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Storyline und Lageplan
Mike Sheltonfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
Gruppe: Administrator
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Beiträge: 157
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Die Fremden kommen näher. Obwohl sie aufmerksam ihre Umgebung absuchen, bemerken sie die leichte Bewegung im Astwerk der Sträucher nicht. Sie sind auf offenem Gelände, zu sehr auf einen plötzlichen Angriff, einen Überfall oder ähnliches fixiert.
Die Gestalt kauert eng am Boden, kaum geschützt von den kahlen Zweigen, die unter der Last des Schnees halb zusammengebrochen sind. Vorsichtig tasten sich zwei Hände vor. Rotgefroren, durch die fingerlosen Handschuhe nur mäßig geschützt. Ganz sachte biegt der Wanderer ein paar Zweige zur Seite, um einen näheren Blick auf die beiden werfen zu können: Ein Teenager, der einen Rucksack mit daran befestigten Wolldecken auf dem Rücken trägt, gefolgt von einem kleinen Mädchen. Als sie direkt in seinem Blickfeld stehen bleiben, läßt der stille Beobachter sich instinktiv zurück in den Schnee sinken.
„Warte bitte, ich kann nicht so schnell.” Das Kind, das bei jedem Schritt bis zu den Knien in den Tiefschnee einbricht, schwankt erschöpft. Ihr Begleiter blickt sich besorgt zu der Kleinen um. “Jessie, wenn wir uns beeilen, erreichen wir die Stadt noch, bevor es dunkel wird!”
“Ich kann aber nicht mehr!” Die Stimme des Mädchens klingt nun verdächtig weinerlich.
“Ich weiß, ich bin auch müde.” Der Junge tritt auf sie zu und legt den Arm um sie. “Aber schau doch mal, wenn wir erstmal dort sind, finden wir bestimmt einen warmen Schlafplatz. Und wenn wir Glück haben, können wir auch was zu Essen eintauschen.“
„Mhmh ...“, die dünne Kinderstimme wirkt umso verlorener in der weiten Eislandschaft ringsumher. Der Junge lächelt ermutigend. „Es ist nicht mehr weit, ehrlich.” Er nimmt Jessie bei der Hand. “Komm jetzt. Wenn wir vor Einbruch der Dunkelheit den Stadtrand erreichen, kannst du dich eine Weile ausruhen.”

Nachdenklich sieht der Wanderer ihnen hinterher. Obgleich auch unterwegs in die nächste Stadt ist, birgt dieses Ziel für ihn nur geringe Hoffnung. Diese beiden Kinder sind beiweitem nicht die ersten, die ihm auf seinem Weg begegnen - bereits mit dem Frühnebel haben sich aus allen Richtungen Zuwanderströme in die Städte aufgemacht. Und je mehr Menschen der vermeintlichen Hoffnung folgen, zwischen Betonruinen und festgefrorenen Autos ein besseres Leben vorzufinden, umso härter wird der Überlebenskampf dort. Einzelne Wanderergruppen rotten sich zu Banden, ganz nach dem Recht des Stärkeren. Seit der großen Katastrophe gibt es weder Strom- noch Wasserversorgung …


Es fing damit an, daß über Florida bishin nach Texas der heißeste Sommer aller Zeiten hinwegschwappte. Sämtliche Ernten der texanischen Great Plains wurden vernichtet. Etwa zur gleichen Zeit kam es vor der Küste Kaliforniens vermehrt zu roten Tiden, die nach und nach alles Leben im Meer vergifteten.
Wenige Wochen später wurde die nördlichen Staaten der USA von Erdbeben durchzogen. Nicht nur Straßen und Gebäude, auch unzählige Strom- und Wasserleitungen wurden durch die heftigen Erschütterungen zerstört. Während der Norden noch darum kämpfte, die zerfallenen Städte wieder aufzubauen, rauschte vom Nordadlantik her ein gewaltiger Hurrikan über Washington und New York City hinweg. Vom National Hurricane Center „Liliana“ genannt, erwiesen sich die Schäden jedoch als so verheerend, daß die Medien den Twister mit Lilith betitelten. Der anfänglich durschnittlichen Kältewelle des Dezembers folgte ein rapider Temperaturabfall, Hagel- und Schneestürme zählten wochenlang zum Alltag. Straßen rissen durch Frostschäden auf, wurden unbefahrbar. Überall in der Stadt galten Wohnhäuser plötzlich als einsturzgefährdet. Wasser fror in den Leitungen zu Eis, die Stromnetze waren durch die Dauerbeheizung permanent überbelastet und fielen schließlich ganz aus. Im alltäglichen Kampf um Schlafplätze, Essen und Trinkwasser hatte sich innerhalb weniger Wochen herauskristallisiert, wer zu den Starken zählte und wer nicht. Binnen weniger Monate hatten die Naturgewalten das komplette Weltwirtschaftssystem beiseite gefegt. Es waren nur die Starken, die auf Dauer überleben würden. Namenlose Banden terrorisierten alles und jeden, wollten sich gegenseitig mit immer größeren Gebieten und immer mehr Mitgliedern übertrumpfen. Egal ob jung oder alt - wer sich nicht an die Regeln hielt, wurde eiskalt fertig gemacht. Die wenigen, die es wagten, sich gegen die kriegerischen Gangs aufzulehnen oder versuchten, ihnen aus dem Weg zu gehen, lebten wie die Ratten in ihren Verstecken …


Doch auch das hat er inzwischen aufgegeben, obgleich er schon lange zu den Einzelgängern gehört. Wie vor Jahrhunderten die Vogelfreien, hat sich unser Wanderer noch vor Sonnenaufgang klammheimlich aus der Stadt geschlichen. Sollen die Verrückten doch sehen, wie sie klar kommen! Nichts, was dort geschieht, geht ihn noch etwas an. Ohne zu zögern, tritt die schlaksige Gestalt aus dem Unterholz hinaus, marschiert nun querfeldein über die verschneite Wiese. Irgendwo hinter dem Horizont erwarteten uns neue Häuser ... und vielleicht ein besseres Leben!

Willst auch du einen Neuanfang wagen?
Bist du ein Freund der Natur und möchtest lernen, wie man ihre Ressourcen am besten nutzt? Oder strebst du danach, uralte Berufe und Handwerksmethoden neu zu entdecken, um dir und anderen den schwierigen Alltag zu erleichtern?
Dann folge nur den Spuren im Schnee. Laß dich vom Schicksal zu neuen Zielen treiben, zu neuen Freunden - und vielleicht sogar zu einem neuen Zuhause …




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Facts:

- Wir sind ein Endzeit-RPG.

- Unser Rating ist NC-17!

- Das Play startet im Januar 2015.

- Washington, D.C. und New York City sind unter einer Eis- und Schneeschicht versunken.

- Chicago und andere nördliche Städte wurden durch Erdbeben zerstört.

- Kalifornien, insbesondere Los Angeles ist überflutet.

- Alaska ist durch die Eismassen von der Umwelt abgeschnitten.



Lageplan:
(bitte klicken)









bearbeitet von Mike Shelton am 19.10.2010 21:08:47

19.10.2010 14:04:14    
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