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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Wie viel muss ich ertragen??
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Wie viel muss ich ertragen??
Schnattchenfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Ich bin ja so froh auf dieses Forum gestossen zu sein! Es tut so unglaublich gut zu lesen, dass man mit seinem Leiden nicht alleine dasteht!
Ich bin 28 Jahre alt und habe vor einigen Monaten erkannt, dass mein Mann OSS ist. Er hatte mir schon zu beginn unserer Beziehung seinen GTS Fetisch gestanden, was ich ganz toll fand! Ich wollte mich auch sofort da einbringen, habe Fotomontagen von mir selbst gemacht und mich in einem entsprechenden Forum eingebracht. Bis er mir irgendwann sagte, dass er das nicht wolle, dass ich da nichts verloren hätte und dieser Fetisch "seins" sei.
Das war irrsinnig verletzend, aber ich liebte diesen Mann nun einmal also versuchte ich, damit umzugehen.

Irgendwann sind wir zusammengezogen und ich habe nach und nach erkennen müssen, wie viel ihm wirklich an dieser Sache liegt. Dass GTS ein Fetisch ist, den man wirklich fast nur online ausleben kann, kann ich noch begreifen. Gegen seine schöpferischen Werke, die er mit einem 3D Programm damals selbst gefertigt hat zu diesem Thema, hätte ich auch noch nicht viel gehabt.
Aber als ich abends nach der Arbeit nach Hause kam, wenn ich eine Stunde länger arbeitete als er, war es immer das gleiche Bild: In der Wohnung war nichts gemacht worden, der Tisch war nie gedeckt... und im Mülleimer lagen seine vollge***ten Taschentücher.
Das war natürlich immer sehr schmerzhaft, aber ich versuchte, ihn zu lassen. Er beschränkte sich immer auf Bildchen und Filme (die er in Tonnen auf der Platte hortet). Aber er hat nie gechattet oder etwas derartiges.
Also redete ich mir ein (und lies mir das auch von ihm einreden), dass ich vollkommen überzogen reagiere, und dass ich ja schliesslich gewusst hätte auf was ich mich einlasse. Und dass mein Gefühl, sich betrogen vorzukommen, vollkommen unbegründet sei und nicht angebracht, weil sein Konsum mit mir nicht das geringste zu tun habe.

Jetzt sind wir seit über 3 Jahren zusammen und es war immer wieder mal Streitthema, aber letztlich war es immer etwas mehr oder weniger unausgesprochenes.

Dass sein sexuelles Interesse an mir sich auf ein Mal in der Woche beschränkt hat habe ich der Tatsache zugeschrieben, dass in jeder Beziehung ja schliesslich irgendwann Alltag einkehrt. WENN er dann also schon mal Interesse zeigt, dann gehe ich grundsätlich immer darauf ein, ob ich nun Lust habe oder nciht, weil ich Angst habe, wenn ich es ihm auch noch schwer mache, dann kommt er von sich aus vielleicht GAR nciht mehr zu mir.

Ich habe auch versucht, ihm seine Zeit allein vor dem PC zu lassen, bin morgends am Wochenende länger im Bett geblieben und habe ihn gebeten, mich später zu wecken (geschlafen habe ich in dieser Zeit ohnehin nie, weil das Wissen darüber, was er gerade tut mir keine Ruhe liess. Wecken liess ich mich, damit ich uns beiden den peinlichen Moment eines "erwischt werdens" ersparte). Aber auch das klappte nicht, weil er mich nie zur ausgemachten Uhrzeit weckte sondern grundsätzlich eine halbe oder ganze Stunde später kam.

Mittlerweile war das nun schon so oft Streitthema, dass er diese Aktivitäten auf sein Handy ausgelagert hat, mit dem er sich dann auf den Balkon oder ins Badezimmer verzieht. Und wenn er dann doch mal alleine am PC sitzt, weil ich am Kochen bin oder ähnliches, dann kann man zu 99% davon ausgehen, dass er im Hintergrund wieder entsprechende Seiten aufruft um sich neues Material zu besorgen.

Abgesehen davon, dass sein Verhalten für mich wahnsinnig verletzend ist, kommt nun noch hinzu, dass wir eine kleine Wunschtochter haben, die nun 8 Wochen alt ist. Er hat sie genau 2 mal gewickelt. Nach der Arbeit hilft er nur im Haushalt, wenn ich ihn darum bitte und dann auch nur mit Gemecker. Wenn er nicht am Pornos gucken ist spielt er andere Games am PC, und wenn er das nicht tut sieht er Fern. Auf die Idee, mal etwas mit mir zu machen kommt er äusserst selten von allein, meist ist es meine Initiative.

Wenn ich ihn damit konfrontiere, sagt er immer, wieso denn immer alles von ihm ausgehen müsse. Ich könne ja auch mal zu ihm kommen und ihm zum Beispiel einen Kuss geben oder ihn mal in den Arm nehmen. Und Unrecht hat er damit ja nichtmal, aber was in aller Welt sollte mich dazu veranlassen, wenn er gerade nach einer halben Stunde mit seinem geliebten Handy aus dem Badezimmer kommt, zu ihm zu gehen und ihn in den Arm zu nehmen und ihm meine Liebe zu gestehen?????

Er will einfach nciht begreifen dass sein Verhalten mich unheimlich verletzt, und ich kann ihm nicht erklären, wieso das trotzdem der Fall ist. Wie erklärt man einem Mann, dass man eifersüchtig ist auf eine fiktive Person??? Das kommt mir ja selbst vollkommen bescheuert vor. Das Gefühl, dass er unsere Liebe damit in den Dreck zieht, bleibt aber.

Und nun weiss ich einfach nciht mehr weiter. Ich bin vollkommen ratlos. Ich habe mir zwar einen Termin bei einem Psychologen hier im Dorf geben lassen, aber der ist erst am 5. September. Gestern habe ich ihm gesagt, dass ich so nicht weitermachen möchte und in einer überreaktion - weil er mitten im Streit einfach ins Bett gegangen ist weil er angeblich müde sei (am PC hätte er noch stundenlang sitzen können) ihm meinen Ehering in die Hand gedrückt.

Nun hat er vor einer halben Stunde angerufen und mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, zu seinem wöchentlichen Ping-Pong-Spielen und gemütlichen zusammensitzen mit seinen kollegen zu kommen.

Und - ganz ehrlich - ich hätte wahnsinnig Lust, weil ich weiss dass es mir nichts nutzt zu hause zu sitzen und zu schmollen. Aber er nimmt meine "drohungen" ohnehin schon nicht ernst. Wenn ich da nun hingehe wird hinterher wieder alles so sein, als wäre nie etwas gewesen... Alles wird wieder einfach unter den Tisch gekehrt!
DAS WILL ICH NICHT MEHR!

Sein Verhalten verletzt mich zutiefst und der Alltag mit ihm macht mir nur noch selten Spass. Dass mir das erst jetzt einfällt, wo bereits ein Kind im Spiel ist, ist selbstverständlich mehr als beschissen.
Aber ich versuche ja auch für meine Tochter so bestimmt zu sein! Ich will nicht dass sie aufwächst in dem Gefühl, es sei normal, den grossteil seiner Freizeit am PC zu sitzen. Oder den Partner einfach aufgelöst in Tränen sitzen zu lassen und sich in seiner eigenen Scheinwelt am PC zu verkriechen!

Er sagt immer, eine Sucht sei das nicht und selbst wenn, dann sei ich ja diejenige, die ein Problem damit habe und nicht er. Und damit hat er ja eigetnlich auch recht, oder? Zumindest, solange, bis ich endlich Rückgrat mir selbst gegenüber zeige und aus diesem ganzen Chaos ausbreche! denn wenn ich weg bin, dann hat er sicher auch ein Problem.
Nur wird er nicht versuchen zu kämpfen, er wird sich wie immer wieder am PC verschanzen und sich einreden, die Welt habe ein Problem mit ihm und nicht umgekehrt!

Ich weiss nicht weiter, ich bin emotional vollkommen am Boden und ich habe ausser dieses Forum niemanden um darüber zu sprechen, weil ich ihn auf keinen Fall bloss stellen will vor irgendjemanden!

Ist mein Empfinden denn wirklich so sehr überzogen?
Ist meine Erwartung, dass er sich nach der Arbeit in gleichem Masse um seine Tochter kümmert wie ich, zu hoch gesteckt?
Darf man überhaupt Erwartungen haben in einer Beziehung?
Ist es gerecht, wenn er mir sagt "wenn du mich lieben würdest, würdest du es akzeptieren und mich einfach machen lassen"?

Ich hab das Gefühl den Boden unter den Füssen zu verlieren.
Und solche Dinge wie dass ich 2 Wochen nach der Geburt meiner Tochter unter Schmerzen Sex mitihm habe, nur weil ich Angst habe ich könnte sonst nicht gegen diese Onlinetussis bestehen, sowas möchte ich nicht mehr! Ich will mich so nciht mehr behandeln lassen! Ich bin sicher kein einfacher Mensch, aber ich finde, ich bin es durchaus wert, dass man um mich kämpft. Um seine Sucht ausleben zu können kämpft er ja schliesslich auch!




22.08.2011 10:48:57  
Schnattchenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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So, es gibt neues...
Gestern ist folgendes passiert: nachdem wir am Sonntag einen Wahnsinns Streit hatten zu seinem Pornokonsumverhalten hatte ich ihm noch am selben Abend meinen Ehering in die Hand gedrückt. Er war mitten im Streit einfach ins Bett gegangen obwohl ich ihm gesagt hatte, dass das seine letzte Chance sei, mit mir darüber zu sprechen. Ich hatte sein Ausweichen als ein Zeichen verstanden, dass er nicht bereit ist, weiter an diesem Problem zu arbeiten und mich daraufhin im Affekt entschlossen, die Ehe aufzugeben. Gestern hat er sich dann unglaublich liebevoll bei mir für sein Verhalten an diesem Abend entschuldigt und mich gefragt, ob ich ihm nochmal verzeihen könnte. Es war ein seltsam schönes Gefühl, weil ich seit Monaten nichts vergleichbares von ihm zu hören bekam, was mir desmassen deutlich zeigte, dass ihm tatsächlich viel an mit liegt. Und ich kann mir wirklich vorstellen, wie viel Überwindung ihn diese Worte gekostet haben müssen. Ausserdem hat er mir gesagt, wie sehr ihn mein Verhalten verletzt hat, als ich ihm den Ring zurückgab. In dem Moment wollte ich mich bei ihm auch aufrichtig dafür entschuldigen, aber ich schaffte es nicht! Dazu muss man wohl aber noch sagen, dass ich Borderlinerin bin und unsere Beziehung schon des öfteren leichtfertig beenden wollte, was ich immer wieder tue, wenn die Angst verlassen zu werden zu gross wird. Dann ist es, als würde ich den Schritt vorwegnehmen um mir die Verletzung zu ersparen, die Verlassene zu sein. Dass das ein Vertrauensbruch meinerseits ist und für ihn nicht weniger schmerzhaft als für mich sein OSS ist mir bewusst geworden. Und ich würde gerne daran arbeiten. Abends haben wir uns dann nochmal hingesetzt und ich habe ihm zu verstehen gegeben, dass meine verletzten Gefühle nicht übersteigert sind, sondern vollkommen angemessen. Ich dachte immer, bevor ich dieses Forum fand, dass ich auf Grund meines Borderline überreagiere. Er hat mir sehr geduldig zugehört und ist nicht wie sonst davongelaufen, was ich ih, unendlich hoch anrechne. Ich habe ihm erzählt, wie sehr sein Verhalten meines beeinflusst und ih, versucht zu erklären, was genau das verletzende an seinem Verhalten ist. Und irgendwann im Laufe des Gesprächs kam der Punkt, an den ich schon gar nicht mehr geglaubt hatte: er stimmte mir zu, dass sein Verhalten Suchtzüge hat. Er sagte mir, dass das schon so sei seit er 13 ist. Bei seiner tyrannischen Mutter kann ich auch sehr gut nachvollziehen, dass das damals seine Überlebenstaktik war, sich in diese Scheinwelt zu flüchten.
Nun habe ich ja bereits geschrieben, dass er einen Fetisch hat, den GTS. Dabei geht es darum es erregend zu finden, wenn zwischen Mann und Frau ein extremer Grössenunterschied besteht. Und damit meine ich keinen realen, sondern einen solchen, dass die Frau eine Riesin darstellt, daher GTS, die Abkürzung für Giantess. Da es sich dabei um etwas rein fiktives handelt, kann man ihn logischer Weise nur mit Hilfe von Fotomontage oder künstlichen Bildern ausleben.
Mein grosses Problem besteht also nun darin, dass ich ihm diesen Fetisch nicht nehmen will, sein OSS aber definitiv bekämpft werden muss um unsere Beziehung zu retten!
Das ist meine bzw. Unsere Zwickmühle. Ich möchte ihm auch keine Therapie zumuten, weil er eine harte Drogenvergangenheit hat, aus der er vor über zehn Jahren herausgekommen ist. Und im Vergleich dazu wirkt die OSS geradezu lächerlich! Dennoch ist es verletzend und es muss sich etwas ändern.
Kann man eine OSS (ich betone an dieser Stelle nochmal, dass mein Mann niemals mit anderen Frauen gechattet hat, sich nie mit einer traf und das Ziel seiner Jagden im Internet auch niemals Kinder oder ähnlich wirklich bedenkliches Material waren!!!) ohne Therapie wirklich in den Griff bekommen?
Ist es möglich, wieder ein gesundes Maß des Pornokonsums zu finden? Oder kann man eine OSS tatsächlich nur mit absoluter Abstinenz "heilen"?
Wie kann ich ihm die Freiheit lassen, sich ab und an mit seinem Fetisch zu beschäftigen, ohne Kontrolle auszuüben?
Wie kann er einem normalen Konsum nachgehen, ohne dass dies jedes Mal einen Vertrauensbruch darstellt? Ich bin ein wenig ratlos. Er ist ja schliesslich kein Kind das mich für irgend etwas um Erlaubnis zu fragen hat. Er ist ein Erwachsener Mensch. Ich möchte ihm gerne einen Vertrauensvorschuss geben, aber ich weiss nicht wie das gelingen soll. Hat jemand einen Tipp für mich? Wie kann es für uns jetzt weitergehen?


23.08.2011 08:54:29  
eine verzweifeltefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Schnattchen,
leider habe ich im Moment ganz wenig Zeit,sonst würde ich dir ausführlicher schreiben.Denn mir haben sich gestern schon dieHaare gesträubt bei deinem Beitrag.Nimm mir bitte meine direkte Wortwahl nicht übel.
Du bist aus meiner Sicht hochgradig Co-Abhängig.Ich empfehle dir dringends die Broschüre des HSO.(Aber ich liebe ihn doch)durchzulesen.Du kannst sie dir auch als E-Book runterladen.Auch das neue Buch von Gabriele Farke würde ich dir empfehlen.Da werden dir schon ganz viele von deinen Fragen beantwortet die du hier gestellt hast.Und ich finde je eher umso besser.Auch hier auf der Startseite steht einiges dazu.Nur soviel du suchst für alles eine Entschuldigung was dein Mann DIR! antut.Er tut dir etwas an nicht umgekehrt.Und ihr habt ein Baby.Ich muß jetzt wirklich los.Informiere dich ausführlich.Dann verstehst du was ich meine.

alles gute
keine verzweifelte


23.08.2011 10:37:20  
Schnattchenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Irgendwie kann ich mich mit der Formulierung, er täte mir etwas an, nicht so recht anfreunden... Er tut mir ja nicht mit Absicht weh, oder? Er tut das nicht mit dem Ziel mir eins reinzudrücken. Und für meine Coabhängigkeit ist er ja auch nicht verantwortlich, an der bin ich ja selbst schuld. Er hat mich ja nie zu etwas gezwungen. Ausser vielleicht sein Handeln zu tolerieren.
Aber ich habe fast den Eindruck, dass er ein wenig nachgedacht hat. Gestern rief er noch aus dem Auto auf dem Heimweg von der Arbeit an und fragte, ob ich nicht Lust hätte noch Baden zu gehen am Abend. Und das taten wir dann auch, und es war wunderschön! Er hat sich auch rührend um die kleine Maus gekümmert und später sassen wir noch auf dem Balkon und haben uns unterhalten. Er hatte an dem Tag nicht ein einziges Mal sein Handy in der Hand und ich war begeistert! Ich habe ihm auch gesagt, wie sehr mir der Tag gefallen hat und wie schön ich das alles fand.
Und ich hasse mich selbst dafür, dass in meinem Kopf schon wieder die Zweifel spuken, dass ich gerne hätte, dass er sein Material von seinem Handy löscht. Ich trau mich auch gar nicht ihn darum zu bitten, weil ich momentan keine Kraft für einen weiteren Streit hätte. Ich liebe ihn doch und er hat das wirklich toll gemacht.


24.08.2011 09:06:29  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wieso hasst Du Dich für Deine Gefühle, Schnattchen? Meinst Du nicht, es wäre viel gesünder, dazu zu stehen? Genau dieses Unterdrücken der Gefühle ermutigt den anderen, mit seiner Sucht fröhlich weiter zu machen.

Im Gegenteil: Hau auf den Tisch und verlange (!) von ihm, dass er ALLES an pornografischem Material löscht und vernichtet. Er wird es dann eh nicht zu 100 % tun, das steht so gut wie fest, aber er MUSS DEINE Gefühle kennen und die Regeln, nach denen ein Zusammenleben künftig möglich sein wird.

Sagst Du nichts, änderst Du nichts. So einfach ist das. Dann leidest Du weiter und er merkt es nicht einmal. Also ran und raus mit der Sprache!

Alles Gute,
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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24.08.2011 09:31:29    
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