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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Ich will mich nicht verlieren
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Ich will mich nicht verlieren
EineFraufehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier aber leider nicht neu was dieses Thema angeht. Ich war schon um das Jahr 2014 öfter hier gewesen als stiller Mitleser, habe das aber dann wieder vernachlässigt, ebenso wie ich auch alles andere an mir und in mir vernachlässigt habe.

Ich bin seit fast 6 Jahren die Partnerin eines OSS Mannes, der, nach eigener Einschätzung(!) dieser „Leidenschaft“ seit ungefähr 20 Jahren frönt. Er hat offenbar die ganz klassische Kariere hinter sich gebracht, vom ersten Heftchen, über die VHS Filmchen, das Internet das Einzug hielt mit all seinen Bildern, Filmen, Chats und Kontaktmärkten, Entwicklung von wirklich extremen Fetischs und ja zuletzt auch reale Kontakte mit willkürlichen Frauen und Besuche bei Prostituierten. Unser Sexleben existiert seit 5 Jahren mit ganz wenigen Ausnahmen nicht mehr! Wir haben also alles durch, restlos alles und ich stehe an einem Scheideweg in meinem Leben: rechts geht es Richtung überleben wollen, links geht es Richtung entgültig vor die Hunde gehen.

Ich brauche Hilfe, das ist mir seit letzter Woche sehr bewusst geworden, ich habe Angst um mich selbst und das ist bei Leibe kein schönes Gefühl. Daher schreibe ich jetzt hier, und habe mir für Montag einen Termin bei der Suchtberatung unserer Stadt geholt und hoffe dort auf weiterführende Kontakte zu SHGs und/oder Therapeuten. Ich will nicht daran zerbrechen und ich will nicht das diese teufliche Sucht auf über mich siegt!

Unsere, nein meine Situation ist fatal. Wir sind nicht nur ein Paar (zumindest formell) sondern wir haben auch ein Geschäft zusammen, was bedeutet dass meine ganze Existenz ebenfalls an dieser Geschichte hängt. Selbst wenn ich noch die Kraft dazu hätte meine Tasche zu packen und zu gehen, macht es das ungleich schwerer, die finanziellen Ängste und ja auch das Verantwortungsgefühl unseren Mitarbeitern gegenüber, weiß ich doch nur zu genau wo unser Geschäft landet wenn ich eben nicht mehr all die Versäumnisse und Fehler ausbügeln kann, die mein Partner während seinen Konsumzeiten anrichtet. Und ja ich habe in unsere Existenz auch sehr viel Herzblut gelegt!

Ja mein Partner weiß dass er suchtkrank ist. Zumindest sagt er das. Ja wir „arbeiten“ an seiner Genesung seit 2014. Aber eigentlich, auch das ist mir seit letzter Woche bewusst, arbeite nur ich daran.

Ich wusste von dieser Sucht nichts als wir uns kennenlernten. Er hat sein „Hobby“ relativ geschickt verbergen können. Auch weil wir nicht zusammen lebten und aus verschiedeen Städten kamen. Ich habe ungefähr 2 Jahre gebraucht bis ich endgültig begriffen hatte dass er ein ernsthaftes Problem hat. Bis dahin hatten wir die ganze Palette an Streit und Tränen und Vorwürfen die ihr hier wohl alle kennt, wenn man noch denkt er macht das weil es ihm Spaß macht. Es kam dann der Tag wo ich begriff dass da mehr sein muss.

Ich habe mich dann kreuz und quer durchs Internet gelesen und alles was es über dieses Thema gab recherchiert. Auch diese Seite habe ich so damals gefunden Als ich endlich wusste dass es tatsächlich diese Sucht gibt, habe ich ihn immer und immer wieder damit konfrontiert und zur Suchtberatung „geschleppt“. Die Selbe wo ich jetzt nächste Woche den Termin habe. Wäre es nicht so traurig könnte ich drüber lachen.Sein Rechner bekam ne KiSi und sein Smartphone haben wir auf seinen Wunsch gegen ein altes Handy ohne Internetfunktion ausgetauscht. Der Berater braucht damals eine Weile bis er sich mit dem Thema vertraut machte, war aber dennoch sehr offen und bemüht zu helfen. Ich graste zusätzlich das ganze Internet nach SHGs ab und auch da wurde ich fündig, sogar ganz in der Nähe. Oh was schöpfte ich Hoffnung! Ich ließ ihm aber auch die Wahl sein Leben so weiter zu leben, sagte ausdrücklich dass ich ihn nicht zwingen will, aber das es für mich SO dann nicht mehr passen würde.

Der Berater der Suchtberatung erkannte nach einigen Sitzungen recht schnell wie tief mein Partner in dieser Abwärtsspirale steckt, wir sprechen hier von Internetzeiten von zwischen 3 Stunden und 8 Stunden wenn er keine Gelegenheit für mehr hat und 24 Stunden wenn er die Möglichkeit dazu hat. Wohlgemerkt 7 Tage die Woche! Er schlug einen Klinikaufenthalt in einer Klinik die bereits wegen Mediensucht behandelt vor damit erst einmal eine intensive Betreuung ermöglicht würde und beantragte diese zusammen mit ihm. Zeitgleich ging mein Partner zur SHG und ich sah Licht am Horizont. Sogar zu einem Psychologen der sich mit OSS auskennt und dementsprechend behandelt konnte er ihn vermitteln und auch wenn er da wegen seiner Terminflut nur alle 6 Wochen einen Termin bekam war das doch sehr viel mehr als viele andere an Hilfe haben.

Ich will es kurz machen. Die SHGs hat er nach einer Weile nur noch vorgegeben zu besuchen, die Zeiten die er angeblich dort war, hat er im Cafe gesessen oder was weiß ich womit verbracht.
Den Klinikaufenthalt den die RV anstandslos bewilligt hatte, ist er nie angetreten
Und den Therapeuten zu dem er immer noch alles 6-8 Wochen geht um mich wohl halbwegs in Sicherheit zu wiegen belügt und verarscht er genauso wie mich. Das hat er zuletzt bei einer unserer wenigen EHRLICHEN Gespräche dann mal zugegeben.

Er war seit 2014 ganze 12 Wochen am Stück abstinent, da kann ich beim besten Willen keine Ernsthaftigkeit oder WILLE aufzuhören erkennen. Im Gegenteil hat sich in den letzten 3 Jahren sehr vieles verschlimmert wie ich finde.

Im letzten Sommer dann brach alle Hoffnung in mir zusammen. Mehr oder weniger durch einen Zufall fand ich heraus das mein Partner der ja ach so sehr versuchte trocken zu werden und zu bleiben. Seit 13!!! Monaten ein Tablet besaß mit dem er regelrecht ein Doppelleben führte. Es waren scheinbar alle Hemmungen bei ihm gebrochen, er saß während den Geschäftszeiten und chattete und mailte mit irgendwelchen Frauen sobald ich aus der Türe war. Und wenn ich da war schob er irgendwelche Fahrten zb ins Bauhaus vor um sich dort auf dem Parkplatz im Auto seines Tablet zu widmen und sich zu stimulieren. Und ja in dieser Phase kam es auch zu diesen realen Kontakten und zu den Besuchen bei den Prostituierten. Als ich das entdeckte bin ich durchgedreht, ich habe geschrien und getobt und ja ich hab ihn sogar geschlagen. Ich bin regelrecht auf ihn losgegangen. Ich glaube das allerschlimmste war für mich neben den realen Kontakten, die Tatsache das er mich ein Jahr an einen Heilungswillen glauben lies, mich so unendlich oft an meiner Wahrnehmung zweifeln lies und in Wirklichkeit gar nicht die Absicht hatte irgendwas wenigstens zu versuchen zu ändern. Ich bin dann ausgezogen am gleichen Tag mit Sack und Pack.

Ich säße heute nicht hier und würde das schreiben wenn ich ihm nicht eine weitere Chance gegeben hätte. So viele Schwüre und Versprechungen und ja auch dieses Geschäft in meinem Kopf haben mich ihm eine weiter Chance geben lassen und ja das war ein Fehler. Es waren erst 12 wunderschöne Wochen die er sich sehr bemühte, abstinent war und wo man dachte alles wird gut. Aber dann nach 12 Wochen der erste Kauf einer DVD und seitdem folgten weiter Tablets, weiter Versuche reale Frauen zu finden, weitere Anfragen bei Prostituierten. Und mittlerweile erkenne ich bei ihm auch nicht mehr den Hauch eines Unrechtbewußtseins, im Gegenteil habe ich den Eindruck dass er tief in sich drin denkt wenn sie mir das Ding letzten Sommer verziehen hat, kann ich mir alles erlauben. Und so verhält er sich auch. Wir spielen eigentlich nur noch Räuber und Gendarm miteinander, er verbirgt, ich versuche ihn zu überführen, Tränen, Gespräche, Lügen, Wahrnehmungsverdrehung, Schuldzuweisung, mit Schweigen bestraft werden, aus dem Weg gehen etc.
Und ich? Ich kann nicht mehr, ich gehe vor die Hunde. Ich will mein Leben zurück, meinen Frieden zurück, meine Sexualtität zurück. Ich möchte wieder die Alte werden, ich habe mich so furchtbar verändert. Ich möchte lachen können, fröhlich sein können, vertrauen können, LEBEN können und nicht mehr hinvegetieren.

Tut mir leid dass es so lang geworden ist, aber es floss geradezu aus mir raus.

Danke
Eine Frau



23.04.2017 17:33:44  
happy72fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Eine Frau,
ich lebe seit mindestens zehn Jahren das traurige Leben einer Co-Abhängigen neben einem onlinesüchtigen Mann. Uns verband nicht ein Geschäft wie bei euch, sondern 2 Kinder. Seit dem letzten Sommer hat sich mein Mann bewusst entschieden alles aufzugeben, um ein virtuelles Liebesleben mit einer 20jährigen zu führen, was er jetzt bereits seit über einem Jahr praktiziert. Im Oktober lassen wir uns scheiden. Ein Mann, der in der realen Welt nicht mehr klar kommt und sich in der virtuellen Welt verliert, weil er dort all das sein kann, was er im realen Leben nicht ist, ist für mich kein Lebenspartner mehr und leider auch kein verantwortungsvoller Vater. Leider ist ihm selber nicht bewusst, dass er ein Suchtproblem hat und daher bestand auch nicht die Hoffnung, dass er sich ändern kann bzw. sich professionelle Hilfe holt. Er findet alles ganz normal und lebt das auch ganz offen vor unseren Kindern aus. Ich ging insbesondere die letzten 8 Monate durch die Hölle, als ich seiner virtuellen Liebesbeziehung auf die Schliche kam. Pornoseiten schaut er sich schon seit der Geburt unseres zweiten Sohnes regelmäßig an und wer weiß, was noch alles. Es ist hart als Alleinerziehende von zwei Kindern, fast vollzeitbeschäftigt und so unglaublich verletzt alles zu bewältigen, aber ich bin froh, dass ich den Absprung geschafft habe. Und ehrlich gesagt hat sich so viel für mich nicht geändert. Da mein Mann durch seine Onlinesucht sowieso in jeder freien Minute und bis spät in die Nacht am Computer saß, wurde er zu einem absolut asozialen Wesen und ich habe seit vielen Jahren alles alleine gemacht. Wir haben uns vor 14 Jahren selber im Internet kennengelernt und auch damals gab er eine falsche Identität vor. Das hätte mich stutzig machen sollen, aber als es rauskam, war es schon um mich geschehen. Ich kann dich sehr gut verstehen und empfinde vieles genau wie du, auch mir fällt es immer noch schwer loszulassen und jeden Tag bin ich noch fassungslos darüber, dass mir das alles passiert ist. Aber es gibt ein Leben danach, ein viel besseres, glaube mir. Frau braucht nur etwas Mut. Und das Geschäft ist wie euer Kind, auch da wird es eine Lösung geben.
Lieben Gruß
happy72


23.04.2017 18:21:33  
Fallenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo EineFrau,

ich fühle mit dir. Ich selber habe den Absprung gestern "geschafft", mein ehemaliger Partner hat sich über das Chatten und auch über CS immer wieder Bestätigung gesucht, und mit mehreren Frauen und Mädchen parallel "angebandelt" Aber gut fühlt es sich trotzdem nicht an. Ich habe das Gefühl die Person, die ich liebe in Stich gelassen zu haben. Ich weiß nicht, ob es die richtige Entscheidung war, aber ich habe die ständigen Lügen nicht mehr ertragen und muss auch auf mich achten. Ein wenig ärgere ich mich auch über mich selbst, diese Seite nicht schon früher entdeckt zu haben und mache mir Gedanken darüber, was ich hätte tun können, damit er sich mir gegenüber öffnet.
Ich wünsche dir viel Kraft für die Entscheidungen, die in nächster Zeit auf dich zukommen werden. Wenn du jemanden zum reden brauchts, darfst du dich gerne bei mir melden. Wenn du Lust hast können wir uns auch gerne mal im Chat treffen. Das gleiche gilt auch für dich happy72. Ich weiß mir würde es gut tun, mit Menschen zu reden, die ähnliche Erfahrungen haben.
Happy72, du schreibst es fällt dir noch schwer loszulassen und ich kann dir sagen, wenn du dich dazu entschlossen hast ist es immernoch die Hölle. Ich musste, als ich deinen Beitrag gelesen habe an folgendes Lied denken, vielleicht gefällt es euch beiden ja: https://www.youtube.com/watch?v=9w9nFFEB-CI

Liebe Grüße

Fallen


23.04.2017 20:48:05  
EineFraufehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Fallen,
Hallo Happy

vielen Dank für Eure Antworten. So traurig es ja ist dass es so viele von uns gibt, so gut tut es aber nicht alleine damit zu sein.

Ja vor dem Gefühl ihm im Stich gelassen zu haben fürchte ich mich auch. Aber die Stimme in mir die mich dann fragt wie lange er denn schon mich, UNS, unser Leben im Stich lässt wird immer lauter. Ich hoffe mich versteht hier niemand falsch. Ich weiß das er krank ist, sehr krank und ich weiß dass er dadurch nicht böse oder schlecht ist. Und ja ich weiß auch dass niemand was dafür kann krank zu werden, aber man kann verdammt nochmal was dazu wenn man nicht alles dafür tut aus dieser Krankheit rauszukommen, einen Umgang damit zu lernen. Diese Sucht ist die eine Sache, die für sich alleine schon schlimm genug ist, aber das abwälzen der Verantwortung für sein tun und nicht tun auf andere, diese Unehrlichkeit, diese entwürdigenden Räuber und Gendarm Spiele, diese Gefühlskälte, dieses billigend in Kauf nehmen dass der andere irgendwann denkt selbst krank zu sein, seine Wahrnehmung mehr und mehr verliert, DAS ist meiner Meinung nach der viel schlimmere Part.
Man kann als Paar Seite an Seite gegen diesen Suchtteufel kämpfen, aber man kann eben nicht erst mal darum kämpfen müssen, 5 Jahre, lang ihm überhaupt helfen zu dürfen!!! DAS ist es was mich so erschöpft und ausgelaugt hat und ja was mich im Kopf an einen Punkt gebracht hat wo der Gedanke in mir hämmert: das hier schafft nur einer von uns, bringt dich ins Sicherheit S....!

Unser Sexualleben hat von Anfang an nicht gestimmt. Ich denke wenn ich es gezählt hätte, hatten wir in 6 Jahren vielleicht 30 mal Sex. 20 mal davon ging die Initiative von mir aus. Und auch da habe ich wirklich alles versucht. Ich bin eine sexuell sehr aufgeschlossene Frau, kann mich auch gut mitteilen über dieses Thema und habe auch meinen Partner dazu ermutigt mit mir offen über seine Wünsche zu sprechen. Die Wünsche die er hatte, Wäsche etc. habe ich ihm auf gerne, ja und auch mit Lust erfüllt.
Es gab immer andere Begründungen, immer andere Erklärungen, Ausreden etc warum er gerade nicht jetzt und nicht hier und überhaupt nicht wolle und nicht könne. Es hat mir unzählig oft weh getan abgelehnt worden zu sein und mein Selbstbewußtsein schrumpfte und schrumpfte. Dann die Erkenntnis er ist krank und ich wollte ihm Zeit geben, wollte ihn nicht bedrängen und das Resultat davon unser Sexualleben existiert nicht mehr. Hat er sich bevor uns klar wurde dass das krankhaft sein muss noch ab und zu dazu überwunden (zumindest vermute ich das) mit mir zu schlafen um den Schein zu wahren, gibt es das seitdem gar nicht mehr. So nach der Devise sie weiß ja jetzt das ich krank bin, also muss ich keinen Schein mehr wahren und sie muss das akzeptieren.
Ich habe ihn mal gefragt ob er möchte dass wir all diese Dinge machen die er sich im Internet ansieht und über die er sich da mit anderen Frauen austausch? Da war er total entsetzt und hat gesagt dass er das niemals wollen würde. Wie tief zerissen müssen diese Männer, dieser Mann, sein ...

Ja er tut mir leid, furchtbar leid. Manchmal wenn er so völlig kaputt vor mir steht nach tagelangen Onlineexzessen dann könnte ich weinen vor Mitgefühl. Ich sehe diesen Mann der sich selbst für völlig normal in diesem Moment hält, wie er ähnlich einem betrunkenen Alkoholiker denkt niemand sieht das er getrunken hat. Er kann nicht mehr denken, er lallt teilweise, hat riesige Konzentrationsschwierigkeiten, wirkt ungepflegt und völlig übernächtigt. Ja dann tut es mir im Herzen weh in so zu sehen und ihm nicht helfen zu können.

Aber ebenfalls seit letzter Woche frage ich mich ob ich ihm denn auch Leid tue? Ich habe hier viel in den Ausstiegstagebüchern von anderen Betroffenen gelesen und da las und fühlte ich durchaus das da noch Unrechtsbewußtsein vorhanden ist und ja auch Mitgefühl mit der Partnerin. Bei meinem Partner kann ich das nicht mehr feststellen. Ich denke er hat ein Stadium erreicht wo das nicht mehr möglich ist, wo er das nicht mehr realisieren kann. Das einzige Gefühl was ab und an noch auftaucht wenn ich das Räuber und Gedarm Spiel mal gewonnen hatte, war Selbstmitleid. Dann liefen die Tränen über die eigene Schwäche und die eigene Ohnmacht aber selbst in diesen Momenten nicht ein Wort des Bedauern in meine Richtung.

Ganz im Gegenteil saß er dann oft da und warf mir vor dass er den ganzen Stress mit mir nicht mehr haben möchte, dass er doch einfach nur seine Ruhe haben möchte und nicht mehr Streiten will. Das saß!

Jetzt ist es wieder ein ganzer Roman geworden, aber es tut so gut endlich mal darüber zu sprechen.

Danke für Eure Zeit.

Eine Frau




24.04.2017 09:13:51  
Fallenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo eineFrau,

das mit dem Sex kenn ich. Bei uns war das so, je näher wir uns emotional gekommen sind und je mehr er in meinem Leben integriert war, desto weniger konnte er eigentlich den Sex mit mir haben, den wir beide gerne gehabt hätten. Seine Aussage: Er fühlt sich schlecht dabei und gehemmt und hat das Gefühl mir beim Sex was anzutun. Drauf verzichten will/wollte er aber auch nicht, also hat sich das immer mehr ins Netz verlagert. Irgendwann hatten wir keinen Sex mehr, was auch daran lag, dass ich ihm nicht mehr vertrauen konnte und ich es nicht über mich ergehen lassen wollte. Lust, hatte ich trotzdem, nur nicht auf meinen Partner.
Hast du noch Lust auf Sex? Wie gehst du damit um, wenn es mit deinem Partner nicht klappt?

Ich finde es beachtlich, dass es bei euch schon so lange geht. Du solltest nicht drum kämpfen müssen, ihm helfen zu dürfen. Er kann sich da nur selber helfen, und wenn er nicht möchte oder kein Problem sieht oder passiv bleibt und selbst nicht handelst, kannst du tun, was du möchtest. Es war eine schmerzhafter Weg für mich zu erkennen, dass ich weder die Ursache, noch die Lösung des Problems bin, sondern lediglich die Konsequenzen ausbaden darf. Ich denke dir geht es da ähnlich oder?

Wie geht ihr denn miteinander um, wenn es nicht um das Thema Sexualität bzw. Onlineverhalten geht? Unternehmt ihr Dinge als Paar und gibt es Zweisamkeit als Lichtblick oder findet das gar nicht mehr statt? Wie sieht es mit dir aus. Was tust du während er online ist? wie beschäftigst du dich in deiner freien Zeit?

Liebe Grüße

Fallen


bearbeitet von Fallen am 24.04.2017 10:16:07
24.04.2017 10:11:25  
EineFraufehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Fallen,

ich freue mich gerade an unserem Austausch, auch wenn es ein schmerzhaftes Thema ist.

Ja mir fehlt Sex und ja ich habe Lust. Und auch da bin ich an einem Punkt angelangt wo ich mich frage ob ich da wirklich länger drauf verzichten will und kann. Und auch da musste ich mir letzte Woche eingestehen, dass ich mit meinem Partner keine Sexualität mehr haben möchte. Es fällt mir nicht leicht das zu sagen, aber es ekelt mich. Ich bin an dem Punkt angekommen wo mich mein eigener Partner ekelt. Ist das nicht schrecklich? Ich schäme mich für dieses Gefühl aber ich kann es nicht mehr vor mir leugnen. Dieses Bild in meinem Kopf von dem dauergeilen, schwitzenden Mann der wie von Sinnen im Internet agiert und bei Frauen um sexuelle Aufmerksamkeit bettelt, sich Frauen zuwendet die alles andere als ansprechend und attraktiv sind und seine eigenen ästhetischen Grenzen immr weiter herabstuft nur um irgendwo und irgendwie seinen Kick zu bekommen. Mir kommen die Tränen bei diesen Worten aber ich kann es nicht mehr leugnen, es ist die Wahrheit, es ekelt mich und nein ich möchte mich ihm nicht mehr hingeben.

Wie gehen wir miteinander um? Man könnte es als verrückte Komödie bezeichnen. Komödie deshalb weil wir ja letztendlich beide Part dieses Schauspiels sind. Wenn es nicht um dieses Thema geht und ich gerade versuche alles auszublenden und mich selbst zu verleugnen, führen wir einen relativ normalen Alltag miteinander. Wir führen zusammen unser Geschäft, wir nennen uns Schatz, kochen zusammen, essen zusammen, gehen mal mit Freunden (wovon nicht mehr viele übrig sind) essen, bis vor ein paar Monaten ging es auch mal ins Kino aber auch das ist mittlerweile Vergangenheit, fahren bei gutem Wetter zusammen Motorrad, aber auch das immer seltener. Aber diese Phasen sind sehr selten geworden. Was nicht zuletzt an mir liegt. Ich halte dieses heile Welt spielen nämlich immer weniger aus. Spätestens alle 2 Wochen explodiere ich, beende dieses Schauspiel, konfrontiere ihn mit seinem Suchtverhalten was er ja während dieser Phasen dennoch weiter führt ich brauche ihm nur den Rücken zu drehen, zwinge ihn mehr oder weniger dazu seinen jeweiligen Gegenstand (Handy, Tablets, Filme, Hefte etc) herauszurücken so dass er erstmal gezwungen ist aufzuhören. Dabei bediene ich mich mittlerweile der ganzen Palette an emotionalen Möglichkeiten, ich flehe, bettle, schreie, tobe, drohe usw usw. Was folgt ist Tränen, Versprechungen, Hoffnung, heile Welt spielen bis in 14 Tagen wieder... Dann ist er natürlich erst mal erschöpft und im Entzug, braucht viel Ruhe und Schlaf den er nachholen muss, so dass an Unternehmungen gar nicht zu denken ist. Bis er dann dazu kräftemäßig wieder in der Lage wäre, ist er längst im nächsten Rückfall...

Mir wird gerade beim schreiben bewusst wie krankhaft das alles ist, und das nicht nur bei ihm. Das ist ein irres Konstrukt. Das ist nahe dem Wahnsinn. Und daraus will ich aussteigen!

Während er online ist bin ich in der Regel im Geschäft oder aus anderen Gründen nicht zu Hause. Oder er sucht sich seine Nischen wie ich es schon geschrieben habe. Er täuscht Erledigungen vor, sitzt dann in der hintersten Ecke des Parkplatzes in seinem Auto und kosumiert. Oder er gibt eine Motorradtour vor oder was auch immer. Er findet immer seine Möglichkeit, irgendwie geht es immer.
Was ich derweil tue? Ich versuche meinen und ja auch mehr und mehr seinen Alltag im Laufen zu halten und bin ansonsten völlig gefangen von meinen Gedanken und Gefühlen die um ihn kreisen sobald er alleine ist. Ich lebe völlig in mir selbst gefangen, mit kaum noch Blick für die Außenwelt. Habe Freunde, Hobbys, Interessen völlig vernachlässigt und vieles verloren.

Letzte Woche dann, eben jene Woche die ich immer wieder anführe, habe ich mir eine Auszeit genommen, bin eine Woche in die Stadt gefahren aus der ich eigentlich komme, habe meinen Sohn besucht und bin dann so richtig krank geworden und war einige Tage während dem Besuch ans Bett gefesselt. Und das war vielleicht auch gut so, denn so war ich gezwungen mich mit mir selbst auseinander zu setzen und all die Gedankengänge und Gefühle über die ich hier nun schreibe kamen ins Rollen. Ich hab mich das erste Mal regelrecht dazu gezwungen mich nicht zu fragen was er tut, ihn nicht anzurufen und auf irgendwelche Anzeichen zu lauern sondern einfach loszulassen. Und an diesem Moment möchte ich jetzt festhalten und versuchen mich aus diesem krankhaften Konstrukt zu befreien, länger als mal eine Woche, dauerhaft. Und daher schreibe ich nun auch hier.

Aus dieser Woche bin ich dann nun vorgestern zurück gekehrt und vorgefunden habe ich einen Mann in einem katastrophalen Zustand. Und ich hab alle Kraft aufbringen müssen nicht in mein Muster zu fallen und ihn zu konfrontieren.

Wir haben Montags Ruhetag und ich sitze alleine in unserem Geschäft über der Buchhaltung, aber schreibe nun hier. D.h. er ist auch nun allein zu Hause. Und ich versuche mich nicht zu fragen was er gerade tut... Und dabei hilft es mir gerade sehr hier zu schreiben.

Wie geht es Dir?

Danke für Deine Zeit

Liebe Grüße
EineFrau


bearbeitet von EineFrau am 24.04.2017 15:05:38
24.04.2017 12:20:39  
SixteenYearsfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo,

eure Geschichten klingen sehr traurig und so voller Leid.

Unglücklicherweise haben viele von uns Männern das Problem, dass Sie a) nicht in der Lage sind Ihre Bedürfnisse und Wünsche zu kommunizieren (nicht nur die sexuellen, sondern alle) b) sich zu sehr von Umständen und anderen Männern beeinflussen und leiten lassen und dadurch ein unbefriedigendes Leben führen und c) ständig glauben, sie könnten es eigentlich noch deutlich besser haben / mangelnde Dankbarkeit (Schuld sind falsche Rollen(vor)bilder und Medien.)

Das sind meiner Meinung nach die Hauptgründe dafür, dass wir so leicht Süchten verfallen, seien sie nun stofflich oder nicht-stofflich.

Wenn der Mann seine Probleme nicht erkennt UND handelt, wird die Sucht seine und die Ressourcen aller Menschen, die von ihm abhängig sind, weiter maßlos verschlingen. Ich glaube, viele wachen erst dann auf, wenn sie den Trümmerhaufen vor sich sehen, den sie angerichtet haben.

Paradoxerweise liegt es so oft an den Frauen, den Männern zu zeigen, dass sie aufhören müssen Jungs zu sein und als Mann Verantwortung zu übernehmen. Meistens klappt das nur durch Trennung, wie ich es selbst vor einigen Jahren erlebt habe.

Ob sich für den Partner das Weiterkämpfen lohnt, hängt wohl von der eigenen Leidensfähigkeit ab und davon, wie sehr man noch an einen Wandel des Süchtigen glaubt.

Alles Gute,
SixteenYears


Recovery is more than abstinance!

Porn & Co Konsum = Zufriedenheit durch Selbstberuhigung, sozusagen der mentale Schnuller für den Unlustvermeider. (keinen Frust ertragen wollen). (Bienemaja1)
24.04.2017 13:44:11   
Fallenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@eine Frau
Das mit dem Sex war bei mir ähnlich, es war nicht wirklicher Ekel, aber irgendwann habe mich jedes mal wie tot gefühlt. ALs ob ich mir dabei zuschaue.
Gibt es für dich denn eine Möglichkeit das Geschäft (Restaurant?) weiter zu betreiben udn dich von ihm zu trennen? Es hörte sich ein wenig so an, als ob ihr nicht verheiratet seid. Dann müsste das doch generell machbar sein, oder? Das tut doppelt weh, wenn dein Herzblut drinnen steckt, aber du kannst das Arbeiten dort ja auch nicht mehr "genießen". Macht es dich denn noch stolz den Laden zu schmeißen, läuft es denn gut? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit ihn da raus zu bekommen oder stillen Teilhaber werden zu lassen? Kenne mich mit solchen Dingen nicht wirklich aus, aer das sind die Fragen, die mir sponatn dazu eingefallen sind.

Das Versprechen es wird besser, kenn ich auch. Und ich bin mir sicher er hat sich bemüht, ist nun aber leider nicht konsequent und hatte vielleicht auch keine optimale Herangehensweise. Die Zeit dazwischen war eigentlich toll, nur das er so weiter gemacht hat, als wäre nichts gewesen und ich dazu nicht in der Lage gewesen bin. Ich hatte bisher immer Schwierigkeiten die Gefühle dabei in Worte zu fassen, aber was du schreibst, dass es eine Komldie ist und du dabei nur eine Rolle spielst, trifft den Nagel auf den Kopf! DAnke, dass du mir dafür Worte gegeben hast;)

Ich hoffe du hast die Krankheit jetzt überwunden und kannst dich etwas mehr auf deine seelische Gesundheit konzentrieren. Was für Hobbies hattest du früher? Spricht etwas dagegen diese Hobbies wieder aufzugreifen und dich ein bisschen mehr um dich selbst zu kümmern? Und was ist mit Freunden? Sind alle Brücken zu den alten Freunden abgebrannt oder kannst du da wieder in Kontakt kommen? Solltest du wieder ein altes Hobby aufnehmen, dann kannst du sicher wieder schnell Kontakte knüpfen!

Kopf hoch, so wie es sich anhört, kann es nur besser werden, da du erkannt hast, dass du dich wieder um dich selbst kümmern musst. Wenn dein Partner deine Liee nicht möchte, dann fang wieder an dich selbst zu liebenZwinkern

@SixteenYears

Danke für deinen Kommentar. Es tut gut, auch mal von einem Betroffenen zu lesen, der versuchtdas Ruder rumzureißen. Ich habe gesehen, du hast auch ein Tagebuch hier. Vielleicht werde ich heute Abend mal ein wenig drin stöbern. Du hörst dich an, als ob du erfolgreich dagegen ankommstLächeln
Erkannt hat er sein Probem, denke ich, aber wie du schreibst, man muss auch HANDELN und mein Eindruck war, dass das immer nur so halbherzzzig war, direkt nachdem wir wieder mal deshalb gestritten haben.
Ich hatte das Gefühl, solange ich bei ihm bleibe und versuche ihn den Rücken zu stärken wird sich gar nichts ändern, weil er es nicht ernst genug nimmt. In meinem Herzen gibt es eine Ecke, in der ich immer noch hoffe, dass die Trennung so ein einschneidendes Erlebnis ist, dass sich etwas ändert und wir zu einem späteren Zeitpunkt, wenn er ernsthaftes Interesse daran hat aufzuhören und handelt anstatt zu reden, vielleicht doch noch eine Chance haben. Er ist ein wirklicher toller und liebevoller Mensch. Ich weiß er liebt mich, aber er liebt seine Sucht mehr. Und ich liebe ihn, aber mich selbst liebe ich mehr.
Mein Kopf hingegen weiß, dass er wahrscheinlich gerade Zeit damit verbringt irgendeiner seiner Internetbekanntschaften vorzuheulen wie sehr ich ihn verletzt habe, wie schrecklich ich bin, dass ich in letzter Zeit nicht mehr mit im geschlafen habe, um erstmal ordentlich Mitleid zu bekommen und die Bekräftigung, dass die Internetbekannst ihn ja nie so blöd behandelt hätte, weil er so toll ist und sie immer für ihn da ist. Und dann wird er ihr wahrscheinlich irgendwelche Fantasien erzählen und ihr Anweisungen geben, wie sie es sich selbst besorgen soll und sich dabei einen runterholen.
Ich hoffe ich schaffe es bald Herz und Kopf wieder in Einklang zu bringen.



24.04.2017 16:27:59  
Fallenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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EnttäuschtIch dachte mich kann in Bezug auf ihn nichts mer schocken, doch gerade zieht es mir erneut den Füßen unter den Boden weg. Mir ist gerade das Ausmaß seiner Sucht, bzw. in welchem Ausmaß er mich hintergangen hat klar geworden. Seit er mit damit angefangen hat, hat er im Schnitt mehr als 2 Stunden täglich damit verbracht. Jetzt muss ich erst mal schlucken. Meine Welt bricht ein zweites Mal zusammen.


24.04.2017 20:06:10  
EineFraufehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Fallen,

oh das ist arg, das kann ich Dir so gut nachfühlen was Du gerade durchmachen musst.
Wie ist das denn gerade auf den Tisch gekommen? Hat er es Dir gesagt?

Ich wünsche Dir Kraft und irgendwie eine ruhige Nacht

Liebe Grüße
Eine Frau


24.04.2017 23:08:43  
Fallenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nein, hat er nicht. Wieder nur ein dummer Zufall. Hinzu kommt die Zeit, die er zusätzlich mit onlinespielen verbringt. auch noch mal etwa 3-4 Stunden pro Tag. Und ich habe herausgefunden, dass er mehr gelogen hat, als ich am Anfang annahm.
Ich habe zeitweilen echt das Gefühl gehabt, ihm in Stich gelassen zu haben. Jetzt hat sich das umgedreht und ich fühle mich von ihm im Stich gelassen.


24.04.2017 23:16:53  
Fallenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo eineFrau, hallo happy72,

wie geht es euch? gibt es was neues von euch zu berichten oder ist die Lage unverändert?

Lg Fallen


01.05.2017 14:40:36  
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geschrieben von Fallen am 24.04.2017 16:27:59
@eine Frau
Das mit dem Sex war bei mir ähnlich, es war nicht wirklicher Ekel, aber irgendwann habe mich jedes mal wie tot gefühlt. ALs ob ich mir dabei zuschaue.
Gibt es für dich denn eine Möglichkeit das Geschäft (Restaurant?) weiter zu betreiben udn dich von ihm zu trennen? Es hörte sich ein wenig so an, als ob ihr nicht verheiratet seid. Dann müsste das doch generell machbar sein, oder? Das tut doppelt weh, wenn dein Herzblut drinnen steckt, aber du kannst das Arbeiten dort ja auch nicht mehr "genießen". Macht es dich denn noch stolz den Laden zu schmeißen, läuft es denn gut? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit ihn da raus zu bekommen oder stillen Teilhaber werden zu lassen? Kenne mich mit solchen Dingen nicht wirklich aus, aer das sind die Fragen, die mir sponatn dazu eingefallen sind.

Das Versprechen es wird besser, kenn ich auch. Und ich bin mir sicher er hat sich bemüht, ist nun aber leider nicht konsequent und hatte vielleicht auch keine optimale Herangehensweise. Die Zeit dazwischen war eigentlich toll, nur das er so weiter gemacht hat, als wäre nichts gewesen und ich dazu nicht in der Lage gewesen bin. Ich hatte bisher immer Schwierigkeiten die Gefühle dabei in Worte zu fassen, aber was du schreibst, dass es eine Komldie ist und du dabei nur eine Rolle spielst, trifft den Nagel auf den Kopf! DAnke, dass du mir dafür Worte gegeben hast;)

Ich hoffe du hast die Krankheit jetzt überwunden und kannst dich etwas mehr auf deine seelische und Männergesundheit konzentrieren? Hast du Vergleich der Preis für Viagra (Sildenafil) in den Online-Apotheken auf einer solchen website? Was für Hobbies hattest du früher? Spricht etwas dagegen diese Hobbies wieder aufzugreifen und dich ein bisschen mehr um dich selbst zu kümmern? Und was ist mit Freunden? Sind alle Brücken zu den alten Freunden abgebrannt oder kannst du da wieder in Kontakt kommen? Solltest du wieder ein altes Hobby aufnehmen, dann kannst du sicher wieder schnell Kontakte knüpfen!

Kopf hoch, so wie es sich anhört, kann es nur besser werden, da du erkannt hast, dass du dich wieder um dich selbst kümmern musst. Wenn dein Partner deine Liee nicht möchte, dann fang wieder an dich selbst zu liebenZwinkern

@SixteenYears

Danke für deinen Kommentar. Es tut gut, auch mal von einem Betroffenen zu lesen, der versuchtdas Ruder rumzureißen. Ich habe gesehen, du hast auch ein Tagebuch hier. Vielleicht werde ich heute Abend mal ein wenig drin stöbern. Du hörst dich an, als ob du erfolgreich dagegen ankommstLächeln
Erkannt hat er sein Probem, denke ich, aber wie du schreibst, man muss auch HANDELN und mein Eindruck war, dass das immer nur so halbherzzzig war, direkt nachdem wir wieder mal deshalb gestritten haben.
Ich hatte das Gefühl, solange ich bei ihm bleibe und versuche ihn den Rücken zu stärken wird sich gar nichts ändern, weil er es nicht ernst genug nimmt. In meinem Herzen gibt es eine Ecke, in der ich immer noch hoffe, dass die Trennung so ein einschneidendes Erlebnis ist, dass sich etwas ändert und wir zu einem späteren Zeitpunkt, wenn er ernsthaftes Interesse daran hat aufzuhören und handelt anstatt zu reden, vielleicht doch noch eine Chance haben. Er ist ein wirklicher toller und liebevoller Mensch. Ich weiß er liebt mich, aber er liebt seine Sucht mehr. Und ich liebe ihn, aber mich selbst liebe ich mehr.
Mein Kopf hingegen weiß, dass er wahrscheinlich gerade Zeit damit verbringt irgendeiner seiner Internetbekanntschaften vorzuheulen wie sehr ich ihn verletzt habe, wie schrecklich ich bin, dass ich in letzter Zeit nicht mehr mit im geschlafen habe, um erstmal ordentlich Mitleid zu bekommen und die Bekräftigung, dass die Internetbekannst ihn ja nie so blöd behandelt hätte, weil er so toll ist und sie immer für ihn da ist. Und dann wird er ihr wahrscheinlich irgendwelche Fantasien erzählen und ihr Anweisungen geben, wie sie es sich selbst besorgen soll und sich dabei einen runterholen.
Ich hoffe ich schaffe es bald Herz und Kopf wieder in Einklang zu bringen.


Hallo, als Anfänger kann ich sehen, dass du sehr kompetent bist! Sind Sie Arzt oder haben Sie Erfahrungen mit Menschen in diesem Beruf?


22.11.2017 16:41:49    
Bienemaja1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von Golderr am 22.11.2017 16:41:49


Ich hoffe du hast die Krankheit jetzt überwunden und kannst dich etwas mehr auf deine seelische und Männergesundheit konzentrieren? Hast du Vergleich der Preis für Viagra (Sildenafil) in den Online-Apotheken auf einer solchen [URL=http://preisetabletten.com/viagra-preise.html]website[/URL]? Was für Hobbies hattest du früher? Spricht etwas dagegen diese Hobbies wieder aufzugreifen und dich ein bisschen mehr um dich selbst zu kümmern? Und was ist mit Freunden? Sind alle Brücken zu den alten Freunden abgebrannt oder kannst du da wieder in Kontakt kommen? Solltest du wieder ein altes Hobby aufnehmen, dann kannst du sicher wieder schnell Kontakte knüpfen!


Ich glaube, hier müsste sich mal jemand um den SPAM kümmern! Sowas muss hier nicht sein, das ist ja fast grotesk!AngryLook



31.12.2017 01:28:09   
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