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| Das Schneechaos legt Verkehr in Sachsen weitgehend lahm
Tausende Bahnkunden und Autofahrer von Zugausfällen und Staus betroffen
Dresden
Schnee und Eis haben auf Sachsens Bahnhöfen und Straßen zu teilweise chaotischen Zuständen geführt. Bahnkunden mussten am Donnerstag bei Minusgraden zumeist lange Wartezeiten wegen Zugverspätungen und - ausfällen in Kauf nehmen, tausende Autofahrer blieben in kilometerlangen Staus stecken. An den Flughäfen wurden Flüge gestrichen oder verspäteten sich. Auch zum Wochenende wird Tief Katharina für erhebliche Beeinträchtigung im Verkehr sorgen.
Laut Deutscher Bahn fielen bis zum Donnerstagabend Regionalzüge zwischen Dresden und Kamenz und Leipzig und Wittenberg aus. Die Züge zwischen Leipzig und Chemnitz verkehrten nur noch im Zwei-Stunden-Takt. Eingefrorene Gleise und Schneeverwehungen machten der Deutschen Bahn zu schaffen. Auch am Freitag werde mit Ausfällen und Verspätungen gerechnet, sagte eine Konzernsprecherin in Leipzig.
Bereits am Donnerstagmorgen bot sich auf dem Leipziger Hauptbahnhof ein chaotisches Bild. Weil ICE-Züge nach München und Dresden ausgefallen waren oder sich in Richtung Berlin und Dresden erheblich verspäteten, mussten Hunderte Fahrgäste von Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks (THW) und Bahnmitarbeitern mit heißem Tee und Decken versorgt werden. Außerdem fielen unter anderem Regionalbahnen nach Zwickau und Chemnitz aus.
Fehlende Informationen über den Linien- und Ersatzverkehr sorgten laut Augenzeugenberichten bei vielen Reisenden auf den Bahnhöfen für Unmut. Auch Linienbusse und Straßenbahnen konnten die Fahrpläne in vielen Städten nicht einhalten. In Dresden verspäteten sich die Busse und Bahnen im Schnitt um 40 Minuten.
Der Autoverkehr war in der Nacht zum Donnerstag auf Landstraßen und Autobahnen weitgehend lahmgelegt worden. Im Tagesverlauf ereigneten sich nach Angaben der Polizei landesweit Hunderte Unfälle. Zahlreiche Autos und Lkws mussten abgeschleppt werden. Betroffen waren unter anderem die A 4 bei Bautzen, die A 14 bei Nossen oder die A 72 zwischen Zwickau und Plauen.
Auf einem Parkplatz bei Grimma wurde in der Nacht ein Reisebus evakuiert, der zur Stepptanzweltmeisterschaft nach Riesa unterwegs war. Die laut THW völlig übermüdeten Tänzerinnen aus Oschersleben im Alter von 14 bis 17 Jahre übernachteten bei der Hilfsorganisation. Der Bus konnte erst am Morgen weiter fahren. Er war auf dem überfüllten Parkplatz von zahlreichen Lkws blockiert worden.
Am Flughafen Halle/Leipzig mussten vier Flüge nach München, Düsseldorf, Paris und Brüssel gestrichen werden. Die Maschinen hatten bereits in ihren Heimatflughäfen keine Starterlaubnis nach Halle/Leipzig erhalten und mussten am Boden bleiben. Am Flughafen Dresden kam es nach Angaben einer Sprecherin zu rund einem Dutzend Verspätungen. Passagiere sollten sich nach Angaben von Flughafensprechern über ihre Abflugtermine vergewissern.
" Wemmr ä Baar Laadschn hadd, unn der eene is weck, unn mr hadd bloß den andrn ... da nudzn een alle beede nischd.
."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
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