RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Grimoalds Hütte | Abschied
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Grimoalds Hütte | Abschied
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Clodwig hatte nicht lange gezögert, als Freiwillige gesucht wurden. Siegmar hatte er dabei nur mäßig überrascht und es hatten sich auch rasch weitere Freiwillige gemeldet. Bevor es aber los ging, machte er einen kleinen Umweg. Noch war er gut in der Zeit. Aber zu genau würde er es eh nicht nehmen.

Unsicher stand er vor der Hütte in der Grimoalds Familie untergebracht war und stellte ersteinmal sein Pferd ab. Noch unsicherer ging er dann zur Tür. Und fast schon aufgeregt klopfte er. Doch ewr versuchte es nicht zu zeigen. Vielleicht war sie gar nicht da. Und wenn doch, was sollte er sagen? Geklopft hatte er schon. Was nun? Sie kannten einander nicht. Sie trauerte. Was also wäre richtig gewesen? Vermutlich wäre das beste gewesen, erst gar nicht hierher zu kommen...aber er wollte es so sehr, das seine Vernunft keine Möglichkeiten gehabt hatte, Einwände geltend zu machen.


24.01.2011 19:53:48   
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Im Haus herrschte schon eifrige Betriebsamkeit an diesem Morgen. Mehr jedenfalls als in den letzten Tagen, die doch eher von Ruhe und Innehalten sozusagen ‚zu sich kommen‘ geprägt gewesen waren.
Die Versammlung von Alarichs Leuten auf dem Dorfplatz war vorübergegangen und gemäß dem Entschluss der Flüchtigen war für heute der Aufbruch einiger Männer – und der unvermeidlichen Griechin an Pharamonds Seite – zurück zum Dorf geplant.
Grimoald hatte bereits Pix und Anda, seine beiden begabten Jagdgefährten zu den Männern gebracht die die Erkundung vornehmen sollten. Auch einige der anderen Hausbewohner waren schon unterwegs und so war Eila fast allein bei der Hausarbeit, als es an der Tür der Hütte klopfte.

Die junge Frau hatte unterbewusst den Hufschlag eines Pferdes nahe des Eingangs wahrgenommen und so fuhr sie nicht erschreckt auf, als es fast schon ‚hektisch‘ POCK-Pock-pock erklang – eher überrascht, denn jemand von der Familie würde nicht klopfen sondern einfach eintreten und ‚Besuch‘ war eigentlich nicht zu erwarten gewesen.

Mit dem – relativ – sauberen Handrücken der Linken strich sich die Töpferin eine Strähne des honigblonden Langhaars hinter das Ohr wobei sie einen Streifen Mehl auf der Wange verteilte, denn sie war gerade dabei einige Brotfladen zu backen.
Ihrer nicht ganz ‚besuchsfeinen‘ Verfassung nicht bewusst eilte die junge Frau zur Tür und machte diese schwungvoll auf – neugierig, wer da wohl so dringend an die Tür zu klopfen hatte.

Eilas Augen wurden groß und eine verlegene Röte stieg ihr in die Wangen als sie den Besucher erkannte.
Erst einmal brachte sie kein Wort heraus, dann holte sie Luft und stammelte: „H- Heilsa … Clodwig …“




25.01.2011 09:10:47  
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Es schien ruhig zu sein. Clodwig lauschte angestrengt und schreckte förmlich auf, als die Tür aufgerissen wurde. Mit großen Augen sah er Eila an. Das Mehl im Gesicht, die leichte Röte, das süße Haar, dessen Strähnen etwas widerspenstig waren, nur zu gerne hätte er sie einfach in die Arme genommen. Nur wieso? Seine Lippen bewegten sich, ohne das er sprach. Wie gut das sie den, wenn auch etwas verspäteten, Anfang machte. Ihre Stimme klang äußerst angenehm und ihre gestammelten Worte entlockten ihm ein leichtes, wenn auch unsicheres Lächeln. Nun war er wohl drann. Er sah sie an, als würde er von unten her schauen und versuchte seine Verlegenheit nicht allzusehr zu zeigen. Was nur mäßig gelang, denn seine Hände rieben nervös aneinander und seine Augen zeigten es durch die Bewegungen. Denn er wagte es nicht sie die ganze zeit sie direkt anzusehen...nur ab und zu, denn ihre Augen waren wirklich wundervoll...ein Gedanke den er sich immer wieder verbieten musste.
"Heilsa....E..Eila.
Ich...ich wollte mich nur.... verabschieden. Ich... habe mich ...naja... freiwillig gemeldet. Ich begleite eure Männer."
Was für ein dämlicher Satzbau! Was für ein Gestammel! Sie würde ihn SO doch niemals als Mann ansehen können. Außerdem kannten sie sich eh kaum...er ging ja nicht durch das ganze Dorf und verabschiedete sich. Nein, in der Tat verabschiedete er sich nur von Eila. Seine Mundwinkel zuckten leicht traurig. Seiner Magd hatte er es einfach nur gesagt und sie hatte nur gelächelt. So waren sie beide nun einmal. Aber Eila... er wollte sich verabschieden...aber was konnte er noch sagen? Sollte er sich einfach nur umdrehen und gehen? Unsicher blieb er stehen und sah ihr direkt in die wunderschönen grünen Augen. So lieb konnte sie schauen? Clodwig konnte sich nicht mehr von ihnen trennen.


25.01.2011 10:29:54   
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Der Anblick kam unerwartet – Clodwig … hier… jetzt … und ich allein – und es war ja nicht so, dass der Mann ihr fremd gewesen wäre – jedenfalls nicht ganz. In den letzten Tagen hatte sie ihn auffällig oft, wie zufällig, gesehen und auch nicht nur ein Mal an ihn oder über ihn nachgedacht, auch wenn sie versucht hatte, sich diese Gedanken zu verbieten.
Die Hoffnung (?) dass er nicht ihretwegen hier war wurde von seinen Worten auch gleich zunichte gemacht.
Er wollte sich verabschieden? – Ja wohl von ihr, von ihr allein …

Dass einige von Siegmars Männern mitreiten würden in ihr Dorf, das hatte die junge Frau schon gewusst - sogar, dass der merkwürdig schweigsame und manchmal hinreißend ‚linkische‘ Clodwig dabei sein würde, das war der Töpferin nicht entgangen. Aber darüber hatte sie nicht viel nachgedacht, eher daran, was - und wen - sie wohl vorfinden würden.

Und nun stand Clodwig vor ihr! Verlegen und um Worte ringend … schließlich doch fest und stetig in ihre Augen blickend.
Schlagartig wurde Eila klar, was für einen Anblick sie wohl bieten mochte – mitten aus der Hausarbeit zur Tür geeilt nach einem hektischen Morgen!
Eilig ‚nestelte‘ die junge Töpferin an ihrem Rock und den widerspenstigen Haaren herum, was ihre Erscheinung charmanterweise jedoch nicht wirklich verbesserte.

„Dann, dann wünsche ich Dir - Euch! eine gute Reise und dass Ihr bitte gesund wiederkommt! – Ja? … Es ist gefährlich, vielleicht und … und ich möchte nicht noch jemand …“
Mit Willenskraft löste die junge Frau ihre Augen von Clodwigs und schlug den Blick nieder. „Pass auf Dich auf – bitte!“
Eila war verlegen, verlegen allein diesem – fast – fremden Mann gegenüberzustehen, diesem Mann der ihr so zu Herzen ging. Schuldig fühlte sie sich nicht – nicht mehr seit dem Gespräch mit der Schwägerin, der Wala – Alans Schwester.
Die ‚heilige Frau‘ hatte ihr Mut gemacht, ihrem traurigen Herz Frieden versprochen mit ihrem letzten Gruß von dem geliebten Ehemann.
Die junge Frau spürte das Leben in sich, das Ungeborene und ihr eigenes, noch junges Leben welches es nicht verdient hätte in Unglück zu enden …



bearbeitet von Eila am 26.01.2011 15:53:42
26.01.2011 11:32:10  
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Ihre Augen waren es wert. Alles war es wert hierher gekommen zu sein. Clodwig sah sie unverändert an und stellte fest, wie süß sie war. Eine solch liebe Frau musste man doch lieb gewinnen. Er hatte immer wieder versucht sie zu sehen...ganz zufällig natürlich... das sie es ähnlich tat in den vergangenen Tagen, daran dachte er nicht. Aber er hatte sie noch nicht ...kennenlernen dürfen. Und warum? Weil er zu feige war zu ihr zu gehen. Ideot! Und nun? Nun gab es nicht so viel Zeit. Der Krieger grinste unsicher. Ständig hatte er an sie gedacht und nun...nun wusste er nicht was er sagen sollte. Wie dumm!
Natürlich war er nur für sie da, aber das konnte er doch nicht so offen sagen. Das gehörte sich doch nicht. Nicht einmal ansatzweise.

Clodwig beobachtete genau jeder ihrer Bewegungen und konnte nicht anders als sie anzulächeln. Sie war so wunderbar, so erfrischend... es gab keine Worte, die Eila angemessen beschreiben mochten. Aber sagen? Nein, sagen konnte er ihr das nicht. Nicht mit Worten, nur mit den Augen, mit einem Lächeln.

Da war eine Strähne. Genau da. Sollte er? Unsicher hob er die Hand und ohne weiter darüber nachzudenken, strich er dieses widerspenstige Biest hinter ihr Ohr. Er berührte sie...hatte er sie gerade berührt? Seine Augen weiteten sich und er zog ruckartig die Hand zurück. Bevor er sich auch noch um die Mehrspuren kümmern würde.
"Ver...verzeih bitte...die...die war wohl im Weg...
Ich...ja...ähm...also wir... werden schon acht geben. Danke, E...Eila. Mir...mir passiert nichts...ich werde aufpassen..also uns meine ich..."


Noch jemanden? Erwartungsvoll sah er ihr in ihre wunderschönen grünen Smaraktaugen und drohte sich darin zu verlieren. Sie sah nieder? So konnte er doch ihre Augen nicht mehr sehen. Wie gerne würde er nun ihr Kinn leicht anheben...nein, nicht noch einma berühren. Das wäre nicht richtig gewesen. Er erwartete eh mindestens eine Ohrfeige für sein unangebrachtes Verhalten. Vielleicht würde sie darüber hinwegsehen, wenn er einfach weiter redete....

"Ja...ich pass auf mich auf...du hast mein Wort, Eila."
Ihr Name klang so süß, so unschuldig, so wunderbar...er sprach ihn gerne aus.
Jetzt musste er doch etwas tun. Seine Hand ging langsam und sanft unter ihr Kinn, in der Hoffnung sie möge ihn nicht fort stoßen. Er sagte nichts, konnte nichts sagen. Clodwig wollte nur noch einmal in diese Augen sehen...danach konnte alles geschehen... wirklich alles. Nur ein letzter Blick. Das würde sogar den Schmerz einer Ohrfeige in etwas schönes verwandeln.


26.01.2011 14:46:14   
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Als Clodwig ihr sanft über die Wange strich um eine ‚wilde‘ Strähne hinter das Ohr zu bringen widerstand Eila dem Reflex zurückzuzucken. Stattdessen stand sie stocksteif da, den Blick gesenkt und mit einem sehr leichten Zittern des gesamten Körpers. Überall hatte sie ‚Gänsehaut‘ und die berührte Stelle – ja ihr ganzes Gesicht – flammte rot und heiß.

Wie ein junges Reh im Angesicht des Jägers mit dem tödlichen Pfeil auf der gespannten Sehne, so stand sie da, gebannt und ausgeliefert, zu keiner eigenen Tat fähig. Nur ihre Gedanken rasten hinter der Stirn – sinnlos und ohne Ziel.
Als Clodwig ihr Kinn sanft hob um seinen Blick in ihren zu zwingen war bei der jungen Töpferin kein Widerstand zu spüren, doch ihre Lippen bebten und die großen, grünen Augen waren von einem feuchten Glanz überzogen.

„Bitte …“ Eila schluckte heftig und ihr Blick bettelte um Erlösung. „ … komm einfach gesund wieder.“

Es war ein Abschied, es musste ein Abschied sein! Es war … Alan …

Das Herz der jungen Frau schlug ihr bis zum Hals und sie hatte Angst. Angst vor dem was mit ihr geschah, Angst vor dem was sie fühlte – noch lange nicht fühlen durfte.

„Die Anderen werden auf Dich warten … ich … bitte versteh …“

Eila überwand die Schock-Starre und trat zwei eilige Schritte rückwärts aus der Tür, aus seiner unmittelbaren Präsenz.

„Ich habe ja Deine Eule.“

Die junge Frau wartete. Wartete was nun geschehen würde. Wenn sie ihn nur richtig einschätzte würde sie gleich die Tür schließen können. Wenn nicht … undenkbar!



bearbeitet von Eila am 27.01.2011 14:48:34
27.01.2011 14:46:42  
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Sie sah so erschrocken aus, oder irrte Clodwig sich? Unsicherheit machte sich in ihm breit. Der Krieger wollte Eila nicht bedrängen... obwohl ihre Röte ihr in der Tat gut stand. Sein Lächeln war sanft, als er sie offen ansah.
Der 'Jäger' sah sein Reh an und merkte, das es Grenzen gab, das mindestens eine davon fast überschritten war.
Eilas grüne Augen sorgten fast für einen Tagtraum bei dem Marser, als er sie forschend ansah.

Sie wiederstand seiner Hand nicht und so konnte er ihren Anblick genießen. Ihr Gesicht wirkte so vollkommen, so sanftmütig. Ihre bebenden Lippen, die großen Augen, Clodwig wollte sie küssen. Mehr als alles andere wollte er sie küssen. Gleich welche Grenze sie noch trennte...und mit Recht trennte. Die feuchten Augen aber hielten ihn auf. Fragend sah er sie an.
Ihre Stimme klang bittend und Clodwig konnte nur bestätigend nicken. Er kämpfte mit seiner Stimme, das sie ihm gehorchen mochte Etwas geschah und Clodwig wusste nicht, ob es etwas gutes war.
Sie trat zurück und er sah ihr nach, blieb da stehen wo er war. Seine Hand folgte ihr nur kurz, denn die Türschwelle war eine Grenze die er respektierte und er glaubte zu verstehen. "Ja, das werde ich, Eila."
Überraschend fest klang seine Stimme. Er sollte verstehen? Der Krieger legte den Kopf leicht schräg, während er ihr weiter zuhörte...die Eule...ja. Er kämpfte gegen die Tränen an.
"Sie warten sicher, ja...naja...ein bisschen Zeit... Die Eule... ja, ich werde an dich denken, wann immer ich in der Nacht eine höre, Eila."

Unsicher senkte er leicht den Kopf. Was redete er da nur? Er würde an sie denken... es war so...aber ein richtiger Mann sagte es doch nicht! Er räusperte sich.
"Ähm...also...ich sollte dann..."

Er wies mit dem Daumen hinter sich, bewegte sich aber kein bisschen, sah lieber die junge Frau an, dessen Schönheit ihn gefangen hielt. Aber das durfte er nicht sagen...bei allen Göttern, nicht einmal denken...sie war in Trauer ... sie kannten einander kaum...er war...naja...er eben...


28.01.2011 12:20:40   
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Eila 'fasste sich' wieder als sie sich aus der direkten Nähe Clodwigs entfernen konnte und der Mann, der sie so in 'Unruhe' brachte, nicht nachdrängte.
Die scheue Röte wich aus den Wangen der jungen Frau als ihr Herz sich etwas beruhigte und sich jegliche Angst als unbegründet erwies.
Ihr Blick suchte Clodwigs Gesicht als dieser seine unsicheren Worte an sie richtete und sie sah, dass auch der Mann mit sich und seinen gefühlen zu kämpfen hatte.
"Ich danke Dir, Clodwig. - Ich werde auch an Dich denken - nachdenken müssen."
Die Töpferin schüttelte leicht den Kopf über die eigene Aufregung und konnte sich - jetzt endlich - ein Lächeln nicht mehr zurückhalten. Die grünen Augen glänzten jetzt nicht mehr nur feucht.
"Ja, Clodwig - jetzt wäre es richtig, wenn Du etwas Entfernung und Zeit zwischen uns bringst. - Ich glaube ..."Eila fehlten wieder die Worte um ihre Gefühle und Gedanken auszudrücken. Sie vertraute sich selbst nicht so recht und es ging ja nicht nur um sie sondern auch um die Familie, um die Brüder und Thyra und überhaupt alle aus dem Dorf, die Alan geliebt hatten.
Durfte sie sich erlauben Gefühle für einen Anderen zu haben? Würde Grimoald sie nicht lieber bei einem Mann aus Alarichs Dorf 'versorgt' sehen, jemandem den er kannte und dem er vertraute? Eila schluckte schwer und ein Schatten lief über ihr Gesicht, aber nur für einen Augenblick.
Grim liebte sie und er würde auch auf ihr Herz hören - wenn sie nur selbst sicher wäre, was es ihr sagte ...
"Auf ein Wiedersehen Clodwig, in ein paar Tagen, ja?"
Die junge Frau sah dem Mann fest in die Augen.
Ja, sie würde mit Grim sprechen müssen - bald!

(tbc: Zwinkern)



31.01.2011 11:19:32  
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Noch immer sah Clodwig Eila nach und wünschte sich einfach eintreten zu können. Doch das wäre sehr unpassend gewesen. So begnügte er sich mit sehnsüchtigen Blicken, die nicht minder verboten waren. Zumindest sah er das so. Sie schien sich ein wenig zu beruhigen und der Krieger schenkte ihr sofort ein ehrliches Lächeln.
Ihr Blick, ihre Augen hätten Clodwig beinahe am Tage träumen lassen. Als sie sprach konnte er nicht aufhören an ihren Lippen zu hängen und sich zu wünschen sie würde etwas ganz anderes sagen. Doch so, genau so war es richtig. Sie war eine ordentliche, ehrbare Frau und er sollte ein ebenso ehrbarer Mann sein. Über ihn würde sie nachdenken? Unsicher nickte er und spürte, wie seine Knie weich zu werden drohten.
"Ja, ich ebenso. Ich ebenso, Eila."
Auch er würde an sie denken. Über sie nachdenken. Über sie beide nachdenken.

Eila lächelte und ihre grünen Augen glänzten nun so wunderbar, das Clodwig nicht anders konnte, als sich kurz darin zu verlieren. Der Krieger musste sich zwingen auf ihre Worte zu achten und zuckte leicht unsicher mit den Schultern. Sie hatte so recht. Aber was sollte er nur tun? Er benahm sich gerade wie der letzte...Römer. Seine Mundwinkel zeigten zunehmend ein Lächeln, was deutlich machen sollte, wie sehr er sie bereits mochte.
"Entfernung und Zeit. Ja...ja...das sollte ich wohl besser."

Sie glaubte...was glaubte sie nur? Sein Herz log ihm alles mögliche vor und sein Kopf lachte ihndafür aus. Eila sah ihn fest an und er erwiederte den Blick, wenn auch ein wenig schüchtern und unsicherer...dummer Junge!
"Auf ein Wiedersehen...ja. In ein paar Tagen. Ich...ich werde vorbeischauen...wenn ich darf... also...also dann."

Er wartete lieber nicht die Antwort ab. Er hoffte das es eh ein ja sein würde...ein nein wollte er nicht wahrnehmen. So nickte er zum Abschied, denn eine Berührung wollte er nicht eingehen...keine noch so kleine...zu gefährlich...zu verboten. Er ging rückwärts, stieß gegen sein wieherndes Pferd, konnte sich gerade noch eben fangen und schaute Eila so unschuldig an, wie es nur ging.
Nur los...so schnell es ging auf das Pferd und los.. und bald wieder zurück kommen...

~Ab zum Erkundungstrupp


06.02.2011 13:12:54   
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