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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Bin keine Angehörige mehr - Ending story
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Bin keine Angehörige mehr - Ending story
Xantippe3fehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hi,
ich (Xantippe2) war seit ca. 2 Jahren nicht mehr hier und weder wußte ich mein Passwort noch, noch existiert die von mir angegeben email-adresse noch. Ich habe in den letzten 2 Jahrenm einer Ehe so oft passwörter gewechslet und meinen email-account, dass ich da nicht mehr mit dem Besen durchsteige.

Vorweg: ich bin keine Angehörige mehr, die Scheidung war im Januar diesen Jahres.

2010 und 2011 waren die schlimmsten Jahre meines Lebens.

Anfang 2010 habe ich meinem Mann gesagt, er solle ausziehen, weil ich das Leben mit ihm nicht mehr ertrage, darauf war er sehr platt. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte ja er immer gedroht, dass er mich verlassen würde. Immer wenn es um das Thema Internet ging (bei einem Konsum von zum Schluß 18-24 Std täglich) kam diese Drohung auf den Tisch. Heute weiß ich, dass er mich seit jahren schleichend so fertig gemacht hat, dass ich ihm geglaubt habe, wenn er mir Vorwarf, dass ich ohne ihn nicht lebensfhig sei. Immer wieder hat er mir vorgehalten, wenn ich besser im Bett sei, besser aussehen würde, mehr Verständnis für ihn hätte, mehr arbeiten würde ... dan müßte er sich ja nicht im Internet auf die Suche begeben. Zu der Zeit bin ich so im Hamsterrad gelaufen (arbeiten, rechtfertigen, arbeiten, rechtfertigen ...)dass ich nicht mehr klar denken konnte. Man muß dazu sagen, dass ich immer sher viel gearbeitet habe, da mein Ex immer ein Jahr gearbeitet hat und dann wieder prompt ein Jahr arbeitslos war und nur Geld zum Leben dazu gegeben hat, wenn ich "lieb" war und er Bock drauf hatte.
Als ihm klar wurde, dass ich das verdammt ernst meine, hat er sein Verhalten von Hyde auf Jekyll geschaltet. Zu der Zeit hatte ich Kontakt mit der örtlichen Frauenbartungsstelle (HexenhausZwinkern) aufgenommen. Das war ihm sehr unrecht, denn ich habe ihm nichts von den Gesprächen dort erzählt. Das hat ihn sehr unruhig gemacht. Dann schlug er vor, wir sollten zusammen zu einer Paarberatung gehen. Ich fand den Gedanken gut, denn ich hatte das Gefühl, dass ihm unsere Ehe doch etwas bedeutet und das er mich liebt. Nach, ich glaube 4 oder 5 Terminen, beschied mein Mann, er würde da nicht mehr hinfahren. Die würde ja auch nichts ändern. Als ich fragte an was, sagte er, an Deinem Verhalten. In der Beratung war er immer sehr ehrlich mit seinen Antworten, darüber habe ich mich damals gefreut. Er hat von seinem Internetkonsum erzählt, wieviel, wo er sich rumtreibt. Davon das er zuhause keinen Finger rührt. Das seine einzige Freude das Internet ist. Das er keine Lust hätte irgendwas zu tun, in puncto Arbeitssuche oder gar auf dem Hof. Ich dachte der Dame fällt die Kinnlade runter. Sie sagte ihm, dass er internetüchtig ist und außerdem wohl unter Depressionen leide. Da saß er aber senkrecht, er wäre in Ordnung, er bräuchte nicht zum Arzt, ich sei sein Problem. Heute kann ich mir da einen Reim drauf machen. Wir waren gerade dabei in das Wohnhaus zu ziehen, vorher haben wir in einem Nebengebäude gewohnt, in dem auch meine Praxis war. Er hat sich immer vor die Brust geschlagen, weil er alles und ich nichts gemacht habe. Wenn ich mich heute so im Haus umschaue weiß ich wer was gemacht hat! Also bin ich wieder in meine Praxis gezogen und habe mich mit einer Anwältin beraten. Die Post die ich darufhin bekam hat er mal eben so aufgemacht, weil es ja wohl auch ihn betrifft. Wie auch immer, er hat beteuert, er ändert was, wir gehen weiter zur Beratung. Und ich hab mich wieder einwickeln lassen. Wie gesagt, wenn ichs aus der Ferne sehe ... das doofe ist, dass ich mich heute manchmal an böse Situationen erinnere, die ich verdrängt habe. Jedenfalls fingen in diesem Frühjahr die Drohungen an, er würde mir den Hof anstecken, wenn ich ihn versuche rauszuschmeißen (durch seine Insolvenz 2004 laufen alle Darlehen auf meinen Namen). Heute weiß ich dass ich Panik hatte, denn wenn er in seiner Hyde-Phase war, dann hätte ihn keiner wieder erkannt. Klingt komisch, aber tote Augen, starres Gesicht, oberfiese Stimme innerhalb von einer Minute, gepaart mit Drohungen und auch z.T. mit Gewalttätigkeiten. Allerdings nichts was Spuren hinterlassen hätte. Er sagte dann, ruf doch die Polizei, denen werde ich schon erklären, dass du psychisch krank bist und mich angegriffen hast, dann fliegst du vom Hof. Und ich bin mir sicher, er hätte das geschaftt, denn Lügen ist für ihn, glaube ich, wie atmen. Un die Leute glauben seine Geschichten .Damals habe ich immer gedacht, ich bleibe bei ihm, weil er vielleicht doch begreift, dass er krank ist, heute weiß ich das Angst eine große Rolle gespielt hat und dummerweis auch nch heute spielt. Dann lenkte er wieder ein und wir sind weiter zu Beratung gefahren. Im Sommer sagte die Dame dann, sie sehe für uns nur einen Weg - Trennung. Als wir darüber sprachen, machte er mir wieder klar, was für Konsequenzen das für mich hätte. Erwähnen sollte ich vieleicht noch, dass er mindesten ein Jahr vorher begonnen hatte, mir vorzuwerfen, ich würde ihn betrügen. Aber nicht nur mit einem Mann, nein er sprach immer von meinen Stechern. Dazu kam, dass der Sex bei uns schon länger zum Kotzen war. Er kam lange nach mir ins Bett, meist schlief ich schon, dann war er total erregt und weckte mich. Und wehe ich war nicht "willig" dann hat er mich zur Sau gemacht, weil mit mir im Bett ja nichts los sei und er deshalb im Netz unterwegs wäre. Ich hab´s irgendwann geglaubt. Wie blöd! Wenn ich ihm nicht zu willen war hat er sich in der Regel neben mir liegend einen runter geholt oder ist an den PC gegangen. Im Herbst hab ich dann einen netten Mann kennengelernt udn meinen Ex gesagt, er müsse raus. Wieder die Latte Drohungen, ich mach das die Bank deine Darlehen kündigt, ich sag Deinen Eltern wieviel Schulden du hast, denn ohne mich kannst du ja gar nicht überleben. Drauf geschissen. Und dann wurde es ganz bunt. Ich weiß nicht, ob er schon vorher diesen Hang hatte, vermutlich, oder ob es erst dann losgegangen ist. Er hat meine Taschen ausgeräumt und kontrolliert, mein Handy durchsucht, mir sogar ein geklaut, mir nachspioniert, meinen Freund terrorisiert, meine Post geöffnet. Wenn ich zu Hause war, bedroht, mir die Arme auf den Rücken gedreht (mein Ex ist 1,92 m und recht kräftig) aber er hat sich auch eine Wohnung gesucht. Jaja! Wie auch immer, meinem damaligen Freund wurde sein Verhalten zu bunt und es war aus.
So, dass sieht jetzt wie ein Fortsetzungsroman aus, aber ich muss in´s Bett, mir fallen a) die Augen zu und b) würgen grad wieder erinnerungen hoch.

Ich werde das hier aber zu Ende bringen!!!

Liebe Xantippengrüße aus dunkler Nacht


28.10.2012 01:07:43  
Xantippe3fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dann begann er zu erzählen, dass er seinen "letzten Willen" aufschreiben müsse und das ja sowieso alles keinen Sinn mehr machen würde. Da wurde es mir doch bange und i ch habe unseren Hausarzt angerufen. Nach einem Gespräch mit meinem Ex holte er mich wieder ins Haus und sagte mir, ich brauche mir keine Sorgen machen, mein Ex sei nicht Selbstmord gefährdet. Wenn ich das heute im nachhinein beleuchte ... der HA (auch Psychotherapeut) der uns beide lange kennt, hat sich nicht gefragt, was so etwas bedeutet. Ich meine, er hätte sich fragen müssen, was mein Ex damit sagen wollte oder bezwecken wollte. Wie auch immer! Dann stellte sich im gemeinsamen Gespräch nch heraus, dass mein Ex ca. 4 Wochen zuvor seine Arbeit gekündigt hatte. Prima! Danach kam dann eine strak depressive Phase. Kurz vor dem Auszug erklärte er, er würde jetzt einsehen, dass er ein Internetproblem hat und er würde zum HA gehen, damit er in die Reha käme. Wenn er jetzt ausziehen müßte, dann würde er total untergehen, dann hätte er ja ständigen PC-Zugang. Er würde das Internet austellen und ich würde ja merken, wenn er am PC wäre. ICH DUSSLIGE KUH! Wir haben uns drauf verständigt, dass er bis zur Reha bleiben kann und wir danach weitersehen. Der HA hatte erstmal überhaupt ein Problem zu verstehen, dass jemand Internetsüchtig ist. Mein Ex hat ihm erklärt, dass er z.T. 24 Stunden drin is, nich mehr arbeiten kann, unsere Ehe kaputt ist, er an nichts anderes mehr denken kann. Er hat ihm erzählt, dass er sich ständig in Online-Chats aufhällt, Kontakte zu Frauen sucht und und und. Kommentar:"kannst Du das nicht ein bischen einschränken?" Unser HA ist Leiter einer SHG für Alkoholiker im Ort (ja, lohnt sich!) und ich hätte gedacht, dass er auf Suchtverhalten bezogen mehr Plan hat. Ich war auf Bitten meines EX bei dem Gespräch dabei. Es wurde ein Rehaantrag gestellt. Zudem fand er noch heraus, das es in Herford eine Beratungsstelle auch für Internetsüchtige gibt. Das war noch das Beste. Mein Ex nahm schnell Kontakt dahin auf und ging dort zur Beratung. Meines erachtens war er wirklich nicht mehr im Internet. Die ersten 2 Wochen danach ging es hier relativ friedlich zu, dann war der Drops wieder gelutscht. Der Tag wechselte für zwischen angebrüllt, beleidigt und beschuldigt werden und sofortigen ignoriert werden. Der Fernseher wurde zur Ersatzdroge. Er richtete sich auf dem Sofa ein - optisch ein Krankenlager - und die Kiste lief rund um die Uhr. Leider auch in entsprechender Lautstärke, so, daß ich nicht mehr richtig schlafen konnte, weil selbst bei geschlossener Schlafzimmertür für mich quasi Zimmerlautstärke entstand. Wenn ich nachts aufstand um den Fernseher auszumachen, stand mein Ex sofort auf, um ihn wieder anzumachen und die Lautstärke zu erhöhen. Wenn er wach war, kam ich gar nicht an die Fernbedienung. Wie ich es geschafft habe in der Zeit noch zu arbeiten ist mir heute ein Rätsel. Ab Beginn 2011 bin ich ebenfalls zur der Beartungstelle gegangen. Die Therapeutin war ziemlich gut, sehr ffen, sehr direkt, aber ich würde heute sagen, dass ich schon zu durch war und ihre Art für mich zu heftig. Dann kam die Ablehnung der Reha im Februar. Es wurde dann mit Hilfe der Beratungsstelle ein Wiederspruch eingelegt, aber die Zeit zog sich dadurch arg hin. Mittlerweile war mein Ex soweit, dass nicht nur die üblichen Vorwürfe kamen, sonder er sagte, jetzt wisse er ich sei Co-Süchtig und damit überhaupt der Auslöser für seine Sucht. Darauf hin habe ich ihm immer gesagt, es sei kein Problem, er könne ja sofort ausziehen. Dann ging die Reihe der Drohungen los, bis hin zum Hofanstecken. Es war eine absolut fürchterlich Zeit. Ich habe eigentlich nur noch in Angst gelebt. Wir mußten dann ja Hartz 4 beantragen, leider hat mein Ex auch hier wieder beschlossen, das ist seins und ab und an hat er was bezahlt, aber meistens war er der Meinung das Geld braucht er alleine. Das heißt er hat keinerlei Kohle zum Leben, Strom, Öl ... gegeben. Gut das es hier eine Tafel gibt! "Wir" haben sogar mehr Geld bekommen, weil ich einen Arbeitsweg von insgesamt 70 km hatte, auch davon habe ich nix gesehen. Mein Konto gin immer mehr in die miesen, seins nicht! Nebenbei hat er versucht meine Mieterin zu vergraulen, wissend, das ich dann die Darlehen nicht mehr zurückzahlen kann. Soetwas hat er mir gegenüber auch fies grinsend formuliert. Die Reha war dan Anfang Juli. Bis dahin wurde er von Tag zu Tag gemeiner, ich dchte schon, er fährt gar nicht. Er fing nämlich immer wieder davon an, dass er ja gar keine Reha bräuchte, er wäre ja clean. Wie er sich verhalten hat, hat er überhaupt nicht realisiert. Er hat mich z.T. auf der Arbeit angerufen, um mich zu beschimpfen. Ansonsonsten war er auch sehr angepißt, weil ich keinen Bock mehr auf Sex mit ihm hatte (klar, Du hast ja Deine Stecher!). Gerne ist er auch ins Badezimmer gekommen, wenn ich geduscht habe und hat durch die Scheibe geguckt. Wenn ich ihm dann gesagt habe, dass ich das nicht will, meinte er, ich solle doch froh sein, dass mich überhaupt jemand anguckt. Der Schlüssel von der Badezimmertür ist leider verschwunden. Natürlich hat er weiter meine Post aufgemacht ... . Wenn ich mir das verbeten habe hieß es "ach, hast Du Geheimnisse. Gut, dann kam der Tag der REHA. Ich habe glaube ich, eine Woche gebraucht, um zu realisieren, daß ich wirklich alleine bin und meine Ruhe habe. Wir haben am Anfang ein paarmal telefoniert. Auch ziemlich blöd von mir! Er erzählte man habe ihm eine Verlängerung angeboten und ich sagte, das sei ja prima! Worauf er erwiderte, dass er das nicht annehmen könne, da er mich ja nicht alleine lassen kann, ich käme ja ohne ihn nicht zurecht. Ich habe ihm erklärt, dass ich prima klar komme, dass nur das Geld knapp sei. Ich mußte z.B. Öl bestellen, aber leider konnte mir mein Ex ja kein Geld geben, weil er es selber braucht. Dann habe ich wieder Kontakt zum Hexenhaus aufgenommen, weil ich ja tierisch Angst vor dem Tag hatte an dem er zurückkommt. Wir haben gemeinsam versucht zu überlegen, was ich tun kann. Ich habe Kontakt zur Polizei aufgenommen. Ansonsten war immer überall die Aussage, ich kann ihn nicht einfach rauswerfen, da wir verheiratet sind (schöne Scheiße). Wenn geht es nur über ein Kontakt- und Annäherungsverbot. Leider neigten sich die 4 Wochen dem Ende zu und ich hatte so eine dumpfe Ahnung, dass er keine Verlängerung angenommen hat. Das heißt ich begann schon die Woche davor wieder in Angst zu verfallen. Ich hatte auch mit unserem HA gesprochen, der sagte, dann zieh doch ins Frauenhaus, wenn er nicht geht, dann gehst eben su. Es war für ihn unverständlich, dass ich den Hof nicht verlassen will. Denn auf der einen Seite die Angst, er zündelt, wenn Hyde zu Besuch ist, er vergrault meine Mieterin un dich war mir sicher, dass er sich weder um Hund noch Ziegen kümmert. In der Zwischenzeit hatte ich mir zudem noch einen neuen Job gesucht, im Sicherheitsdienst. Auf der einen Seit, weil ich da nicht viel, aber doch mehr Geld bekam und weil die Arbeit in einer Spielhalle in meiner Situation so ziemlich das letzte war. Dann kam die befürchtete sms von meiner Mieterin auf dem Heimweg von der Arbeit "er ist zurück". Kein Hallo, nichts, der gewohnte fiese Blick. Er hatte, bis ich zuHause war, schon mal so rumgeguckt und im Schlafzimmer lagen Cargohose, Herrenhemd, Schlips ... meine neue Dienstkleidung. Für ihn war klar, die Klamotten sind von einem meiner Stecher.
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30.10.2012 20:45:37  
hexe61fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hallo xantippe!
hab alles gelsen..meine güte,mir sträubten sich die nackenhaare.du hast ja echt die hölle erlebt.
mein ex hat mich zwar auch schlecht gemacht.ich wäre dran schuld wegen meiner eifersucht und kontrolle.ist aber eine normale reaktion,wenn der partner betrügt und lügt.
jedem hat er was anderes erzählt.aber das kam erst,nachdem ich mich getrennt hatte.wenn wir zusammen waren,war er lieb und nett.kaum war ich weg,gings schlechtmachen und das ignorieren seinerseits von vorn los.mich hatte das am anfang auch geärgert,aber mit der zeit gewöhnt man sich daran.
aber das alles harmlos im gegensatz,was du erlebt hast.es ist echt schlimm,wie die sucht einen menschen verändert.
sei froh,das ihr geschieden seid,er hätte sich sowieso nicht geändert.die nächste partnerin tut mir jetzt schon leid.
und wie gehts dir jetzt?
wünsche dir alles,alles gute...glg hexe


30.10.2012 22:25:46  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Xantippe, ... was für eine Geschichte!!! Das könnte ein Roman sein, schicke das doch mal an verschiedene Redaktionen von Frauenzeitschriften! In Deinen Zeilen werden die jahrelangen Qualen einer Angehörigen so deutlich!

Ich gratuliere Dir zu Deinem Schritt der Trennung und Scheidung. In Deinem Fall war das wohl die einzige Möglichkeit, um nicht mit ihm zusammen unterzugehen!

Alles Gute für Dich und viel Glück,
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
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31.10.2012 05:21:48    
Xantippe3fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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nun war er also wieder da! Ich bin an diesem Abend wie vorher geplant zu einer Freundin gefahren. Wie immer, wenn ich bei Sabine war, war es spät. Mein Ex wartete auf mich um mich anzumaulen, wo ich denn gewesen sei, warum es so spät geworden ist ... Ich habe ihn einfach versucht zu ignorieren. Die Luft war die nächsten Tage mehr als dick. Irgendwann begann er von der Therapie zu erzählen, erst von dem Gebäude und den Gegebenheiten. Dann dass ihm die Therapie nichts gebracht hätte, die htten ihm nicht helfen können. Im Lauf der Gespräche stellte sich heraus, dass die Therapeuten auch gar keine Chance hatten, denn er war nicht ehrlich. Er hat wieder erzählt, er wäre nur so, weil ich ihn rausschmeißen wollte. Ich wäre abweisend, deswegen würde er ins Internet gehen, ich würde ihn betrügen ... Und anscheinend hat er wieder gut gelogen! So macht ne REHA natürlich Sinn! Aber er begann noch mehr zu erzählen. Manche Dinge hätte ich lieber nicht gehört. Die Wahrheit ist, dass er mich jahrelang nicht nur online, sondern auch offline betrogen hat, er hatte sogar Schwierigkeiten sich zu erinern mit wievielen Frauen, gut waren ja auch 10 Jahre. Das er in den Zeiten, außer den 6 Monaten vor der Reha, nie wirklich ohne Internet war. Er war nur so gut, dass ich´s nich gemerkt habe. Er habe sich immer parallel mindestens in 5 Datingbörsen getummelt und einfach wirklich vergessen, dass er verheiratet ist. Er habe sich sehr viel auf Pornoseiten rumgetrieben. Immer wenn irgendwas nicht so funktioniert hat, wie er sich das vorgestellt hat, sei ins Internet gegangen und die letzten Jahre hätte er den Frust gar nicht mehr abgewartet, sondern sei gleich der Sucht gefolgt. Vielleicht wär das ein ANfang für ein Gespräch mit dem Therapeuten gewesen. Das es ihm leid täte, was er mit mir gemacht hätte, dass er mich nur mich lieben würde und auch nicht wisse, warum er das alles macht. Bingo, der Mann, der mich in den letzten Jahren ständig des fremdgehens bezichtigt hatte, der mich ständig als Hure, Schlampe und Votze bezeichnet hat, hat mich die ganze Zeit auf der ganzen Linie betrogen. Als er in der Reha war, habe ich nach Ewigkeiten unseren PC genutzt und festgestellt, dass er ein Programm zum Handy orten installiert hatte -"ich hab das nicht benutzt, du hättest ja per sms zustimmen müssen, deshalb habe ich das nicht gemacht!", nicht etwa, weil ihm klar war, dass so etwas grenzüberschreitend ist. Er hat mir erzählt, dass er auf meinem Firmenlaptop täglich kontrolleirt hat, auf welchen Internetseiten ich war, weil ich ja seiner Meinung zuviel Zeit im Internet verbringe. Er hat gesagt, er habe geguckt, ob ich wirklich auf der Arbeit bin und ich nicht etwa bei einem meiner Stecher. Wenn ich auf dem Klo war, hat er mein Handy durchgesehen und wie er mit Post verfahren ist, habe ich ja schon berichtet. Und er hat auch erzählt, er habe den Wäschekorb durchsucht und meine Slips auf Zeichen außerehelichen Sexes zu kontrollieren. Also, hat mein Ex, der mir immer vorgeworfen hat, ich würde ihn überwachen (warum sollte ich, ich wollte die Wahrheit ja gar nicht wissen) mich ständig kontrolliert und ausspioniert. Prima! Er wäre eben total eifersüchtig, da könne er nichts gegen machen, weil er mich doch so lieben würde. Da hat´s mir irgendwie gedämmert, dass die Sucht nicht sein einziges Problem ist. Er bat mich, dass wir´s nochmal versuchen sollten. Ein paar STunden später ist er total ausgerastet und hat mich gefragt, warum ich bei den Bullen angerufen habe (Opferschutz). Er hatte nachdem er nach Hause gekommen ist nicht nur meinen Internetverlauf und mein Handy kontrolliert, sonder auch die Listen auf dem Festnetz untersucht und da wo nur Nummern standen eine Rückwärtssuche gemacht. Außerdem hätte ich ihm das alles eingeredet, dass er fremdgegangen sei und all die anderen DInge, das habe er nicht gemacht, das habe ich mir ausgedacht und ihm in den Mund gelegt. Wenn ich das heute lese kriege ich eine Gänsehaut und nachträglich Angst. Zu der Zeit war ich noch so gefangen, dass ich tatsächlich wieder angefangen habe mich zu rechtfertigen und zu erklären.


04.11.2012 01:34:20  
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hallo xantippe,
so ähnlich kenne ich das auch.einmal zugeben,das er ein problem hat und ihm alles leid tut.ich wäre seine nummer1,seine traumfrau..lach,
und dann stimmte alles garnicht,er wäre nicht süchtig.ich würde mir und ihm das einreden.er hätte kein problem,aber ich hätte eins..diese aussagen haben sich immer abgewechselt.wenn ich persönlich bei ihm war hat er es zugegeben.war ich wieder bei mir,kam die andere aussage.da war alles schlecht,was ich gemacht habe,was er zuvor so geliebt hat an mir.dieses einfühlsame,warmherzige und so weiter...muss sagen mein ex ist ein fischemann...das sagt schon viel aus..
glg hexe


04.11.2012 19:53:58  
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achso,fremdgegangen bin ich auch,er hätte mich erwischt und ich hätte ihn wegen unterhalt verklagt für ein 7jähriges kind.er hätte wegen mir so viele gerichtstermine gehabt(gab sich als 28jähriger aus,obwohl 53)deshalb sehe er so alt aus.ich wäre geldgierig(hab immer schön gezahlt),wie gesagt,ich kann über solchen schwachsinn nur noch lachen...


04.11.2012 19:57:49  
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Mittlerweile war er wieder im Netz unterwegs, wenn ich schon gedacht hatte, die letzten Wochen vor der Reha waren richtig übel, dann wurde ich eines besseren belehrt. Nebenbei bin ich dann noch über im Wohnzimmerschrank "vergessene" Gläser mit angetrockneten Alkoholresten gestolpert. Über eine Flasche hochprozentigen Rum, die so gut wie leer war und stellte fest, dass fast alle Alk-Flaschen so gut wie leer waren. Seine Laune konnte alle Stunde wechseln, von "ich liebe nur Dich" zu "eine Hure wie Dich zu heiraten war die schlimmste ENtscheidung in meinem Leben". Ich mußte feststellen, dass das durchwühlen von meinen Taschen, meiner Post zum Dauerzustand geworden war. Er gab sich auch gar keine Mühe mehr das zu vertuschen. Dann fand er etwas in meinen Sachen, was ich selber seit ca. 2 Jahren gesucht hatte - guter Spürhund mit mehr Ausdauer als ich - einen kfz-Brief. Das brachte in dann zu dem Entschluß, dass er mit einer Frau, die ihn dergestalt bescheißt, nicht mehr leben zu können. Er hatte leider übersehen, dass ich ihm schon gesagt hatte, er müsse jetzt endlich ausziehen. Er hatte sich wieder häuslich auf seinem Sofa-Krankenlager eingerichtet. Schon vor der Reha fing er an mir vorzuwerfen, ich würde ich sexuell anmachen und ihn dann abblitzen lassen. Es gab Zeiten, da habe ich ihn noch in den Arm genommen, wenn es ihm schlecht ging. Dan fing er grundsätzlich an seinen Unterleib an mir zureiben und war der Meinung ich hätte schließlich Bereitschaft zum Sex signalisiert. Nein, hatte ich nicht! In diesem Sommer konnte ich dann nicht mal mehr in Ruhe duschen, weil er mir fast immer ins Badezimmer folgte, um dann vor der Dusche zu stehen und mich anzuglotzen. (der Badezimmerschlüssel war leider verschwunden). Ich hatte immer das Gefühl, wenn ich versucht habe, ihm Grenzen zu setzen, dann war es für ihn eine Art Sport sich darüber hinwegzusetzen und möglichst noch einen Schritt weiterzugehen. Als ich ihm sagte, ich will nicht, dass er mir immer in´s Bad hinterherläuft, konterte er, cih solle doch froh sein, dass er mich attraktiv findet, schließlich sei ich ja so häßlich, dass er der einzige sei. Als ich dann angefangen habe im SIcherheitsdienst zu arbeiten habe ich immer frühmorgens geduscht, weil er da dann schlief. Es war schwierig für mich tagsüber zu schlafen (eiegntlich kann ich das gut), da mein Ex gerne viel Krach veranstaltet hat, Wie ich die im Schnitt 12 Stunden Nachtschichten mit kaum Schlaf durchgestanden habe ist mir heute schleierhaft. Immer wieder Drohungen, er würde, sobald er ausgezogen sei den Hof anzünden, er würde mich finanziell in den Ruin treiben, er würde mich in die Psychatrie bringen. Finanziell und psychisch war ich ziemlich am Ende. Da hat nicht viel gefehlt und seine Drohungen hätten sich bewahrheitet. Ich hatte eine Sauangst, aber mir wurde immer klarer, dass ich mit ihm untergehen werde, wenn ich mich nicht trenne. Leider habe ich solange gebraucht, dass ich , glaube ich schon arg auf der Kippe gestanden habe. Dann die Nachricht, er habe eine Wohnung zum 1. Oktober gefunden! Ich hätte am liebsten vor Freude geheult!!!!An einem Abend kurz bevor er seinen Mietvertrag unterschreiben sollte wieder der große Zusammenbruch. Ich hatte mich schon für die Arbeit fertiggemacht, als er anfing zu weinen. Wenn ich ihn rausschmeißen würde, dann würde er untergehen, er könne nicht alleine leben, wenn er ausziehen müßte, dann würde er sich umbringen. Da bin ich erstmal ausgerastet und habe ihm erklärt, er werde, wie auch immer das Haus verlassen. Er sagte mir, wenn er sich umbringen würde, dann wäre ich daran schuld. Ich war gar!!!Aber ich habe nicht eingelenkt. Ich habe ihm angeboten einen Artzt zu rufen, aber trotz allem betont, er müsse ausziehen. Heute denke ich, er hatte Angst, dass ich das tatsächlich mache. Denn früher, dieses Situation hatten wir öfter, alleine im Juli wohl 3x, habe ich immer eingelenkt. Dann sagte er, ich bräuchte mir keine Sorgen machen, er würde sich heute nichts antun, er möchte mit mir am nächsten morgen überlegen, was zu tun sei, ob er eventuell in die Psychatrie gehen solle. Ich solle ihn bitte wecken, wenn ich von der Arbeit komme. So bin ich dann zur Arbeit gefahren, völlig im ARsch, mit der Sorge, dass ich ihn am nächsten morgen in der Scheune finde oder einen abgebrannten Hof vorfinde. In der Nacht sind wir, statt eine Pause zu machen, von unserer Tour abgebogen, damit nachschauen kann was los ist. Nein, der Mann hing nicht in der Scheune, er saß fröhlich am PC und versuchte grade das Passwort von meinem email-account zu knacken. Ich war mehr erstaunt als verärgert und mein Ex sagte, ich solle mir keine SOrgen machen, die Software, die er sich runtergeladen hätte würde nicht richtig funktionieren. Ich hab gedacht, ich platze! Am nächsten morgen habe ich wohl 3 Stunden gebraucht ihn zu wecken. Als er dann endlich am Tisch saß, sagte er, er habe sich nicht überlegt, was er nun ,machen wolle, ich solle ihn nicht immer so bedrängen, sonst würde ich richtig Ärger bekommen. Aber ich war, endlich, so sauer, dass ich ihm 2 Möglichkeiten aufgezählt habe, ausziehen oder zum Arzt und dann eine Einweisung in die Psychatrie. Er hat sich für die Psychatrie entschieden, aber mit der Bitte, ich möge ihn dort hinbringen. Nachdem er die Einweisung hatte, hab ich ihn hingebracht. War schon komisch dabei zu sein,wenn einem der Bademantelgürtel abgenommen wird, da ja die Gefahr besteht, dass er sich was antut oder ein Mitpatient sich den Gürtel schnappt. Er bat mich ihn zu besuchen, da er ja auch frische Wäsche braucht ... Und ich Dussel hab´s gemacht. Nach ca. 1 Woche war er aus der geschlossenen raus und auf der offenen Station. Nach einer weiteren Woche stand er schon ungeduldig wartend an der Stationstür, um mirm itzuteiel, hier könne ihm keiner helfen, er käme jetzt mit nach Hause! Meine erste Reaktion war: nein, kommst du nicht, ich nehme dich nicht wieder mit. Wir haben uns draußen tierisch in die Wolle gekriegt. Das Ende vom Lied war, dass ich ihn natürlich wieder mitgenommen habe! Wie blöd! Aber ich wußte nicht, was ich machen soll. Zumal mir ja immer wieder gesagt worden war, da wir verheiratet sind kann ich ihn nicht so einfach loswerden. Das Problem ist, dass psychische Gewalt keine Spuren hinterläßt und somit sehr schwer ein kontakt- und Annäherungsverbot zu erwirken ist. Wie oft habeich gedacht, es wäre einfacher gewesen, wenn er mich geschlagen hätte, dann hätte ich ihn durch die Polizei vom hof weisen lassen können. Er hat durchaus auch mal Gewalt angewendet, aber nichts was sichtbare Spuren hinterläßt (Arm auf den Rücken drehen, z.T. soweit, das ich auf dem Boden lag, Hände um den Hals, ohne wirklich zuzudrücken). Er wußte, scheuert er mir eine hat er verloren. Am nächsten Tag bin ich dann wieder in´s Arbeitszimmer gezogen. Mein Ex hat zwar seit Wochen auf dem Sofa geschlafen und gewohnt, aber ich wollte nicht mal mehr alleine im Ehebett liegen. Der Mietvertag war hinfällig, als der unterschrieben werden sollte war er ja in der Psychatrie. Alos wollte ich wissen, iwe er nun weiter vorgehen wolle. Dann kamen die letzten Worte für die nächsten Wochen, er würde sich unter Betreuung stellen lassen und alles weitere solle ich dann mit seinem Betreuer regeln, er würde nicht mehr mit mehr sprechen. Naja, hat er ja sonst auch nicht oft. Das hinderte ihn aber nicht weiter mein Zimmer zu durchwühlen, z.T. hab ich ihn dabei erwischt und wie ich später festgestellt habe, Sachen zu entwenden. Ich bae z.B. mehrmals in der Buchhaltung nach meinen Gehaltsabrechnungen gefragt, die ich nie bekommen habe. Wie praktisch, wenn idie Post kam ,habe ich ja geschlafen. Wiederholt bat ich ihn, er solle das unterlassen. Dann grinst er nur fies und fragte mich, was ich zu verbergen hätte. Im Arbeitszimmer hatte ich nur Kleidung die ich aktuell brauchte, da in 10 m² nicht ganz viel reinpaßt. Kurze Zeit später forderte er mich auf alle meine Sachen aus dem Schlazimmer zu entfernen, da dass alleine sein Zimmer sei. Ich habe nicht alles unterbekommen und somit einen Großteil Kleidung in Säcke verpackt, die er dann mit anderen Dingen, die mir gehörten, wie Bücher Ende November auf dem Hof verbrannt. Danach war sein "sein Schlafzimmer" abgeschlossen. Ich hatt einen Termin gemacht, um die Scheidung einzureichen, aber einen Tag vorher bekam ich dann Post von seiner Anwältin, er war mir knapp zuvorgekommen. Ich habe dann für mein Zimmer wieder einen Schlüssel gekauft, der war nämlich wie der Badezimmerschlüssel spurlos verschwunden. Aber anscheinend ist es nicht schwierig ein normales Zimmerschloss zu knacken, denn ich weiß, dass er immer wieder in meinem Zimmer war. Es lagen immer wieder Dinge, die eingeschlassen waren auf dem Eßtisch. Kleine Machtdemonstration!
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06.11.2012 11:05:14  
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ohoh,wie hast du diesen terror nur ausgehalten...ist ja wahnsinn.
ich fand meins schon schlimm,also die enttäuschung,das der mann,mit dem man alt werden wollte,sich so entpuppt.
aber das ist gegen das,was du und viele andere erleben,reine pillepalle...ich bin nur froh,das ich damals nicht geheiratet hatte,weil er es wollte.mein herz sagte zwar auch ja,aber mein verstand war immer etwas stärker.
auch das wir nie zusammen gewohnt haben(nannte er auch als grund für seine sucht)war gut so.so brauchte ich nur wegbleiben und es musste nichts geregelt werden.meine jetzigen schwierigkeiten sind,das ich mich nicht mehr verlieben kann.aber falls es doch noch mal passieren sollte,bestehe ich auf getrennte wohnungen.
und ich hoffe,das diese männer ihre gerechte strafe bekommen.nicht wegen ihrer sucht,sondern dafür,was sie ihren partnerinnen angetan haben.ich hätte jederzeit hinter meinem ex gestanden,wenn er ernsthaft hilfe gewollt hätte.wäre er ehrlich gewesen und hätte zu seiner sucht gestanden,hätte ich ihn nicht verlassen.aber was er dann so über mich losgelassen hat,ging garne.dafür bin ich mir zu wertvoll.das positive an der sache für mich ist,mein selbstwertgefühl ist gestiegen.seine freundin wohnt ja jetzt bei ihm,was ihn aber nicht hindert,weiterhin in chats zu gehen.hatte ihn gestern zufällig im icqchat gesehen.seine freundin hat da bestimmt schon geschlafen.
aber es ist sein leben,ich denk jedenfalls erstmal an mein leben und das es mir gut geht.ich hoffe auch das diese spuren irgendwann mal weggehen.
seid ganz lieb gegrüsst hexe


06.11.2012 21:11:33  
Xantippe3fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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... Nach der Rückkehr aus der Psychatrie war mein Ex zumindest an Wochenenden weg. Da immer mal Frauen anriefen, nach ihm fragten und sich wunderten, dass eine Frau am Telefon war mit dem gleichen Nachnamen wie der Gesuchte, bin ich davon ausgegangen, dass er sich mit anderen Frauen getroffen hat. Meine Hoffnung war, dass ihn eine bei sich behält. Wie schön war es wenn er weg war, allerdings wußte ich ja nie wann er weg ist, bzw. wann er zurückkommt. Das hat die Freude am Alleinsein etwas getrübt.Dann habe ich mich verliebtLächelndas war so nicht geplant. Eigentlich dachte ich, ich bräuchte einen neuen Mann ungefähr so dringend wie einen Kropf. Also ein Mann stand auf der Wunschliste so auf Platz 678. Ich kenne meinen Liebsten schon genau so lange wie meinen Ex, ich habe ihn durch ihn kennengelernt und wir hatten ein freundschaftliches Verhältnis, trotzdem mein Ex ihm irgendwann den Hof verboten hat. Er hat mir später erzählt, dass er von Anfang an in mich verliebt war, irgendwie war mir das wohl klar, aber mit absolut null Selbstvertrauen, wisend, dass man häßlich ist ... nimmt man so etwas nicht wahr. Wie auch immer! Nun war ich auch viel von zu Hause weg, jeden Nachmittag bin ich zu meinem Schatz gefahren und erst zum Ziegen füttern wieder nach Hause gekommen um dann zur Arbeit zu fahren. Meine Hündin habe ich auch noch mitgenommen. Denn er hat sich nicht nur um sie gekümmert (es war mal "unser Hund") ich gehe auch davon aus, dass er sie geschlagen hat, da sie zu der Zeit handscheu war und das gab es vorher nie. Ich fing an aufzublühen, mich wohlzufühlen - ganz schlecht für meinen Ex. Dann begann er mich zu fragen, wo ich denn hinwolle und wann ich wiederkäme. Es war schon sehr schlimm für ihn, dass ich beschied, dass ihn das nichts anginge. Im November war eine Beerdigung in der Nachbarschaft und hier ist es Brauch, dass die Nachbarsfrauen die Brote schmieren und beim Kaffetrinken einschenken. Also war ich sehr früh zu Hause um um dann zu den anderen Frauen zu stoßen. Mein Ex war schon wach, sehr ungewöhnlich oder hatte noch nicht geschlafen. Er kam dann zu spät zur Trauerfeier und ist vor mir verschwunden. Er sah sehr schlecht aus. Als ich nach Hause kam lag ein beschriebener Briefumschlag auf dem Tisch. DOrt stand, er sei ein Idiot, er habe meinen Freund angerufen und er habe Angst vor mir und vor sich selber?!? Er war gerade im Aufbruch, wollte mir aber um´s verrecken nicht sagen, was er bei dem Telefonat gesagt hat. So bin ich mit weichen Knien zu meinem Liebsten gefahren, denn ich mußte ein Jahr zurückdenken und an das Ergebnis der "Bemühungen" meines Ex. Ich kann mich heuute nicht mehr an alles erinnern, aber daran daß er meinem Liebsten gedroht hat ihn umzubringen, daran kann ich mich erinnern! ...


06.11.2012 21:19:22  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Xantippe, schließ damit ab! Mach einen dicken Schlussstrich unter das Kapitel und LEBE!

Alle Gute,
gf


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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