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Forum Übersicht » Der Sachse » Sächsische Spezialitäten » Spezialitäten aus Sachsen
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Spezialitäten aus Sachsen
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Bautzener SENF

Wenn schon jemand in Sachsen seinen Senf dazu gibt dann die BautzenerBreites Grinsen

http://www.senf-stube.de/

Ich liebe diesen Senf, muss mittlerweile jede Woche einen Becher kaufen.
Manche mögens eben scharf Breites Grinsen

Die haben jede Menge Variationen von dem leckeren Zeug.

http://www.bautzner.de/


" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
11.03.2009 22:15:28   
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Leipziger Strumpfsohlen


Leipziger Strumpfsohlen sind ein Gebäck aus
hellem Hefeteig mit dunklen Flecken, welches wie Strumpfsohlen mit Löchern aussieht.Breites Grinsen

Strumpfsohlen sind ein altes Gebäck, das ursprünglich
für die Wallfahrt zum Grab der heiligen Hedwig im
Kloster Trebnitz in Breslau gebacken wurde. Die „Hedwigssohlen“ wurden aus fettem Hefeteig mit
Honig zubereitet. Der Legende nach soll die
heilige Hedwig, Gattin des Breslauer Herzogs,
dieses Gebäck den Armen gespendet haben.
Die Herzogin starb 1246 und wurde bald darauf heilig gesprochen.

Zutaten:
Leichter Hefefeinteig mit Pflaumen

Herstellung:
Einen leichten Hefeteig herstellen,
ausrollen und Teiglinge mit fuß-
förmigem Umriss ausschneiden.
Diese dann unregelmäßig und nicht
deckend mit Pflaumen belegen und bei
mittlerer Hitze backen.

Produzenten:
Lukas Bäcker Grieser GmbH & Co. KG

Literatur
ars vivendi Verlag:
Deutschlands kulinarisches Erbe,
1998 Cadolzburg

Kontakt:
Lukas Bäcker Grieser GmbH & Co. KG
z. H. Herr Grieser
Arno-Nitzsche-Straße 31 a
04277 Leipzig
(03 41) 35 63 13
Fax: (03 41) 35 63 18
Lukas-baecker.Leipzig@t-online.de






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21.04.2009 20:51:59   
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Mieze Schindler


Region: Sachsen


Beschreibung:
Mieze Schindler ist eine aromatische Erdbeere, die kleiner ist als andere Sorten und im Aussehen einer Brombeere oder Himbeere ähnelt. Da sie besonders süß und zart ist, wird sie auch als Praline unter den Erdbeeren bezeichnet.
Geschichte/Herkunft
Mieze Schindler wurde 1935 von Professor Otto Schindler in Dresden gezüchtet. Benannt hat sie der bekannteste Erdbeerzüchter der damaligen Zeit nach seiner Ehefrau. Ende der 30er-Jahre wurde die Sorte in ganz Deutschland bekannt. Während sie nach dem Krieg im Westen wieder in Vergessenheit geriet, wurde Mieze Schindler in Ostdeutschland weiterhin gepflegt. Zurzeit erlebt sie in Deutschland eine Renaissance und wird bei Kleingärtnern immer beliebter.

Anbau:
Mieze Schindler stellt keine besonderen Bodenansprüche. Sie bildet viele Ausläufer und ist mittel bis stark anfällig für Fruchtfäule. Diese weiß blühende Erdbeere ist eine spät reifende Sorte. Da sie rein weibliche Blüten besitzt, die sich nicht selbst bestäuben können, muss sie mit anderen Sorten zusammen angebaut werden, die diese Aufgabe übernehmen.

Produzenten:
Wird bevorzugt von Kleingärtnern angebaut.






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21.04.2009 22:12:42   
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Sächsisches Osterbrot

Foto: Dresdner Backhaus GmbH





Region: ganz Sachsen


Beschreibung:
Osterfladen, auch Osterbrot genannt, sind typische Ostergebäcke aus fettreichem Hefeteig, mit verschiedenen Früchten wie Sultaninen, Korinthen, Zitronat, Orangeat und Mandeln zubereitet. In der Teigzusammensetzung sind die Osterfladen vergleichbar mit dem Stollen, jedoch ohne Stollengewürze.
Zutaten:
Teig:
1000 g Weizenmehl, 250 g Vollmilch, 80 g Hefe, 150 g Zucker, 400 g Butter oder Margarine, 200 g Vollei, 10 g Salz, Zitrone und Vanille

Früchte:
500 g Sultaninen, 60 g Rum, 100 g grob gehackte oder gestiftelte Mandeln, 50 g Orangeat, 50 g Zitronat

Herstellung:
Die Früchte mindestens einen Tag vorher mit dem Rum vermischen, zudecken und bei warmer Raumtemperatur aufbewahren.
Die Hefe zerbröseln und mit einem Teil des Zuckers und 2 EL lauwarmer Milch verrühren. Danach das Mehl dazugeben, wieder verrühren und diesen Vorteig zugedeckt an einem warmen Ort 25–30 Minuten gehen lassen.
Jetzt die restliche Butter, Ei und den restlichen Zucker schaumig rühren, unter den gegangenen Teig mischen und ca. 4 Minuten kneten. Die restliche Milch, eine Prise Salz und die in Rum eingelegten Früchte in den Teig mengen und wieder etwa bis 4 Minuten durchkneten. Dann wird ein runder Laib geformt, der bedeckt an einem warmen Ort eine halbe Stunde geht. Zum Schluss den Teig mit etwas Ei einpinseln, mit einem Messer kreuzförmig oben einschneiden und im vorgeheizten Ofen etwa 45–50 Minuten backen.

Produzenten:
Bäckereien/Konditoreien in Sachsen,
Geha Mühlen GmbH & Co. Produktions KG

Literatur
Handwerk und Technikverlag: Das Bäckerbuch, Hamburg 2004

Kontakt:
Geha Mühlen GmbH & Co. Produktions KG

www.geha-muehlen.de





bearbeitet von sachsenmietze am 21.04.2009 22:34:43
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21.04.2009 22:30:51   
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lecker LächelnLächeln





Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!

21.04.2009 22:52:39   
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Lausitzer Leinöl



Region: Nieder- und Oberlausitz


Beschreibung:
Ein aus Leinsamen frisch gepresstes, nussig schmeckendes, natürliches und reines Öl mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und ohne Zusatzstoffe.
Geschichte/Herkunft
1924 gründete Paul Schkommodau die Ölmühle in Hoyerswerda. Das Schlagen von Leinöl war in der Lausitz schon zu dieser Zeit ein Traditionsgewerbe. Die Aufbereitung der gemahlenen Leinsaat erfolgte in der damaligen Bismarckmühle über Rosten mit offenem Kohlefeuer. Hydraulische Ständerpressen dienten zur Ölgewinnung. 1932 wurde die erste Schneckenpresse zur Speiseölgewinnung in Hoyerswerda installiert. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Umbruch wurde 1945 durch den Nachfolger des Gründers Friedrich Schkommodau gemeistert. Mit dem Schwung der Aufbruchstimmung wurde die umfirmierte Lausitzer Ölmühle zu einem Industriebetrieb entwickelt.
Die letzte Welle der Verstaatlichung von Betrieben in der DDR erfasste 1972 auch die Lausitzer Ölmühle. Die Anlagetechnik der Ölmühle wurde auf die vorrangige Produktion von Rohleinöl zur Raffination ausgerichtet. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Lausitzer Ölmühle reprivatisiert. Als geschäftsführender Gesellschafter der gewandelten Kommanditgesellschaft fungiert seitdem Fritz Schkommodau. Der Familienbetrieb „Lausitzer Ölmühle Fritz Schkommodau KG“ spezialisierte sich auf die Herstellung von Speiseleinöl.

Zutaten:
Leinsamen

Herstellung:
Die Herstellung von Lausitzer Leinöl erfolgt nach folgenden Verfahrensstufen:
Übernahme und Lagerung der Leinsaat.
Reinigung der Leinsaat.
Aufbereitung durch Quetschmahlung in ein vorgegebenes Körnungsband.
Konditionierung mithilfe von Toastern.
Schonende kalte Pressung auf Schneckenpressen in der ersten Pressstufe, Reinigung des Rohöls mit Kammerfiltern und anschleißendem Polieren.
Abfüllung des Leinöls in Flaschen bzw. lose Auslieferung in Behälter.

Schutz:
Lausitzer Leinöl ist eine durch die EU seit 1997 „geschützte geographische Angabe“ und darf nur durch den Erzeuger, der die in dem Leistungsverzeichnis vorgegebenen Bedingungen einhält und in dem definierten Gebiet sitzt, verwendet werden.

Produzenten:
Lausitzer Ölmühle Fritz Schkommodau KG

Kontakt:
Lausitzer Ölmühle
Fritz Schkommodau KG
August-Bebel-Straße 5
02977 Hoyerswerda
(0 35 71) 40 62 98
Fax: (0 35 71) 40 62 98

www.lausitzer-oelmuehle.de





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21.04.2009 23:14:08   
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Das ist gut.Lächeln





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22.04.2009 00:00:58   
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Semmelsäcke

Region: Wilsdruff / Meißen


Beschreibung

Leberwürste mit einem wesentlichen bestandteil aus Semmeln.

Geschichte / Herkunft

Die Geschichte der Semmelsäcke ist unklar. Doch kann man davon ausgehen, dass. sie aus der Not entstanden und die armere Bevölkerungsschicht einen Weg Süchte, Wurst billiger zu machen und zu "strecken".

Zutaten
Schweinewamm, Leber oder Milz, Semmel, Gewürze

Herstellung

Der Schweinewamm und die Leber oder Milz werden gewolft und kommen zusammen mit den Semmeln und Gewürzen in den Menger, wo sie miteinander vermischt werden. Danach werden sie zu jeweils 120-150 g in Schweinedärme gefüllt.

Produzenten

Fleischland Sora


Kontakt:
Fleischland Sora
Herr Bergmann
01665 Klipphausen OT Sora
(03 52 04) 48 28 1






bearbeitet von sachsenmietze am 15.01.2010 10:29:06
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23.04.2009 10:33:48   
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Meißner Fummel




Region: Meißen


Beschreibung
Meißner Fummel ist eine länglich zugespitzte, innen hohle und daher extrem zerbrechliche Teigtasche aus Oblatenteig. Dieses Scherzgebäck ist vor allem als Souvenir beliebt.
Geschichte/Herkunft
Urkundlich wurde erstmals im Jahr 1747 ein Gebäck aus der Stadt Meißen mit dem Namen „Fommel“ erwähnt.
Es heißt, August der Starke habe schon die hauchdünnen Fummel anfertigen lassen. Denn zwischen Dresden und Meißen verkehrten regelmäßig sächsische Kuriere, die das Meißner Porzellan transportierten und es zu oft zerbrachen, da sie dem Meißner Wein sehr zugetan waren. Daraufhin befahl der Kurfürst der Bäckerzunft zu Meißen, ein leicht zerbrechliches Gebäck herzustellen. Fortan mussten sie die Fummel auf ihrem Weg bei sich tragen und bei Ankunft unversehrt vorzeigen.

Zutaten
Fett, Mehl, Salz, etwas Wasser oder 1 Eigelb

Schutz
Der Meißner Fummel wird derzeit nur von einem Bäcker in Meißen gebacken. Meißner Fummel ist eine nach der EU–Verordnung 2081/92 „geschützte geographische Angabe“ für die Stadt Meißen.

Produzenten
Konditorei Zieger

Literatur
ars vivendi Verlag: Deutschlands kulinarisches Erbe, 1998 Cadolzburg

Kontakt:
Konditorei Zieger
Rote Stufen 5
01662 Meißen
(0 35 21) 45 31 47






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23.04.2009 10:38:45   
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Franzens Wilde

Region: Meißen


Franzens Wilde ist eine dunkle, fast schwarze Herzkirsche. Diese alte Süßkirschsorte wurde um 1850 auf Gut Gödelitz gezüchtet und 1936 letztmalig beschrieben. Im Jahr 2003 entdeckte sie Axel Heinze von der Umweltalliance nahe dem ehemaligen Rittergut Gödelitz in der Lommatzscher Pflege wieder. Dort wurden nur noch 14 Bäume an einem alten Feldweg gefunden. Diese Bäume wurden zuerst durch einen Pomologen bestimmt. Die Bestätigung der Sortenbestimmung erfolgte vom Bundessortenamt Braunschweig. Zurzeit bemüht man sich um die Erhaltung und Bereitstellung von neuem Pflanzgut. Die Früchte sind dunkelrot, aromatisch und süß. Die im Jahr 300 kg geernteten Kirschen wurden nicht auf dem Frischemarkt abgesetzt, sondern in der Meißner Spezialitätenbrennerei Prinz zur Lippe zu einem Kirschbrand veredelt. Die Initiatoren dafür waren der Projekt-Koordinator Umweltalliance Axel Heinze und der Miteigentümer der Brennerei, Destillateurmeister Siegbert Hennig.
Geschichte/Herkunft
Der Zusatz „Wilde“ kennzeichnet, dass die Sorte als Sämling gefunden worden ist.
Doch glaubt man einer alten mündlichen Überlieferung, dann könnte es sich auch so zugetragen haben. So hatte sich um 1850 der erfahrene Gärtnermeister auf dem Rittergut zu Gödelitz der Züchtung von Obstsorten, insbesondere der Kirsche, verschrieben. Mit viel Geduld verschulte er immer wieder eine ganz besondere Kirsche. Ihre Frucht war klar und rein, groß und lieblich, zart und zuckersüß im Geschmack. Der Züchtungserfolg dieser Frucht war ein Teil seines Geheimnisses. Seine hübsche Tochter verkaufte die Kirschen an den Markttagen in Lommatzsch. Kam sie des Abends den alten steinigen Feldweg nach Hause zurück, konnte man den Gärtner Franz auf der hohen Leiter sehen, die Handbreite über seine Augenbrauen gerichtet, auf die Ankunft seiner hübschen Tochter wartend. Leute, die das sahen, spotteten von „Franzens seiner Wilden“.

Herstellung
Es werden nur von Hand gepflückte, vollreife und gesunde Kirschen verwendet. Ein Maximum an Reife garantiert einen hohen Zuckergehalt und das sortentypische Aroma. Sämtliche Blätter und Stiele werden zuerst ausgesondert, die Kirschen in einen Gärbehälter geschüttet und mit einem speziellen Rührwerk bearbeitet. Durch diese schonende Verarbeitungsweise wird sichergestellt, dass eine Beschädigung der Steine praktisch nicht erfolgt. Bei etwa 16 °C wird die Vergärung zügig durch spezielle Hefe eingeleitet. Nach beendeter Gärung wird die Maische langsam unter sorgfältigster Abtrennung von Vor- und Nachlauf gebrannt. Zur anschließenden Reifung lagert das Destillat, mit einer Alkoholstärke von ca. 72 Vol. %, in einem Glas-ballon. Nach der Lagerung erfolgt die Einstellung auf die gewünschte Trinkstärke von 42 Vol. % mit einem geeigneten weichen Wasser.

Kontakt:
Meißner Spezialitätenbrennerei
Prinz zur Lippe
Dipl.-Ing. (FH) Siegbert Hennig
Geschäftsführender Gesellschafter
01665 Scharfenberg über Meißen Reichenbach Nr. 5
(0 35 21) 45 20 96
(01 73) 35 71 40 7
Fax: (0 35 21) 40 41 71






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Liebesperlen



Region: Görlitz


Beschreibung

Liebesperlen bestehen aus einer Mischung von Traubenzucker, Zuckerwasser und Farbstoff, nebst ein paar Geheimnissen. 455 Kügelchen sind in jeder Babyflasche enthalten.


Geschichte/Herkunft

An einem Freitag, am 3. April des Jahres 1908 – so will es die Legende – nahm der Görlitzer Süßwarenfabrikant Rudolf Hoinkis (1876–1944) etwas Neues aus seiner Firma mit nach Hause, um es Frau und Sohn zu zeigen: kleine bunte Zuckerkügelchen, die er soeben fertig gestellt hatte. „Ich liebe euch wie diese Perlen, für die ich noch keinen Namen habe“, soll er ganz angetan von seiner Neuerung gesagt haben. Und Frau Elfriede habe spontan erwidert: „Dann nenne sie doch Liebesperlen.“
So oder ähnlich wurde das Naschwerk geboren, das heute aus der Görlitzer Rudolf Hoinkis GmbH in 22 Länder geht – mit TÜV-Zertifikat und in den verschiedensten Verpackungen, von der Trompete bis zum Wunderröhrchen mit 3D-Magic-Springball. Unvermindert beliebt ist dennoch die Babyflasche mit der blau-gelb-grün-weiß-rot-orangefarbenen Mischung – so wie schon seit 95 Jahren.

Zutaten

Traubenzucker, Zuckerwasser und Farbstoff

Herstellung

Hergestellt werden die Liebesperlen durch Dragieren, ein Verfahren, mit dem schon um 1500 Mandeln und Nüsse einen Mantel aus Zucker bekamen. Die erfolgsträchtige Idee von Rudolf Hoinkis war, als Kern einen einzelnen Zuckerkristall zu nehmen. Der muss allerdings eine ganz bestimmte Korngröße haben, die die Görlitzer aus dem angelieferten Zucker sorgsam heraussieben. In schräg rotierenden Kupferkesseln werden die Kristalle dann immer wieder mit einer Lösung aus Traubenzucker besprüht und abgestreut. So bildet sich Schicht um Schicht, bis nach etwa 100 Stunden 60–70 Drageedecken den Kristall im Kern umschließen.

Produzenten

Rudolf Hoinkis GmbH

Kontakt:
Rudolf Hoinkis GmbH
Am Flugplatz 16 B
02828 Görlitz
(0 35 81) 38 61 - 0
Fax: (0 35 81) 38 61 - 20

www.hoinkis.de







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20.12.2009 13:07:19   
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Erotikbrot

der Geha Mühlen GmbH & Co. Produktions KG





Warum Erotikbrot?

Erotik ist nicht nur Sex! Es ist die geistig-seelische Seite des Liebeslebens. Es ist Sinnlichkeit, Liebeskunst und Liebe zu Schönem. In unserer gestreßten Zeit geht uns leider viel verloren. Es fehlt allein oft schon die innere Ruhe und Bereitschaft, sich den schönen Dingen phantasievoll hinzugeben.

Um dem auf ganz natürliche und gesunde Weise entgegenzuwirken, entwickelten wir das Erotikbrot.

Natürlich ist unsere Backmischung in keinster Weise mit der Viagra zu vergleichen, sie hat nicht diese Wirkung und gleich gar nicht diese Nebenwirkungen. Sie ist durch den reichlichen Anteil an Weizenkeimen mit dem hohen Vitamin E-Gehalt ganz einfach gesund. Die regenerierende Wirkung ist wie bei Tee - nicht wie bei Tabletteneinnahme - natürlich, über einen längeren Zeitraum.

Bei der Vermahlung werden aufgrund der Haltbarkeit die Keime dem Mehl entzogen. Wir geben der Backmischung einen großen Anteil aufbereiteter, haltbar gemachter Weizenkeime zu und damit einen hohen Anteil an Vitamin E.
Da bereits früher das Vitamin E aufgrund seiner Wirkung als Liebes- und Fruchtbarkeitsvitamin bezeichnet wurde, kam der Name "Erotikbrot" zustande.

Neben dem Vitamin E sind noch essentielle Fettsäuren, Proteine und Spurenelemente enthalten. Durch die ausgewogene Zusammenstellung erlesener Rohstoffe ist unser "Erotikbrot", dessen Name und Marke eingetragen ist, ein ernährungsphysiologisch wertvolles Produkt.

Gönnen Sie sich ein schönes Essen mit unserem Erotikbrot, finden Sie Entspannung und lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Wir wünschen Ihnen guten Appetit und einen romantischen Abend.


Nährwerte:
100g dieser Backmischung
enthalten durchschnittlich:

Brennwert (kJ)
Brennwert (kcal)
Eiweiß (g)
Kohlenhydrate (g)
Fett (g) 1307
312
11,8
60,2
2,2


Diese Packung enthält:
491 g Backmischung

Sie benötigen noch:
ca. 320 ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:
Backmischung in eine Schüssel geben, die Hefe gleichmäßig unterrühren, das lauwarme Wasser hinzugeben und mit dem Knethaken auf höchster Stufe mindestens 5 Minuten kneten.
Den Teig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten ruhen lassen. Danach den Teig kräftig durcharbeiten, rund oder oval zu einem Brot formen oder in eine Kastenform (Länge 28 cm) geben und wieder an einem warmen Ort mit einem feuchten Tuch 40-50 Minuten gehen lassen.
Die Oberfläche kann eingeschnitten und individuell mit Mehl, Haferflocken oder Ölsaaten bestreut werden.
Verarbeitung im "Automatischen Brotbäcker":
320 ml Wasser in die Brotbackform geben, darauf den Beutel Backmischungen entleeren und obenauf die Hefe geben. Die Verarbeitung erfolgt im Normalbackverfahren. Die Hinweise des Geräteherstellers zur Bedienung und zur Sicherheit des Gerätes sind zu beachten.

Hier fur 1,49 €












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29.12.2009 10:42:24   
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Vom essen hab ich erst mal genug.Breites Grinsen





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29.12.2009 11:25:38   
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Freiberger Magenwürze



Ein Kräuterlikör der Note Bitter, aus dem vorigen Jahrhundert, genaugenommen war es der 12. Juni 1897, als Richard Schneider, als Angestellter der Spritfabrik Stölzner in Freiberg und sein Schwager Max Berger, Angestellter bei der Spirituosenfabrik Pässler in Freiberg, die geniale Idee hatten eine eigene Firma zu gründen und sie im Handelsregister einzutragen.
Sie kauften von der Firma Passler technische Anlagen und begannen in der Bertelsdorfer Straße Ihren Likör zu produzieren. Und, und, und, wer mehr wissen will - Hier klicken, leider darf man das Bild und den Text nicht veröffentlichen



Das alte Rezept, eine Spezialflasche in viereckiger Form und ein grünes Etikett ist das Markenzeichen wie damals.Dieser soll kleinere Beschwerden oder Unpässlichkeiten beseitigen.
Kräuterliköre sind aromatische bekömmliche Spirituosen, die vor allem eine magenstärkende und verdauungsfördernde Wirkung haben. In der Regel werden nur Spirituosen als Likör bezeichnet, welche mindestens 100 g Zucker pro Liter enthalten. Liköre mit weniger Zuckergehalt sind meist ungesüßt und werden als Bitterliköre bezeichnet.



Vielleicht finde ich noch ein anderes Bild.Razz - ällabätsch


bearbeitet von sachsenmietze am 15.01.2010 21:35:46
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15.01.2010 10:49:02   
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Bockauer, Grenzwald, Lautergold oder Altenberger Likör

Geschichte/Herkunft

Nachdem im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts die Zubereitung von Arzneiwaren durch gesetzliche Beschränkungen immer mehr zurückging und schließlich eingestellt werden musste, suchten die Laboranten nach neuen Erwerbsmöglichkeiten. Nichts lag näher, als mit den jahrhundertealten Erfahrungen aus der Kräutlerei sich der Zubereitung von Trinkbranntweinen zuzuwenden.
Um 1800 wurden z. B in Bockau fast in jedem dritten Haus Branntwein und Likör hergestellt. Ähnlich war das auch in den Laborantenorten wie in Crottendorf, Eibenstock, Schneeberg oder Jöhstadt.
Aus den in freier Natur gesammelten oder feldmäßig angebauten Kräutern bereiteten Laboranten Aufgüsse und Destillate, die als Grundlage vor allem für Liköre dienten. Durch die Verwendung von Heilkräutern waren viele Liköre halb Arznei -, halb Genussmittel.
Die auf oft geheim gehaltenen Rezepturen basierenden Erzeugnisse gewannen an Ruf.
Bekannt wurden die Liköre unter Verwendung von Angelika, von deren Wirkung auf einem alten Bockauer Prospekt zu lesen war:

„Hilft gegen Podagra (Gicht), Windsucht (Blähungen Breites Grinsen) und Schwachheit der Constitution. Belebt Bannigkeit(Ängstlichkeit?), Engbrüstigkeit und schwache Spannadern(Wo liegen die denn?). Kühlt die Leber (Prima, wird der Sprit nachträglich gekühlt Breites Grinsen )und verteilt die Ohnmacht (Durcheinander!).
Benimmt Melancholey, heilt Kreuzbeschwerden, Ängstlichkeit sowie Verstauchungen.“


Wie aus alten Rezeptbüchern ersichtlich ist, kam es bei diesen und allen anderen Erzeugnissen nicht nur auf die Zutaten an. Ebenso wichtig war das Mischverhältnis. So konnte durch das Vermindern des einen und verstärkte Einsetzen des anderen ein völlig anderer Geschmack entstehen. Manche dieser Mischungsverhältnisse galten als Familiengeheimnis und wurden vererbt.



Inzwischen haben die erzgebirgischen Spirituosenhersteller an mehreren Orten kleine Museen eingerichtet, um den Besucher an Ort und Stelle mit den Traditionen ihrer Kunst vertraut zu machen, so die „Erzgebirgische Likörfabrik Bockau“, die „Grenzwald – Destillation“ in Crottendorf, die „Lautergold - Paul Schubert GmbH“ in Lauter

oder die Kräuterlikörfabrik Altenberg.

Zutaten

Je nach Rezept und Zusammensetzung werden die erzgebirgischen Kräuterliköre aus 20–35 Kräutern gemacht. Enthalten sind z. B. Melissenkraut, Pfefferminzkraut, Angelikawurzel, Enzian, Alpenbeifuß und noch viele mehr.

Herstellung

Die Grundlage der Herstellung von Kräuterlikören sind die Kräuterauszüge. Um diese zu gewinnen, gibt es verschiedene Verfahren. Man entscheidet sich für das Verfahren, welches bei dem jeweiligen Rezept die besten Resultate ergibt.
Das vermutlich älteste Verfahren ist die Mazeration. Die Drogen werden auf einen Siebboden gegeben, welcher etwa in der Höhe des untersten Drittels des Mazerationsgefäßes aufliegt, und mit hochprozentigem Sprit bzw. Sprit-Wasser – Gemisch angesetzt wird. Bei lebendfrischem Material genügen oft wenige Stunden, um das wertvollste Aroma zu gewinnen. Bei trockenen Drogen braucht es in der Regel 2–3 Tage. Mitunter wird die Extraktion aber auch bis auf 8 Tage ausgedehnt, wenn man schwerlösliche Stoffe gewinnen will, z. B. Beispiel für Bitterliköre, bei denen ein stark aromatischer Geschmack angestrebt wird.
Bei einem anderen Verfahren, der Digestion, wird das Auszugsverfahren durch eine höhere Temperatur zeitlich abgekürzt. Man verwendet dafür den Digerieapparat. Der klassische Digerieapparat besteht aus einem zylindrischen Kupfergefäß mit einem Sieb zur Aufnahme der Drogen. Das Gefäß muss luftdicht und druckfest abgeschlossen sein, damit der erwärmte Alkohol nicht entweichen kann. Aus Sicherheitsgründen sind am Deckel ein Hähnchen Durcheinander! und ein Sicherheitsventil angebracht.

Eine verbesserte Form der Mazeration ist das Perkolieren, welches zwar zeitaufwendiger ist, aber einen erschöpfenderen Auszug gewährleistet. Der Perkolator hat die Form eines Zylinders, der unten in einen Kegel ausläuft bzw. ganz die Form eines Kegel hat. Durch die Trichterform werden die Aromastoffe besser herausgedrückt. Die Extraktion dauert 1–3 Tage. Der Sprit dringt allmählich in die Zellen der Drogen ein und sättigt sich nach und nach mit den Aromastoffen. Will man die Aromastoffe von den Extraktstoffen trennen, wendet man das Verfahren des Destillierens mit einem Destillierapparat an. Das ablaufende Destillat sammelt sich in einem zweigeteilten Auflaufbehälter, um Mittellauf und Nachlauf scheiden zu können.

Literatur

Manfred Blechschmidt:
Das erzgebirgische Kräuterbuch, Berlin 1997

Kontakt:
Ernst F. Ullmann Lauterbach
Bockauer Likörfabrik GmbH

www.lauterbacher-tropfen.de

www.bockauer-likoer.de





" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



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15.01.2010 22:07:06   
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