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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » Angehoerige berichten ueber ihre onlineSPIELsuechtigen Partner und Kinder » Gegen WOW muss etwas getan werden
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Gegen WOW muss etwas getan werden
Klopferfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von tellme am 05.05.2006 18:04:39
Es wäre übrigens rechtlich ein leichtes, Blizzard zur Accountsperre zu zwingen. Entmündigen des Juniors und als gesetzlicher Vormund die Sperre zu veranlassen. Aber wenn irgendwer hier in der Elternrolle ist, wird er sich gut überlegen, sein Kind fürs ganze Leben zu stigmatisieren.

Deutlich ausgedrückt: Blizzard soll das freiwillig erledigen, weil du deinem Sohn gegenüber nicht als Analöffnung dastehen willst. Fakt ist aber: Den Leuten, die das Recht haben, ihren Kindern den Zugang zu WoW zu beschränken, haben mit dem Parental Lock die Möglichkeit bekommen. Du hast das Recht nicht - ergo hast du auch die Möglichkeit nicht. Nützen würde das sowieso nichts: Dann geht dein Sohn halt zu den anderen Spielen dieses Genres über.

Die leichtfertige Indizierungsforderung halte ich übrigens für scheinheilig. Klar steht in der EULA, dass nur Erwachsene spielen dürfen. Eine Indizierung besteht aber nicht nur in einem Verkaufsverbot an Erwachsene, sondern in einem Werbeverbot und extrem starken Vertriebseinschränkungen. Geht's euch wirklich darum, einem Spiel sein Suchtpotential zu nehmen? Oder wollt ihr viel eher aus Rache die Firma finanziell schädigen?

Die Behauptung dieses komischen Instituts, wonach Blizzard Psychologen einsetzen würde, um das Suchtpotential zu steigern, möchte ich gerne belegt haben. Zumal man auch keine Psychologen braucht. Man braucht nur ein Spiel zu programmieren, zu spielen, die Sachen, die der eigenen Meinung nach noch fehlen reinprogrammieren, dann wieder spielen... Wenn der eigene Geschmack nicht total daneben ist, spricht man so auch viele andere Spieler an. Das ist keine große psychologische Meisterleistung, sondern einfach nur ein "ich programmier, was mir gefällt, und dann gefällt es auch anderen". Dummerweise ist das wenig geeignet, um Blizzard als bösen, übermächtigen Konzern darzustellen (Blizzard ist übrigens kein Konzern, da ein Konzern ein Zusammenschluss von mehreren rechtlich unabhängigen Unternehmen ist; Blizzard gehört zu Vivendi - Vivendi IST ein Konzern). Interessant finde ich ja die Behauptung, es geht nicht um WoW, aber um Blizzard. Sorry, ich dachte, ihr beschäftigt euch generell mit dem Suchtpotential von Onlinerollenspielen?
Auch die "übermächtige Computerspielelobby" scheint nur hier im Forum zu existieren, denn so viel Macht haben die Produzenten der Spiele hierzulande überhaupt nicht.

Übrigens ist derartiges Suchtverhalten nichts Neues und auch nicht auf Onlinerollenspiele beschränkt. Schon als der Pacman-Automat auf den Markt kam, wurde von Leuten berichtet, die sich davon kaum losreißen konnten. Computerspielesucht unterscheidet sich übrigens ganz wesentlich von allen anderen Süchten: Bei Computerspielen geht es darum, Kontrolle auszuüben (was man in der Realität weniger kann), nicht darum, die Kontrolle zu verlieren.

Es ist schon erschütternd, dass einige dank Computerspielen (nicht nur WoW) den Bezug zur Realität verlieren, aber wir leben schon in einem überregulierten Land, und das letzte, was wir gebrauchen können, ist, dass der Staat uns noch mehr Verantwortung abnimmt. Zeigt den Süchtigen, dass sich die reale Welt mehr lohnt als die virtuelle. Bringt sie zum Nachdenken. Aber erwartet nicht von anderen, dass sie eure Aufgabe erledigen, nämlich den Süchtigen von seiner Sucht abzubringen.


15.05.2006 14:27:40  
tellmefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Also das ich meinem Stiefsohn gegenüber das Arschloch bin, ist sowieso fakt. Aber dich denke, du hast keine Ahnung, was eine Entmündigung zumindest in Österreich für Folgen hat. Veröffentlichung in der Zeitung, lebenslange Kreditsperre, keine Hoffnung auf einen Arbeitsplatz usw.
Wenn es Spielbanken schaffen, warum nicht auch diese Firma?

Indizierung: Genau dieses Werbeverbot würde verhindern, das die Kids schon Monate vor einem Release aufgegeilt würden.
Psychologen: Klar arbeiten diese mit. Oder warum glaubst du, das gerade Blizzard immer wieder Spiele herausbringt, die hauptsächlich immensen Zeitaufwand erfordern? Denn durch Welten laufen und Monster killen gab es schon lange vor WOW. Aber da wurde dann der Spielstand gespeichert und schluss. Das geht aber gerade in WOW wegen des Gruppendruck nicht. Die hier vielgepriesene Freiheit zu spielen so lange das Individuum will ist euch doch schon lange durch WOW genommen-wacht endlich auf.

Parent Control ist lächerlich, oder glaubt du ernsthaft ein Süchtiger gibt seine Accountdaten heraus?

Eine Person, die so tief in der Spielwelt gefangen ist, wie mein Stiefsohn, den bringst du durch Reden nicht heraus, noch dazu, wo in der RL wegen der Versäumnisse durch das Spiel nur Probleme auf ihn warten.

Dokumentiert Süchtige sollten knallhart aus den Spielen ausgeschlossen werden.

lg
Tellme


15.05.2006 15:08:00   
Apollofehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Was ist hier wieder los ? Inidzierung brauchen wir gar nicht, wir brauchen nur klare Gesetze mit harten Strafen, falls diese nicht eingehalten werden.

1. Alle Onlinerollenspiele für die man eine monatliche Gebühr zu entrichten hat, dürfen erst ab 18 Jahren konsumiert werden, ausser die Eltern erlauben es schon früher.

Wie sieht das in der Praxis aus ? Spielbestellungen über Internet nur, wenn man dem entsprechenden Versandhaus Kontodaten, Anschrift, Personalausweis ( Kopie ) zur Verfügung stellt. Die Post muss bei abliefern des Spiel`s, mit der Ausweiskopie den korrekten Empfänger bestätigen ( Fotovergleich. Erst dann darf das Paket übergeben werden.

So ist sichergestellt, dass der Onlinehandel mit Spielen trotzdem funktioniert und der Sprössling nicht einfach die Daten seiner Eltern eingibt. Man könnte zwar besser System entwickeln, aber die kosten natürlich auch erheblich höhere Summen.

Wie sieht der Handel im Kaufhaus aus ? Onlinerollenspiel ist erst ab 18 Jahren, also muss der Käufer seinen Personalausweis zeigen. Ich weiss, viele Kaufhäuser machen das nicht. Deswegen einfach eine Geldstrafe von 1 Million Euro, wenn das Kaufhaus keinen Ausweis sehen will und sie dabei erwischt werden.

Damit hätten wir schonmal unterbunden, dass minderhejärige an die Spiele kommen, ohne die Erlaubnis der Eltern. Wenn die Eltern dem Sprössling natürlich das Spiel besorgen und er wird dann süchtig, dann sind sie selbst schuld.

Zudem sollte auf der Verpackung von Onlinerollenspielen ein großer Vermerk sein, dass das Spiel hochgradig süchtig machen kann.

Und was wird mit den Über 18- Jährigen die süchtig werden ? Da sagte schon tellme das Richtige "dokumentierte Fälle". Blizzard kann einsehen, welcher Account wie lange Online ist und das von anfang an. Sobald ein verwandter, eine Sperre von blizzard für einen Account verlangt und diese Sperre berechtigt ist, muss Blizzard dies tun. Ansonsten Strafe 1 Million Euro bzw. es geht vor das Gericht.

Aber dazu müssten gesetzliche Bestimmungen her. Und würde man es so ähnlich machen, wie oben beschrieben, könnten die Hersteller sagen, wir vermarkten das in Deutschland nicht mehr. Also müssen die Gesetze Weltweit gelten.

Man könnte das Übel auch gleich an der Wurzel packen. Sobald Verwandte eines Internetsüchtigen, an den Provider einen dokumentierten Fall von Internetsucht belegen können und sich das mit den Onlinezeiten die bei dem Provider registriert sind decken, wird der Internetaccount gesperrt. Und derjenige bekommt keinen weiteren Account, bis er wieder nachgewiesen hat, dass er nicht mehr Internetsüchtig ist. Dazu müssten allerdings die Gesetze im Datenschutzbereich geändert werden und das ist heikel.

Allerdings wäre ich dafür. Kein Internet, keine Onlinerollenspiele. Das wärs....von mir aus könnten wir gleich morgen die entpsrechenden Gesetze verabschieden.


15.05.2006 15:40:47   
urs76fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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apollo, das meinst Du nicht ernst - sonst dreh ich langsam im roten Bereich in diesm forum... bitte bitte bitte :)

Edit:
Irgendwie lässt mich dieses Thema nicht mehr los, ich bin im Internet auf folgende Seite gestossen die Ihr euch einmal ansehen solltet...

http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewforum.php?f=7

...ich wusste gar nicht das man nach so vielen Sachen süchtig sein kann.

Nun die überspitze Frage: Wem soll ich die mitschuld geben wenn ich Musiksüchtig bin? und wer trägt die Verabtwortung? Sony? die Band?

Und wer ist Schuld an meiner Laufsucht? Nike? Addidas?

Und die Elternkontrolle in WoW macht schon Sinn - sofern sie richtig angewandt wird. Leider hat die gute Frau in ihrer Schilderung "WOW - Elterliche Zugangsbeschraenkung, ein Erfahrungsbericht" nicht daran gedacht das es zwingend notwendig ist das es kompliziert ist die Sperre auf einen anderen Mail Account umzuleiten - sonst könnte das ja jeder bei jedem machen.

Beim Heimweg vorhin habe ich mir noch Gedanken darüber gemacht warum ich hier überhaupt was schreibe... denn im Prinzip ist es mir ja reichlich "Wurscht" wen Ihr nun als Bösewicht haben wollt und die Gesetzte (wenn sie kommen) betreffen mich als Schweizer auch nicht :)

Gruss
Urs

PS: Tellme, hast du schon mal versucht mit dem Internetanbeiter deines Stiefsohnes zu reden - vielleicht ist er bereit zu helfen, nur so als Idee.

Edit 2:
Gut geschrieben, Klopfer


bearbeitet von urs76 am 15.05.2006 18:38:16
15.05.2006 17:09:42  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@tellme: Es wuerde mich interessieren, wie der Stand der Dinge ist mit Deinem Stiefsohn. Immer noch keine Kommunikation moeglich? Ich denke, vielleicht konzentrierst Du Dich doch ein wenig zu sehr darauf, einen "Schuldigen" zu suchen, aber waehrenddessen tut sich nichts mit Deinem Stiefsohn. Hat er noch einen leiblichen Vater, mit dem er reden koennte? Wo ist die Mutter, haelt sie sich raus oder hat sie Kontakt zu ihm?

Wie waere es, wenn Du dem jungen Mann mal eine sehr ehrliche und offene E-Mail schreibst - und zwar ohne Wutausbrueche, ohne Beschuldigungen, ohne WOW ueberhaupt zu erwaehnen? Ihr solltet an das Grundproblem herankommen, aber das geht halt nur, wenn er sich nicht laenger sperrt. Vielleicht ist Dein Stiefsohn einfach totungluecklich und lenkt sich mit diesem WOW nur ab, um nicht durchzudrehen (oder sich seinem/Eurem Problem zu stellen)? Versuch doch mal, durch "die Hintertuer" an ihn heran zu kommen, dann wird vieles sicher viel einfacher.

@Surya: Falls es wirklich klappt, dass Ihr wieder einen Weg zueinander findet, gratuliere ich Dir/Euch sehr!! Lass jetzt seine Hand nicht wieder los, sondern unternimm bewusst ganz viel, was die letzte Zeit wegen WOW nicht moeglich war. Siehst Du, es lohnt sich halt doch, zu kaempfen und durchzuhalten, ich freue mich fuer Dich! Es waere schoen, wenn Du hier mal berichten wuerdest, wie alles weitergegangen ist mit Euch. Hat er den Link zu diesem Forum?

Alles Gute!


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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15.05.2006 22:55:21    
Suryafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Gaby,

wir haben uns nie wirklich losgelassen. Trotz aller Probleme und Unzufriedenheit meinerseits gab es immer noch Verbundenheit.
Davon ab, werde ich das Forum sicher nicht verlassen, weil es wieder besser läuft. Der Kontakt zu Euch ist mir sehr wichtig.

Ach, und er hat keinen Link, zumindest nicht von mir. Auf seiner Gildeseite gibt es allerdings einen zu den Erfahrungsberichten. Wer weiß, ob er sich darüber nicht mal ins Forum verläuft.

Lieben Gruß

Surya


Allein die Dosis macht, dass ein Ding zum Gift wird!
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16.05.2006 09:43:54  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von Surya am 16.05.2006 09:43:54
Auf seiner Gildeseite gibt es allerdings einen zu den Erfahrungsberichten. Wer weiß, ob er sich darüber nicht mal ins Forum verläuft.


Hallo Surya, das waere toll! Ich glaube, sich hier mal "umzulesen", kann keinem Gamer schaden, und vielleicht wuerde ihm noch viel deutlicher, was er will und was NICHT. Ich finde es toll, dass jemand den Link zu den Erfahrungsberichten auf eine Gildeseite gesetzt hat. Sollte das ein Forumsteilnehmer von hier gewesen sein, danke ich ihm dafuer sehr! Koennt Ihr anderen das wohl fuer Eure Gildeseiten auch arrangieren?

Alles Gute!


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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16.05.2006 12:32:46    
john.doefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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erstmal, ein spiel kann erst indiziert werden wenn es bereits als kompletteversion vorliegt. dieses "gold werden" pasiiert aber erst tage vor der auslieferung, da sind werbemaschinerie und previews in zeitschriften aber schon monatelang am laufen. auh communities haben sich bereits gebildet wo auf das spiel gewartet wird.


QuoteUnd was wird mit den Über 18- Jährigen die süchtig werden ? Da sagte schon tellme das Richtige "dokumentierte Fälle". Blizzard kann einsehen, welcher Account wie lange Online ist und das von anfang an. Sobald ein verwandter, eine Sperre von blizzard für einen Account verlangt und diese Sperre berechtigt ist, muss Blizzard dies tun. Ansonsten Strafe 1 Million Euro bzw. es geht vor das Gericht.

Aber dazu müssten gesetzliche Bestimmungen her. Und würde man es so ähnlich machen, wie oben beschrieben, könnten die Hersteller sagen, wir vermarkten das in Deutschland nicht mehr. Also müssen die Gesetze Weltweit gelten.

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genau, und wenn ich deiner motorradversicherung sage du fährst wie die gesenkte s*u, dann entzieht man dir die versicherung, oder wenn du zuviele klamotten kaufst lass ich steckbriefe von dir in allen boutiquen aufhängen.

das ist eine einschränken der persönlichen freiheit die niemals durchkommt und auch besser niemals durch kommen sollte, denn dann kann jeder jedem alles verbieten lassen.
das wird eine schöne welt.



16.05.2006 13:40:38  
tellmefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von john.doe am 16.05.2006 13:40:38
genau, und wenn ich deiner motorradversicherung sage du fährst wie die gesenkte s*u, dann entzieht man dir die versicherung, oder wenn du zuviele klamotten kaufst lass ich steckbriefe von dir in allen boutiquen aufhängen.

das ist eine einschränken der persönlichen freiheit die niemals durchkommt und auch besser niemals durch kommen sollte, denn dann kann jeder jedem alles verbieten lassen.
das wird eine schöne welt.


Also es ist herrlich wie hier an den Tatsachen vorbeigelesen wird. Es geht um dokumentierte Fälle, in dem ich als Angehöriger die Verantwortung für die Sperre übernehme.
Persönliche Freiheit? Also das ist ja das lächerlichste Argument das ich jemals gehört habe. Die persönliche Freiheit über seine Zeit verfügen zu können haben die betroffenen Personen schon lange verloren - an WOW.
Nocheinmal: wir sprechen hier von kranken Personen, die aber ihre Krankheit nicht erkennen können/wollen.

lg
Tellme



16.05.2006 13:56:09   
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von tellme am 16.05.2006 13:56:09
Die persönliche Freiheit über seine Zeit verfügen zu können haben die betroffenen Personen schon lange verloren - an WOW.


Das ist der Kernsatz schlechthin! Absolut d'accord! Wenn alle Betroffenen nur ueber diesen einen Satz nachdenken wuerden, dann gaebe es kaum noch Onlinespielsuechtige!





Gabriele Farke (HSO e.V.)

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16.05.2006 14:34:50    
max.mustermannfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das ist ein freies Land - und das ist gut so!

Eure Beiträge zeigen nur eure Verzweiflung auf.
Internet/Spiele/Chatsucht ist _nur_ auf psychologische Ursachen zurückzuführen, liegt also in der Persönlichkeitsstruktur.
Argumente helfen hier meist nix, da muss der Fachmann ran--> d.h. Therapie.

Alle anderen Lösungen ala "Nachdenken...über Kernsätze" führen m. E. nicht zur nachhaltigen Lösungen.

So und jetzt muss ich aufhören, mein MC - Raid geht los ^^



17.05.2006 00:56:23   
urs76fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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tellme, da muss ich Dir leider auch wiedersprchen - es darf nicht sein das man (auch als Angehörier) jemanden volljährigen "Sperren" kann - einfaches Beispiel (erfunden) "Der Sohn kann nicht zusehen das sein Vater sich "zu tode" raucht und veranlsst das er von heute auf morgen keine Zigaretten mehr kaufen kann.

Wenn - wie in deinem fall beschrieben - dann müsste man eher in Richtung begleitetes Entzugsprogramm weiterdenken...

Gruss
Urs


17.05.2006 09:39:50  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Urs,

wie koennte so ein "begleitetes Entzugsprogramm" Deiner Meinung nach aussehen? Was verstehst Du darunter?

In Boltenhagen gab es bis vor 3 Monaten uebrigens eine Fachklinik fuer onlinesuechtige Kinder und Jugendliche. Ich habe diese Klinik immer gern empfohlen, weil sie dort auch die Eltern mit in das Therapieprogramm eingebunden haben. Das macht ja auch Sinn, und ich fand das geradezu vorbildlich.

Leider wurde diese Klinik (mangels Nachfrage?) wieder geschlossen Enttäuscht




Gabriele Farke (HSO e.V.)

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17.05.2006 09:56:05    
Suryafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von gabriele_farke am 17.05.2006 09:56:05
Leider wurde diese Klinik (mangels Nachfrage?) wieder geschlossen Enttäuscht


Ich vermute da weniger einen Mangel an Nachfrage, als vielmehr der Verweigerung der Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Diese müssten auch höchstes Interesse daran haben, dass Onlinesucht nicht als Krankheit anerkannt und in entsprechende Diagnostikkataloge aufgenommen wird.


Allein die Dosis macht, dass ein Ding zum Gift wird!
(Paracelsus)
17.05.2006 10:08:21  
tellmefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@ Max.Mustermann

In einem einzigen Punkt gebe ich dir recht. Da muss der Fachmann ran, aber wie? Solange das Spiel läuft, noch Chance. Und bei jeder Sucht, wird zuerst das Suchtmittel abgesetzt und dann therapiert.
Übrigens, wenn ich mit deine Postzeit ansehe und du dann noch einen Raid machen musst, dann frage ich mich echt ob du noch frei in deinen Entscheidungen bist.

@ urs
Aber ich kann ihn jederzeit sperren lassen, wenn ich ihn auf Grund seiner Lebenssituation entmündigen lasse. Das ist Fakt, nach einem Gespräch mit dem zuständigen Bezirksgericht, da er derzeit das Übel seines Handelns für sein Leben nicht erkennen kann. Warum also nicht freiwillig, wie die Spielbanken, damit das Leben nicht durch die Entmündigung zerstört wird? Für den Betroffenen würde es derzeit keinen Unterschied machen, das Spiel ist weg und man käme an ihn heran.
Deiner Meinung sollte ich ihn also entmündigen lassen oder darauf warten, bis er bei der Beschaffungskriminalität erwischt wird und vom Gericht zu einem Zwangsentzug wie ein Drogensüchtiger verurteilt wird, oder sehe ich das falsch?
Begleitendes Entzugsprogramm? Wurde ihm ja angeboten bei seinem einzigen Gespräch in der Beratungsstelle. Er war kein zweites Mal dort. Denn ihm fehlt ja die Suchterkenntnis.

lg
Tellme


17.05.2006 10:10:55   
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