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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » Angehoerige berichten ueber ihre onlineSPIELsuechtigen Partner und Kinder » Gegen WOW muss etwas getan werden
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Gegen WOW muss etwas getan werden
Mirielle Margulfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von gabriele_farke am 14.05.2006 13:05:12
Mirielle, nichts fuer ungut, aber irgendwie merkt man deutlich, dass Du den Bezug zur Realitaet doch ziemlich verloren hast!



Mit etwas Hirn hätte man bemerkt, das ich mich so primitiv ausgedrückt habe, wie ihr zu denken scheint.

geschrieben von Apollo am 14.05.2006 14:19:13

Wir sollten unsere Macht bündeln und gezielt zuschlagen.


Ja, mobilisiere deine Truppen schonmal, du Frak.

Urs schien der einzige normal denkende in diesem Sauhaufen gewesen zu sein


bearbeitet von Mirielle Margul am 14.05.2006 15:51:51
14.05.2006 15:48:51   
tellmefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von urs76 am 14.05.2006 14:58:58
hallo

tellme, Entschuldige bitte - ich habe nicht gedacht das Du Rauer bist, jedoch verstehe ich Deine Argumente nun noch weniger - oder gibst Du wirklich Philip-Morris die Mitschuld für die Sucht? (Aber um das geht es jetzt eigentlich nicht)


Nein, ich gebe niemanden die SChuld an meiner Zigarettensucht, sondern nur mir selbst, das ich damals in der Schule, so mit 15, 16 Jahren dem Gruppendruck der "coolen" Raucher nicht wiederstehen konnte, aber ein kleiner Unterschied zum Onlinespielen sehe ich doch: Ich kann, während ich rauche, meinen Verpflichtungen nachkommen, kann arbeiten gehen, einkaufen usw., kurz ich kann ein ganz normales Leben führen. Das kann ich aber als WOW-Spieler nicht wirklich, da ich nebenher höchstens noch rauchen könnte ;)
Zugegeben, ich schade mir selbst mit dem Rauchen am meisten, aber ich lebe !!!!

lg
Tellme



14.05.2006 15:52:16   
Suryafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@tellme:
Soweit ich weiß, schlugen die Wellen vor ein paar Jahren ziemlich hoch, als sich herausstellte, dass Zigarettenhersteller mit voller Absicht suchtverstärkende Substanzen unter ihr Kraut mischten. Blizzard wäre bestimmt nicht unglücklich, wenn es entsprechende Mechanismen für Spiele gäbe.

@Gabriele_Farke
Wie wärs mit 'ner Ignorefunktion, damit man Trolle wie Mirielle nicht ertragen muss?



bearbeitet von Surya am 14.05.2006 17:36:02
Allein die Dosis macht, dass ein Ding zum Gift wird!
(Paracelsus)
14.05.2006 17:35:26  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von Surya am 14.05.2006 17:35:26
@Gabriele_Farke
Wie wärs mit 'ner Ignorefunktion, damit man Trolle wie Mirielle nicht ertragen muss?


just done ;-)

Hier kriegt ja jeder immer noch 'ne Chance, aber es reichte wirklich, zumal seine angegebenen Daten (Mail-Adresse etc) eh ein fake waren. Diese Clowns werden leider nie muede.




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14.05.2006 18:52:49    
urs76fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ich wollte zwar nichts mehr schreiben... :)

tellme, klar, da hast Du recht neben dem Rauchen kann man ein ziemlich normales Leben führen, vor allem aus der Sicht des süchtigen (ich war starker Raucher) - aber wenn ich zurückblicke wie sehr mein Leben von diesen weissen Dingern bestimmt wurde sehe ich da keinen grossen Unterschied zu WoW - und das Leben ruiniert man sich mit Zigaretten genauso, wenn nicht schlimmer...

Aber wie Du ja selber sagst war es bei Dir - wie bei mir übrigens auch beim Rauchen - der Gruppendruck. Da konnten nachher noch so viele Verbote und verteufelde Worte gegen die Zigaretten kommen - da half nichts... ich rauche gerne!
Erst der Wunsch nach einem Kind, nach einer Familie, und die Gespräche mit meiner Parnerin konnten mir helfen davon los zu kommen!

Aus meiner Sicht kann einem bei einer Sucht nur der eigene Wille oder die Unterstützung der Mitmenschen helfen.
Da kann man noch so viele Verbote - noch so rafinierte Einschränkungen und Kontrollen einführen... der Süchtige findet einen Weg :(

Gruss
Urs


bearbeitet von urs76 am 14.05.2006 20:47:04
14.05.2006 20:45:57  
hegifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich glaube, ich mische nun doch mal wieder hier ein...

Auch auf die gefahr hin, dass ich mich hier unbeliebt mache- schließlich ist mein Herr hier zu Hause ja auch ein zumindest fanatischer Spieler-

Grundsätzlich denke ich, dass eine Einschränkung schon her sollte, aber Blizzard jetzt wirklich dafür verantwortlich machen? Entsteht die Sucht wirklich durch das Spiel oder ist das Spiel nur die Gelegenheit, der grundsätzlich vorhandenen Disposition zur Sucht den Raum zu geben?
Ich meine, jeder weiß, dass ein übermäßiger Genuss von Süßigkeiten längerfristig zu Diabetis führt, übermäßiger Nikotingenuss unter Umständen zu Lungenkrebs... Dies lässt sich endlos fortsetzen.
Die Frage ist doch, die potentiell gefährdeten Spieler zu sensibilisieren! Von der sucht loskommen muss man selber. Man kann aber den Zugang zu den Suchtmittel erschweren. Schließlich gibt es auch ein betäubungsmittelgesetz, dass uns davor schütz, uns mit Suchtstoffen zuzuschütten.

Vielleicht sollte man darüber nachdenken, den Zugang zu Spielen zu erschweren. Wie auch immer. Und Die Sensibilisierung in der Öffentlichkeit muss vorangetrieben werden. Hat schon mal jemand das Fernsehen auf unsere Seite hier aufmerksam gemacht?
hegi


14.05.2006 21:15:48  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hegi, hier macht sich niemand unbeliebt, wenn er seine Meinung sagt! Kontakte zu TV-Sendern und Redakteuren sind reichlich vorhanden, jedoch bedarf es fuer die meisten Sendungen eines Aufhaengers, d.h. wir brauchen Betroffene oder deren Angehoerige, die auch ueber das Problem sprechen wollen. Unter der Kategorie "Medien" haben ja bereits die ersten InteressentInnen ihre Anfragen gepostet.

Wer also bereit ist, wenn auch anonym, ueber seine Onlinesielsucht, ueber WoW & Co. zu sprechen, der kann sich gern unter dem Punkt Medien mit seiner Mail-Adresse eintragen oder mir Bescheid geben, ich leite es dann gern weiter.


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14.05.2006 21:37:28    
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@urs76,

schoen, dass Du wieder da bist! Lächeln

Der Unterschied zwischen dem Rauchen und der Onlinesucht ist der, dass Du beim Qualmen nicht unbedingt die Flucht aus der Realitaet antrittst und Dir keine Scheinwelt schaffst (obwohl ich das als Raucherin damals oft gern getan haette, vor allem in NY).

Der Suechtige findet einen Weg, da hast Du recht. Irgendwie findet er, wenn er nicht selbst einsieht, dass er da raus muss und will. Aber muss man aufgrund dieser Erkenntnis den Weg in die Sucht darum gleich ebnen? Aufklaerung und Praeventionsarbeit ist mir sehr wichtig, aber so lange weiterhin bestritten wird, dass es eine Onlinesucht und Onlinespielsucht ueberhaupt gibt, sehen die Hersteller wie Blizzard & Co. natuerlich auch keine Veranlassung, ueberhaupt etwas in dieser Richtung zu tun. DAS muss sich (unter anderem) aendern!


bearbeitet von gabriele_farke am 14.05.2006 21:48:47
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14.05.2006 21:47:21    
hegifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@ gabriele,
ich habe mich da ja an die gewandt, die wollen mich aber nicht!!!

Aber ich muss wirklich mal sagen, dass der Artikel in Gamestar doch so einiges hier angestoßen hat. Mein Herr hier ist ja auch fanatischer Spieler und er hat auf den Artikel nur mit Ablehnung reagiert. Wie jeder andere Süchtige auch. Nein, auf ihn würde das ja auf keinen Fall zutreffen.
das schlimme ist, dass ein Verbot etc. zu gar nichts außer Krach führt. Irgendwie dreheh wir uns hier pausenlos im Kreis. Ich denke, es wäre durchaus an der zeit , mal Kontakt zum Bundesministerium für Gesundheit -abteilung Sucht- aufzunehmen.
Es bringt gar nichts, wenn wir hier unter uns bleiben., Wir müssen nach außen, wir müssen öffentlich werden. Wir sind hier ja nur eine Handvoll Menschlein. Ich möchte gar nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer der bertroffenen Frauen/Angehörigen ist! Ich kenne zumindest noch eine, die traut sich aber gar nicht hier rein, weil sie das über den PC ihres Freundes machen müsste, und der wird ungenießbatr, wenn er das Spitzbekommt. und ich wage zu behaupten, dass es verdammt vielen so geht.
Wenn wir wirklich was bewegen wollen, dann müssen wir viel öffentlicher werden.


14.05.2006 21:57:22  
tellmefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich habe jetzt einige der Betroffenenberichte auf dieser Seite gelesen und bin mittlerweile der Ansicht, das sehr wohl Blizzard an der Sucht schuld ist und will das auch begründen:
Ich muss einmal vorrausschicken, das ich das Spiel persönlich nicht kenne und daher über die Abläufe im Spiel nichts sagen kann. Was sich aber wie ein roter Faden durch alle Berichte zieht ist eigentlich, das dieses Spiel auf Grund des Aufbaus ein "Zeitfresser" ist. So, jetzt spiele ich und brauche dazu auf Grund des Aufbaus sagen wir einmal 8-10 Stunden pro Veranstaltung (Raid). Der Gruppendruck zwingt mich dazu mitzumachen, egal ob ich die Zeit von meinem RL leicht oder schwer "abzwacken" kann. Dann kommt irgendwann einmal der Punkt, wo ich schon auf Grund meiner Müdigkeit nicht mehr in der Lage bin, meinen Verpflichtungen nachzukommen, wie Arbeit, Schule, Familie usw. Dann beginnt die Lügerei, die Krankmeldungen und ähnliches, bis zur fristlosen Kündigung. Damit beginnt sich aber die Abwärtsspirale zu drehen und aus Mangel an "Verpflichtungen" und der damit reichlich vorhandenen Zeit verbringe ich noch mehr Zeit in dem Spiel, womit ich aber das RL immer mehr vernachlässige, dadurch steigen dort die Probleme und ich sehe immer weniger Grund aus meiner Spielwelt in das RL zu wechseln.
Der ganze Prozess ist ein schleichender und ich appeliere daher an alle aktiven Spieler wenn ihr einmal eine eurer Verpflichtungen vernachlässigt, dann seid ihr am falschen Weg.

lg
Tellme


14.05.2006 22:14:22   
urs76fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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tellme, sind den nicht alle Hobbys die man macht "Zeitfresser" - ich denke langsam das hier auch Generationenkonflikte und Verständigunsprobleme mit ins Spiel kommen. Mich würde wunder nehmen wie Du den generell zu Computerspielen stehst - siehst Du sie als Freizeitbeschäftigung an (wie Fernsehen oder zu einer Party gehen) oder ist es in deinen Augen "was schlechtes für die Jugend"?

Man bezeichnet doch immer das was man selber als "nicht sinvoll" oder "schädlich" ansieht, als überflüssig und schlecht - ich zum Beispiel "kann nicht hinsehen" wenn jemand Alkohol trinkt, ich finde das furchtbar wenn jemand ein Glas Wein haben muss damit ihm das Abendessen schmeckt.

Ein Paar Punkte:
Man braucht Zeit wenn man im Spiel etwas erreichn will - das ist aber bei jedem Hobby so, sei es nun Fussball oder Musik und meiner Meinung nach soll das auch so sein.

Der Gruppendruck ist bei einem Online-Spiel unabstreitbar vorhanden - wie in allen anderen Lebenslagen auch.

Nicht jeder Spieler (in meinen Augen Ausnahmen) kommt an den Punkt wo andere Sachen vernachlässigt werden!

...Du "spielst"? du bist doch erwachsen? Was... "Online-Spiele"? Ist Dir denn deine Zeit nicht zu schade dazu?

Gruss
Urs


bearbeitet von urs76 am 14.05.2006 23:48:33
14.05.2006 23:10:21  
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Es gibt absolut keine Generationskonflikte, meine beiden eigenen Söhne und auch ich spielen gerne am PC. Es gab und gibt spannende Autorennen über das Netzwerk gegeneinander oder auch mal einige Partien eines Fussballspiels. Denn das ist auch eine Art den Jungs Erfolgserlebnisse zu ermöglichen, aber gleichzeitig auch zu zeigen, das das Leben nicht nur aus gewinnen besteht.
Natürlich spielen meine Jungs auch WOW, ist ja schließlich in. Sie haben auch gegen meinen Stiefsohn gespielt. Aber letztendlich ist er ihnen enteilt, da sie nicht so viel Zeit aufwenden wollten oder konnten. Beide haben einen ordentlichen Schulabschluss, der größere arbeitet und der kleinere ist beim Bund.
Spiele am PC können sicher auch einen wichtigen Teil zur Lebensschule beitragen, Siege und Niederlagen verarbeiten zu können ist ja wichtig und auch die Erkenntnis, das nicht immer alles so läuft wie man es will/plant ist eine wichtige Erfahrung. Aber das Spielen sollte nur ein Teil der Erfahrungen sein und nicht die einzige.
Das man Zeit braucht in einem Spiel um es zu lernen, denn Sinn zu erfahren usw. ist sicher richtig, wenn ich aber lese, das in WOW offensichtlich nur die Spielzeit für den Erfolg verantwortlich ist, dann wird es bedenklich.

Gottseidank kommt nicht jeder Spieler an den Punkt, sein RL zu vernachlässigen/aufzugeben, aber doch sind es offensichtlich bei WOW überdurchschnittlich viele.

Und ja, ich spiele auch, Autorennen und Fussbalspiele oder Mahjongg, aber bei mir ist es Stressabbau und nicht reglementierter Stressaufbau. Bei meinen Spielen bestimme ich und nur ich allein, wann ich den Stop-Knopf drücke. Denn diese Freiheit nehm ich mir mit meinen 47 Jahren.

lg
Tellme


15.05.2006 00:06:40   
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@Hegi,

sicher hast Du recht, wir muessen an die Oeffentlichkeit!!!

Es ist zwar kaum zu glauben, aber im Bundesgesundheitsministerium hat man im vergangenen Jahr - nicht zuletzt aufgrund meiner nicht enden wollenden nervigen Foerderantraege - zumindest schon mal einen Ordner angelegt mit dem Titel "Onlinesucht" (O-Ton). Einige Betroffene bzw. deren Angehoerige hatten dies letztlich bewirkt, die sich auf meine Aufforderung hin direkt an die Bundessuchtbeauftragte, Frau Caspers-Merk, gewandt hatten. Leider wurde ich jedoch aufgefordert, diesen Verweis an das Ministerium zu unterlassen (zumindest oeffentlich), da sie ploetzlich mit dem Posteingang nicht mehr klarkamen.

Wenn Du mehr lesen magst, schau doch mal auf www.onlinesucht.de unter "Taube Ministerohren": www.gabriele-farke.de/ministerien.html. Dort findest Du auch die Adressen, Ansprechpartner und fruehere Aktenzeichen. Aber vielleicht war einfach die Zeit noch nicht reif? Darueber hinaus unternehme ich wirklich alles, um Onlinesucht zum Thema in der Oeffentlichkeit zu machen, siehe www.onlinesucht.de/medien.html, um die Menschen zu sensibilisieren. Es geht ja nicht "nur" um die Online-Spielsucht, auch die Online-Sexsucht und die Online-Kommunikationssucht sind Themen, wofuer wir dringend Hilfe und Praevention brauchen. Die Faelle sind ganz aehnlich gelagert, und doch macht es Sinn, Onlinesucht in diese drei Bereiche zu untergliedern.

Hegi, je mehr Menschen in die Oeffentlichkeit gehen, umso besser! Wir duerfen nicht vergessen, dass bis heute die Onlinesucht in Deutschland noch nicht einmal als Krankheit anerkannt ist! Aber ... das war die Glueckspielsucht seinerzeit aber auch nicht. Engagierte Leute haben 10 Jahre lang dafuer gekaempft. Also ... sind wir jetzt dran! Lächeln



bearbeitet von gabriele_farke am 15.05.2006 07:28:03
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15.05.2006 07:02:43    
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geschrieben von hegi am 14.05.2006 21:57:22
Aber ich muss wirklich mal sagen, dass der Artikel in Gamestar doch so einiges hier angestoßen hat. Mein Herr hier ist ja auch fanatischer Spieler und er hat auf den Artikel nur mit Ablehnung reagiert. Wie jeder andere Süchtige auch. Nein, auf ihn würde das ja auf keinen Fall zutreffen.


Hallo Hegi,
also ich habe Erfolge zu vermelden.
Da mein Mann und ich die Gamestar regelmäßig lesen, ist er natürlich auf den Artikel gestoßen (wobei ich gestehen muss, dass ich meinen Erfahrungsbericht- der stand unglücklicherweise zuoberst- herausgerissen habe). Irgendwie hat ihn der Artikel schon sehr nachdenklich gemacht. Letzten Freitag hatten wir ein sehr gutes Gespräch bei einem schönen asiatischen Essen. Seither hat er deutlich weniger gespielt, Bewerbungen geschrieben und alte Freunde angerufen.

Im Gespräch hat er mir gesagt, dass er die Pedanterie mancher Spieler nicht nachvollziehen könne. Gildenräte und Regelwerke gingen ihm auf die Nerven, er wolle einfach Spaß beim Spielen, aber allmählich werde der immer weniger. Ich glaube, er ist auf dem Weg zurück ins Real Life. Lächeln



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15.05.2006 11:00:31  
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geschrieben von Surya am 15.05.2006 11:00:31
[Hallo Hegi,
also ich habe Erfolge zu vermelden.
Da mein Mann und ich die Gamestar regelmäßig lesen, ist er natürlich auf den Artikel gestoßen (wobei ich gestehen muss, dass ich meinen Erfahrungsbericht- der stand unglücklicherweise zuoberst- herausgerissen habe). Irgendwie hat ihn der Artikel schon sehr nachdenklich gemacht. Letzten Freitag hatten wir ein sehr gutes Gespräch bei einem schönen asiatischen Essen. Seither hat er deutlich weniger gespielt, Bewerbungen geschrieben und alte Freunde angerufen.

Im Gespräch hat er mir gesagt, dass er die Pedanterie mancher Spieler nicht nachvollziehen könne. Gildenräte und Regelwerke gingen ihm auf die Nerven, er wolle einfach Spaß beim Spielen, aber allmählich werde der immer weniger. Ich glaube, er ist auf dem Weg zurück ins Real Life. Lächeln


Hallo !
Ich muss sagen, das ich mich über diesen Beitrag tierisch freue. Und zwar aus zwei Gründen:
1) Er macht mir Hoffnung, das es bei meinem Stiefsohn auch irgendwann besser wird.
2) Die ganze Arbeit des Kontaktaufnehmens mit den Medien,die ganzen frustrierenden Absagen, das Interview mit der Gamestar hat sich für mich schon gelohnt, wenn wir deinen Partner diesem Sch*** Spiel entrissen haben.
lg und weiterhin alles Gute
Tellme



15.05.2006 12:59:48   
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