Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
"Smorrgund...was...was tust du denn da?" Verwirrt blickte Amalia ihren Großvater an, als dieser (zugegebenermaßen elegant) vom Wagen sprang und hinter her lief. Das konnte doch jetzt nicht sein ernst sein. 'Tief durchatmen'Smorrgund war sehr anstrengend und für Amalias ohnehin anhaltenden Kopfschmerzen nicht gerade förderlich. Dankbar blickte sie Achodis an, als dieser hinter Smorrgund her lief und ihn versuchte dazu zu bringen wieder auf den Wagen zu bringen.
Die Heilerin blickte auf den Wagen um sicher zu stellen, dass Achodis kleines Hündchen sicher dort oben angekommen war. Da fiel ihr Larcias Blick auf. "Alles in Ordnung mit dir?"
Beiträge: 63 Mitglied seit: 24.03.2009 IP-Adresse: gespeichert
"Ja und manchmal habe ich unter Bäumen geschlafen, dass war ganz praktisch, denn ich glaube es gab damals ganz viele Bäume. Nur waren die Bäume damals noch aus guten Holz und nicht aus diesem morschen Zeug aus dem sie heutzutage die Bäume bauen... hey was soll das!", der alte Mann unterbrach seinen Redefluss und schaute finster drein. Drohend hielt er seinen Stock, bereit der Hand, welche Achodis ihm entgegenhielt, mit einem Hieb zur Vernunft zu bringen. Doch was er sagte machte Sinn. Auch Amalia schien nicht ganz begriffen zu haben was der mächtige Smorrgund vorhatte. Er würde den Dorfbewohnern noch viel beibringen müssen... "Ich gehe hier ganz normal hinter diesem Wagen hinterher, damit das Kaninchen da genug Platz hat um auf dem Wagen zu fahren. Wieso sollte ich also nicht auf den Wagen aufpassen können? Ich bin doch hinter ihm! Und wenn wer angreift und das von hinten, dann bin ich hier fast der erste. Weißt du, das ist eine Kriegslist, die ich erfunden habe. Damals. Da bin ich ja meistens alleine umhergezogen. Weil es nicht so viele Leute wie heute gab. Und dann bin ich ein Stück weit hinter mir gegangen und so konnte mich niemand überraschen, da ich ja auf mich aufgepasst habe. Und so kann ich das hier ja auch machen..."
Achodis war äußerst dankbar, das Rhea auf dem Wagen mitfahren durfte, doch der preis schien ihm ein wenig zu groß und überforderte ihn auch leicht. Langsam merkte der Grieche wie mit jedem Wort des alten Mannes alles nur noch schwerer wurde. Es war als würde er verzweifeln und dies alles ohne seinen Geliebten. Achodis sah sich hilfesuchend um und begegnete den Augen der Heilerin. Sie verließ sich auf ihn. Es war als ginge ein Ruck durch seinen Körper.
"Smorrgund! Du gehst sofort auf diesen verdammten, tollen, Familienwagen. Und zwar umgehen...oder...oder ich hetze dieses Kaninchen, was eigendlich Fernrisbaby ist auf dich!"
Er redete fast ohne Luft zu holen und musste am Ende wirklich acht geben nicht zu heulen. Doch er schaffte es recht gut, indem er sich den Arm des Mannes nahm und einfach weiter ging. Konzentration half...es würde zwar nicht mehr lange helfen, doch noch konnte Achodis sich keine Gedanken darüber machen.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Elmar
"Dann trinke ich eben Schafsmilch", maulte Elmar seine Schwester an, wohl wissend, daß sie ihn durchaus durchschaute, denn er mochte Schafsmilch lange nicht so gerne wie Ziegenmilch. Aber natürlich wollte er sich jetzt keine Blöße geben. "Eine Ziege? Verdammt!" Schon wollte er loslaufen, als seine Schwester ihn doch noch darüber aufklärte, daß es nur ein Scherz von ihr gewesen war. "Mit sowas macht man keine Scherze!", schimpfte er altklug und ein wenig von oben herab.
Doch dann kam er ganz schnell von seinem hohen Roß herunter. Immerhin lästerten sie gerade über die Griechin. "Findest Du, sie sieht aus wie eine? Was?", er drehte sich zu der Griechin um. Tatsächlich, sie schaute her. Lächelte sogar. Der Junge errötete zutiefst und schaute schnell wieder nach vorne. "Verdammt... bestimmt weiß sie, daß wir über sie reden. Hoffentlich... gibt das keinen Ärger." Seine Mutter mochte es nicht, wenn sie so über andere sprachen, das wußte er ganz genau.
Es war ganz gut, daß sie abgelenkt wurden von dem Thema. Talesia rannte hinter einem Schaf her, kam aber schon schnell wieder. "Na, wenigstens ist es nicht gleich in den Wald gerannt wie die blöde Ziege", sagte er und stoppte sofort, als seine Schwester ihn an den Arm schlug. Er hielt an und lauschte. Ja, tatsächlich. Ihre Mutter sang! Und Talesia fiel gleich mit ein. Elmar kannte das Lied auch. Aber jetzt und hier war es ihm viel zu peinlich, zu singen. Was, wenn die Griechin es hörte. Aber er lächelte. Denn er freute sich, daß seine Mutter sang.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Talesia
Klar trinkt er Schafsmilch..., mit einem wissenden Blick und einem nicht zu übersehenden Grinsen sah das Mädchen seinen Bruder an. Talesias Grinsen wurde immer breiter, als Elmar dann auch noch auf ihre Behauptung hereinfiel, eine Ziege wäre weggelaufen. "Aber du darfst sowas immer...", schnappte sie und das Grinsen wich einen bösen Blick, der ihren älteren Bruder traf.
"Hm... weiss nicht so genau", meinte das Mädchen nachdenklich und musterte die Amazone verstohlen und schaute dann wieder ihren Bruder an. Kichernd hob sie eine Hand an den Mund, als sie sah, wie Elmar unter dem lächelnden Blick der Griechin erötete, bevor sie schnell hinter dem frechen Schaf herrannte.
"Da sagst du was... wag das nicht noch mal, du Schaf, du...", drohend hob Talesia den Stock in die Richtung des Schafes.
Lächelnd sang das Mädchen weiter, es hatte etwas ungemein beruhigendes, jetzt hier mit ihrer Mutter zu singen. Auffordernd sah Talesia ihren Bruder an, denn sie wustte, dass auch er dieses Lied kannte.
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 29.01.2010 09:42:37
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Die Kriegerin bekam nicht mit, wie die Kinder sich noch mal zu ihr umschauten. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, die Umgebung genauer in Augenschein zu nehmen. Dafür ließ sich Athina ein paar Schritt zurück fallen und ritt ein wenig mit Hera hin und her, aber es war nichts weiter auffälliges in ihrer näheren Umgebung. Innerlich noch immer sehr angespannt, schloss die Kriegerin wieder zum Tross auf.
Der Tag verlief ohne Zwischenfälle, auch wenn nicht nur Athinas Nerven zum zerreißen gespannt waren. Langsam wurde es Zeit für den Lagerplatz.
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bevor Larcia ihr antworten konnte, drangen Smorrgunds wundersamen Erzählungen an ihr Ohr. Amalia wandte sich um und blickte den Großvater an. Er war ein liebenswerter alter Mann, doch was er manchmal von sich gab war mehr als wunderlich. Es tat der Heilerin leid, dass Achodis sich nun mit ihrem Großvater beschäftigen musste. Sie wollte ihm gerne helfen, doch dann 'raffte' sich der Grieche auf und erklärte Smorrgund was er zu tun hatte. Amalia fiel es schwer sich ein Grinsen zu verkneifen. Auch wenn die Situation für Achodis sicher alles andere als amüsant war. "Achodis hat ganz recht. Du solltest auf ihn hören und dich wieder auf den Wagen setzen. Es wird langsam dunkel und wir müssen nun schnell einen Platz für ein Lager finden."
Beiträge: 297 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Das kleine Hundewesen lenkte die junge Mutter von ihren trüben Gedanken ab. Sie nahm dem Griechen den Vierbeiner ab und ließ zu, dass Romaeus mit Rhea spielte. Sie achtete genau auf jede Bewegung ihres Sohnes und jede Reaktion des Tieres. Zu oft hatte sie mit ansehen müssen, wie Kinder meist unbewusst Tiere quälten. Sicher lernten die meisten schnell, denn die Zähne von Hunden waren zum Beißen gedacht, aber erstens glaubte sie nicht, dass Rhea nach ihrem Sohnemann schnappen würde und zweitens sah es nicht so aus als würde ihr Sprößling seiner neuen Freundin ruckartig am Schwanz ziehen.
Larcia nickte auf Amalias Frage hin und versuchte all ihren Kummer aus ihrem Blick zu verbannen. „Ja. Es ist schon...“ Es ist schon gut – wollte sie sagen, aber natürlich war es das nicht. Sie befanden sich nicht in einem Krieg, sondern in einem Angriff, den sie im Grunde nicht gewinnen konnten, das wussten doch alle hier. In einem Krieg, da stand man sich doch Angesicht zu Angesicht gegenüber und kämpfte ehrenvoll, aber hier hatten sie es mit einer Übermacht zu tun, die ohne mit der Wimper zu zucken ganze Familie und Stämme, Alte und Schwache und Kinder ausrotten würde. Larica fühlte sich schrecklich schuldig.
„Smorrgund, dein Urenkel würde gerne noch eine Geschichte hören und jemand sollte aufpassen, dass das Kaninchen... ähm... der Hund nicht vom Wagen fällt. Ich würde mir gerne die Beine vertreten.“ Ja, das wollte sie wirklich. Natürlich würde sie ihren Sohn nicht alleine mit dem verwirrten Mann auf dem Wagen lassen. Die letzte Zeit bis zum Erreichen des Lagerplatzes würde sie ihn schon noch tragen können, aber vielleicht konnte sie den Alten so davon überzeugen, endlich wieder auf den Bock zu steigen und sie somit alle zu entlasten.
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
von Tross mitte
Pera kam an die letzten Wagen und auch die Tiere und die Kinder heran. Dabei steuerte er unwillkürlich Athina an, denn sie war hier wohl die Zuständige für die Sicherheit. "Alarich läßt anfragen, ob hier alles in Ordnung ist", sagte er höflich. Beim Vorbeireiten hatte er prüfend auf die Wagen und die Tiere geschaut. Aber ihm schien es so, als gäbe es keine großen Schwierigkeiten.
Beiträge: 63 Mitglied seit: 24.03.2009 IP-Adresse: gespeichert
Als Achodis ihm am Arm packte, tat der Alte das einzig richtige. Er lieg seinen Stab wuchtig auf dem Kopf des Griechen landen. Jeder kannte schließlich das Sprichwort: 'Den alten Mann in seinem Lauf, hält weder Ochs, noch Grieche auf!' oder so ähnlich... Unbeirrt setzte Smorrgund, der den Gegner erledigt hatte seinen Weg fort. Da er so langsam ging und sich unheimlich für alles mögliche interessierte, hieß das, dass er immer weiter zurückblieb. Dann hörte er Amalia. "ACH! Wenn es dunkel wird, dann benutze ich einfach meine Augen und kann noch ganz gut schauen. So wie die Eule da auf dem Baum", und deutete auf ein Vogelnest, welches bei weitem nicht wie eine Eula aussah,"heutzutage ist die Dunkelheit nicht mehr so gut wie die Dunkelheit von früher. Wisst ihr, früher, als ich jung war, da haben Leute die Dunkelheit in tiefen Höhlen abgebaut und in die ganze Welt verkauft. Das war noch richtige Dunkelheit. Da konnte man lagern wie man wollte, das wurde immer dunkler. Qualitätsdunkelheit war das. Da wurde einem noch richtig Bange, aber heute... wie die Römmers! Früher wussten wir gar nicht was das waren! Da hatten wir noch Bären und Drachen und schlechtes Wetter und Goten. Aber heute hört man nur Römmers da und Römmers hier. Was ist das überhaupt? Und warum laufen wir davon weg? Ich wette die sind nicht so schlimm wie alle immer sagen. Genau!", mit diesen Worten machte er kehrt und wollte in die entgegengesetzte Richtung gehen, doch Larcias Ruf brachte ihn zu einer erneuten Kehrtwende. Schneller als man es für möglich gehalten hatte stand der Alte hinter den Wagen, war hoch geklettert und schaute den kleinen Jungen an, streichelte kurz das Kaninchen, welches so überhaupt gar nicht wie ein Fenriswelpe aussah, schließlich hatte er schon viele Fenrisse erledigt, und begann dem Kleinen eine Geschichte zu erzählen. "Ja, Larcia, Geschichten erzählen kann ich gut, aber das sind keine Geschichten, das sind alles Erfahrungen! So Romeaus also ich erzähle dir jetzt die Geschichte, wie ich damals, in dem besonders kalten Winter, nach dem besonders warmen Sommer einen besonders großen Stock fand. Das war nämlich so, dass ich gerade unterwegs war um ein paar Beeren zu pfücken, was aber dadurch erschwert wurde, dass es ja Winter war und gar keinen Beere wuchsen. AUßer natürlich die Winterbären und die Waldbären, die man aber nicht essen kann, es sei denn man mag Fell in den Zähnen haben. Deshlab hatten wir damals auch immer kleine Holzstücke dabei. Damit konnte man sich nämlich das Fell zwischen den Zähnen herauspuhlen. Dann konnte man Waldbären essen. Natürlich muss man ersteinmal welche finden. Heutzutage geht das ja kaum noch, weil die ganzen Lagerfeuer mit ihrem Ruß die Umwelt verschmutzen, aber damals, war die Luft noch viel klarer und dann musste man nur zu einem großen Baum gehen und konnte dann die Bären und beeren herunterschütteln. Ja und deshalb war ich im Wald und hatte meine warme Mütze dabei, die so warm war, weil die aus Wolle war. Damals haben wir alles aus Wolle gemacht, weil es wärmer war, auch die Hütten, aber aus Kuhwolle, das weiß heute keiner mehr, aber Kühe haben Wolle. Aber nur wenn sie keine Eier legen. Aber heute haben die ja nur diese hochgezüchteten Kühe. Die haben ja noch nicht mal mehr Hörner auf den Hörnern! Wo war ich.. Ach ja, da war ich dann also im Wald und haben einen Stock gefunden. Und deshalb ist auch heute noch an jedem Rad eine Achse dran." Zufrieden atmete der Alte durch. Es war gut, dem Jungvolk etwas beizubringen.
Noch im Reden sah Achodis seinen Liebsten und winkte diesem zu. Bemühte sich aber nicht zu viel Freude zu zeigen. Sein Lächeln aber erstarb und sein Schritt stoppte als ...
Völlig überrascht vom heftigen Schlag des alten Mannes ging der Grieche nieder. Der Kopf schmerzte und ihm kamen die Tränen. Achodis sah dem Mann noch nach, der sich so gar nicht für ihn zu interessieren schien und fasste an seinen Kopf. Als er die Hand davon weg nahm, sah er etwas rotes...etwas blutrotes... Achodis verdrehte die Augen und konnte nicht anders als der Schwerkraft nachzugeben. Alles war plötzlich so seltsam fern. Allein und einsam saß der Grieche in der Dunkelheit seines Geistes und mochte sich nicht wirklich, aufgrund seiner viel zu offensichtlichen Schwäche. Seine Lippen bewegten sich und er sprach griechische Fetzen aus, die von einem Kriegsepos zu stammen schienen.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Elmar
Elmar wurde im Laufe des Nachmittages immer stiller. Er wurde müde, er hatte keine Lust mehr. Was erst so abenteuerlich begonnen hatte, stellte sich mehr und mehr als einfach nur langweilig und anstrengend heraus. Zumal die Erwachsenen alles so blöd gereizt waren. Sogar der alten Mann, der eigentlich spaßig war, nervte letztendlich nur. Erst als der Alte dem Griechen voll eins über den Schädel gab, so daß der Grieche zusammenklappte, war dann doch wieder spannend. Fragend blickte der Junge sich um. Mußte er irgendwas tun? Nein, es waren so viele Erwachsene da, er mußte bestimmt nichts tun. Nur gucken!
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.02.2010 17:00:50
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Talesia
Der Gesang der Mutter verklang und auch Talesia hörte auf laut zu singen. Nur noch leise summte vor sich her, ehe vor ihnen irgend etwas geschah. „Elmar! Elmar! Was ist denn geschehn?“ fragte sie erschrocken ihren Bruder und folgte seinem Blick. Vor ihnen und den Tieren, lag jemand bewusstlos, oder gar tot? auf dem Weg. „Werden wir angegriffen?!“ Panik schwang in der Stimme des Mädchens mit und sie schaute hilfesuchend zu der Amazone.
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Leider gab es doch noch Zwischenfälle vor der Ankunft des Lagerplatzes. Auf dem Pferd des Richs sitzend, sah Athina Pera näher kommen. Da Hera ein gut trainiertes Pferd war, schreckte sie vor dem herannahenden Reiter nicht zurück und die Griechin wartete geduldig, bis der Römer neben ihr her ritt.
„Heilsa Pera. Du hier?“ fragte die Amazone zunächst erstaunt nach. Dann erst antwortete sie auf seine Frage. „Bisher ist alles ruhig hier. Ich hatte vorhin das Gefühl etwas gehört zu haben, aber da war nichts, beziehungsweise hätten die Römer längst angegriffen, wenn es etwas gewesen wäre, was sie verursacht hatten.“ Ein kurzes Lächeln folgte. Athina suchte sich eine bequemere Position auf dem Rücken ihres Pferdes.
Noch während Pera bei ihr am Ende des Trosses war, geschah der zweite Zwischenfall. Achodis schien sich mit Smorrgund, dem Großvater von Amalia, Ragnar und Pharamond zu streiten und zog dem Griechen kurzer Hand seinen Wanderstock über den Schäden. „Bei Athene, was ist denn da los!“ rief Athina erschrocken aus und gab nach einem kurzen Blick zu Pera ihrem Pferd die Versen zu spüren, woraufhin Hera mit einem Satz vor preschte, den die Griechin schmerzhaft in ihren noch immer geschundenen Rippen spürte und sie den Kindern zu rief: „Aus dem Weg!“
Beiträge: 168 Mitglied seit: 14.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
(Thore EInstieg)
Tagelang war der junge krieger bereits in diesen Wäldern unterwegs. Er hörte davon, dass die Römer in diesem Gebiet unterwegs waren, und er hatte fest vor, all jenen zu helfen, die sich in Gefahr befanden. Vor einiger Zeit bemerkte Thore, dass Germanen hier herumzogen, wahrscheinlich waren sie auf der Flucht vor den Römern. Irgendjemand musste sie gewarnt haben, un das fand Thore gut. Es sollten nicht noch mehr sterben... Als Thore vor einiger Zeit am Heiligtum vorbeikam, war dort noch alles ruhig gewesen, er hatte keine Ahnung davon, was sich derzeit alles dort abspielte. Im Moment marschierte er im Geäst und im Schatten der Bäume neben dem langen Tross her, der sich immer weiter bewegte. Schon bald schlugen sie ein Lager auf, doch hinten gab es noch etwas zu sehen. Eine Kriegerin von faszinierender Art war dort, sowie ein paar andere. Einer war verletzt, das beobachtete er durch die Äste.
Thore konnte sich lautlos bewegen wenn er wollte, aber derzeit stand er eh still. Sollte er sich zu erkennen geben? Es war gefährlich, sie konnten ihn für einen Feind halten, da er ein griechisches Schwert trug. Auch die Rüstungsteile waren nicht alle selbst gemacht vom Schmied in seinem Heimatdorf... Sein Vater war der beste Krieger gewesen, aber er war tot...schon seit 5 Jahren... Seitdem hatte er das geerbt, was er besessen hatte, seine Rüstung und sein Schwert. Er war nun ein vollwertiger Krieger und unterwegs, um Rache zu üben und um zu helfen. Er woltle nicht in seinem Dorf verharren und darauf warten dass man angriff...nein, er wollte die Welt sehen.
Ein paar mal atmete er ruhig durch und trat schließlich aus den Bäumen. "Heilsa! Bevor ihr was tut...ich bin ein Freund, kein Feind..."
15.02.2010 11:03:22
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