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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Was tun?
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Was tun?
Sonnenblumefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo zusammen,
zunächst mal bin ich froh dieses Forum hier gefunden zu haben. Ich hoffe, dass ich hier Tipps finde wie ich die "Sache" angehen kann, meinem Mann und unserer Beziehung zu helfen. Aber der Reihe nach: Mein Mann und ich sind seit 6,5 Jahren zusammen, seit knapp einem Jahr verheiratet und leben seit 8 Monaten unter einem Dach. Wir haben, seit wir zusammen sind, Probleme mit unserem Sexualleben. Mein Mann hat noch nie (!) eine Ejakulation gehabt, wann wir zusammen schlafen. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Erklärungen, Ausreden und Ausflüchte, Beschuldigungen warum es so ist. Er gab sich immer Mühe mich zu befriedigen, da kann ich mich nicht beklagen. Allerdings gab es auch immer wieder Probleme mit meiner Lust und seiner Unlust. Häufig wurde ich von ihm zurückgewiesen. Inzwischen versuche ich mich zuurück zu halten, was mir schwer fällt. Wir haben im Laufe der Jahre die Sache auch durchaus in Gesprächen thematisiert, allerdings erfolglos. Einmal war er beim Arzt, der ihm dann Viagra aufschrieb. Nachdem wir im Sommer zusammenzogen, wunderte ich mich, dass er unbedingt einen eigenen Computerarbeitsplatz benötigte, angeblich um dort täglich Autorennen zu fahren. Dieser wurde auf dem Dachboden eingerichtet. Wundersam kam mir vor, dass man nicht immmer die dazugehörigen Motorengeräusche hören konnte.Da keimten in mir seltsame Gedanken auf. Als ich dann zufällig beim runterladen einer Datei diverse Fotos und Filmchen von nackten Damen auf unserem Laptop fand, war ich schockiert. Er erklärte mir, dass das aus seiner Single-Zeit stammen würde(was nicht stimmte), er würde doch immer alles sammeln und es hätte nichts zu bedeuten. Selbstbefriedigung sei für Männer wie Nase putzen. Mir wurde schnell klar, dass seine permanente Unlust hier im Zusammenhang stehen musste, auch wenn er es dementierte. In mir entstand plötzlich eine Aufklärungswut, ich durchforstete den anderen Rechner und fand das was ich erwartet hatte. Jede Menge Fotos und Pornos. Wir stritten uns darüber, ich war Schuld, da ich geschnüffelt hatte. Er versprach mir dennoch alles zu löschen. Es folgte eine Zeit der Bemühungen beiderseits. Ich ging in einen Sexshop, kaufte mir neue Unterwäsche und versuchte ihn anzumachen, lies mir die Haare abschneiden, veränderte mich um ihm zu gefallen. Die folgenden Monate hatten Höhen und Tiefen, doch ich spürte das mir die Sache alllmählich an die Nerven ging. Vor kurzem nun fand ich auf dem Rechner wieder Rückstände von sogenannten Publicslash-Girls. Den zweiten Rechner packe ich nicht mehr an, aber ich bin mir sicher, dass er annährend jede Gelegenheit nutzt, wenn ich nicht Zuhause bin um "Bildchen" zu gucken. Alte oder aktuelle. Seine Ablehnung mir gegenüber finde ich inzwischen kränkend und verletzend. Nachdem betrachten einiger seiner Sammelstücke habe ich micht wie gefragt, wie ich ihm noch gerecht werden kann. Seine Zurückweisungen tun mir wahnsinnig weh. Ich bin jetzt 45 und hätte endlich die Möglichkeit meine Sexualität auszuleben, doch es bleiben nicht als Probleme. Ich habe Schlafstörungen und Magenprobleme. Am letzten Wochenende hatten wir erneut ein Streitgespräch, dass völlig eskalierte. Zufällig fand ich die Broschüre Ratgeber für Angehörige von Onlinesexsüchtigen in der Internetbuchhandlung. Mein Mann sah das und sagte sofort, er wüsste genau, dass er nicht Onlinesüchtig ist. Nachdem ich nun die Broschüre gelesen habe, habe ich zum ersten Mal das Gefühl,dass ich mit meinen Sorgen nicht allein da stehe. Und zum ersten Mal habe ich die Möglichkeit all die Dinge loszuwerden. Das war für mich bis hierhin das allerschlimmste, dass man sich niemand mit solchen Problemen anvertrauen kann. Was kann ich nun tun um uns zu helfen? Ich liebe meinen Mann und würde alles dafür tun ein normales Sexualleben zu führen.


07.03.2012 22:04:43  
Sarabandefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hi sonnenblume!

puuuh, ich finde deine geschichte unglaublich...

ihr seid 6,5 jahre zusammen, heiratet nach 5,5 jahren, zieht zusammen und dein mann richtet sich auf dem dachboden einen raum ein, in dem er ungestört in seiner parallelwelt leben kann....

es ist für mich unbegreiflich, wie jemand so etwas tun kann. ich empfinde das als ziemlich skrupellos dir gegenüber. dafür fehlt mir einfach jedes verständnis.

du musst ihn mit seiner sucht konfrontieren und darfst seine ausreden nicht mehr akzeptieren, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass du das auf lange sicht so weiter ertragen kannst, ohne seelischen schaden dabei zu nehmen.

lg
sarabande


bearbeitet von Sarabande am 08.03.2012 03:03:21
08.03.2012 02:57:21  
riafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sonnenblume,

willkommen in unserem "Club". Das was du schreibst kommt mit in Ansätzen ziemlich bekannt vor.
Nach vielen vielen Kämpfen hat nun mein Gatte endlich eingesehen, dass er ein gewaltiges Problem hat. Ich dachte nun wird alles gut, er wird kämpfen und sich "benehmen", aber falsch gelegen, die verdammte Sucht ist stärker.
Ich wünsche dir viel viel Kraft und dass sich dein Mann wirklich zusammenreißt.

lG ria


08.03.2012 10:33:35  
Verwünschtfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sonnenblume,

erst einmal Willkommen bei uns im Forum. Auch wenn es kein schöner Anlass ist, aber ich denke, du wirst hier einige Fragen beantwortet bekommen.

Weißt du, ich bin meist Vorsichtig, sofort und ohne ausreichend Hinergrundinfos lege ich niemanden den Stempel "Sucht" oder "Co-Abhängigkeit" auf die Stirn.

Die Frage ist, ob dein Mann bereits unkontrollierten und exzessiven Pornokonsum betreibt?!?

Aber eines ist Fakt: Die stattfindenen Aktionen hinter deinem Rücken, seine Lügen, Ausreden sowie die sexuelle Zurückweisung verletzen dich sehr!
Und hier ist der Punkt, an dem du (so oder so) ansetzen musst.

Du als Angehörige kannst deinem Mann nicht helfen suchtfrei zu werden. Im Falle dass er süchtig ist, muss er sein Problem erkennen und selbstständig entscheiden aus dem Sumpf heraus zu wollen......den Weg aus eigenem, inneren Antrieb heraus durch den Ausstieg gehen (wollen)

Dein Weg geht immer über dich selbst! Du musst erst einmal entscheiden ob du so weiter leben kannst - oder nicht.
Offensichtlich hast du dich für das Letztere entschieden und musst nun für dich einen Weg finden, wie es DIR wieder besser geht!
Lass dich nicht in eine Co-Abhängigkeit drängen, dass geht leider oft sehr schnell.
Sehe auf dein Leben, was du für dich machen kannst, um glücklich und zufrieden zu sein, DAS steht an aller erster Stelle.
Sage deinem Mann Z.B., dass es dir reicht und du seine erbärmlichen Aktionen am PC nicht weiter erträgst und nicht zuläßt, selber für so einen Mist vor die Hunde zu gehen.
Mach ihm unmissverständlich klar, dass es für euch nur eine weitere gemeinsame Zukunft geben wird, wenn er sich mit dem Thema Onlinesexsucht auseinander setzt (z.B. auch hier im Forum informiert) und das Thema ernsthaft angeht, da sonst eure Ehe auf dem Spiel steht.

Verstehst du? Im Grunde genommen ist es doch immer so: Dein Leben ist das Resultat deiner Entscheidungen. Und wenn etwas nicht so gut und richtig läuft, dass du nicht zufrieden und glücklich sein kannst, dann musst du es selbst in die Hand nehmen und ändern. Aber STOPP, du kannst nie andere Menschen ändern (wollen), du kannst lediglich deinen Mann darauf hinweisen, dass eine Beziehung mit (s)einer OSS für dich nicht weiter in Frage kommt.
Meistens fangen die Männer erst dann wieder an ihre Partnerinnen zu 100% wahr zu nehmen, wenn diese selbstbewusst und fest entschlossen -->ihren Weg im Zweifelsfall auch ohne süchtigen Mann zu gehen-- vor ihnen steht.
Aus einem fest entschossenen: "NEIN, ich bin doch nicht süchtig", entstehen Gedanken, mit denen die Betroffenen endlich ihre Handlungen mal etwas genauer durchleuchten........

Ich weiß, es ist sicher noch etwas schwer meine an dich gerichteten Worte nachzuvollziehen. Es ist auch nicht wichtig, dass du diesen Weg sofort und von nun an gehst, denn auch du wirst Zeit brauchen, deinen Fokus wieder ganz gesund auf dich selbst richten zu können.Allerdings bin ich mir sicher, das es dir mit Hilfe unseres Forums, mit samt seiner lieben Mitglieder bald wieder etwas besser geht, denn das Schreiben und das Gefühl nicht allein zu sein hilft sehr.

Ich wollte dir kurz aufzeigen, wie in etwa der Weg verlaufen
wird, den ihr / du nun gehen müsstest.
Durch eine ausgesprochenen Bitte an ihn, den ganzen Mist doch einfach sein zu lassen, weil es dir weh tut und weil eurer Sexleben darunter leidet, wird er niemals aufwachen. Er wird eher weitere Lügen und Ausreden finden.
Das sind alles Erfahrungen, die auch ich mit meinem Mann gemacht habe ;-)
Lebe dein Leben so -incl. glücklich und zufrieden- (ich weiß, es es leichter geschrieben als getan) dass er auf dich aufmerksam wird, dass er stutzig wird und selber Angst bekommt dich zu verlieren......

Glaubst du diesen Weg einschlagen zu können?

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute
Liebe Grüße
Denise

P.S. Es wäre super, wenn du in deinem nächten Beitrag ein paar Absätze mit einbauen könntest........ist einfacher zu lesen ;-))


*Mit Steinen, die man mir in den Weg gelegt hat, habe ich mir einen Weg gebaut ++++++ Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -- Julie Andrews+++++*

SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr
08.03.2012 10:51:44  
riafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Verwünscht,

erst einmal möchte ich dir ein riesen Kompliment aussprechen, du scheinst genau die richtigen Worte zu finden und machst zumindest mir wirklich Mut.
Jede von uns hat trotz Beziehung und Familie noch das eigene Leben, nur vergessen wir das sehr leicht. Ich habe mein Wohl und meine Wünsche jahrelang vernachlässigt. Ich fand das wäre vollkommen normal und auch wenn mich diese Tatsache manchmal ziemlich ankotzte, machte ich so weiter. Ich habe mich absolut vernachlässigt, angeblich zum Wohle meiner Familie. Als mir dann bewusst wurde, dass in meiner Familie etwas Gewaltiges nicht stimmt, bin ich vor lauter Selbstzweifel fast zusammengebrochen. Es ist leicht sich weinend in die Ecke zu setzen und sich als Opfer selbst zu bemitleiden. Irgendwann hat es mir gereicht, ich wollte mich auch wieder gut fühlen. Seit ich mit der Faust auf den Tisch gehauen habe, mich mehr um mich selbst kümmere und mir Gutes tue, sieht auch mein Mann mich mit anderen Augen.
Er ist zwar noch süchtig aber er kämpft endlich dagegen an. Er geht nicht mehr in Kinos, Bordelle oder schaut Pornos im Internet, aber ich sehe seine Blicke wenn wir unterwegs sind und er schaute sich auch im Fernsehen die nackten Damen nach Mitternacht an. Diese Rückfälle nehme ich aber nicht mehr persönlich, diese Sache muss er mit sich selber ausmachen. Ich habe meine Ziele, diese sollen nur mir gut tun und auch mein Kind soll davon profitieren, er ist erwachsen und muss erkennen was für ihn gut ist.
Wir können die Sucht unserer Männer nicht bekämpfen, das müssen sie selber machen, wenn sie normal leben wollen. Falls sich aber ein Mann weigert, muss man ihn wohl oder übel ziehen lassen. Das Leben geht dann auch ohne den Mann weiter.


08.03.2012 11:56:46  
Verwünschtfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Ria,

ich freue mich, wenn ich ein wenig dazu beitragen kann, dir oder anderen Angehörigen zu helfen wieder ein wenig weiter über den "Tellerrand schauen zu können.
Ich weiß ja selbst wie es ist, irgendwann fängt man innerhalb des Themas OSS an mit Scheuklappen durch die Gegend zu laufen. Man sieht nur noch den "bösen" Partner und das eigene Leid. Ein Teufelskreis der Gefühle holt einen ein und man ist Mitglied / Opfer SEINER Suchtspirale geworden.

Da tut es sicher gut, wenn einem mal wieder die Augen geöffnet werden und man gesagt bekommt: "Hey, das Leben findet da draussen und unabhängig von der Sucht deines Partners statt! Nimm es in die Hand und mach was draus!"

Den Stellenwert den du für dich in deiner Familie beschreibst kenne ich auch nur zu gut. Ja, man will es allen Recht machen und bleibt selbst auf der Strecke, ohne es groß wahr zu nehmen.
Äußert man seinem Patner seine eigene Unzufriedenheit, kommt zur Antwort: "Dann mach doch nicht so viel oder verteil die Arbeit!" OOOoookayyy
So viel zum Verständniss zwischen Mann und Frau Zwinkern

Haben wir die gute Absicht Zwinkernunserer männlichen Partner erst einmal verinnerlicht und verstanden ist es Anfangs sicher nicht leicht unseren eingefahrenen Alltagstrott zu verlassen.
Mir fiel es z.B. schwer die Zeit, ich ich mir einräumte auch so sinnvoll zu nutzen, dass ich hinterher sagen konnte: "Das war nun ganz allein Zeit und Raum für mich!"

Ich meldete mich also bei einem Fitnessstudio an und spürte zunehmend wie wichtig es ist, mal für eine zeitlang nur mal ICHSELBST zu sein.
Diese Zufriedenheit übertrug sich schnell auf meine Psyche und Seele und selbst die OSS verblasste. Diesen gewonnenen Raum in meiner Seele füllte ich wiederum mit schönen Dingen, die mir Freude und Spass machen.
So lenkte ich mich selbst wieder zu dem Menschen der ich im Grunde genommen schon immer war. Ich bin fröhlich, positiv und liebe das Leben und werde nach all den bitteren Erfahrungen mit der OSS meines Mannes hoffentlich nie wieder dieser Raum und Zeit meines kostbaren Lebens geben.

Ich sehe es genau wie du es schreibst, liebe Ria, ER muss alles dafür tun, um in eine Unabhängigkeit von dem Pornomüll zu gelangen und suchtfrei zu bleiben.
Ich werde ihm lediglich eine treue, herzliche und liebende Partnerin sein, die Seite an Seite und in Augenhöhe mit ihm unsere gemeinsame Zukunkt meistert.
Ich bin bereit Altlasten mit ihm aufzuarbeiten, ich bin bereit mit ihm neue Missverständnisse zu klären.......aber ich bin NICHT bereit mit ihm einen Partner zu haben, der mir das Leben mit so einem primitiven -wenn auch krankhaften- Verhalten schwer macht!
Hey es wird Frühling...... die Sonne scheint häufiger und wärmer..... alles erwacht zum Leben...... ICH / WIR auch!

Ja, es ist der eigene Weg durch ein bewusst schönes Leben den wir gehen müssen...... entweder unsere OSS-Partner wachen auf und gehen ihn mit..... oder sie lassen es!
Wieviel Zeit jede Angehörige ihren Mann geben kann, muss sie individuell entscheiden. Wichtig ist nur, dass sie nicht in einer Opferrolle ihr eigenes, schönes Leben aus den Augen verliert!

Auch dir alles Liebe und Gute, liebe Ria!

Denise





*Mit Steinen, die man mir in den Weg gelegt hat, habe ich mir einen Weg gebaut ++++++ Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -- Julie Andrews+++++*

SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr
09.03.2012 13:33:02  
Sarabandefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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das hast du wirklich schön geschrieben denise!


09.03.2012 14:17:42  
Verwünschtfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Danke, liebe Sarabande :-)) !
Ich hoffe so sehr, dass alle Angehörigen es unabhängig von dem Suchtverlauf ihres Partners schaffen, wieder einen gesunden und positiven Fokus auf ihr eigenes Leben zu richten!

In diesem Sinne
glG
Denise


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SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr
09.03.2012 15:42:43  
Sonnenblumefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Denise,

dir besonders herzlichen Dank für deine klaren und hilfreichen Zeilen...

Ansonsten mal ein aktueller Stand:

In der Zwischenzeit haben Gespräche zwischen meinem Mann und mir stattgefunden. Zwischen heulen und einem annäherndem Nervenzusammenbruch meinerseits, aber auch Gespräche der Offenheit und Hoffnung. Ich habe ihm gesagt, dass ich Angst davor habe, dass alles was wir uns aufgebaut haben kaputt gehen könnte, doch ich weiss, dass ich so nicht weiterleben will, also muss sich etwas ändern!

Mein Mann ist inzwischen willig gemeinsam mit mir eine Paartherapie zu machen. Allerdings liegen die Anhörungsbögen nun schon zwei Tage unangerührt in der Ecke. Auch die Broschüre hat er noch nicht gelesen. Ich will ihn nicht immer daran erinnern, er soll es selbst wollen!

Was mich allerdings immer noch sehr sehr nachdenklich macht ist die Tatsache, dass er behauptet er sei nicht abhängig. Es handele sich lediglich um eine Neigung, die er aber schon sehr zurück geschraubt hätte, seit wir zusammen leben.
Ich habe ihm darauf entgegnet, dass ich das für schwierig halte, denn ein Alkoholiker kann auch nicht einfach weniger trinken und wird dadurch trocken. Oder ist es doch "nur" Gewohnheit?

Dem steht entgegen, dass ich anhand der Kreditkartenabrechnung feststellen konnte, dass er in acht Monaten rund 300 Euro für Onlinedienste ausgegeben hat. Das hat er allerdings nicht mehr gemacht, seit wir unter einem Dach leben.

Gestern hatten wir dann noch das Thema, dass er mit den Beschuldigungen die ich gegen ihn erhebe nicht umgehen kann. Ich würde ihn behandeln wie einen Alkoholiker. Das alles hätte doch nichts mit mir zu tun. Ausserdem würden quasi alle Männer sich Sexseiten ansehen. Ich würde es nicht verstehen, da ich kein Mann wäre.

Kann hierzu bitte mal ein Mann Stellung nehmen, falls es einer liest???

Ich glaube es braucht noch einiges an Zeit (und ich euren Zuspruch) bis wir auf einem guten Weg sein werden.




14.03.2012 13:02:28  
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geschrieben von Sonnenblume am 14.03.2012 13:02:28

Gestern hatten wir dann noch das Thema, dass er mit den Beschuldigungen die ich gegen ihn erhebe nicht umgehen kann. Ich würde ihn behandeln wie einen Alkoholiker. Das alles hätte doch nichts mit mir zu tun. Ausserdem würden quasi alle Männer sich Sexseiten ansehen. Ich würde es nicht verstehen, da ich kein Mann wäre.

Kann hierzu bitte mal ein Mann Stellung nehmen, falls es einer liest???



wenn er nicht süchtig ist, dann kann er von heute auf morgen mit dem ganzen aufhören, ohne irgendwelche entzugserscheinungen zu haben.

dagegen spricht, dass er sich abgeschottet hat, um ungestört seiner neigung nachgehen zu können, während euer sexualleben verkümmert ist und 300 € für onlinedienste sind auch kein pappenstiel.

die sätze, dass männer nun mal so sind und dass das nichts mit mir zu tun hat, habe ich auch zu hören bekommen. natürlich hat das nichts mit uns zu tun, aber dass da etwas gewaltig schief läuft, liegt (meiner meinung nach) auf der hand... aber das kannst du nur mit deinem mann klären.

lg
sarabande



14.03.2012 13:58:38  
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