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Forum Übersicht » Die sächsische Sprache » Allerlei in sächsischem Dialekt » De Heinzelmännchen
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De Heinzelmännchen
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De Heinzelmännchen

von Lene Voigt




In Gälln am Rhein warsch frieher scheen.

De Heinzelmännchen, flink un gleen,

Die huschten dorch de Heiser sacht,

Un frieh warsch Daachwärk schon vollbracht.



De Borbse hielten 's Zeich inschtand,

's war wärklich manchmal allerhand.

Beim Bägger bugense äs Brod

Un bochten ooch de Schwahm mit dod.



Beim Fleeschermeester hammse oft

Ganz heemlich un ganz unverhofft

'ne schwäre fädde Sau zerglobbt

Un gleich de Wärschte vollgeschtobbt.



Dr Schuster gonnte ooch sich frein

Un schlief bis in dn Daach dief nein,

Denn alle Laatschen, gleen und groß,

Warn frieh besohlt ganz dadellos.



Dasselbe galt vom Schneiderschmann.

Där fing gleich gar keen Rock mähr an.

De winzche Schar hat iber Nacht

So manchen Anzuuch färtchgebracht.



Doch ach, de Frau vom Meester Zwärn,

Die wolltse iberraschen gärn.

Se schtreite drum im ganzen Haus

Zwee Gilo gälbe Ärbsen aus.



De Heinzelmännchen glatschen hin

Un schimpften: "Was muss denn das sin?

Hier schtaucht mr sich ja's Rickgrat grumm!

Da gehrn mr liewer wieder um."



Un wiese das nu wollten dun,

Gams's Schneiderweib uff leisen Schuhn.

Se gnibbste 's Licht an - doch, o Schrägg,

Schon war de ganze Bande wägg.



"Mir gomm im Lähm nich wieder här,

Arbeet' nur sälwer hart un schwär!"

So riefense, von Zorn geschwällt,

Un grochen in de Unterwält.



Un wärklich warsch von Schtund an aus

Mit aller Hilfe, Haus fier Haus.

Wer frieh erwachte, fand sein Gram

Noch so, wie ahmds 'r Abschied nahm.



De Mänschen warn nich sähr entzickt,

Daß sich de Gleen'nu fortgedrickt.

Doch fraacht' mrsch Schneiderweib: Warum?

Dann schtellte die sich ooch noch dumm.



" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
22.08.2008 09:11:11   
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