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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » OnlineSEXsucht » Meine Geschichte: OSS in Verbindung mit Nylon-SH-Fetisch
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Meine Geschichte: OSS in Verbindung mit Nylon-SH-Fetisch
alnofehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hi, ich bin 28 Jahre alt und onlinesexsüchtig seit ca. 11 Jahren. Ich schreibe meine Geschichte, weil ich hoffe,
dass ich hier die Hilfe finde, mich ein für alle Mal von meinen Süchten befreien zu können und ich es schaffe
glücklich zu werden. Des Weiteren habe ich einen Nylon- bzw. Strumpfhosenfetisch, der im Zusammenhang mit
der OSS steht.

Als ich 14 Jahre alt war machte ich erstmals Erfahrungen mit aufreizenden Dingen. Ich begann in den
Versandhauskatalogen speziell die Reizwäscheseiten anzuschauen und hier insbesondere die Damen welche
Reizwäsche inkl. Nylon-Strumpfhosen trugen. Nachdem ich merkte welche anziehende Wirkung das auf mich
hatte, wiederholte ich es mit der Zeit häufiger. In dem Zusammenhang machte ich auch erste Erfahrungen mit
Masturbation. Dabei entwickelte sich wahrscheinlich auch mein Fetisch für Nylon-Strumpfhosen.

Nachdem das Internetzeitalter in unserem Haus Einzug erhielt, wurde mit ca. 17 Jahren das Suchen nach
aufreizenden Bildern auf das Internet verlagert. Dort habe ich fast ausschließlich nach Bildern mit Frau in
Nylon-Strumpfhosen gesucht. Jedoch kamen über die Jahre andere Bereiche dazu (große Brüste, etc.)
Pädophile oder perverse Sachen waren/sind nie ein Thema und ziehen mich überhaupt nicht an.

Die familiäre Situation ist so: ich habe meine Frau vor sieben Jahren kennen gelernt, ein Jahr später wurden wir ein Paar. Wir sind seit 2 Jahren verheiratet und haben eine kleine süße Tochter.
Dass etwas mit mir nicht normal ist, wusste ich bereits als ich mit meiner Frau zusammenkam, habe es aber nicht als Problem angesehen und versucht zu verdrängen, so auf die Art „Wird schon irgendwann weg gehen“.
Während unserer Beziehung habe ich in regelmäßigen Abständen Bilder im Internet angeschaut. Ich achtete natürlich darauf, nicht von ihr dabei erwischt zu werden.
2007 hat sie im Papierkorb die Überreste von meinen benutzten Papiertaschentüchern gefunden und mich zur Rede gestellt. Dabei erwähnte sie auch Strumpfhosen in meinem damaligen Zimmer gefunden zu haben, die ich gesammelt hatte. Wenn ich meinen „Rappel“ bekam, kam es schon vor, dass ich selbst Strumpfhosen anzog um mich darin zu befriedigen.

Ich habe ihr daraufhin von meinem Fetisch erzählt und dass ich mir entsprechende Bilder im Internet anschaue. Sie war sehr traurig, enttäuscht und frustriert. Wir besprachen, dass ich einen Psychologen aufsuche. Das tat ich, jedoch nur ein paar Monate, da das Ergebnis nicht zufriedenstellend war. Zu der Zeit ging ich nicht davon aus, dass ich OSS bin, sondern nur, dass der Fetisch mein Problem ist. Der Therapeut hat mir jedoch gesagt, dass der Fetisch nicht weg zu therapieren sei.

Ich muss dazu sagen, dass wir uns sehr lieben und wenn der Fetisch und die OSS in unserem Leben nicht wären, alles perfekt wäre!

Auf Wunsch von mir fing meine Frau nach der Beratung beim Psychologen auch an gelegentlich Nylon-Strumpfhosen beim Sex zu tragen. Ich muss ergänzen, dass wir auch ohne Strumpfhosen wunderbaren Sex hatten und haben. Es störte sie jedoch sehr, da sie sich dadurch minderwertig fühlt und der Meinung ist, dass ich wegen der Strumpfhose mit ihr schlafen würde.

Seit 2009 habe ich dann, auch auf Drängen meiner Frau, angefangen im Internet nach weiteren Lösungen zu recherchieren und bin auf OSS aufmerksam geworden. Ich ließ sehr viel dazu und machte auch einen Selbsttest, der bestätigte, dass ich OSS bin.

Meine OSS beschränkte sich seitdem darauf, dass ich hauptsächlich über mein Handy im Internet Bilder anschaute, wenn sie nicht da war/ist und mich dabei befriedige. Auf unserem Laptop haben wir eine Kindersicherung bzw. Passwort eingerichtet.

Seit diesem Jahr bin ich wieder in psychologischer Behandlung bei einem anderen Therapeuten, der sich wohl mit OSS auskennt bzw. auch andere Patienten mit dieser Sucht betreut.
Meine Frau versucht mich wo es geht zu unterstützen, mir fällt es jedoch sehr sehr schwer über meine Sucht und den Drang danach mit ihr zu sprechen.

Momentan habe ich mit meiner Frau verschiedene Punkte festgelegt, die auch vorher mit dem Therapeuten besprochen wurden, welche ich in umsetzen möchte um möglichst nicht rückfällig zu werden.

Ich habe mir verschiedene Hürden, Werkzeuge, Dinge überlegt wie ich den Kampf aufnehmen und gewinnen kann. Trotz vieler Versprechen es zu schaffen und mich zu ändern und vieler Rückfälle bin ich weiter optimistisch es zu schaffen.

Ich habe nun „selbst“ erkannt, dass ich krank bin und auf meine Initiative etwas tun muss und nicht, wenn ich von meiner Frau dazu gedrängt werde. Ich möchte meine Frau und meine Tochter nicht mit der Sucht belasten und die Zukunft selbst gestalten und nicht immer wieder in diesen Strudel aus Drang und Gewissensbissen verfallen.

Ich hoffe hier im Forum Hilfe und Unterstützung zu erhalten, bin natürlich auch gerne bereit meine Erfahrungen zu teilen.

Ich habe mir fest vorgenommen hier im Forum regelmäßig meine Probleme und Fragestellung zu posten um aktiv über an der Sucht zu arbeiten. Weiterhin habe ich mit meiner Frau vereinbart, regelmäßig von mir aus so offen wie ich kann über die Sucht mit ihr zu sprechen. Ich will wieder ihr Vertrauen zurück gewinnen so gut es geht.

Was meine OSS angeht, denke ich, dass diese ganz stark mit meinem Fetisch zusammenhängt. Mein Therapeut mein, dass ein Fetisch genauso wie die OSS antrainiert ist durch permanentes wiederholen. Das bedeutet auch gleichzeitig, dass man sich es wieder abtrainieren kann.

Wenn ich eine immer größer werdende Distanz zum Nylon-Fetisch aufbauen kann, sollte demnach auch die OSS zurückgehen bzw. ich lernen sie nicht zu brauchen.

Wie sind eure Meinung dazu?

Danke an alle fürs Lesen und Antworten.



bearbeitet von alno am 08.12.2011 11:15:06
07.12.2011 17:41:51  
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Hallo Alno

Erst einmal willkommen hier im Forum. Du hast hier den richtigen Platz für deinen Weg gefunden. Hier hast du extrem viel Information auf einem Haufen und du wirst dich in vielen Beiträgen selber wiederfinden so wie sich andere in deinem wiederfinden werden.

Meine Geschichte ist der Deinen sehr ähnlich, weshalb ich dir auch schreiben möchte. Ich selber bin kein Spezialist habe aber schon viele Jahre mit meiner OSS dazu genützt, vieles über die OSS aber auch über mich zu lernen.

In deiner Geschichte ist mir folgendes aufgefallen. Du verteufelst den Fetisch und machst ihn gar für die OSS verantwortlich, was für mich gut nachvollziehbar und auch verständlich ist. Ich habe das für mich aber ganz anders heraus gefunden. Ein Fetisch eine Vorliebe für irgend eine Art Sex zu haben oder ein "Gegenstand" beim Sex haben zu wollen ist für mich nicht das Problem, Ich glaube sogar, jeder Mensch hat einen oder mehrere Fetische, vielleicht nicht so offensichtlich wie wir einen haben aber schon eine gewisse Stellung zu bevorzugen ist für mich ein Fetisch. Wo ich das Problem sehe ist vielmehr, was es bei Dir auslöst, nämlich die Sucht sich im Internet damit zu befriedigen und das musst du bekämpfen.
Deshalb ist meine Empfehlung, sei nicht zu hart zu dir mit dem Fetish, erlaube Dir es einfach zu mögen aber nütze die Stimulation um mit deiner Frau Sex zu haben.
Für mich funktioniert das gut, ich habe meine Vorlieben aber entscheidend ist, ich lebe sie nicht mehr im Internet aus. Darum heisst es ja auch "Online Sex Süchtig" und nicht "Strumpfhosen Sex Süchtig" Das Internet ist unser Feind.
Noch einen meiner Erfahrungen die ich gemacht habe. Umso weniger oft ich mich selbst befriedigt habe um so weniger war die "sensibilität" auf den Fetish. Sprich um so weniger du vor dem Internet hockst und dich zu dröhnst mit dem Scheiss um so weniger wirst du es brauchen.

Viel Kraft und verteufel dich nicht all zu sehr. Du bist hier nicht alleine.

Alles Gute
Christian


bearbeitet von derbergruft am 08.12.2011 22:17:21
08.12.2011 18:14:58  
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Hallo derbergruft

danke für deine Antwort und deine verständnisvollen Worte.

Es ist nicht so, dass ich den Fetisch verteufle. Ich denke nur, dass dieser mich zur OSS geführt hat. Den Fetisch in der realen Welt anzuleben, habe ich mich nicht getraut bzw. jemandem davon zu erzählen. Deshalb die Flucht ins Web, denn da ist man ja bekanntlich anonym und kann sich frei bewegen.
Anderseits hast du natürlich recht, dass die Wurzel allen Übels die OSS an sich ist und es gilt diese zu bekämpfen. Das versuche ich gerade und bin momentan auf einem sehr guten Weg.
Ich will es nicht beschreien, aber wenn ich rückfällig werde, dann totsicher wieder zu Bildern die mit meinem Fetisch zu tun haben. Deshalb versuche ich abstinent gegenüber dem OSS und dem Fetisch zu sein.
Erst wenn ich gelernt habe und mich sicher fühle, dass ich die OSS nicht brauche, kann ich den Fetisch evtl. offener gegenübertreten.
Was meint ihr wie lange dauert es bis der akute Drang nach Bildern, etc. spürbar weniger wird?


13.12.2011 17:37:42  
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Hallo Alno

Meine Antwort könnte etwas demotivierend sein denn ich kann und will mir meine Fetische gar nicht verbieten oder abgewöhnen. Sie sind ganz normaler Bestandteil meiner Sexualität.

Ich weiss aber genau auf was du raus willst. Am Anfang ist man immer noch sehr unsicher und traut sich quasi mit gar nix mehr in Berührung zu kommen und ganz sicher nicht wieder Rückfällig zu werden aber bei mir war es so leichter, wo ich mir nur noch den Computer verboten habe aber eben nicht meine Vorliebe zu diversen "schönen" Sexualitäten.

Bin gespannt, wie es Dir ergeht.

Christian


05.01.2012 17:38:47  
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