RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte des Richs » Richs Hütte - Marwins Rückkehr
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Thema geschlossenRegistrierung notwendig
Richs Hütte - Marwins Rückkehr
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Roald schreib:

Vertieft in seine Gedanken ging Roald an den Hütten vorbei zum Zentrum des Dorfes und zur Hütte des Alarich. Er war froh darum, dass ihn niemand auf den Neuankömmling ansprach. Selbst wenn es jemand versucht hätte, so hätte Roald es gar nicht bemerkt, so sehr war er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Wie sollte er das nur Swana beibringen? Wie würde sie reagieren? In dem Moment stoppte Roald und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. ‚Mensch, du Idiot!’ Swana war doch gar nicht im Dorf! Sie war bereits gestern zusammen mit Aswin aufgebrochen um ins nachbarliche Dorf des Gernots zu reisen um mit der dortigen Wala zu reden.
Erleichtert atmete Roald aus. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er die Luft angehalten hatte. Nun hatte er noch ein wenig Aufschub bekommen. Schnell ging er weiter. Nun mit deutlich besserer Laune. Das Wetter war schön und so entschied sich Roald um die Hütte des Richs herum zu gehen und zu schauen ob Alarich vielleicht hinter seiner Hütte irgend eine Arbeit verrichtete.


Alarich schrieb:

Roald hatte Glück. Alarich befand sich tatsächlich hinter seiner Hütte. Doch er arbeitete nicht. Sondern er machte ein gemütliches Nickerchen. Leise schnarchend saß er auf der Bank, mit dem Rücken an die Hauswand gelehnt, den Kopf seitlich an einem Stützbalken liegend.

Pera und Alawis arbeiteten im Garten, ein gutes Stück von hier entfernt, und bemerkten den Besucher zunächst nicht. Dafür tapste ein junger Hund, der sich gähnend aufgerappelt hatte von seinem Platz zu des Richs Füßen, auf Roald zu, um ihn neugierig zu beschnuppern.


Roald schrieb:

Als Roald um die Ecke des Langhauses ging und den Rich friedlich schnarchend auf der Bank entdeckte, blieb er erst mal stehen und überlegte ob er Alarich wecken sollte. Da kam aber schon ein niedlicher junger Hund auf ihn zugewackelt. Roald bückte sich runter und hielt dem Welpen seine Hand zum schnuppern entgegen. Als dieser ihm über die Hand leckte streichelte Roald ihm über den Kopf und hob ihn anschließend hoch. Leise sprach er mit dem Hund. „Na du bist ja ein Süßer.“ Mit dem Hund auf den Arm ging er langsam auf Alarich zu und räusperte sich laut.


Alarich schrieb:

Das Räuspern war denn doch Störung genug, um Alarich aus dem Reich der Träume zurückzuholen. Ein wenig richtete er sich auf und reckte sich gähnend. "Oh...", war das erste, was er von sich gab, als er Roalds angesichtig wurde. "Na sowas. Heilsa, Roald. Entschuldige, es war so schön warm und gemütlich... Na... setz Dich doch. Hat der kleine Racker etwas ausgefressen?" Er deutete auf den jungen Hund auf Roalds Arm. Das Tierchen war manchmal noch recht unerzogen.


Roald schrieb:

Lächelnd setzte sich Roald zu Alarich auf die Bank. Beim Rich war man irgendwie immer willkommen. Ein schönes Gefühl einen Rich zu haben, vor dem man keine Angst zu haben brauchte, nur weil man nicht auf seinem Posten war. Immerhin hatte Roald noch immer sein Sax und das große Messer am Gürtel.
Kurz hob Roald den Welpen an und schaute nach ob es ein Er oder eine Sie sei und antwortete dann Alarich.
„Nein, sie hat nichts angestellt. Aber ich habe eine gute Nachricht für dich Alarich.“ Roald legte eine kurze Pause ein, in der er sich die junge Hündin auf den Schoß setzte und anfing sie zu kraulen.
„Du hast wieder ein Mitglied mehr in deinem Dorf. Und es ist nicht Yelva, die frühzeitig ihr Kind zur Welt gebracht hat.“ Nun musste Roald lachen. Die Freude über die Rückkehr von Marwin fing an sich in ihm auszubreiten.
„Es ist Swana’s kleiner Bruder, Marwin. Es erschien ein Pferd mit einem zusammen gesunkenen Reiter auf ihm. Als ich näher ging entdeckte ich das es Marwin war. Wir haben ihn erst einmal zu Maighread gebracht, da der Junge völlig erschöpft wirkte und wohl tagelang durch die Gegend geirrt ist ohne was zu essen oder zu trinken. Maighread wird ihn aber bestimmt schnell wieder aufgepeppelt haben.“
Neugierig beobachtete Roald die Reaktion vom Rich. Es war wirklich eine gute Nachricht und inzwischen fand Roald es sehr schade, dass Swana mit Aswin unterwegs war und nicht hier im Dorf, sonst könnte er gleich nach dem Rich, ihr die gute Nachricht überbringen.


Alarich schrieb:

Die kleine Hündin leckte schwanzwedelnd die Hand, die sie kraulte und rollte sich dann auf den Rücken, um genüßlich den Bauch zum Kraulen darzubieten. Ja, so war das ein Hundeleben!

"Gute Nachrichten hat schon lange niemand mehr gebracht, also immer hier damit", lächelte der Rich und schien tatsächlich erleichtert, daß mal jemand nicht mit schweren Sorgen oder sogar schlechten Nachrichten kam. Tatsächlich dachte er zunächst an Yelva, sie war im Moment die einzige hochschwangere im Dorf, doch noch bevor er diese Vermutung aussprechen konnte, sprach Roald schon weiter.

Und was er hörte, klang so unglaublich, daß Alarich nochmal nachfragen mußte. "Marvin? Aber... Also... ich dachte, sie wären alle verbrannt? Wie ist das möglich? Und weiß Swana es schon?"


Roald schrieb:

Die Verblüffung in Alarichs Gesicht war interessant zu beobachten. Erst als der Rich fragte, wie überhaupt Marwin den Brand überleben konnte, wurde Roald wieder ernst.
"Das wissen wir noch nicht Alarich. Wie ich schon sagte, war der Junge sehr geschwächt und kaum in der Lage zu reden. Vielleicht können wir später nochmal nach ihm schauen, oder Maighread fragen. Und Swana weiß es noch nicht, da sie mit Aswin unterwegs ist zu Gernots Dorf. Kannst du mir nicht sagen, wie lange sie noch fort sein werden? Ich weiß ja nicht, was Aswin dort alles zu erledigen hat."


Alarich schrieb:

"Ja, natürlich, sie ist ja noch unterwegs. Das hatte ich ganz verdrängt. - Na, so langsam müßten sie wiederkommen. Morgen oder übermorgen. Nein, der Auftrag war nicht sehr zeitaufwendig. - Wenn alles glatt geht. Aber davon gehe ich aus. Aswin hat ein gutes Händchen für derlei Dinge." Alarich kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Sag bitte Maíghread, daß ich den Jungen so bald wie möglich sprechen möchte. Aber er soll sich erst einmal erholen. Auf einen Tag kommt es nach dieser Zeit sicherlich nicht an. Ich... bin wirklich sehr gespannt, was er zu berichten haben wird. - Roald... bitte trag Sorge dafür, daß Swana es gleich bei ihrer Rückkehr erfährt."


Roald schrieb:

„Ja Alarich, ich werde Swana sofort von Marwins Rückkehr berichten. Vielleicht sollte ich nicht nur heute, sondern auch morgen und vielleicht auch übermorgen die Wache am Tor übernehmen, dann bekomme ich sie mit Sicherheit als erster zu fassen.“
Vorsichtig griff sich Roald die Hündin und setzte sie auf den Boden.
„Ich werde dann mal gehen und Maighread Bescheid sagen. Hab noch einen schönen Tag Alarich.“
Damit erhob sich Roald von der Bank und ging davon.

=> Fortsetzung bei Maighread und Yngves Hütte „Marwins Rückkehr“


25.11.2008 10:22:03  
Grimoaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve schrieb:

pp: Die Hütte von Yngve und Maíghread /Marwins Rückkehr

Nachdem Roald sich verabscheidet hatte und wieder zu seiner Wache am Tor zurückgegangen war, machte sich Yngve zügig auf den Weg zum Rich.

Bei der Hütte angelangt klopfte er an die Tür und wartete, dass ihm jemand öffnete.


Alarich schrieb:

Der Rich hatte sich gerade seinen Mantel um die Schultern gelegt, um einen Gang durch das Dorf und zu den Feldern und den Weiden zu machen, als es wieder einmal klopfte. Den Römer hatte er gerade Wasser holen geschickt und die Frauen waren am Fluß Wäsche waschen. Na, da blieb ihm wohl nichts anders übrig, als selbst zu öffnen.

"Heilsa, Yngve. Was kann ich für Dich tun? Macht es Dir etwas aus, wenn wir beim Reden eine Runde durch das Dorf sehen und auch mal draußen nach den Feldern und Weiden schauen?"


10.12.2008 18:09:56   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yngve schrieb:

Heilsa, Alarich", begrüsste der Schmied den Rich freundlich, "nein, es macht mir überhaupt nichts aus, es gibt nicht besseres als Bewegung und friche Luft, sagt Maíghread immer", fügte er mit einem Lächeln hinzu.

Während sie losgingen, begann Yngve zu berichten, dabei sprach er nicht allzu laut, weil es ja nicht uinbedingt jeder mitbekommen musste, was auf Swanas Hof vorgefallen war. "Marwin hat uns ein wenig erzählt, was in jener Nacht auf dem Hof seiner Eltern passiert ist. Er hatt alles mitangesehen. Das muss ein ziemlicher Schock für den Jungen gewesen sein. Marwin berichtete, dass die beiden Männer, die auf dem Hof übernachtet haben, das Feuer gelegt hätten und er sagte, dass es Mattiaker gewesen seien. Maíghread meinte, er ginge ihm in ein paar Tagen wieder so gut, dass er dir Rede und Atwort stehen kann, aber ich dachte, diese Informationen würden dich sofort interessieren..."


Alarich schrieb:

Der Rich schlug kein allzu schnelles Tempo an, obwohl seine Gelenke in den letzten Tagen kaum muckten und er deshalb eigentlich gut zu Fuß war. Aufmerksam hörte er zu, was Yngve zu berichten hatte. "Mattiaker also. Na, das hätten wir uns fast denken können. Pera hatte schon gesagt, daß das Amulett von Römern besser gepflegt worden wäre. Er war sich merkwürdig sicher, daß es seine Leute nicht waren. Wobei man natürlich nie weiß, wann er einen anlügt. - Woher weiß Marwin das so sicher? Wo war er in der ganzen Zeit seit dem Brand? Hat er davon erzählt? Oder ging es ihm zu schlecht dafür?"


Yngve schrieb:


Yngve passte sich dem Tempo des Rich an und überlegte kurz, was Marwin ihnen alles erzählt hatte.
"Hm, zumindest wissen wir jetzt, dass Pera in dieser Hinsicht nicht gelogen hat...", der Schmied konnte die Römer genauso wenig leiden, wie fast alle hier im Dorf, "... aus irgendeinem Grund war Marwin nachts draussen und hat die beiden Männer dabei beobachtet, wie sie das Feuer gelegt haben, aber sie haben ihn wohl überwältigt und in ihr Dorf mitgenommen. Mehr hat er nicht berichtet, er war noch ganz durcheinander und geschwächt. Es war ein ziemlicher Schock für ihn, dass ausser ihm nur seine Schwester überlebt hat. Roald ist wieder zum Tor gegangen und hat seine Wache wieder aufgenommen. Er hofft, dass Swana heute nocht wiederkommt."


Alarich schrieb:

"Sie haben ihn mitgenommen? Alle anderen haben sie einfach verbrennen lassen und ihn haben sie mitgenommen? Was sie wohl von ihm wollten? Ich verstehe diese Menschen nicht, Yngve. Wenn sie einen Kampf wollen, sollen ihre Krieger herkommen und wir werden es auskämpfen. Aber solch eine hinterlistige Tat! Nun, schick mir Marwin, sobald er kräftig genug ist. Oder komm am besten mit, ich kann Deinen Rat vielleicht brauchen." Die Geschichte, die Yngve da erzählte, gab Alarich sehr zu denken. Wollten die Mattiaker denn den Krieg zwischen den Römern und den freien Stämmen unbedingt anheizen? Was hatten sie denn davon?


Yngve schrieb:

Zustimmend nickte der Schmied zu den Worten des Rich. Er war genau seiner Meinung, hinterlistig, das war es. Eine ganze Familie im Schlaf auf so brutale Weise umzubringen...
"So hat Marwin es jedenfalls erzählt. Aber warum sie ihn mitgenommen haben, hat er nicht gesagt", Yngve seufzte leise, "Ich verstehe sie auch nicht, Alarich. Eine solche Denkweise kann ich irgendwie nicht nachvollziehen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mattiaker eine persönliche Rechnung mit Reinko offen hatten, da steckt garantiert mehr dahinter..."
Etwas überrascht sah Yngve den Rich an, "Meinen Rat? Also, ich weiss ja nicht, ob ich so der grosse Ratgeber bin...", meinte der Schmied zweifelnd, "aber ich werde Marwin begleiten, sobald Maíghread ihn aus ihrer Obhut entlässt."


Alarich schrieb:

"Ja, da steckt sicher mehr dahinter", nickte Alarich nachdenklich. Er dachte dabei an das Amulett. Wie paßte das da rein? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. "Ja, komm dann bitte mit. Danke, Yngve, für die Information. Wenn Marwin berichtet hat, sollten wir vielleicht mal ein Thing einberufen. Irgendwie habe ich das Gefühl, uns steht einiges bevor."


Yngve schrieb:

Alarich wirkte recht nachdenklich und das wiederum machte Yngve nachdenklich. Er nickte, "Ich hielt es für wichtig, dass du es sofort erfährst."
Die sache schien wirklich sehr ernst zu sein, wenn der Rich deswegen ein Thing einberufen wollte...
"Wenn das der Fall sein sollte, ist es das Beste ien Thing einzuberufen, dmait wir vorbereitet sind, auf was immer da kommen mag, Alarich", meinte der Schmied ernst.
"Ich werde dann mit Marwin zu dir kommen, sobald es irgendwie geht. Hab noch eine schönen Tag, Alarich", mit diesen Worten verabschiedete sich der Schmied und ging wieder zu seiner Hütte.

tbc: Die Hütte von Yngve und Maíghread /Marwins Rückkehr



bearbeitet von Swana am 12.12.2008 10:11:32
11.12.2008 18:48:37  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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pp: Die Hütte von Yngve und Maíghread /Marwins Rückkehr

Mit den beiden Geschwistern im Schlepptau ging Yngve durch die frische Abendluft auf die Hütte von Alarich zu. Mittlerweile war es fast dunkel, nur am Horizont war noch ein kleiner Streifen blauer Himmel zu sehen.
An der Hütte angekommen klopfte der Schmied an die Tür und wartete, bis ihnen geöffnet wurde.


29.12.2008 11:08:40  
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Immer herein, immer herein", rief es von innen und es war eindeutig die Stimme des Richs. Pera mußte seinen Fuß ja noch schonen und die Mägde steckten gerade bis zu den Ellbogen im Brotteig. Er selbst wusch sich gerade an einer Waschüssel die Hände und das Gesicht.


29.12.2008 19:48:03   
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pp: Die Hütte von Yngve un Maíghread /Marwins Rückkehr

Swana folgte dem Schmied mit Marwin an der Hand durchs Dorf zur Hütte von Alarich. Irgendwie war sie doch ein bisschen aufgeregt, was ja nur daran liegen konnte, dass ihr Bruder sich so unwohl damit fühlte zu Alarich zu gehen, redete sie sich zumindest ein...
Nachdem Yngve geklopft hatte, ertönte auch schon Alarichs Stimme aus dem Innern der Hütte und forderte sie auf, einzutreten. Unbewusst erschein ein leichtes Lächeln auf Swanas Lippen und sie drückte Marwin noch einmal aufmunternd die Hand. Sie wartete aber, bis Yngve die Tür öffnete und eintrat.


29.12.2008 20:38:01  
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~Die Hütte von Yngve und Maighread - Marwins Rückkehr

Einerseits war es sicher ein wenig beschämend, mit Swana an seiner Hand durchs Dorf zum Rich zu gehen. Andererseits aber gab es ihm Kraft. Marwin ließ nicht einen Moment ihre Hand los. Der Rich war ein weiser Mann, den Marwin nur in guter Erinnerung hatte. Doch die Angst vor einem Mann mit einer solchen Macht, erfüllte ihn mit Angst. Der Junge wusste, dass es nicht logisch war, vor der Unterredung mit Alarich solche Panik zu verspüren. Dennoch war es ihm unmöglich wirklich ruhig zu bleiben. Dass Zittern seiner Hand wurde durch die von Swana geschwächt und er atmete einigemale tief ein und aus, bevor sie alle in die Hütte des Rich eintraten.
Mit nun gesenktem Kopf blieb Marwin im Raum stehen und blickte sich unsicher um. Sein Lächeln war offen, doch die vergangenen Monate hatten seinen Augen den Glanz genommen. Nocheinmal musste er tief durchatmen. Dann straffte er seinen Körper ein wenig und hob nur langsam den Blick. Seine Augen sahen dem Rich in seine Gnädigen, fasst Väterlichen Augen.
Aber er wagte es nicht zu sprechen, ohne gefragt zu werden. Schnell entschuldigte er sich selbst im Gedanken, dass es ja nur normal war, den älteren dass Wort zu überlassen.


02.01.2009 17:46:29 
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Der Schmied öffnete die Tür und betrat die Hütte des Rich. Hinter ihm folgten dann Marwin und Swana.
"Heilsa, Alarich. Tut mir leid, dass wir etwas spät sind, aber die Beiden hier, mussten erst ihre Wiedersehensfreude feiern...", meinte Yngve entschuldigend zu Alarich und ging ein paar Schritte weiter in die Hütte hinein, so dass der Blick auch auf die Imkerin frei wurde, die bis eben noch hinter ihm gestanden hatte.



02.01.2009 19:35:57  
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Swana trat hinter Yngve und Marwin in Alarichs Hütte ein. Marwins Hand hatte sie jetzt, wo sie in der Hütte waren losgelassen. Wärme umfing sie, nach der doch noch recht frischen Abendluft und in diesem Moment hatte sie so ein Gefühl von "Nach-Hause-Kommen".
"Heisa, Alarich", sagte sie mit einem Lächeln, denn sie ihn während ihrer Reise ins andere Dorf richtig vermisst und freute sich ihn nun wiederzusehen.


02.01.2009 19:53:16  
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"Heilsa, ihr drei", grüßte Alarich und musterte die Eintretenden, während er sich die Hände abtrocknete. Nachdem er auch sein Gesicht abgetrocknet hatte, deutete er auf die Bank. "Setzt euch doch bitte. Möchtet ihr etwas trinken?" Ohne die Antwort abzuwarten, holte er vier Becher und die Krüge mit Wasser, Bier und Met. Dann setzte er sich auf seinen Stuhl.

"Marvin, wir sind alle sehr froh, Dich gesund und lebendig vor uns zu sehen. Ich hoffe, Du hast Dich schon ein wenig erholen können?" Seine Stimme klang fürsorglich und freundlich.


02.01.2009 20:16:45   
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In dem Augenblick als er die Stimme des Richs hörte, war Marwin wieder ein wenig eingeschüchtert und ging nun, wie es ihm befohlen...angewiesen...angeboten war, zur Bank und setzte sich. Zwar fehlte ihm die Hand seiner Schwester doch er suchte nun nur noch mit den Augen nach ihrem Halt, da er sich vor dem Rich nicht lächerlich machen wollte... also wirklich, was ein Mann werden wollte... wollte er das?
Freundlich nickte Marwin Alarich zu und nahm den dagebotenen Becher. Kurz war er versucht, auszuprobieren, ob die Regel seines Vaters, dass er kein Bier durfte wirklich für alle normal war, oder ob der Rich ihn nicht lassen würde... vieleicht später. Zunächst begnügte er sich mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck, sowie einem ordentlichen Becher ... Wasser.
Die Frage von Alarich verwirrte ihn noch ein klein wenig mehr... sollte, ... musste er antworten? Unsicher schaute er sich um, aber erst als er in Swanas Augen sah, wie sicher dieser Ort war, straffte sich seine Gestelt, um seine Worte zu untermalen.

"Ja. Ja, danke, Alarich, ... es geht schon. ... I ..ich freue mich auch."

Wie unsinnig seine letzten Worte waren...nein er war niemand, der besonders gut reden konnte... eigendlich wollte er nur eines...in den Wald... Bäume ... Holz ... Das war alles was er wollte.


02.01.2009 20:49:41 
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Schmied nahm den angebotenen Platz dankend an und nahm einen Becher Bier. Er schwieg zunächst, denn nun war Marwin erst einmal an der Reihe und Yngve war schon sehr gespannt auf den Bericht des Jungen.
Marwin schien wieder sehr verunsichert zu sein, denn sein Blick wanderte des öfteren zu seiner Schwester, die ihm aufmunternd zunickte. Auch der Schmied lächelte den Jungen aufmunternd an.


bearbeitet von Yngve am 02.01.2009 21:24:29
02.01.2009 21:24:08  
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Auch Swana sezte sich und nahm einen Becher mit Wasser. Aufmunternd sah sie Marwin an, der schon wieder etwas verunsichert wirkte, dabei war Alarich doch so freundlich, so gütig, so fürsorglich... Ihr Blick wanderte unbewusst zu Alarichund ein ebenso unbewusstes kleines Lächlen lag auf ihrem Gesicht.
Ihre eigene Sorge, dass sie Alarich noch sagen musste, dass ihre Gabe zu nichts zu gebrauchen war und dass er deswegen bitterlich von ihr enttäuscht sein würde, hatte sie im Moment völlig verdrängt.
Die Imkerin schaute Marwin wieder an und nickte ihrem Bruder noch einmal aufmunternd zu und wartete nun auch auf seinen Bericht.


02.01.2009 21:46:52  
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Die Unsicherheit war Marwin deutlich anzusehen. Alarich seufzte innerlich. Gerne würde er es dem Jungen ersparen, über die Dinge zu sprechen, die ihn offensichtlich so sehr bedrückten. Doch sie mußten wissen, wer ihre Feinde waren, was sie wußten und was sie eventuell vorhatten. "Marwin, ich weiß ja, daß es schwer ist, solch einen Bericht abzugeben. Aber... für die Sicherheit aller hier ist es nötig. Bitte erzähl uns alles, was passiert ist, seit die beiden Männer auf euren Hof kamen. Jede Kleinigkeit könnte wichtig sein." Er lächelte ihm aufmunternd zu und wartete dann darauf, daß Marwin zu erzählen begann.


02.01.2009 21:54:58   
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Alles? Jede Kleinigkeit? Auch wie Marwin der Anweisung seines Vaters zum wiederholten male missachtet hatte? Nun gut. Er musste tief luft und sich nocheinmal mit den Augen bei Swana und Yngve Mut holen, bevor Marwin in Alarichs Augen sah. Bestätigt, durch die ruhige und väterliche Weise des Richs, glaubte er nun alles erzählen zu können.

"J..ja, ich ...ich werde es versuchen, Alarich. ... Also... es war doch alles in Ordnung, bis auf... diesen Abend. Ich ging noch einmal spät...es tut mir leid, Swana. Ich weiß, Vater hat es mir verboten, aber ich bin doch Nachts gerne beim frischen und ablagerndem Holz. ... Auf jeden Fall... ich hatte wie immer, wenn ich...ging, mein Bett vorbereitet, sodass es nicht auffiel, dass ich gegangen war. Und ich war schon eine ganze weile draußen, als diese beiden.... sie hatten Fackeln in den Händen. U und ... ich konnte nicht rufen...es war nur... ein Laut und dann...sie waren so schnell und ich so schnell gefesselt und geknäbelt. ..I ..ich weiß nicht warum...ich glaub sie hatten was von *viel Spaß* erzählt, ..sie mich mitgenommen haben. Wir sind zu Widars Dorf. Den Matiakern. ... Dort war ich ihr ... Sklave ... i ich konnte nicht fliehen...immer war einer da, oder ich gefesselt. Nur als der Winter so kalt wurde, da haben sie die Fesseln abgenommen...N nur wo sollte ich denn hin? Wo? ... Aber dann... da war plötzlich so ein Durcheinander. Und meine ..Herren..sie haben was gesagt von einem Römer, und dass es viel Spaß bedeuten würde ... dabei waren die neuen ...also der Römer...Ludger und Svanvith hießen sie glaub ich...sie sahen so nett aus ... ich...ich glaub die Wala wird die beiden aufschneiden ... A..auf jeden Fall konnte ich fliehen. Ich habe mir ein römisches Pferd genommen, da die ja bestimmt schneller sind. U und Grim..Grimoald der hatte mir mal erklärt, wie schwer es war ein Tier zu verfolgen, was durch Wasser gegangen war... u und ich hab einfach versucht alles zu machen, worüber Grim sich immer aufgeregt hatte, bei der Jagd. ... U und j jetzt bin ich zu Hause...und und ...Swana...bitte verzeih, ich hätte rufen ...schreien müssen..es ist meine Schuld..bitte vergib mir ..ich habe weder auf Vater gehört, noch richtig gehandelt ... w..wo? ..Wer?...Wird Swana jetzt ...über mich entscheiden?"

Natürlich glaubte Marwin das nicht wirklich, schließlich war sie eine Frau... Aber sie war gleichzeitig die einzige aus seiner Familie, die noch da war. Auch wenn sie selbst noch keinen Mann hatte. Mit großen, tränenreichen Augen sah Marwin nun Alarich an. Sein Körper Zitterte als wenn es tiefster Winter gewesen wäre.


02.01.2009 22:25:17 
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