RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Die Hütte von Yngve und seiner Familie - Geister der Vergangenheit
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Die Hütte von Yngve und seiner Familie - Geister der Vergangenheit
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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pp: Geschwistergespräch mit Hindernissen


Sein Vater hatte ihn auf dem Dorfplatz abgefangen und Yngve gesagt, dass er sofort nach Hause kommen solle, Maíghread und Mathilda würden ihm den Grund genauer erklären und er würde Pharamond seine Hilfe anbieten, denn so wie Maíghread ausgesehen hatte und sich verhalten hatte, war Bernward sicher gewesen, dass Yngve nicht mit dem Erkundungstrupp reiten würde...

So hatte Yngve seinem Vater sein Pferd überlassen und war nach Hause geeilt.
Dass irgendetwas Schlimmes am Fluss vorgefallen sein könnte, daran dachte der Schmied in diesem Moment nicht. er hatte eher Angst und Sorge, dass irgendtewas mit Maíghread oder den Babys war...

Hastig öffnete Yngve die Tür zu ihrer Gästehütte und eilte zu seiner Frau, "Was ist passiert, m'annsachd?" Sie sah blass aus. Sein Vater hatte recht gehabt, irgendetwas Schlimmes musste geschehen sein, nachdem er die Hütte verlassen hatte... Vergessen war der blödsinnige unnütze Streit, den sie vorhin geführt hatten. Tröstend nahm Yngve Maíghread in die Arme.


12.02.2011 21:32:00  
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die letzten Minuten waren so schnell verstrichen, das Maíghread mühe hatte sich noch an sie zu erinnern. Es war als würden sie ihr jedesmal durch die Finger gleiten wenn sie die Erinnerung packen wollte.
Sie hatte nur einen kurzen Blick auf die Fibel werfen müssen um sie zu erkennen. Sie hatte sie schon einmal gesehen, nein nicht nur einmal. Sie hatte sie beinahe jeden Tag gesehen gehabt, in ihrer alten Heimat.
Wortlos hatte sie die Fibel zu Boden gleiten lassen und war ein paar Schritte zur Seite gegangen nur um sich dann übergeben zu müssen. Das alles war noch keine Stunde her und doch fühlte es sich an wie ein Traum.

Stumm saß Maíghread auf dem Rand ihres Lagers. Ihre rechte Hand umklammerte einen der Balken die ganz in ihrer Nähe standen, denn sonst hätte sie sich wohl irgendwann in ihren Gedanken verloren und vergessen wo sie gerade war. Schweiß glänzte auf ihrem blassen Gesicht und Tränen schwammen in ihren Augen. Ihr Herz schlug so hart in ihrer Brust das es ihr jedesmal schmerzen bereitete. Noch immer war ihr schlecht und die Hütte schien sich um sie herum zu drehen, doch der kalte Balken an den sie ihre Hand presste machte ihr immer wieder klar, dass die Hütte sich nicht bewegte. Langsam atmete sie ein und aus, mit einem Mal erschien ihr dies so schwer.

Mathilda saß auf einem Schemel, gegenüber ihrer Schwiegertochter und musterte sie besorgt. Wie gerne hätte sie Maíghread in den Arm genommen und ihre Sorgen auf sich genommen, doch die Caledonieren hatte sie nicht an sich heran gelassen und irgendwie konnte Mathilda es auch verstehen. Ihre eigenen Gedanken drehten sich ständig im Kreis und wollten gar nicht mehr zur Ruhe kommen. Ihre Töchter, Maíghread, die Kinder und ihr Sohn. Immer wieder glitten diese Gesichter durch ihren Kopf und machten es ihr schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Tür zur Hütte aufgestoßen wurde und Yngve eintrat. Sofort war Mathilda auf den Beinen, hielt sich aber im Hintergrund.

Die Heilerin bekam gar nicht wirklich mit wie die Tür aufgestoßen wurde und Yngve die Hütte betrat. Mit fiebrig glänzenden Augen blickte sie ihn knapp an, als er sie tröstend in den Arm nahm. Lange hielt sie diese Nähe jedoch nicht aus und so stand sie irgendwann, mit Hilfe des Balkens in ihrer Nähe, auf und lief langsam ein paar Schritte von Yngve weg. Ihr war so schwindelig, das sie den Balken nicht loslassen konnte, denn sonst wäre sie sicherlich umgefallen. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, was sie Yngve sagen sollte. Stattdessen deutete sie leicht, mit zittrigen Händen, in die Richtung von Yngves Mutter.

Mathilda hatte das ganze besorgt mit angesehen und als Maighread in ihre RIchtung zeigte verstand sie sofort was sie wollte. Rasch griff sie nach der Fibel und trat auf ihren Sohn zu. Sie berührte ihn sachte an der Schulter und hielt ihm die Fibel entgegen. Diese würde sicher mehr erklären als jedes einzelne Wort.




13.02.2011 15:58:49   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Besorgt sah Yngve seine Frau an, als diese ihm mit fiebrig glänzenden Augen ansah und auch schon nach kurzer Zeit seine Nähe nicht mehr ertagen konnte und mehr oder weniger schwankend einig Schritte vom ihm wegging....
Maíghread sagte keine Wort... aber irgendwetwas war geschehen... Der Schmied konnte seinen Blick nicht von seiner verzweifelten Frau wenden... war doch etwas mit den Babies? War er schuld, weil er zu stur gewesen war, auf die Wünsche seiner Frau Rücksicht zu nehmen?

Zwar sah Yngve die Bewegung, die Maíghread mit der Hand machte, aber reagierte nicht schnell genug. Erst als seine Mutter ihn sacht an der Schulter berührte wandte er sich ihr zu.

Der Schmied erblickte die Fibel und auch er erkannte das Schmuckstück sofort. Alle Farbe verschwand aus seinem Gesicht und sein Blick wanderte ziwschen der Fibel und Maíghread hin und her. Jetzt verstand er warum Maíghread so geschockt war... warum aber seine Mutter derart geschokct war, war ihm noch immer ein Rätsel.
"Foltlaig....", sagte Yngve tonlos... er war ihnen gefolgt von Caledonien bis hierher... trotz allem noch ein wenig verwirrt, denn sein Vater hatte ihm nicht gesagt, dass isolde und Ida verschwunden waren, schaute er von seiner Mutter zu Maíghread.
"Soll... soll das eine Warnung sein?"



13.02.2011 19:49:05  
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Nein, das soll es nicht." antwortete Maíghread mit gebrochener Stimme auf Yngves Frage. Es war keine Warnung, Foltlaig hatte sich nie mit Warnungen aufgehalten. Das er Yngve damals nicht gleich getötet hatte war eine Ausnahme gewesen die sie bis heute noch nicht verstand. Foltlaig war ein Mann der Dinge, der schlechten Dinge. Warnungen kannte er nicht. Und auch diesmal war es keine. Das hatte er bereits mit nachdruck bewiesen.

Mathilda ließ sich neben ihren Sohn auf das Lager sinken und schüttelte leicht den Kopf. "Deine Schwestern sind verschwunden." Ihre Stimme war klar und leise, dennoch lag darin die Angst und die Verzweiflung die von Mathilda Besitz ergriffen hatte. Sie machte sich große Sorgen um ihre beiden Töchter, um ihren Sohn und ihre Schwiegertochter. Dabei hatte sie geglaubt das mit der Flucht aus ihrem alten Dorf erst einmal wieder etwas ruhe einkehren würde.
"Sie sind nicht mehr vom Fluss wieder gekommen." fügte sie abschließend noch hinzu.

Maíghread stand noch immer ein gutes Stück von ihrem Mann entfernt. Sie wusste einfach nicht was sie tun sollte, was sie sagen sollte. Am liebsten wollte sie schreien, auf irgendetwas einschlagen aber das ging nicht. Wie immer musste sie versuchen stark zu sein. Für Yngve, für ihre Kinder und für Ida und Isolde. Sie konnte nicht einfach den Schmerz in ihrer Seele herausbrüllen. Konnte nicht einfach ausgeben auch wenn es das war wonach sie sich gerade sehnte. "Foltlaig warnt nicht. Er handelt gleich."




13.02.2011 20:47:25   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nur ganz langsam sickerten die Worte von Maíghread und seiner Mutter in Yngves Gehirn. Verwirrt sah er von der einen zu den anderen Frau. Kein Warnung...? Isolde und Ida verschwunden...?
"Aber... aber sie waren doch vor ein paar Minuten...", der Schmied schüttelte den Kopf, "...das... das kann nicht sein...", er stockte, als ihn die Erkenntnis traf, die er nicht glauben wollte, nicht glauben konnte, "aber warum Isolde und Ida? Er kennt sie doch gar ni...", wieder schüttelte Yngve den Kopf. Ja, er kannte Foltlaig, er wusste, was dieser Mann in Caledonien getan hatte, um Maíghread zu bekommen. Er hatte sein eigenes Dorf verraten und er würde sich nicht selbst die Finger schmutzig machen...

Yngve nahm tröstend seine Mutter in den Arm, bevor er seine Gestalt straffte und erhob sich vom dem Lager. "Er hat es nicht selbst getan... er hätte es sich nicht entgehen lassen, mich dort am Fluss zu töten... es wäre einfach für ihn gewesen, ehe ich mein Schwert gezogen hätte, wäre es vorbei gewesen... darum ging es ihm nicht...", er schüttelte den Kopf und trat zu seiner Frau, um auch diese in den Arm zu nehmen, "...derjenige, der Isolde und Ida entführt hat, muss sie mit dir verwechselt haben, Maíghread." Er machte eine kurze Pause und sah die Heilerin ernst an, "Ich... ich muss sie zurückholen..."


14.02.2011 19:07:57  
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Tage im Dorf waren schneller vorrübergegangen als er sie hatte wahrnehmen können. So viel arbeit wartete auf sie und schließlich doch der Alltag, der sie alle schnell eingeholt hatte. Auch wenn es sich immer noch unbehaglich anfühlte, sich nur als Gäste in einem fremden Dorf aufzuhalten. So hatte Raban sich bemüht, die Zeit ein wenig zu nutzen und sich mal hier und mal dort nützlich gemacht. Er wusste, er musste erst einen Platz finden, eine Arbeit mit der er eine Familie ernähren konnte, um überhaupt eine Zukunft in dem Marserdorf zu haben.
In ihrem alten Dorf...er hätte nie gedacht, dass er es trotz der kurzen Zeit, in der er dort gelebt hatte, vermissen würde. Die Geräusche des Windes in den Bäumen, das nächtliche Knistern der Lagerfeuer, die Schritte der Wachen auf den Pallisaden, sogar die Strahlen der Sonne durch die Baumwipfel.... all das war hier so anders. Es klang anders. Egal, was die Römer zerstört hatten, es würde doch ihre Heimat bleiben.
Und zu einer Heimat gehörte eine Familie....seine Familie. Für sie erledigte er die meisten kleineren Arbeiten, doch er versuchte auch den Marsern aus Siegmars Dorf zur Hand zu gehen, wo es nötig war.

Von einem solchen kleineren Auftrag kam er nun auch gerade zurück. Er hatte der alten Witwe eines Kriegers geholfen, ein paar Stellen in ihrer Hütte auszubessern. Immerhin hatte er selbst so etwas zutun und verlor sich nicht andauernd in Gedanken an früher oder das Gespräch mit Yngve.
Nicht unbedingt in der Erwartung jemanden außer Mathilda anzutreffen, öffnete er die Tür ihrer Gästehütte und trat ein. Raban spürte sofort, dass ein vager Schatten über der sonst so starken Familie lag. Nicht nur weil alle unwillkürlich leise sprachen, als sei jemand gestorben... Zögerlich trat er zu Yngve, der seine sehr blasse Frau allein mit Blicken zu stützen schien. Maíghread wirkte, als würden sie jeden Moment die Kräfte verlassen, körperlich und seelisch. Doch sie hielt sich tapfer. Ebenso wie Mathilda, die neben ihrem Sohn auf dem Lager saß und nicht weniger verzweifelt aussah.
Ihre Gespräche allerdings bekam Raban nicht mehr mit. Nur einige Wortfetzen, die ausreichten, um die Angst auch in ihm zu entfachen.
"Was ist geschehen?", fragte er, "Was ist mit Ida und Isolde?" Die Namen wagte er fast nicht auszusprechen... entführt, wer konnte sie entführt haben? und weshalb? das durfte einfach nicht sein...vielleicht hatte er sich nur verhört. Raban hoffte es inständig.


14.02.2011 22:35:56  
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mathilda lächelte matt als ihr Sohn sie in den Arm nahm und kurz an sie drückte. Sie machte sich große Sorge um ihre Familie, doch sie wusste das sie auf Yngve zählen konnte. Sie würde mitkommen und ihre Kinder suchen. Schon immer hatte Mathilda alles für ihre vier Kinder getan und das würde sie auch in diesem Fall tun. Überrascht blickte sie auf als die Tür zur Hütte erneut aufging und Raban hereinkam. Sofort sprang Mathilda von dem Lager auf, blieb jedoch rasch wieder stehen. Am liebsten hätte sie Raban in den Arm genommen und ihn fest gedrückt, doch sie wollte sich ihm nicht aufdrücken. Als Mutter wusste sie wie viel dieser Mann Isolde bedeutete und sie zweifelte nicht daran das es umgekehrt genauso war.
Abwartend blickte sie zu Yngve und Maíghread ehe sie das Wort ergriff. "Sie sind entführt worden. Vorhin waren Ida und Isolde am Fluss, doch von dort sind sie nicht wieder gekommen. Wir haben Beweise dafür das ein alter bekannter von Maíghread und Yngve sie entführt hat. Er hat Ida anscheinend....er hat...sie mit...naja...verwechselt." Mathilda wollte ihrer Schwägerin keine Schuldgefühle machen, denn sie wusste das sie ohnehin schon unter der Situation litt wie sie war.

Maíghread hatte sich nicht großartig von der Stelle bewegt, auch nicht als Raban die Hütte betreten hatte. Die Worte ihres Mannes versetzten ihr einen herben Stich in die Brust. Man hatte Ida mit ihr verwechselt. Sie war das eigentliche Ziel gewesen. Foltlaig hatte sie gewollt. Nach all den Jahren wollte er sie noch immer. Würde dieser Mann denn niemals aus ihrem Leben verschwinden? Was wollte er von ihr, wieso konnte er sich nicht einfach einer anderen Frau widmen? Sie hatte Foltlaig in Caledonien mehr als deutlich gesagt das sie nicht an ihm interessiert war, doch das schien ihm egal zu sein. Maíghread wusste wie gnadenlos Foltlaig sein konnte, umso schlimmer war es, das nun Ida und Isolde in seiner Gewalt waren. Als Yngve sagte das er seine Schwestern zurückholen musste, nickte Maíghread langsam. Sie hatte gewusst das er dies sagen würde und dennoch hatte sie das Gefühl das ihr jemand den Boden unter den Füßen wegziehen würde. Stumm flehte sie ihre Götter an, das er auf Ida und Isolde acht geben sollte. Foltlaig durfte sein Verlangen nach ihr nicht an ihnen auslassen. Sie würde irgendetwas unternehmen müssen. Wenn er sie hatte, würde er die Schwestern in Ruhe lassen.




20.02.2011 18:44:31   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zum Glück übernahm seine Mutter es, Raban zu berichten, was geschehen war. So hielt Yngve nur stumm seine Frau im Arm und sah sie besorgt an. Unaufhörlich strich er ihr sanft über den Rücken. Jetzt war er von einem Auftrag zurückgetreten, nur um Maíghread doch wieder verlassen zu müssen. Aber er konnte seine Schwestern unmöglich Foltlaig überlassen. Wenn dieser erst den Irrtum bemerkte, würde er sie womöglich denjenigen überlassen, die sie entführt hatten, denn so wie er Foltlaig kannte, hatte er sich mit dieser Entführung nicht selbst die Hände schmutzig gemacht...
Sie mussten also schnell handeln.

"Raban", wandte sich Yngve an den Händler und dem Verehrer seiner Schwester, "mach dein Pferd fertig und pack für dich etwas zu essen ein und nimm dein Sax mit. Wir müssen so schnell wie möglich hinter den Entführern her und Isolde und Ida befreien."
Dies war für Raban die Chance, dem Schmied zu beweisen, wie ernst es ihm mit seiner Schwester war. War er bereit ein solches Risiko für Isolde einzugehen? Ernst sah Yngve den Händler an.

"Es tut mir leid, m'annsachd, dass ich dich nun doch verlassen muss, aber ich kann sie nicht Foltlaig überlassen", er spuckte diesen Namen beinahe aus, "ich werde der ganzen Sache jetzt ein für alle Mal ein Ende bereiten." Yngve hätte nie gedacht, dass Foltlaig so weit gehen würde und ihnen bis hier her folgen würde, nur um Maíghread zu bekommen. Niemals würde er das zulassen, aber er würde auch nicht Ida und Isolde in den Händen Foltlaigs lassen. Grausame, unbändige Wut stieg in dem Schmied auf. Der Mann würde dafür büßen, was er getan hatte... und Yngve würde nicht eher ruhen, bis Foltlaig gebüßt hatte...


bearbeitet von Yngve am 20.02.2011 19:20:46
20.02.2011 19:19:37  
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Er hatte das Gefühl, sein Herz würde vor Schreck einen Moment aussetzen, als Mathilda die Worte aussprach. Entführt..... von Menschen, die die Schwestern mit Yngves Frau verwechselt hatten. Deshalb also war Maíghraed so blass, doch er registrierte es nur am Rande. Für wenige Sekunden starrte Raban fassunglos irgendeinen Punkt in der Hütte an. Das durtfte nicht wahr sein.
Er schluckte hrt, um irgendwie die Sprache wiederzufinden. Natürlich wusste er nicht, was genau Yngve und seine Frau mit diesem Mann, den sie Foltlaig genannt hatten, verband, aber Maíghreads Zustand ließ die schlmmsten Befürchtungen in ihm aufkommen. Was wollten wohl Männer, die sich eine Frau entführten...? Das war nicht schwer zu erraten.
Bei der Vorstellung von Ida und Isolde in den Händen eines solchen Packes, spürte er Zorn. Nein, sie würden nicht zulassen, dass die beiden auch nur unsittlich angesehen wurden. Beinahe packte ihn schlechtes Gewissen, weil er sich dabei mehr um Isolde als um Ida sorgte, aber Ida schien, obwohl sie jünger war, so viel kampflustiger und wehrhafter als die eher veträumte Isolde.
Vorsichtig nahm er die Mutter der Geschwister, Mathilda, kurz in den Arm.
"Ja, Yngve, wir müssen sie suchen und da rausholen." ER sah den Schmied entschlossen an, strich dann Mathilda tröstend über den Rücken. "Mach dir keine Sorgen, wir finden sie."
Dann ließ er die ältere Frau los und nahm sich die Sachen, die ihm Yngve genannt hatte, um draußen rasch das Pferd bereit zu machen.


21.02.2011 20:29:39  
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Bevor Raban aus der Hütte stürmen konnte, hielt Mathilda ihn kurz am Arm fest und bat ihn gut auf sich aufzupassen. Dabei sah sie ihn sehr eindringlich an, denn ihre Tochter hatte sein Herz an ihn verloren und so gehörte er zu ihrer Familie und Mathilda sorgte sich um ihre Familie. Sie wollte das es allen gut ging, das galt auch für Raban. Sie blickte ihm noch einen Moment nach, ehe sie sich dann ihrem Sohn zuwandt.
Dieser sprach gerade mit seiner Fau und so hielt sie sich einen Moment zurück.

Müde blickte Maíghread ihren Mann an und nickte leicht. Sie wollte nicht das er Foltlaig aufsuchte und doch wusste sie das es notwendig war. Doch die letzte Begegnung der beiden Männer war für Yngve nicht gut ausgegangen. Er hatte schwere Verletzungen davon getragen und Maíghread wurde Angst und Bange bei diesem Gedanken. "Bitte, bitte pass auf dich auf. Foltlaig ist ein gefährlicher und herzloser Mensch." flehte sie ihren Mann an. Nicht auszudenken was geschehen würde, wenn die beiden Männer erneut aufeinander treffen und noch weniger wollte und konnte sie sich vorstellen was passieren würde, wenn Foltlaig erkennen würde, das er Ida und nicht sie hatte. Würde er den beiden Mädchen etwas antun oder würde er versuchen sie holen zu kommen? Letzteres war ihr nicht so wichtig, sie machte sich mehr Sorgen um die Geschwister ihres Mannes.
Die Heilerin gab ihrem Mann einen sanften Kuss auf die Lippen, dann wandte sie sich ab und stürmte aus der Hütte hinaus. Sie konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten und ihr Magen began schon wieder zu rebellieren.

Mathilda hatte schweigend dagestanden und hatte abgewartet. Nachdem Maíghread gegangen war, legte sie ihrem Sohn eine Hand auf die Schulter. "Bitte gib gut auf dich acht und bring mir meine Töchter und meinen Schwiegersohn wohlbehalten nach Hause, Yngve." Eine Träne rannte über ihre Wange doch sie lächelte aufmunternd. Auf Yngve hatte sie sich schon immer verlassen können und daran würde sich nichts ändern, das wusste sie. Nur musste sie ihn daran erinnern gut auf sich aufzupassen. "Ich kümmere mich um sie." Mit diesen Worten drückte sie Yngve einen Kuss auf die Wange und lief hinter Maíghread her.




27.02.2011 14:16:54   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Da Yngve gerade versuchte Maíghread zu trösten und mit ihr sprach, bekam er nicht wirklich mit, dass Raban seine Mutter in den Arm genommen hatte. Er bekam nur noch die Geste seiner Mutter mit.

Zärtlich strich Yngve Maíghread über die Wange und lächelte sie beruhigend an, "Mach dir keine Sorgen um mich, m'annsachd. Ich verspreche dir, dass ich auf mich aufpasse", erwiderte er leise auf caledonisch. Sacht zog er sie näher an sich und erwiderte ihren Kuss, bevor sie sich abwandte und aus der Hütte rannte.

Noch bevor er hinter ihr her rennen konnte, hielt Mathilda ihn zurück. Auch ihr schenkte der Schmied ein beruhigendes Lächeln und zog dann verwundert eine Augenbraue hoch. Schwiegersohn? Hatte sich sein Vater diesbezüglich schon endgültig enschieden? Yngve war ja mittlerweile bereit, Raban eine zweite Chance zu geben, aber ihn jetzt schon als Schwager zu bezeichnen, ging ihm doch ein bisschen weit.
Dann aber nickte er, "Das werde ich Mutter, du kannst dich auf mich verlassen", und wischte ihr sacht mit dem Daumen die Träne von der Wange.
Als Mathilda ihm einen Kuss auf die Wange gab, drückte Yngve seine Mutter kurz an sich. Der Schmied schaute ihr noch einen Moment hinterher, dann nahm er sich eine Tasche und warf etwas zu essen hinein. Zwei Wasserflaschen wurden ebenfalls gefüllt und bereitgelegt. Schnell war auch das Pferd seine Vaters fertiggemacht und die Tasche und die Flasche verstaut.

"Bist du bereit, Raban?", fragte Yngve, als er zu dem Händler trat, der ebenfalls sein Pferd bereit gemacht hatte und reichte ihm die eine Wasserflasche.


bearbeitet von Yngve am 28.02.2011 20:10:24
28.02.2011 20:08:04  
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Raban bekam die Worte der älteren Frau nur halb mit, während er die Sachen suchte. Er warf ihr einen letzten aufmunternden Blick zu, um dann nach draußen zu gehen, wo die Pferde noch völlig ruhig und gelassen am Gras zupften.
Liebevoll legte er der Stute eine Hand auf die Schulter und verstaute dann die Sachen in den Satteltaschen.

Im nächsten Moment trat Yngve zu ihm.
"Ja, ich bin fertig." Er nickte, nahm die Wasserflasche und tat sie zu den übrigen Sachen.
Das Pferd am Zügel haltend, trat er ein paar Schritte vom haus weg, bevor er aufsaß.


tbc: Umgebung - Ungewisse Suche


bearbeitet von Raban am 07.03.2011 23:02:00
06.03.2011 18:45:14  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mit einem Nicken sah Yngve den Händler an und legte ihm Hand auf die Schulter, "Danke, Raban, dass du mich begleitest."
Dann sass der Schmied ebenfalls auf und lenkte sein Pferd aus dem Dorf hinaus. Am Tor grüßte er die Wache noch zum Abschied.



tbc: Umgebung - Ungewisse Suche
(nee, die beiden sollen ja schon noch ein bisschen suchen müssen Zwinkern )


07.03.2011 19:20:04  
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