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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Hilfe, mein Mann begehrt mich nicht mehr!
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Hilfe, mein Mann begehrt mich nicht mehr!
neckarnixe1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi A....,

das Buch ist ein Teil zu meiner "Selbstfindung". Und wirklich eine gute und wie ich denke zielführende Empfehlung. Habe inzwischen noch andere Literatur und
Gespräche - zwar nur mit Alkoholsucht-Angehörigen-Erfahrung
und Alkohol-Co-Abhängigkeit- die dennoch hilfreich sind.

Eins verkennst Du allerdings. Ich zerfliesse nicht in Selbstmitleid, der Tod meines Sohnes ist noch zu frisch.
Ich bin da souzusagen noch im "Trauerjahr", das ist eine "grosse" Baustelle, an der ich sehr erfolgreich arbeite. Die Trauerbegleitung für die beiden anderen Kinder, die ihren grossen Bruder verloren haben, ist ein weiteres Feld. Ihre ganz normalen Ansprüche an mich erfülle ich inzwischen wieder sehr gut. Ich habe nach diesem Schicksalsschlag sehr gut und schnell ins Leben zurückgefunden. Ich werde nicht daran zugrunde gehen.

Ich sehe mich auch nicht als Opfer meines Schicksals.

Vielleicht zur Zeit als Opfer der Onlinesexsucht meines Partners.
Um diese Sucht als Krankheit weiß ich seit genau 8 Wochen. In diesen acht Wochen lerne ich gerade, daß ich es nicht mit einem kleinen Beziehungsproblem zu tun habe, sondern offensichtlich mit einem suchtkranken Partner(der diese Sucht noch längst nicht als solche erkannt hat). Beim Lesen in diesem Forum wird mir brutal hart vor Augen ( das ist auch gut so!) geführt, daß der Weg aus dieser Sucht -auch bei einer starken, autarken Partnerin- ein ganz schwerer sein wird. Daß die Chance auf Erfolg sehr gering ist.
Daß die Trennung eine realistische Lösung ist.

Ich muß mich hier der Tatsache stellen, daß er zu keiner Einsicht gelangt, daß ich nicht an ihn herankomme, daß ....
diesen Gedanken will ich gar nicht denken .... daß mein Partner und ich uns möglicherweise - oder soll ich sagen höchstwahrscheinlich - trennen müßten. Das würde bedeuten, das Haus hier verkaufen zu müssen, mit meinen Kindern umzuziehen, neu anzufangen, außer Acht lassend, daß mein Partner dies ja nicht wortlos zuliesse, sondern - wie ich hier in Forum gelesen habe gehen auch diese Trennungen mit viel Streit und Schmerz einher.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!

Ich lerne mich abzugrenzen gegen diesen suchtkranken Partner ( ich sage bewußt nicht gegen diese Sucht, es ist immer noch der Mensch! ).

Ich bin dabei, wieder zu erstarken. Ich weiß, daß ich absehbar wieder voll da sein, d.h. stark sein werde.
Dann werde ich Bilanz ziehen. Ob diese Stärke und die Liebe-wenn noch was davon übrig ist - ausreicht, diese Sucht anzugehen, weiß ich nicht. Dazu, mit meinen Kindern den Weg zu gehen reicht es allemal, da will ich hin!.
Bis dahin nehme, ich die Sicherheit dieses Umfeldes auch die
materielle mit. Das kann mir keiner verdenken.

Gruß N.









bearbeitet von neckarnixe1 am 12.11.2008 07:54:16
11.11.2008 13:07:31  
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Liebe Neckarnixe,
ich finde nicht, dass du in Selbstmitleid zerfließt!
Grundsätzlich hat Amalia sicher recht. Um aber den Sinn von Schicksalsschlägen zu erkennen braucht es Zeit. Sehr viel Zeit in der wir Reden Reden und nochmals Reden. Uns ebenso Gedanken darüber machen, wie es mit der Veränderung im Leben weiter gehen soll.
Schließlich glaubt man mit jeder Entscheidung im Leben das Richtige getan zu haben, das Richtige, um mein Leben genau weiter auf den Weg zu bringen das es mich erfüllt, ich glücklich bin, umgeben von Menschen die ein Teil meines Herzens geworden sind: Meine Familie (manchmal können es auch Freunde sein)
Wie ich es schon mitgeteilt habe, habe ich eine kleine Prinzessin die schwer (unheilbar) krank ist. Auch wenn ich jeden Tag bewusst mit ihr genieße, mit ihr kuschel, lache, weine, Blödsinn mache...mein Unterbewußtsein weiß WAS eines Tages kommen wird........Das ist verdammt schwer und ich weine wenn es keiner sieht.
Kein Selbstmitleid, ein Schmerz der fast nicht zu ertragen ist, mit dem ich aber weiter kraftvoll (noch 2 weitere Kinder) durch Leben gehen muss.

Man kann einfach nicht begreifen "was" daran sinnvoll sein soll.....
Ich glaube das kann Jahre an weiteren Erfahrungen dauern, bis man den "Sinn" erkennt und akzeptiert.
Wir klettern im Grunde manchmal eine steile Felswand hinauf und schauen nur nach vorne...nicht zurück, sind tapfer, stark und immer wieder arbeiten wir an uns.
Das ist kein Selbstmitleid!

Mit unseren Männern sehe ich das etwas Zwiegespalten.
Auf der einen Seite ist es doch der Mensch den wir lieben und verlieren werden, wenn er sich nicht 100%tig entschließt aufzuhören.
Auf der anderen Seite sage ich mir immer: Kein Mann der Welt ist es Wert mir meinen Stolz, Ehre, Achtung und Respekt zu nehmen.
Da bin ich knallhart. Ich kann dein Verhalten und Denkweise sehr sehr gut verstehen. Ich gehe ähnlich vor. Lerne, beobachte und versuche dabei auch noch so glücklich und zufrieden es geht zu leben.
Kann auch von heute auf morgen keine Entscheidung treffen.
Vielleicht wird es eines Tages wie beim rauchen sein, da hat es mit einem Mal "Klick" gemacht und ich habe aufgehört, seit dem nicht eine wieder angefasst. War einfach davon ab mir etwas anzutun das mir schadet.

Aaaaaaaber, und da gebe ich Uschi recht, eines geht gar nicht:
Die Beleidigungen die auf dich wie Tornados gerichtet sind!
Da wird man ja schon bei Lesen wüntend. Es ist wirklich "frech" wie dein Mann sich dir gegenüber verhält.
DAS darfst du nicht zulassen, hat auch m.E. nichts mit OSS zu tun. Dieser Charakterzug ist absolut unmenschlich und nicht akzeptabel.
Du kannst das nur ändern (glaube mir, ich weiß das aus eigener Erfahrung) wenn du dich in dem Moment auf sein Neveau stellst und ihm den Kopf wäscht.
Mit hat mal eine "weise" Frau gesagt, wenn ich mich immer anschreien oder beleidigen lasse, werde ich immer auf Menschen treffen die mir genau das antun. Mir wurde geraten auch mal laut zu werden, knallhart das zu sagen, was ich denke........seit dem gibt es in unserer Beziehung kaum noch laute Worte......
Wie reagierst du wenn er dir Beleidigungen an den Kopf wirft????

Wie Uschi sagt, du darfst dich nicht zur Plattform für die schlechten Charakterzüge deines Mannes machen.
Wie er dich beschimpft, dich persönlich und zudem noch seine Frau angreift, die trotz seiner krankhaften Sucht (die ihn in ein kaltes Sumpfloch fallen lässt) noch zu ihm hält......das ist frech.
Er weiss doch wie sehr dich seine "Sexspiele" verletzen!
Er beleidigt und beschimpft dich zudem noch. Mir kommt es vor, als würde er dich "klein" halten wollen.
Das er dich einschüchtern möchte (und es veilleicht auch schafft)und dich somit von ihm Abhängig machen will.
Hat er überhaupt Angst dich zu verlieren, seine Liebe zu verlieren?
Hat er überhaupt noch Respekt vor dir?
Hat er Achtung vor dir?
Hat er überhaupt mal für sein grobes Verhalten ein schlechtes Gewissen?
Oder denkt er nur noch an seine eigenen Vorzüge?
Das gepflegte, saubere Heim, der gefüllte Kühlschrank, der perfekt Wäscheservice etc,etc,etc!!!
Für mich liest es sich so, als wenn dein Mann sich schon längst eine Taktik dir gegenüber aufgebaut hat.
Nur dazu gehört auch die Gegenseite, die das zulässt, und (bitte entschuldige) das bist in dem Fall du.
Geh dagegen an, das muss ja nicht gleich die Trennung bedeuten. Mach ihm klar, dass du dich von ihm nicht neveaulos behandeln lässt!

Auch die alleinigen Unternehmungen mit den Kindern kenne ich. Ist nicht immer so, aber kommt halt vor. Oder er kommt mit und ist so mürrisch, das ich ihn am liebsten in Timbuktu wünsche, aber nicht an unserer Seite.
Auch ich bin alleine mit den Kids glücklich und kann ausgelassen mit ihnen lachen und Spass haben.
Aber auf dem Weg nach Hause fängt es wieder in der Magengegend an zu drücken, denn ich weiss ja WAS er in der Zeit wieder gemacht hat EnttäuschtSchüchtern!AngryLook

Die Freude mit den Kids ist dann nur noch eine Erinnerung, anstatt davon auch zu Hause noch zu zehren und Kraft zu tanken........
....ich kann mich selber manchmal nicht verstehen.......Schüchtern!

Also frei nach dem Motto:
Genieße den Augenblick!

Liebe Grüße sendet
Denise

P.S. Manchmal glaube ich, das wir unsere eigene, wahre Stärke nicht kennen. Das wir uns selbst unterschätzen.



*Mit Steinen, die man mir in den Weg gelegt hat, habe ich mir einen Weg gebaut ++++++ Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -- Julie Andrews+++++*

SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr
11.11.2008 19:07:31  
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo..

Quote "Manchmal glaube ich, das wir unsere eigene, wahre Stärke nicht kennen. Das wir uns selbst unterschätzen."
Ich denke dass wir sie genau kennen, nur aus bestimmten anerzogenen und erworbenen Gründen nicht einsetzen. Und ich glaube dass Männer sich oft sehr schwach fühlen im Gegensatz zu uns.

Nichtsdestotrotz, Denise, das mit der Taktik ist wahr. Wir Frauen werden da eingebaut in dieses Leben "Sucht und Partnerschaft", ich fühlte mich wie ein nebenherfahrender Zug, und solang ich neben dem Zug "Sucht" fuhr, hatte dieser keinen Grund, anzuhalten oder die Richtung zu ändern. Nur ich hatte den Wunsch.

Die Agressivität wertete ich als das Bemerken, dass der Nebenzug das Geleis verlässt, dass Sand ins Getriebe der Sucht kommt. Nur wird dann eben dem Sand die Schuld gegeben, und nicht dem Suchtzug.
Ich habe einsehen müssen, dass Diskussionen, Streitereien und dergleichen nur aufreibend, kräfteraubend und zu nichts führend sind, diese theoretischen Ausführungen bringen nichts, weil sie auch nur in das Illusionsschema der Sucht hineinführen.
Taten wie Gabriele euch rät sind da zielführender, sowie machen sie euch stark, denn das schlechteste was ihr tun könnt, ist, euch zu vergraben und euer Leben aufzugeben und die Menschen, die euch lieben, und letztendlich auch, wenn die kraft ausgeht, euren süchtigen Partner.
Man kann niemend raten, den Partner zu verlassen, ich kann nur raten: Lasst nicht zu dass euch die Sucht zu einem Kollateralschaden macht.

Alles Liebe, R.



11.11.2008 20:13:50  
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Hi, liebe release, liebe Denise,

danke für eure Gedanken, die ihr euch zu mir und meinen Problemen macht.
Das mit seiner Aggression und Unbeherrschheit gehe ich jetzt konsequent an. Ich setze mich zur Wehr, wenn er mir das Wort abschneidet. Ich unterbreche das Gespräch, wenn er mich mit einer Killerphrase ( seine beleidigenden Äußerungen ) mundtot machen möchte. Es ist für mich manchmal schwer auszuhalten, aber ich stehe das durch. Das irritiert ihn. Er geht dann zu einem normalen Ton über und weicht aus. Triumpf! Ich werde nach Streits auch nicht mehr einlenken und klein beigeben ( "Bitte, bitte, sei mir wieder gut", deswegen hat mich auch schon verspottet. )

Ich bin, was die Sucht meines Partners und seine körperliche Ablehnung mir gegenüber angeht
so leer, so traurig, so enttäuscht. Dadurch habe ich besonders das Bedürfnis nach Nähe, Streicheleinheiten. Ja, er nimmt mich in den Arm, aber das ist so fern so anders.

Wie bitte schön gehe ich mit meiner Sehnsucht nach Liebe,
Zärtlichkeit und Sex um.

Scheibenkleister, heute geht es mir nicht gut.

Liebe Grüsse
neckarnixe.




14.11.2008 09:35:08  
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Hallochen..

Ich denke, die Sehnsucht nach Nähe, Zärtlichkeit und Liebe ist normal. Ausschlaggebend ist, wie man damit umgeht. Ich sage mir aber immer wieder, dass ich diese nicht von einem einzigen Mann abhängig machen darf.
Das heisst jetzt nicht dass ich mir 5 in Reserve besorge, sondern dass ich mein Glück nicht davon abhängig machen will, und als einziges sehen darf, dass ER nett und ehrlich zu mir ist. Ich muss mich auch selbst lieben und die die es noch gut mit mir meinen, die sind auch noch da, meine Kinder, meine Familie.
Gerade durch ihn und die Fixierung auf diesen einen Partner verliere ich die Fähigkeit, auch die ganz vielen anderen Dinge zu sehen, die mich auch glücklich machen.
Ich bin da auch noch am Lernen.
Sieh dich um. Und greif nach dem, was du gern machen willst und haben willst.
Es wird immer Tage geben, an denen es nicht so doll läuft, aber es wird besser!

Ein gutes Wochenende euch wünsche. lG R



14.11.2008 14:56:28  
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Hi, release,

das gehe ich gerade an, mich von seinen Stimmungen frei zu machen.
Nett ist er ja meistens. Zur Zeit verwöhnt er mich mit fast jeder Form von Zuwendung -außer Zärtlichkeiten, Küssen
und ..... . Anlügen tut er mich jedenfalls nicht, was seine Aktivitäten angeht, er streitet ja nicht ab, daß
er Telefonsex hat und am Computer gewisse Seiten aufruft.
Ich weiß nicht, welchem selbst auferlegten Zwang er sich jetzt unterwirft, am vergangenen Wochende war er immer nur ganz kurz am Computer. Handy lag auch die ganze demonstrativ auf dem Küchentisch. Das Vertrauen in ihn ist dennoch angeknackst. Ja, ich traue ihm zu, daß er bei erster Gelegenheit mit einer anderen Frau schlafen würde.

Ja, ich mag mich selbst. Ich weiß auch was ich kann und wer ich bin. Ich bekomme viel Bestätigung durch meine Kinder, meine Freunde, Bekannte und überhaupt. Mein Leben ist sehr abwechslungsreich, ich bin sehr aktiv und mache viel - auch für mich.

Ich spüre allerdings, wie ich mich innerlich immer mehr von ihm entferne, meine Sehnsucht nach ihm als Mann einfriert.
Da kann ich seine Ablehnung und Nichtbeachtung von mir als Frau besser ertragen. So muß sich wohl eine Mitarbeiterin fühlen, die heimlich und unerreichbar ihren Chef liebt.
Meine Einstellung und meine Gefühle zu ihm verändern sich sehr stark. Das finde ich manchmal erschreckend. Aber es ist ein guter Selbstschutz.

Vielleicht muß ich das Ganze mit Berechnung machen, als eine Art Deal. Ohne schlechtes Gewissen. Er nimmt sich ja auch das, was er braucht, ohne Rücksicht auf mich und meine Gefühle. Ich habe durch unser Zusammenziehen sehr viel aufgegeben. Ich hatte vor einen tollen, spannenden Teilzeitjob, der auch noch gut bezahlt wurde. Etwas adäquates gibt es hier nicht.

Ja, ich gehe mit ihm gerne aus, das ist schon toll -wir sind hier das Hingucker-Paar-. Es sind ja auch schicke Sachen, die er mir bietet. Ich führe ihm dafür perfekt den Haushalt und halte ihm in allen Bereichen den Rücken frei.
Da ich darüberhinaus auch noch handwerklich sehr geschickt bin, spare ich sein mühsam verdientes Geld.
Gestern hat er mich in ein Luxus-Restaurant entführt. Er redete ohne Punkt und Komma, unterbrach mich zweimal, d.h. er würgte mich nach den ersten Worten ab, ich stellte dann wieder einmal fest, daß er mir am Vortag überhaupt nicht zugehört hat. Das Essen war köstlich, da kam ich mir so bezahlt vor.
Zuhause dann noch Fernsehen geschaut, anschliessend schlafen gegangen. Ach ja, er hat ja heute einen so wichtigen Tag. Na klar, von seiner Arbeit und seinem damit verbundenen Erfolg hängt hier schon sehr viel ab. Da profitiere ich auch gewaltig davon. Aber es gibt bestimmt noch erfolgreichere Männer, die trotzdem mit ihren Frauen Sex haben.
Bin mal gespannt, ob er morgen wirklich den Physiotherapeuten wegen seiner -immer noch, aber nun heftiger schmerzenden Schulter- anrufen wird. Und wenn nicht hoffentlich tut´s dann besonders weh!
Es scheint so zu sein: Wenn ihm nicht`s weh tut, geht`s ihm nicht gut.
Aber Handy, Computer bedienen und w...., das geht noch!

Eine wütende Neckarnixe.

Werde jetzt mit unserem Hund laufen. Anschliessend eine heisse Schokolade und eine heisse Badewanne!

Mußte hier nochmal ran und einige Rechtschreibfehler korrigieren, während die Wanne einläuft.





bearbeitet von neckarnixe1 am 19.11.2008 19:28:11
19.11.2008 16:29:49  
Virginiefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo neckarnixe1, ich bin durch Zufall auf Deine Diskussion gestoßen. Und alles was Du durchmachst....Deine Gedanken etc. könnten auch meine sein.Ich habe meinen Mann vor 20 Jahren kennengelernt und aus Liebe geheiratet.Wir haben eine gemeinsame Tochter,im Jugendalter.Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.20 Jahre sind ja keine paar Monate:also ich versuche es kurz zu halten.Wir waren 18 und 20 als wir heirateten...er war sogar schon mit 15 Vater,weil er immer nur Sex im Kopf hatte.
Als ich 18 war und Ihn gesehen habe,war es Liebe auf den 1.Blick. Bei Ihm erst nach unserer ersten sexuellem zusammentreffen. Ich habe und liebe meinem Mann so abgöttisch das ich auch in einer sogenannten Co-Abhängigkeit stecke.Anfangs war es pure kribbelnde Liebe.Meine Mann benötigte und benötigt oft Sex. Irgendwann erklärter er mir das er so ein bissel auf Sadospielchen steht.Nun damals gab es noch kein Internet.Er hat mir aber nie wirklich weh getan.Ich war immer für Ihn bereit,habe und mache vieles mit.Ja ich gebe zu,bis zu einem gewissen grad...ist auch alles prickelnd.Als ich schwanger war,habe ich das erste mal mitbekommen das er ...na Du weißt schon...sich vorm Fernseher...Freude bereitet hat.Da war ich erst einmal verstört.Aber naja ich war ja schon so dick...also habe ich das akzeptiert.Und ich finde es ja auch nicht schlimm. Was ich jetzt aber schlimm finde ist,das er jetzt fast täglich...Bilder im Internet konsumiert und Schwierigkeiten bei unserem gemeinsamen Sex hat.Er vertuscht natürlich auch,lügt...nimmt alles nicht ernst.wiegelt ab...denkt ich kontrolliere Ihn usw.Ich bin ja nicht doof und kenne mich sehr gut mit Computern aus.Letztens bin ich auf eine Szene gestoßen...die er vergessen hat zu löschen,wo ich auch hinterher das erste mal Ekel vor Ihm empfunden habe.Ich hätte brechen können.und natürlich immer die Frage im Kopf...bin ich nicht mehr attraktiv,warum hat er Schwierigkeiten usw.Dabei bin ich mit 38 immer noch eine kleine,hübsche,zierliche Frau.Ich würde auf jedenfall sofort einen neuen Mann finden,aber ich kann das gar nicht.Ich weiß garnicht ob ich überhaupt einen Anderen lieben kann.Systematisch hat er mich abhängig gemacht...wie ist schwer zu beschreiben.Jetzt habe ich immer mehr das Gefühl er entfernt sich von mir.Ich frage mich,wie soll meine Zukunft aussehen.Ich leide unter Verlustangst.Er ist sonst auch sehr lieb,alles plant er mit mir,liebt unser Kind und läßt mir viel Freiheit (manchmal zuviel).Er zeigt keine Eifersucht...nichts.Mach doch....geh ruhig,ja damit er ins Internet kann.ich weiß nicht,wie ich mich verhalten soll,also alles das was Du auch kennst.So ich warte erst mal auf Antworten,sonst spränge ich hier mit dem Text das Ganze.


20.11.2008 21:48:31  
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Verzeih', Neckarnixe, wenn ich mich einmische.

Dein Thread ist sicherlich keiner, den eine Frau auslassen würde. Allerdings aufgrund seines Umfanges für Spätzusteiger auch nicht eben eine leichte Hürde. Das liest sich nicht in einem Abwaschen durch und man kann es auch nicht mal so nebenher in der Mittagspause tun, wenn andere dabei sind, weil einen zwischendrin immer wieder heftige Rührung überkommen will.

Ich habe da nun meine eigene Theorie zu den Ursachen, warum er Dich zurückweist, obwohl Du attraktiv bist und eine ganz offensichtlich doch sehr starke Frau - oder eben gerade deswegen -, weiß allerdings nicht, ob Dir das überhaupt etwas bringen könnte. Du hast es alles so plastisch beschrieben, dennoch bin ich mir nicht sicher, wozu Du gerade entschlossen bist - weiter um ihn zu kämpfen und dabei daran zu glauben, daß man das irgendwann mal alles komplett vergessen können wird, oder hat Dein zwischenzeitlicher Wissensstand Dich eher zu der Erkenntnis geführt, daß früher oder später eine Trennung die unvermeidliche Konsequenz sein würde ... ?

Darum frage ich lieber erstmal: Wäre Dir überhaupt geholfen, wenn Du zumindest schon mal wüßtest, was die (vermuteten) Ursachen sind ? Oder ist das alles schon diskutiert und ich hab's nur überlesen ? Vielleicht handelt ja auch ein anderer Thread davon, zu dem ich nur noch nicht vorgedrungen bin ...

Ich denke, daß er es grundsätzlich schon mal wert sein würde und insbesondere seid Ihr, Du und die Kinder, ja auch materiell von ihm abhängig; zumindest würde eine Trennung einen weiteren Verlust an Lebensqualität bedeuten. Aber ganz sicher nicht um jeden Preis, insbesondere nicht den der Selbstaufgabe. Andererseits muß ich Dir ehrlich sagen, daß ich, während ich Deine Berichte gelesen hatte, eigentlich zunehmend befürchtet hatte, daß er jetzt vielleicht irgendwann die Kinder angefaßt hätte. Das sollst Du Dir jetzt nicht zum Maßstab nehmen, denn ich bin der Typ der erbarmungslosen Rückversicherin, aber ich weiß jedenfalls, daß ich meine Mädchen keinesfalls jemandem so Triebgesteuerten aussetzen würde. Bitte, das nicht mißverstehen zu wollen; es hat nur mit mir zu tun, während Du schriebst, daß Du ein positiver Mensch seiest. Ich wollte nur ehrlich sein.



20.11.2008 22:23:35 
neckarnixe1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi, Virginie,
da kannst du ja direkt einen eigenen Thread öffnen.
Ich denke, daß du unabhängig von dem Thema Partnerschaft und Sex in einer Phase bist, in der du dich neu orientieren willst/mußt. Deine Tochter ist nun so groß, daß sie nicht ständig die Zuwendung der Mutter braucht. Ein Kind in der Pubertät ist für beide Eltern eine grosse Herausforderung
und schlägt auch in die Paarbeziehung durch.

Zu dem anderen Thema. Ich finde es an sich nicht verwerflich, wenn man und auch frau "sich selbst Freude bereitet" ( das hast du hübsch ausgedrückt ). Ich halte es auch in einer harmonischen Beziehung für normal und auch anregend. Das kann sogar sehr schön sein, sich selbst zu verwöhnen.
Demütigend, verletzend findet ich, wenn es anstatt geschieht. Wenn mein Partner andauernd sein sexuelles Verlangen am Computer und Handy auslebt und das mehrmals in der Woche und an Wochenden stundenlang und mich gar nicht mehr begehrt. Wenn er mir zeigt, daß er Lust hat, aber nicht auf mich.

Ich finde es auch nach wie vor nicht schlimm, gemeinsamNeues beim Sex auszuprobieren, wenn beide wollen und es beiden Lust macht. Ich lehne es ab und verurteile es, wenn es dazu dient, Macht auszuüben, egoistisch nur die Bedürfnisse eines Partner auf Kosten des anderen auszuleben. Auch da zeigte sich meine Co.Abhängigkeit.

Was die Bilder angeht, die er sich und dein Mann wohl auch teilweise ansiehen, das ist allerdings ein anderes Thema. Dass mein Partner mit Männern mittels Handy Sex hat, ist
für mich - ich weiß gar nicht wie - mit Frauen wär`s auch nicht besser. Schlimm fand ich es, als ich ihn neulich dabei überraschte und er mir in dem beschriebenen Zustand entgegen kam. Das Bild verfolgt mich und stößt mich von ihm weg.

Ich habe jetzt bewußt den Computer so eingestellt, daß kein Verlauf gespeichert wird, die Cookies lasse ich nur zu, wenn ich hier schreibe -sonst geht´s irgendwie nicht. Ich möchte nicht wissen, was er sieht und nicht den Beweis haben, daß er auf diese Seiten geht. Ich weiß auch nicht, ob er chattet.

Mir hat dieses Forum bisher in vielerlei Hinsicht geholfen:
Ich stehe mit diesem Problem nicht alleine da.
Ich habe begriffen, daß ich nicht Schuld bin.
Ich nehme mich wieder anders wahr, gewinne wieder Selbstbewußtsein.-Ich fühle mich so unendlich wohl in der normalen Wäsche, die sehr schön ist-kein String der kneift. Ich fühle mich so unendlich wohl "unrasiert"-keine pieksenden Stoppeln. Kein Push-up, der mir den Atem raubt. Keine halterlosen Strümpfe, die zu rutschen drohen. All das
hab ich nur für ihn auf mich genommen, weil er es "geil" findet und dann hat er nicht einmal hingeschaut. Nein danke.
Er trägt übrigens Schiesser Feinripp Modell "Westfalenhalle".
Lerne aufzubegehren, mich zu wehren, NEIN zu sagen.
Das Niederschreiben der vielen, verwirrenden Gedanken, hilft
mir Ordnung in meine Gedanken zu bringen.
Die Antworten und Beträge der anderen Teilnehmer geben mir ganz wichtige Denkanstösse. Danke an euch alle. Danke an Gabriele- habe einige Videos auf Youtube geschaut, Kompliment, Hut ab, klasse, was Du aufgebaut hast.

Nur Mut, Virginie,
liebe Grüsse
Neckarnixe1




21.11.2008 11:55:49  
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Hallo Neckarnixe,

was ich in hiesigem Thread bisher nicht diskutiert oder wenigstens schon mal in Erwägung gezogen fand, ist, was mich aus allen Deinen Beiträgen heraus eigentlich anspringen will: Da ist nicht einfach nur Talent, die Sachen bildhaft darzustellen - das zeigt vielmehr was für eine kluge und vor allem starke Frau Du bist, die scharfsichtig zu analysieren versteht. Genauso wird aber auch deutlich, daß Du selber es von diesem nämlichen Aspekt her offenbar noch nie betrachtet hast, also was das AUCH bedeuten könnte ...

Ich will erläutern, was ich meine:

Formal ist es sicherlich schon mal zutreffend, daß es ihm anfangs darum gegangen war, Dich zu bekommen, und er darum einen aufwendigen Balztanz aufgeführt hatte, was sich schnell (oder halt allmählich) legte, nachdem er sein Ziel erreicht hatte. Das sagt es aber auch schon. Denn WARUM geht es so "gepolten" Männern denn darum, ausgerechnet DIESE EINE zu erobern ? Oftmals doch, weil sie ihnen eben gerade durch ihre Stärke aufgefallen ist, die sie reizt, sich daran zu beweisen, GENAU DIESE STÄRKE sozusagen "zu knacken", und darin ihre Bestätigung zu finden, ihre Überlegenheit zu beweisen, oftmals die Überlegenheit des eigenen Geschlechts schlechthin, von der sie so selbstüberhoben überzeugt sind.

An den Methoden dazu haben sie lange gefeilt - das schaffen sie daher dann auch meistens.

Aber dann ergibt sich zuweilen, daß sie mit ihrem neuen "Spielzeug" überhaupt nicht umgehen können. Zu stark, zu anspruchsvoll ! Was im günstigsten Falle den einen dann anspornt, sich fortzuentwickeln, um den Ansprüchen gerechtzuwerden - einen anderen läßt das verzweifeln. Er sieht (oder wähnt) sich plötzlich als Versager, noch ehe es tatsächlich zu wirklichem Versagen kommt. Den Menschen dahinter kann er dabei schon gar nicht mehr wahrnehmen, also daß er doch zuerst einmal AUF DEN ZUGEHEN und versuchen sollte, für sein vermeintliches (oder reales) Problem GEMEINSAM nach Lösungen zu suchen. Sein Anrennen gegen diese Erkenntnis wird immer abwegiger, je hilfloser er sich erlebet. Und also auch seine selbstgewählte Isolation.

... und nachher KANN es passieren, daß der eine oder andere, gegen das, dem er nicht entsprechen kann, das er - eine Hysterie gleich - indessen mehr und mehr als Bedrohung des eigenen Status sehen (will), Formen der Aversion und Kontrareaktion entwickelt, die, in diesem Bezug zu sehen, erst einmal schwerfallen will - ihm selber sowieso.

Ich meine, daß es sich so verhält.

Nun könnte sogar sein, daß die definitive Fixierung bei Euch (ihm) IN GERADER LINIE beeinflußt / gelenkt worden ist, also die Fokussierung auf Sex sich aus einem Erleben beim Sex überhaupt erst ergeben / angeboten hat. Könntest Du (für Dich - ich will's nicht hören und Du sollst Dich auch nicht öffentlich dazu einlassen) denn sagen, daß Du ihm DEFINITIV NICHT vielleicht eben doch zu anspruchsvoll erschienen sein könntest in dem, was Du EMOTIONAL erwartest, was er vielleicht sehr wohl spüren, indessen aber nicht erfüllen oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand (wovon die bedingungslose Hingabe schon mal ein Form wäre, durch die er dann aber vielleicht gerade wieder den erlebten Abstand zwischen Euch noch weiter vergrößert empfinden würde) erfüllen können würde ?

Aber das ist insoweit reine Spekulation.

Nachdem es sich wie ein roter Faden durch Deine Berichte zieht, wie er ständig neue Ausreden erfindet, gehört ja auch nicht besonders viel Phantasie dazu, zu sehen, daß er es sich nicht zutraut, Deinem Anspruch in Bett zu genügen. Wieso sowas nachher direktenwegs zu Perversionen führt, werde ich hier nicht ausführen, sonst macht auch der letzte noch zu ...

Was ich damit sagen will, ist, daß all diese Perversionen, Grobheiten und Aggressivität ihren Ursprung darin haben KÖNNTEN, daß Deine von ihm erkannte Stärke, wie aber auch die Befürchtung, Deinem Anspruch nicht genügen zu können, ihn so sehr ängstigen, daß er diese Flucht gewählt hat. Er wird da hinein ja auch getrieben, den eine entsprechende Disponiertheit braucht es dazu natürlich; er sagt nicht: "Ich mach' das jetzt mal so !" Die eigentliche Sucht als solche ist ein völlig anderes Thema, daß man losgelöst von der Frage sehen muß, warum es eben gerade diese Varietät ist und was für Ursachen das (vermutlich) hat.

Wenn Du zuletzt beobachten konntest, daß es möglichenfalls hilfreich sich auswirkt, wenn Du Dich nunmehr zur Wehr setzt - wozu Dir sehr zu gratulieren ist ! - erstaunen mich die Erfolge in ihrer Deutlichkeit da jetzt ein wenig, wiewohl es mich für Dich freuen sollte, wenn es sich dann wirklich so verhält, daß er (ab) jetzt zurücksteckt.

Ich darf aber ein bißchen verstiegen bleiben und annehmen, daß das meinen Ansatz nicht aushebelt, denn parallel zu allem darf man ja auch bei ihm von einem steten Lernprozeß ausgehen: Er erfährt unterschwellig mit jedem Mal mehr, wie hilflos er der Entwicklung in diese perverse Richtung ausgesetzt ist, und wie er sich selber in die Tasche lügt, solange er proklamiert, daß dies nun mal die Natur ALLER Männer, weshalb es ihm gefälligst unbenommen zu bleiben hätte.

Ich weiß Fälle, wo gerade OSS irgendwann ganz urplötzlich atypisch reagierten, am Ende wohl ihre Abartigkeit einsahen und sich schämten. Etwa so wie >>>> Vorsicht, wird eklig !! >>>> ... Kinder mit entsprechender Veranlagung irgendwann das Popelfressen sein lassen ... Das (schämen) tun OSS insgeheim sicherlich auch schon lange vorher, nur schlägt es irgendwann ganz spontan in Konsequenz um, wobei sich, was konkret passieren würde, sich jedoch nicht voraussagen läßt, was insbesondere eine akute Gefahr für das Fortbestehen solch einer Beziehung bedeuten KANN.

p.s.

Ich vermag im Moment beim besten Willen nicht zu erkennen, daß DU irgendwas falschmachen solltest, nur weil Du geliebt werden willst wie Du es verdienst.




21.11.2008 13:11:06 
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Hallo Neckarnixe,danke für deine aufmunternden Worte. Die Fragen die man sich stellt...sind ja doch immer die Gleichen,dabei ist man selber gar nicht schuld.Ich habe mir auch das Buch "Wenn Frauen zu sehr lieben" bestellt.Vielleicht hilft es mir.

Bei mir ist es noch nicht ganz so schlimm.Gemeinsame Aktivitäten zieht er dem Internetsex "noch" vor.Ich versuche meine eigene Grenze zu setzen.Sind es nicht eigentlich nur Bilder,aber wie weit macht(geht) man mit.Bei täglichem Telefonsex,wäre bei mir wahrscheinlich die Grenze erreicht.Eine Trennung unumgänglich,aber auch fremdgehen (Verhältnisse zu einer anderen Frau)würde ich mir nicht gefallen lassen.Jeder hat seine eigenen Grenzen,Du eine andere als ich.

Im Sommer diesen Jahres hat er seine ehemalige Jugendliebe getroffen und Briefe geschrieben,die solche Worte "ich werde mein Frau,niemals so lieben wie ich Dich liebe " enthielten.Da habe ich gedacht,jetzt ist es soweit!!aber da waren die zurückliegenden Jahre vor Augen!!Will man das alles aufgeben?Nun es kam natürlich zu Streitereien,Verheimlichungen usw.Ich war in der Hölle!!

Jetzt bin ich mißtrauisch!Denn ich würde mich trennen,wenn er zu weit geht und man beginnt zu "spionieren"...obwohl das verwerflich ist..nur mit der Angst im Nacken,nicht verarscht zu werden.Nun mit Ihr ist es "scheinbar"vorbei,aber nun betreibt er OSS fast täglich.Wahrscheinlich hat er das vorher auch schon gemacht,aber da habe ich es nicht mitbekommen wollen.Aber was "Reales"hat eine ganz andere Dimension.

Wie weit gehst Du für Deine Liebe?


21.11.2008 14:07:19  
Virginiefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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PS: aber erst seit er seine Jugendliebe getroffen hat,gibt es ab und an Schwierigkeiten mit Ihm im Bett.Und ich stelle mir die Frage:warum verlässt er mich nicht oder gesteht,das er mit mir nicht mehr glücklich ist oder sein wird.Dann wüsste man woran man ist.Diese ewige Ungewissheit ist das Schlimmste und spricht man es an...Wird herumgeredet oder man dramatisiert angeblich alles.Und die entschiedenste Frage:Liebt er mich eigentlich wirklich?


21.11.2008 14:36:31  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dago, bitte verkneife Dir hier die schlauen Tipps, wenn Du uns nicht endlich sagst, in welcher "Mission" Du hier unterwegs bist. Wir sind ja für jede Hilfe dankbar, aber dieses "Einschleichen" hier kommt mir höchst bekannt vor. Also bitte ... entweder - oder!

G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
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..........................................................
21.11.2008 21:09:06    
karamba68fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Danke Gabriele,

und noch ne weitere Frage:

Dago nichts für ungut. Theorien sind ja ganz schöne Spielplätze, aber wo kommst du denn darin vor?

lg
karamba


22.11.2008 13:57:05  
neckarnixe1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi,

es ist offensichtlich, daß er sich zur Zeit, was die Computeraktivitäten angeht, zuhause zurückhält. Am Wochenende war handymäßig auch nichts, es lag die ganze Zeit auf dem Tisch. Was er treibt, wenn er nachts mal runtergeht, oder morgens, wenn ganz früh die Zeitung ließt,
ob er im Büro am Computer diesbezüglich tätig ist, weiß ich nicht. Irgendwelche W....vorlagen muß er da allerdings haben. Ich stöbere nicht in seinen Sachen, es war ziemlich am Anfang in unserem gemeinsamen Haus, da habe ich in seinem Büro ein kleines Schränkchen ( er hat darin irgendwelche Unterlagen in Kunststoffhüllen aufgestapelt ) zur Seite gerückt, wie ich es immer tue, wenn ich staubsauge, da sprang plötzlich die Klappe auf und eine Plastiktüte fiel mir vor die Füsse. Da habe ich dann reingeschaut und es befanden sich ein Hefte "Happyweekend"
( Sexkontakanzeigenheft ) darin. Ich legt es schnell wieder zurück. Am nächsten Tag konnte ich es mir allerdings nicht verkneifen , nachzuschauen, da war die Tüte weg.
Was und wie oft er es mit dem Handy treibt, weiß ich auch nicht. Ich will es auch nicht wissen.

Vielleicht sehe ich Gespenster, aber mir scheint, er ändert seine Taktik mir gegenüber. Versucht mir wieder den schwarzen Peter zuzuschieben. Bisher war es so, wenn ich näher kam, sagte er so etwas, ach laß mal , mir tut der Arm weh, oder beim Spazierengehen, du gehst so schwer, ich muß dich richtig schieben und schwups hatte er seinen Arm von mir zurückgezogen.
Jetzt hat er schon mehrere Male so aus heiterem Himmel, mir verbal Ohrfeigen verpaßt. So auch neulich Abend. Wir hatten viel Spaß, es war gerade noch so schön gewesen. Wir standen vor dem Haus, es war ein sternenklarer ( nach langer Zeit mal wieder ) Himmel. Ich war begeistert, die Kinder waren fasziniert von den Sternbildern. Da sagte er irgendwas, "schau mal unser schönes Haus", mitten in meinen Satz hinein, wir schauten immer noch nach oben. "Deine Scheiß- sternbilder kannst du immer anschauen," ich drehte mich weg
da schnauzte er mich an: "du schaffst es auch immer wieder, den schönsten Abend zu verderben." Wer hat denn hier was verdorben.
Bravo, wenn man die Berührungen und die Nähe seiner Partnerin nicht mehr ertragen kann, ist das natürlich ein sicheres Mittel, sie sich vom Leibe zu halten.
Manchmal streicht er über meinen Arm, manchmal umarmt er mich auch so teddybärhaft und ich bekomme ein "Küßchen",
manchmal mit dem Zusatz, "du kommst gar nicht zu mir".

Vielleicht sehe ich jetzt nur das Negative, aber nach einem Erlebnis, wie dem oben beschriebenen, trage ich schwer, teilweise bis in den Schlaf hinein.

Herzlichen Glückwunsch, gestern waren es drei Monate, daß er nicht mit mir geschlafen hat. Inzwischen habe ich gar keine Lust mehr auf ihn. So ein Blödmann!

Mit seiner Schulter geht er jetzt wirklich zur Physiotherapie.





25.11.2008 10:49:34  
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