulia Agrippina, bist du die Tochter von unserem Kaiser Augustus? Oh, entschuldige bitte.... du hattest zuerst gefragt...." Senecia wurde leicht rot und schaute kurz auf das Schmuckstück. Dann blickte sie Agrippina wieder an um ihr zu antworten.
"Mein Vater, Servius Claudius Proximus, hat mich nach seinem Tod hier her geschickt. Quintus Valerius Maximus war so freundlich mich bei sich aufzunehmen. Leider bin ich erst seid ein paar Tagen in der Stadt und wollte gerade die nötigsten Einkäufe tätigen." Etwas verlegen lächelte Senecia und blickte zu Drusus.
"Und du bist Caesar? Ein ganz schön großer Name für einen so süßen Jungen." Ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

"Oh!" Schnell wendete Senecia sich dem Händler zu, da ihr eingefallen war, dass sie ihm noch gar kein Geld für ihr auserwähltes Stück gegeben hatte. "Wieviel willst du für dieses wundervolle Stück haben."


Drusus

Drusus lächlelte die hübsche Frau, die sich als Claudia Senecia vorgestellt hatte, weiterhin an, so musste er sich wenigstens nicht um Einar kümmern, nicht dass er nicht hätte mit dem Germanen hätte reden wollen, aber die Gefahr sich zu verplappern, war einfach zu gross...
"Nein, ich heisse nicht Caesar", sagte er überaus höflich zu der hübschen Frau, "mein Name ist Drusus und ich wurde nach meinem Grossvater, dem grossen Feldherrn, benannt", fügte er leise, so dass es beinahe schüchtern wirkte, hinzu.


Senecia (31.10.2008)

"Ach so,..... Drusus ist dir also lieber." Das freundliche Lächeln blieb bei Senecia als sie mit Drusus sprach. "Ich hatte nur angenommen, dass es dein ganz persönlicher Name, nur für die Familie ist." Bei den Worten schaute sich Senecia Drusus mal genauer an. Ein absolut charmanter und hübscher kleiner Junge.
"Und Drusus... hast du schon ein schönes Stück für deine Mutter entdeckt?"




16.04.2009 12:32:46   
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Einar

Bei den Worten des Kleinen verzogen sich die Mundwinkel des Knochenschnitzers und seine Augen begannen kurz zu glitzern, man konnte aber nicht erkennen, ob aus Belustigung über die Angeberei des Jungen mit dem berühmten Großvater oder aus einem anderen Grund.
Ja, sei nur Stolz auf Deinen Großvater, Drususden Älteren , das ist eines Patriziersöhnchens sicher würdig ... dachte der Sugambrer bitter, denn sein Volk und nicht zuletzt auch seine Familie hatten unter diesem 'großen Feldherren' sehr gelitten!
Bald aber schon hatte sich Einar wieder 'beherrscht' und konnte mit den Damen liebenswürdig über die Preise der Schmuckstücke sprechen. Da er nicht vorhatte viel länger in der Stadt zu bleiben und auch auf seinen Reisen Gelegenheit finden würde neue Waren herzustellen - mehr nach dem Geschmack der Germanen dann - nannte er Agrippina und Senecia keine besonders niedrigen, aber doch günstige und dem Wert und der relativen Seltenheit seiner Waren durchaus angemessene Beträge.
Zum Schluß konnte es sich der Germane doch nicht verkneifen, das Wort an den kleinen Drusus zu richten: "Und junger Römer - möchtest Du später auch einmal so ein großer Feldherr werden wir Dein Großvater und Dein Vater vor Dir?" Einar lächelte den Bengel dabei freundlich an, ganz in der Manier eines Händlers, der die Kundinnen 'gewinnen' will in dem er nett zu deren Kindern ist - und eigentlich mochte er den Jungen ja auch!
"Da habe ich ein kleines Geschenk zur Erinnerung." beendete der Sugambrer das Zusammentreffen und gab Drusus eine kleine Anstecknadel die aussah wie ein Rundschild vor dem sich eine Axt und ein Ger kreuzten. Bei dem Wort 'Erinnerung' hatte Einar doch tatsächlich zwinkern müssen ...


Drusus

Der kleine Junge schaute zu Boden und tat so, als ob er verlegen wäre, musste aber insgeheim breit grinsen.
"Ähm, nein, habe ich noch nicht", gab er kleinlaut zu uns besah sich, leicht errötend , nun doch, was Einar so auf seinem Tisch liegen hatte.

"Ja, abe sicher doch", meinte der Junge mit stolz geschwellter Brust, "und dann, werde ich Re..." er unterbrach sich abrupt und biss sich auf die Lippe, jetzt hätte er sich und Einar beinahe verraten...
Drusus nahm die Anstecknadel von Einar entgegen und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, "Die ist wunderschön, danke... Mami, Mami, guck mal, die hat E.. die hat der Händler mir geschenkt!"


Agrippina

Mit einem zufriedenen Lächeln betrachtete sie ihren Sohn. Drusus hatte wirklich gute Manieren und es freute Agrippina das ihr Sohn sich so gut mit Senecia unterhielt. Dabei wollte sie ihn nicht stören und lies ihren Blick noch einmal über die Waren des Händlers gleiten.
Es dauerte nicht lange da entdeckte sie ein sehr schönes Schmuckstück und erkundigte sich sogleich bei dem Händler nach dem Preis. Agrippina gab ihm den genannten Preis und wandte sich dann wieder Senecia zu. "Es tut mir leid zu hören, dass dein Vater verstorben ist. Mein herzliches Beileid, Senecia. Es freut mich, dass dein Weg dich in diese schöne Stadt geführt hat. Wenn du erst seit ein paar Tagen hier bist, hattest du bestimmt noch keine Gelegenheit dich etws genauer in der Stadt umzusehen. Wenn du möchtest könnten Drusus und ich dich ein wenig durch die Stadt führen."
Ihre Worte wurden durch Drusus rufen unterbrochen. Agrippina blickte zu ihrem Sohn und betrachtete die kleine Anstecknadel. "Das ist sehr freundlich von ihm. Ich hoffe du hast dich gebührend bedankt, mein Sohn."


Senecia (02.11.2008)

Der Händler nannte einen recht angemessenen Preis für das von Senecia gewählte Stück und sie gab ihm, ohne weitere Verhandlungen, den genannten Preis.

Der kleine Drusus unterhielt sich auch mit dem Händler und bekam von ihm eine Anstecknadel geschenkt. Was Senecia ein wenig stutzen ließ, waren die unterbrochenen Sätze von Drusus. Wollte der Kleine etwas verbergen? Aber wenn ja, was? Was konnte ein Kind in seinem Alter schon an Geheimnissen haben?

Hatte Agrippina soeben von Mogontiacum als einer schönen Stadt gesprochen? Mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue schaute Senecia sie an. Diese Stadt war im Vergleich zu Rom geradezu winzig und man konnte erkennen, dass sie überall noch im Aufbau war. Aber vielleicht hatte sie einfach noch nicht die richtigen Gegenden gesehen. Somit stimmte Senecia freudig in das Angebot von Agrippina ein.

"Sehr gerne würde ich mehr von dieser Stadt sehen und nehme dein freundliches Angebot an."


16.04.2009 12:35:13   
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