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Polen
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Hochwasser rollt durch Polen nach Norden



WARSCHAU - Die Flutwelle an Weichsel und Oder rollt durch Polen nach Norden. Der Hochwasserscheitel der Weichsel erreichte am Dienstag(25.5.2010) Pommern.

Der Fluss trete vorerst nicht aus den Ufern, es habe keine neuen Deichdurchbrüche gegeben, berichtete der polnische Rundfunk.

Der Scheitel der Oder floss am Vormittag durch Glogow in Niederschlesien durch. Die Lage in der Stadt sei stabil, vereinzelte Unterspülungen der Deiche würden schnell beseitigt, hieß es. "Es gibt keine Dammdurchbrüche", sagte ein Sprecher des Krisenzentrums. Für zehn niederschlesischen Landkreise galt der Hochwasseralarm.

Bei Plock nordwestlich von Warschau ging unterdessen der Kampf gegen Wassermassen, die nach einem Deichbruch am Sonntag 23 Ortschaften überflutet haben, weiter.

Das Wasser gehe zurück, die Lage bleibe aber sehr ernst, sagte Chef des zentralpolnischen Verwaltungsbezirkes Mazowsze, Jacek Kozlowski. Die Weichsel verwüstete dort ein Gebiet von 8.000 Hektar, 2.400 Menschen mussten evakuiert werden. Erst die Sprengung der Deiche brachte eine Entlastung - ein Teil des Weichselwassers kehrte ins Flussbett zurück. In Warschau ging der Pegel der Weichsel langsam aber ständig zurück, die schwammig gewordenen Deiche drohen aber weiterhin zu brechen.

Gefährlich wurde es am rechten Nebenfluss der Oder, der Warthe. In Weglewskie Holendry Bei Konin mussten am Montagabend 50 Menschen in Sicherheit gebracht werden, nachdem der Fluss die Ortschaft überflutet hat. Hochwasseralarm gilt auch für die größte Stadt dieser Region, Posen.



" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
25.05.2010 09:58:05   
randyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Beiträge: 12313
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Königsbegräbnis für Kaczynski in Krakau


Der polnische Präsident Lech Kaczynski ist beim Absturz seines Dienstflugzeuges in der westrussischen Stadt Smolensk ums Leben gekommen. Mit ihm starben nach russischen Angaben 96 weitere Insassen der Maschine; zuvor war von bis zu 132 Todesopfern die Rede gewesen. Es habe keine Überlebenden gegeben, sagte der Gouverneur des Gebietes Smolensk, Sergej Anufrijew, im russischen Staatsfernsehen.
Das Flugzeug vom Typ Tupolew 154 stürzte unmittelbar vor dem Flughafen in einen Wald und fing Feuer. Zum Zeitpunkt des Absturzes um 10.50 Uhr Ortszeit (8.50 Uhr MESZ) herrschte dichter Nebel. Die aus Warschau kommende Maschine war im Landeanflug gewesen, als sie auf Baumwipfel prallte, abstürzte und sofort Feuer fing.

Laut Anufrijew könnte ein Pilotenfehler Ursache des Unglücks gewesen sein. Der Pilot habe Empfehlungen der Fluglotsen ignoriert. Wegen des dichten Nebels sei er angewiesen worden, nicht in Smolensk sondern in Moskau oder Minsk zu landen. Er habe sich trotzdem für eine Landung entschieden. Nach mehreren vergeblichen Landeversuchen habe die Maschine dann mit den Tragflächen die Baumspitzen berührt.


Polen hat seinen tödlich verunglückten Präsidenten Lech Kaczynski und dessen Frau Maria mit einem Königsbegräbnis gewürdigt.

Beim Geläut der 13 Tonnen schweren Sigismund-Glocke, die nur bei historischen Anlässen ertönt, ging am Sonntagnachmittag der Trauerzug langsam zum Wawel-Hügel. Auf Lafetten fuhren die Särge, der des Präsidenten mit einer roten Fahne mit weißem Adler bedeckt, der seiner Frau in Weiß-Rot. Die Menschen am Wegesrand schwenkten schweigend Nationalfahnen.

Nach einem letzten Gebet der Trauergemeinde in der Wawel-Kathedrale, der nationalen Krönungs-und Grabstätte der Polen, verschwinden die Särge dann in der dunklen Gruft des Domes, ein Sarkophag aus hellem Alabaster steht bereit. Nur die Familie darf den letzten Minuten der Beisetzung beiwohnen - die Tochter Marta und der Zwillingsbruder des gestorbenen Staatsoberhaupts, Jaroslaw, zählen dazu.

Präsident neben seinem Vorbild Marschall Pilsudski beigesetzt

In der Krypta hat auch Marschall Jozef Pilsudski seine letzte Ruhestätte, das große Vorbild des am vergangenen Samstag bei einem Flugzeugabsturz bei Smolensk in Westrussland verunglückten Präsidenten. Pilsudski hatte nach dem Ersten Weltkrieg den unabhängigen polnischen Staat wiederhergestellt und 1920 das Land gegen die Rote Armee verteidigt.

Zu Lebzeiten war Lech Kaczynski als Präsident sehr umstritten und ohne Chance auf eine Wiederwahl. Nach seinem tragischen Tod hat er Einzug ins nationale Pantheon Polens - neben Monarchen, Kriegshelden und Nationaldichtern - gefunden. Etwa hunderttausend Menschen trauerten um ihn in Krakau. In den Tagen zuvor waren es landesweit viele Hunderttausende, wenn nicht Millionen gewesen.

Bei der Trauermesse am Sonntag in der Krakauer Marienkirche wurde der Patriot Kaczynski gewürdigt. „Du hast um die Freiheit, Gerechtigkeit und die Präsenz des Kreuzes gekämpft“, sagte der Chef der Gewerkschaft „Solidarnosc“, Janusz Sniadek. Der Primas von Polen, Henryk Muszynski, betonte, Kaczynskis Lebensdevise lasse sich auf die Formel „Gott, Ehre, Vaterland“ bringen. Das Präsidentenpaar wollte der ermordeten Landsleute in Katyn gedenken und habe dafür „den höchsten Preis“ gezahlt, sagt Metropolit von Krakau, Kardinal Stanislaw Dziwisz.

Wegen Vulkanasche nur 20 Staats- und Regierungschefs anwesend

Rund 20 Staats- und Regierungschefs waren in die Marienkirche gekommen. Eigentlich sollten am Staatsbegräbnis deutlich mehr Staatsleute aus aller Welt teilnehmen. Vom „größten internationalen Treffen in der Geschichte Polens“ hatte Ex-Außenminister Adam Daniel Rotfeld gar geschwärmt. Doch die Natur machte den polnischen Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Wegen der gefährlichen Aschewolke aus Island konnten viele Gäste nicht anreisen, darunter US-Präsident Barack Obama und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Auch Kanzlerin Angela Merkel musste absagen.

Der russische Präsident Dmitri Medwedew dagegen ließ sich von seinen Reiseplänen nicht abbringen. Seine Teilnahme wurde als ein weiteres wichtiges Signal für die polnisch-russische Annäherung gewertet. Denn nach dem Schock der Flugkatastrophe, bei der neben dem Präsidentenpaar 94 teils hochrangige Persönlichkeiten Polens starben, versuchen Moskau und Warschau einen Neuanfang.

Bundespräsident Horst Köhler reiste per Hubschrauber an, um den Termin beim östlichen Nachbarn nicht zu verpassen. Obwohl Kaczynski immer wieder vor einer deutschen Hegemonie in Europa warnte, hatten beide Spitzenpolitiker bei der Handballweltmeisterschaft 2007 in Köln Arm in Arm ihre Mannschaften beim Finale angefeuert. Zum Zeichen der - nicht nur sportlichen - Aussöhnung tauschten damals beide Staatschefs die Fanschals aus.

Die Menschen in Krakau kümmerte die Abwesenheit ausländischer Prominenz wenig. Schon seit den frühen Morgenstunden warteten Tausende auf dem Krakauer Hauptmarkt auf den Konvoi mit den Särgen des Präsidentenpaares. „Das war mein Präsident, niemand kann ihn ersetzen“, weinte eine in Schwarz gekleidete Krakauerin.

Patriotismus, historisches Gedächtnis, polnische Identität

So wie sie denken viele Polen, die sich in der Marktwirtschaft nach dem demokratischen Umbruch nicht zurechtgefunden haben und in der Modernisierung eine Gefährdung ihrer katholischen und patriotischen Werte sehen. Aus der Seele sprach ihnen ein enger Vertrauter von Kaczynski, Maciej Lopinski, beim Staatsakt am Samstag in Warschau. Worte wie Patriotismus, historisches Gedächtnis, polnische Identität seien für Kaczynski keine leeren Worthülsen gewesen, lobte der frühere politische Weggefährte.

Wer Lech Kaczynskis politisches Erbe antritt, ist vorerst offen. Sein Zwillingsbruder und früherer Ministerpräsident Jaroslaw hat bisher geschwiegen. Von der Legende seines Bruders beflügelt, könnte Jaroslaw beim bevorstehenden Kampf um das Präsidentenamt eine wichtige Rolle spielen. (dpa)



bearbeitet von randy am 08.08.2010 10:43:17



Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!

08.08.2010 10:42:14   
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