RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte des Richs » Richs Hütte - [noch im Herbst] Ein Sklave und sein Sklave
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Richs Hütte - [noch im Herbst] Ein Sklave und sein Sklave
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Pera schrieb:

Es war schon irgendwie merkwürdig, mit Alawis in dieser Situation umzugehen. Zunächst hatte Pera es einfach schweigend über sich ergehen lassen, daß Alawis sich um ihn kümmerte. Doch als es ihm wieder besser ging, wurde es schwieriger. Wie sollte er ihm begegnen? Alawis verhielt sich ganz so wie ein Sklave gegenüber seinem Herrn. Hier irgendwie noch mehr als früher zuhause. Fast, als wäre Pera ein strenger Herr gewesen. War er das denn gewesen? Die Selbstzweifel, die ihn überkamen, waren nicht klein. Bis jetzt hatte er immer gedacht, er hätte Alawis anständig behandelt. Aber stimmte das überhaupt? Je unterwürfiger Alawis benahm, umso mehr hatte Pera das Gefühl, ein Ungeheuer zu sein. Zumal er ja hier auch nicht mehr den Status hatte, den er früher gehabt hatte. Er stand hier nicht über Alawis. Im Gegenteil hatte er das Gefühl, als alle um sie herum Alawis höher schätzten als Pera. Was natürlich doppelt schmerzte.

Nun waren sie gerade gemeinsam dabei, den kleinen Kräuter- und Gemüsegarten in Ordnung zu bringen. Die Beete mußten gesäubert und dann mit Laub und Tannenzweigen gut abgedeckt werden, damit die in der Erde schlafenden Pflanzen den Winter gut überstehen konnten. Tätigkeiten, bei denen er sich bücken mußte, fielen Pera noch schwer. Sein Kopf machte eben noch nicht alles ganz problemlos mit. Doch er versuchte, klaglos zu arbeiten. Was nach einer Weile nicht mehr gelang. "Ich... ich muß mich einen Moment hinsetzen", sagte er und ließ sich aufseufzend auf einem Findling nieder, der eine Ecke des Gartens markierte.

Alawis schrieb:

Die ganze Zeit hatte sich Alawis um seinen Herrn gekümmert. Nicht einen Moment war ihm der Gedanke gekommen, dass er sich hier nicht mehr benehmen musste wie in der Heimat. All die Zeit in der er etwas zu essen bekommen hatte bei Peras Familie und für ihn arbeiten durfte, wollte er jetzt wieder gut machen indem er sich um ihn kümmerte. Kein einziges Mal war ein Wort des Klages über seine Lippen gekommen. Und das würde es auch nicht. Pera war sein Herr. Egal ob hier oder in der Heimat. Die komischen Blicke der Dorfbewohner waren ihm schon aufgefallen. Und manche von ihnen schüttelten den Kopf weil sie nicht versanden, wie man seinem Herrn dienen konnte. Für Alawis war das keine Pflicht.
So stand er auch jetzt mit ihm in dem Gemüsebeet und hackte fest die alten, verdörrten Sträucher ab. Als Pera sich setzte, war er sofort an seiner Seite und sah ihn besorgt an. "Ruh dich aus, Herr. Ich werde die Arbeit alleine erledigen. Soetwas steht dir nicht zu."
Er nickte gewichtig und schnappte sich schon die Harke, die Pera gerade noch in der Hand gehalten hatte.

Pera schrieb:

"Ach Alawis. Wir wissen doch beide, daß das nicht stimmt. Und Du kannst nicht für zwei arbeiten. Ich will das auch gar nicht." Pera seufzte, ließ sich aber die Hacke wegnehmen. Es war wirklich noch ein bißchen viel, er brauchte die Pause, ob er nun wollte oder nicht. "Hör zu, wir ... wir müssen mal reden." Warum fiel ihm das so schwer? "Deine Treue... das ist wirklich unglaublich und... und ich frage mich, ob ich Deiner Treue wirklich wert bin." Er blickte Alawis an und hoffte, daß dieser verstehen würde... "Weißt Du, es ... seit ich hier bin... Ich bin nun ein Sklave wie Du, verstehst Du? Und ich frage mich... Du hättest frei sein können. Aber statt dessen hast Du eine anstrengende Reise auf Dich genommen. Hast mich gesucht. Und sogar gefunden. Und jetzt... hast Du Dich freiwillig wieder in Unfreiheit begeben, um bei mir zu sein. Das.... das ist wahre Größe."

Ja, im Grunde bewunderte Pera seinen Sklaven. Doch er wußte nicht, wie sie ihr Verhältnis zueinander neu ordnen sollten. "Wir... wir stehen jetzt auf einer Stufe. Ich stehe nicht mehr über Dir." Es war ein hilfloser Versuch, einen Anfang zu machen.

Alawis schrieb:

Sein ganzes Leben lang hatte Alawis Pera gedient. Zuerst seiner Familie und als der Sprössling alt genug war, hatte man ihn an Pera weitergeschenkt. Für ihn war das nichts schlimmes. Das war seine Aufgabe. Deswegen hielt Alawis jetzt auch mit der Arbeit inne und sah seinen Herrn fragend an. "Aber... ich verstehe nicht. Nur weil ich jetzt hier bin."
Dann jedoch glaubte er zu wissen was Pera hören wollte.
"Deine Eltern hatten sich so schreckliche Sorgen um dich gemacht. Nichts war mehr wie früher. Da bin ich eines Nachts aufgebrochen und habe nach dir gescuht. Eigentlich wollte ich dich zurückbringen, damit deine Eltern wieder glücklich werden können. Doch da du hier nicht weg gehen kannst, bleibe ich bei dir. Was ist denn daran so heldenhaft?" Es tat gut sich auf Latein mit Pera zu unterhalten. Die Sprache hier im Dorf fiel ihm immer noch sehr schwer.

Pera schrieb:

"Du hättest gehen können, um eine freies, eigenes Leben zu führen. Du treue Seele. So etwas wäre Dir nie in den Sinn gekommen, nicht wahr?" Pera betrachtete Alawis fast bewundernd. Er selbst litt so unter der Unfreiheit. Wie konnte Alawis das aushalten und auch noch zufrieden damit sein?

"Ich... ich würde mich freuen... wenn Du mich nicht mehr als Herrn ansehen würdest. Sondern... sondern als Freund. Ich meine... wir arbeiten zusammen, wir schlafen auf einem Lager, wie könnten wir etwas anderes sein?" Bittend sah er den Mann an, der sein Leben damit verbracht hatte, ihm zu dienen. Es war fast unwirklich.

Alawis schrieb:

"Was soll ich denn mit der Freiheit?" So simpel und vielleicht auch dumm die Frage klang. Sie war Alawis voller Ernst. Er kannte es nicht, wie es war, neimanden als Herrn zu haben. Er konnte sich nicht selbst versorgen. Er hatte von Anfang an gelernt, dass er Arbeiten musste und dafür Essen bekam und ein Schlaflager. Wenn er schlecht arbeitete, dann bekam er wenig zu essen. Deswegen bemühte Alawis sich so tüchtig wie nur irgendwie möglich zu sein.
Und nun fragte Pera ihn warum er nicht gegangen war? Wo hätte er denn hingesollt? Alawis war weder heldenhaft noch unterwürfig. Er wusste nur nichts mit der Freiheit anzufangen. Pera war sein Herr. Wo er war, gehörte auch Alawis hin und würde versorgt werden. So war das in ihrer Heimat, so war das hier.
Aber als er dann den Vorschlag mit dem Freund machte, sah Alawis ihn skeptisch an. Er schüttelte angedeutet den Kopf. Soetwas konnte doch nicht sein. Freunde... Gut, sie waren zusammen aufgewachsen, waren irgendwie immer zusammen. Doch Freunde?
"Wenn das dein Wunsch ist." Gab er dann mit kleiner Verspätung nach.

Pera schrieb:

"Ich... ich will Dir nichts aufzwingen, Alawis." Es war irgendwie ernüchternd, wie zögerlich die Antwort gekommen war. Und wie erzwungen sie klang. Als einfache Bestätigung eines Befehls. Aber so hatte er es doch gar nicht gemeint. Warum war das alles so schwer? Sie hatten als Kinder miteinander gespielt. Aber... wenn Pera so richtig darüber nachdachte, es war kein gleichberechtiges Spielen gewesen. So richtig war ihm das nie bewußt gewesen. Was war er nur für ein schrecklicher Mensch!

"Hast Du nie daran gedacht.. eine eigene Familie haben zu wollen?" Er selbst mußte ständig daran denken. Vielleicht weil ihm bewußt war, daß es unmöglich war.

Alawis schrieb:

Auf die letzte Frage von Pera drehte Alawis den Kopf weg und sah zu Boden. Es gebührte sich nicht solche Gedanken zu haben, wenn man zu dienen hatte. Wann hätte er schließlich eine Frau kennen lernen sollen? Auf dem Markt hatte er oft mit den anderen Sklavinen gesprochen. Manche von denen hatten ihm auch wirklich sehr gut gefallen. Doch jeder hatte sine Aufgabe zu erledigen und mehr als zu einem kurzen Gespräch war es nie wirklich gekommen.
Jedoch war ihm natürlich ab und zu in den einsamen Nächten der Gedanke gekommen wie es wohl wäre, wenn er jetzt nicht alleine sein müsste. Zu mehr war es aber auch nie gekommen. Aufgewachsen als Sklave, durfte er solche Ansprüche nicht stellen.
"Ich..." Alawis wollte ihm die Wahrheit sagen, doch dann bremste er sich selber. Wenn er jetzt sagte, er wollte eine Familie würde Pera ihn vielleicht nicht mehr bei sich haben wollen. Und das empfand Alawis schlimmer als die Einsamkeit.
"Nein, eigentlich nicht." Und weil er nun log, begann Alawis wie wild mit der Harke einen verdorrten Pflanzenstrauch abzuschlagen.

Pera schrieb:

Schwerfällig stand Pera auf und ergriff die zweite Hacke,um sich auch wieder an die Arbeit zu machen. Alawis log. Und er log schlecht. Es war einfach nicht zu übersehen. Also gab es doch Wünsche nach Freiheit in Alawis. Auch wenn er es nicht zugeben mochte. "Ich auch, Alawis. Ich auch. Es tut mir so leid. Wann immer ich Dich verletzt habe... es tut mir leid." Er schloß für einen Moment die Augen, bis das leichte Schwindelgefühl nachließ, dann riß auch er verdorrte Wurzeln heraus.


29.11.2008 17:17:24   
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Alawis schrieb:

Verwundert hielt Alawis inne. Was war nur mit seinem Herrn passiert? Gut, als er hier ankam, hatte er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Doch so offen und ehrlich hatten sie ja noch nie miteinander gesprochen. Dem Sklaven war das fast etwas unheimlich. Und wieso verletzt? Alawis verstand die Welt nicht mehr. Niemals hatte Pera ihn geschlagen oder ihm auch nur mit Schlägen geroht. Das hatte er auf dem Markt oft gesehen, dass manche Herrn ihre Sklaven mit dem Stock schlugen, wenn sie irgend etwas nicht richtig gemacht hatten. Oder sie traten nach ihnen. Alles mögliche war da schon vorgefallen. Aber Pera hatte soetwas niemals bei ihm getan. Warum entschuldigte er sich dann jetzt?
Die beiden Männer trennten Welten. Alawis war nicht dumm, er wusste es nur nicht anders. Geboren von zwei Sklaven, hatte er von Anfang an gelernt, wie es war zu dienen. Und auch wenn er früher mit Pera hatte spielen dürfen, er wusste immer, dass er ihn gewinnen lassen musste. Einfach deswegen weil er der Sohn der Hausherren war. Natürlich gab es Tage an denen auch Alawis einmal gerne hätte gewinnen wollen, doch ihm war eingebläut worden, dass er ein Sklave war und zu dienen hatte. Es gab zweierlei Arten von Menschen. Die Einen dienten den Anderen. Und er gehörte eben zu denen, die dienten. Nur sehr selten, gelang es einem Sklaven das zu werden was seine Herren waren. Seine Eltern hatten stets darauf geachtet, dass Alawis niemals vergaß, wer er war.
Und nach deren Tod, war er nun vollkommen auf Pera angewiesen. Mittlerweile spielten sie nicht mehr miteinander. Alawis durfte sich um die prächtigen Pferde kümmern, was für ihn eine hohe Aufgabe war. Ihm wäre es niemals in den Sinn gekommen, dass er mit seiner Situation unzufrieden hätte sein können.
Natürlich sah er wie seine Herrschaften manchmal feierten. Was sie aßen und wie sie sich kleideten. Doch Alawis wusste stets, dass das nicht seine Welt war. Er war der Sohn von Sklaven und er musste Dankbarkeit dafür zeigen, dass er jeden Tag zu essen hatte.
Deswegen verstand er jetzt nicht warum Pera sich plötzlich bei ihm entschuldigte. Noch kurz stand er da und wartete ob Pera etwas als Erklärung anfügen würde. Doch als dieser ebenfalls wieder anfing zu arbeiten, kniete er sich hin und zupfte die großen Blätter vom Boden.
Nach einer Weile und eigentlich auch nur um sich mit Pera weiter unterhalten zu können, meinte er schließlich leise. "Ich habe dich noch gar nicht um Vergebung gebeten, Pera, weil ich eine deiner Stuten genommen habe um hier her reiten zu können. Das arme Tier war das weite reisen nicht gewohnt. Ich hatte Angst, es könnte zusammenbrechen. Bitte verzeih." Und das meinte er wirklich ernst. Seit seiner Ankunft plagte ihn das schlechte Gewissen.

Pera schrieb:

Eine ganze Weile arbeiteten sie nun schweigend nebeneinander und Pera fühlte sich dabei zunehmend unwohl. Kein einziges Wort der Verzeihung fiel, nur verwundert angesehen hatte Alawis ihn, - bis er schließlich weitermachte. Bedrückt preßte der Römer die Lippen aufeinander und arbeitete einfach weiter. Bis plötzlich Alawis seinerseits um Verzeihung bat. Nun war es an Pera, überrascht innezuhalten und Alawis anzuschauen. "Aber... was hättest Du denn anderes tun sollen? Es... es ist schon in Ordnung. Es geht der Stute ja auch schon wieder besser." Nur, daß sie nun nicht mehr ihm gehörte. Innerlich seufzte er. Sie war ein schönes Tier. Das war schon ein herber Verlust. Doch wie hätte Alawis das ahnen können?

"Ich bin nur froh, daß Du lebst und gesund bist." Wäre es nicht furchtbar gewesen, wenn er auf dieser langen Reise umgekommen wäre? "Weißt Du überhaupt, wie ich hierher gekommen bin? Und warum die Leute hier mich so hassen? Nicht alle, aber viele? Wir waren zu zweit und als Spione bei den Chatten unterwegs. Wir hatten da behauptet, Marser zu sein. Und als wir abreisten, schloß sich uns auf einmal eine Familie an, die ihre Tochter mit einem Marser verheiraten wollten. Naja, dadurch waren wir gezwungen, den weiteren, gefährlicheren Rückweg zu nehmen. Wir wurden sie erst zwei Tagesreisen von hier los. Es war noch fast Winter. Schnee lag, wenn auch nicht mehr viel. Du kannst Dir vorstellen, wie eilig wir es hatten, den Rhenus zu erreichen. Und hier in der Nähe passierte es dann. Durch den Schnee wurde ein Loch verdeckt, ich trat hinein und verletzte mir den Fuß so sehr, daß ich nicht weiterkonnte. Mein Kamerad wollte mir Krücken bauen, damit wir weiterkonnten, da kamen Jäger aus diesem Dorf und boten uns ihre Gastfreundschaft an. Was sollten wir tun? Alles andere, als es anzunehmen, wäre verdächtig gewesen. Also gingen wir mit. Sie waren nett, eine Heilerin, Amalia, kümmerte sich um meinen Fuß. Wir logen natürlich. Sagten, wir seien Chatten... Eines Morges türmte mein Kamerad. Er stahl ein Pferd und entführte ein Kind, das ihn vermutlich beim Pferdestehlen erwischt hatte. Weg war er. Aber ich... Natürlich kam dann alles raus. Und wegen des Kindes... Ich lebte täglich mit der Angst, getötet zu werden oder noch schlimmer, daß sie mich ihren Göttern opfern. Eine Gruppe von Leuten zog los, um das Kind zu befreien. Und sie haben es auch irgendwie geschafft. Ich weiß nicht wie. Ich weiß nur, sie waren wieder da. Da hatte ich noch mehr Angst, sie würden mich töten. Denn jetzt brauchten sie mich nicht mal mehr, um mich vielleicht gegen die Kleine auszutauschen. Deshalb floh ich in der Nacht. Zu Fuß. Wie hätte ich auch ein Pferd stehlen sollen? Ich hoffte wirklich, ich würde es schaffen. Ich bin gelaufen und gelaufen. Aber sie haben mich gekriegt. Das war an dem Tag, an dem Du ins Dorf gekommen bist..." Ende der Geschiche. Aber Pera hatte das Gefühl, daß Alawis es wissen sollte. Weil ihre Schicksale nun fest aneinandergebunden waren.

Alawis schrieb:

Schweigend hatte der Sklave zugehört und nur ab und zu, wenn jemand am Garten des Richs vorbeigelaufen war ein paar Grashalme abgezupft. Es war befremdend zu hören, dass Pera sich verstellt hatte und sich für jemand Fremdes ausgab. Doch es hatte sicherlich seinen Grund.Es stand ihm nicht zu, nachzufragen. "Du wirst deinen Grund gehabt haben für alles was passiert ist. Und diese Leute hier kennen dich nicht. Sonst wüssten sie, dass du niemals etwas mit dem Kind zu tun hattest. Und niemand wird dich jetzt mehr umbringen. Jetzt bin ich hier und werde auf dich acht geben." Er sah Pera direkt an.

Pera schrieb:

Pera nickte. "Natürlich hatte ich einen Grund dafür. Einen Befehl. Wir sollten die Chatten aushorchen, ob sie weitere Aufstände planen. Ob sie weiterhin mit Arminius verbündet bleiben und mit ihm zusammen gegen uns kämpfen. Ich war ein Spion..." Das war ein unschönes Wort, aber es war die Wahrheit. "Es ist lieb von Dir. Zwar glaube ich immer noch, daß mein Leben in Gefahr ist. Aber... aber seit Du da bist, fühle ich mich wirklich schon besser. Irgendwie geborgener. Nicht mehr so schrecklich allein..." Sicher, er hatte hier auch ein paar Freunde gefunden. Doch richtig nah konnten sie ihm nicht sein.

Alawis schrieb:

Zustimmend nickte der Sklave. "Keine Sorge. Ich passe auf dich auf." Wiederholte er mit einem gut gemeinten Lächeln. Und alle die Alawis kannten wussten, dass er für Pera in den Tod gehen würde. "Du bist jetzt nicht mehr alleine. Schließlich bin ich ja jetzt hier. Zusammen stehen wir das durch und schon sehr bald werden wir dieses Dorf verlassen und dann kehren wir gemeinsam in die Heimat zurück."
Obwohl Alawis noch nicht alles verstanden hatte, eines hatte er kapiert. Hier würden sien ie wieder wegkommen. Und doch wollte er diese wenigen, netten Worte seinem Herrn schenken.

Pera schrieb:

Womit hatte er diese Treue verdient? Pera wußte überhaupt nicht, was er dazu sagen sollte. Alawis schien völlig unerschütterlich zu sein. Vor allem, was seinen Optimismus anging. Pera wußte natürlich, daß sie kaum je hier wegkommen würden. Und wenn, dann sicher nicht bald. Doch so zuversichtliche Worte zu hören, tat dennoch gut. "Hab Dank dafür, Alawis. Dafür, daß Du da bist. Und auch... für Deine Aufmunterung." Er atmete tief durch und machte sich dann wieder an die Arbeit. "Es... es gibt auch freundliche Menschen hier. Achodis, der Grieche zum Beispiel. Er ist ein gebildeter Mann, ein ehemaliger Sklave. Du wirst ihn sicher auch mögen. Und dann ist da Swana. Sie... ist einfach wunderbar. Und die Heilerinnen Maíghread und Amalia. Und Amalias Brüder Pharamond und Ragnar... Wenn Du je ein Problem hast, kannst Du zu einem von ihnen gehen."


29.11.2008 17:20:16   
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Alawis schrieb:

Es dauerte eine Weile bis Alawis reagierte. Er mühte sich mit einem Wuzelstock ab, der einfach nicht weichen wollte. Verbissen aber ohne, dass er aufgab, hackte er mit dem Beil darauf herum, bis schließlich das Geräusch zu hören war mit dem die letzte Wurzel durchknackte. Mit dem Handrücken wischte der Sklave sich über die Stirn und verwischte damit den Dreck mit dem Schweiß. Erst jetzt hob er den Kopf und sah seinen Herrn wieder an.
"Du scheinst hier bereits Leute kennen gelernt zu haben. Aber wieso sollte ich zu jemandem anderen gehen als zu dir, wenn ich ein Problem habe? Es freut mich zu hören, dass dir diese Leute wohl gesonnen sind, Pera." Es kostete Alawis bereits viel überwindung seinen Herrn beim Vornamen zu nennen. Doch er hatte es von ihm gewünscht.
Plötzlich huschte ein verschmitztes Lächeln über seine Züge. "Außerdem solltest du wissen, dass ich keine Probleme mache." Dieses Lächeln und der Scherz, der zeigte welch ein Spaßvogel Alawis eigentlich wäre, erloschen jedoch so schnell wieder wie es erschienen war. Er kehrte wieder zu dem nichtssagenden Blick zurück, den er immer in Gegenwart seines Herren hatte.
Wortlos hackte Alawis weiter, bis er wieder aufhörte und seinen Herrn ansah.
"Könntest du mir bei einer Kleinigkeit helfen? Die Sprache dieser Leute hier. Das ist die Sprache meiner Eltern. Meine Mutter hat mir vor dem Einschlafen immer ein Lied vorgesungen. Ich habe es heute noch im Kopf. Und doch ist es mir nicht möglich die Wörte in dieser Sprache auzusprechen. Man hat mir beigebracht, dass nur die Sprache unserer Herren, die richtige Sprache ist. Deswegen verstehe ich zwar, was man zu mir sagt, kann jedoch nur sehr schlecht antworten. Kannst du mir ein bisschen davon bitten beibringen?"

Pera schrieb:

Pera faßte mit an, als die Wurzel endlich geschafft war, um Alawis dabei zu helfen, das Gewächs zur Seite zu schaffen. "Ganz einfach: Weil ich Dir kaum werde helfen können, wenn Du mal ein Problem hast. Die anderen sind frei. Sie können helfen." Das verschmitzte Lächeln und der Scherz waren tatsächlich ausgesprochen ungewohnt. Pera mußte unwillkürlich auch lächeln und ließ sich ebenfalls zu einem Scherz verführen. "Wer redet denn davon, daß Du Probleme machst? Der Schwerenöter von uns beiden bin ja wohl ich." Er grinste Alawis noch ein wenig übermütig an, sah dann aber, daß der schon wieder zu seiner alten Maske zurückgekehrt war. Mit einem innerlichen Seufzen machte Pera sich also wieder an die Arbeit.

Erst als Alawis ein weiteres Mal innehielt, gönnte sich auch Pera wieder eine kleine Pause. Es war schon erstaunlich, daß Alawis nun auch schon wagte, eine Bitte zu äußern. Erst ein Scherz, dann eine Bitte. Vielleicht gab es ja doch eine Chance, daß sie irgendwann auf gleicher Ebene zu richtiger Freundschaft finden würden. "Ja, natürlich. Gerne. Wenn Du willst, fangen wir gleich damit an. Das kann man doch auch während der Arbeit."

Alawis schrieb:

Dem Sklaven war es mittlerweile ziemlich warm geworden. Und das nicht nur von der schweren Arbeit. Schließlich war Alawis das gewöhnt gewesen. Nicht solch eine Arbeit, doch körperlich war er gut in Form.
Nein, es war weil er sich hier gerade mit Pera unterhielt, wie er es in seinem ganzen Leben noch nicht getan hatte. Gut, vielleicht als sie beide noch Kinder waren. Jung und dumm. Doch seit Alawis wusste was er für einen Platz hatte hätte er es niemals gewagt Pera um einen Gefallen zu bitten. Jetzt tat er es und das war etwas, dass Alawis nicht ganz geheuer war.
Verstohlen sah er sich um, ob sie nicht vielleicht beobachtet wurden. Alawis war nicht dumm, er hatte bemerkt wie komisch man seinen Herrn hier ansah und auch, dass ihr gemeinsamer Herr hier im Dorf jemand wichtiges sein musste. "Glaubst du denn, das dürfen wir?"
Flüsterte er zu Pera, fast so als hätte er Angst, jemand könnte sie hören.

Pera schrieb:

Pera grinste ein wenig frech, wie damals, wenn er in des Nachbarn Garten Äpfel und Pflaumen gestohlen hatte. "Na, solange sie es uns nicht ausdrücklich verbieten? Außerdem kann es ihnen doch nur recht sein, wenn Du ihre Sprache ordentlich kannst. Mach Dir keine Sorgen. Sollte jemand etwas dagegen haben, werde ich uns schon rausreden. Sie schlagen hier normalerweise nicht." Selbst Aswin hatte nie versucht, ihn zu peitschen, wie es ein Römer mit seinem Sklaven sicher getan hätte. Nur Ohrfeigen, das war wohl im Bereich des möglichen.

"Kann lernen falsch sein, Alawis? In Rom sind auch die kostbarsten Sklaven die, die viel gelernt haben." Das war seiner Meinung nach ein gutes Argument. Und sollte Alawis die Angst, etwas falsches zu tun, nehmen können.

Alawis schrieb:

Auf die letzte Frage zog der Sklave die Schultern hoch. Alawis hatte keine Antwort darauf, denn er hatte sich darüber nie Gedanken gemacht. Er lernte nur das was er für seine Arbeit brauchte. mehr nicht. Doch Pera war immer noch sein Herr und so nickte er mit etwas Verspätung und ziemlich unsicher.
"Verboten haben sie es nicht, das stimmt." Und doch sah Alawis sich unsicher um. Er war eben ein Mann der es gewohnt war Befehle entgegen zu nehmen. Nicht selber zu entscheiden.
"Aber ich weiß gar nicht wo wir anfangen sollten." Wieder lag sein Blick unsicher auf Pera. "Vielleicht sollten wir das doch lieber nicht tun. Du könntest Probleme bekommen. Ich habe schon gesehen, wie man hier mit dir umgeht. Da möchte ich lieber nichts riskieren." Und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, hackte Alawis weiter auf die Wurzel ein.

Pera schrieb:

"Wenn Du Dich dann sicherer fühlst, werde ich Alarich fragen. Aber es kann doch nur in seinem Interesse sein, daß Du seine Sprache ordentlich kannst. Und wir fangen einfach damit an, nur noch germanisch zu sprechen. Oder fast nur. Dann kann ich Dir sagen, wenn etwas falsch ist." Pera verstand wirklich nicht, wo das Problem war. Sie würden deswegen doch nicht weniger arbeiten. "Also, ich jedenfalls werde ab jetzt germanisch sprechen." Und auch dies war schon germanisch gesprochen. Doch Pera bemühte sich, langsam und deutlich zu sprechen, damit Alawis es gut verstehen konnte.


29.11.2008 17:22:38   
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Alawis schrieb:

Skeptisch betrachtete Alawis seinen Herrn, als dieser nun auch in dieser komischen Sprache mit ihm redete.
Er konnte ihm zwar auch nicht wiedersprechen, doch der ehemalige Sklave machte sich daran die abgeschnittenen Äste und verdörrten Blätter zusammen zu rechen.
Er wollte es nicht zugeben, doch im Grunde wollte Alawis diese Sprache nicht lernen. Sie erinnerte ihn stets an seine Eltern, die beide ja schon früh gestorben waren. Gerade seine Mutter hatte ihm oft etwas auf germanisch vorgesungen und sein Vater hatte ihm Geschichten erzählt. Alawis war gerade über den 10ten Sommer hinaus, als die Beiden ihn verließen. Seit damals arbeitete er für Pera und versuchte die Arbeiten zu erledigen die man ihm aufgetragen hatte.
Jetzt diese Sprache zu lernen erinnerte Alawis nur daran, wie einsam er doch eigentlich war.
"Woher du können diese Sprache sprechen so gut?" Wie sein Herr es angeschafft hatte fragte nun auch Alawis auf germanisch.


Pera schrieb:

Es schien schon, als hätte Alawis die Lust verloren, germanisch zu lernen. Pera wunderte sich darüber, schließlich hatte Alawis doch danach gefragt. Manchmal verstand er ihn einfach nicht, obwohl sie sich doch nun schon so lange kannten. Dabei fragte sich Pera unwillkürlich, ob er Alawis wirklich kannte. Hatte sich nicht bisher immer alles um ihn, Pera, gedreht, was sie beide anging?

Doch dann machte Alawis doch noch den Mund auf. "Ich habe es als Kind gelernt, als ich mit den germanischen Kindern auf der Straße spielte." Das waren die Zeiten gewesen, zu denen sie nicht zusammen gewesen waren. Denn während Pera täglich einige Stunden für sich hatte und spielen gehen konnte, hatte Alawis irgendwelche Arbeiten zu erledigen gehabt. Daß Alawis von seiner Zweisprachigkeit nichts wußte, verwunderte kaum, denn zuhause war immer nur Latein gesprochen worden. Darauf hatten seine Eltern stets bestanden. "Warum kannst Du es so schlecht? Haben Deine Eltern denn nicht germanisch mit Dir gesprochen?" Ganz arglos stellte Pera die Frage, ohne auch nur zu ahnen, daß eine solche Frage Alawis schmerzen mußte.


Alawis schrieb:

Als hätte Pera ihn geschlagen, senkte Alawis den Kopf und schloss die Augen. Er war bereits 19 Sommer alt und doch fehlten ihm seine Eltern sehr. Vielleicht weil er sonst niemanden hatte dem er sich anvertrauen konnte.
"Mir wurden gelernt, ..." Alawis stockte sah Pera dann entschuldigend an und sprach auf lateinisch weiter.
"Mir hat man beigebracht, dass nur Latein die wirklich richtige Sprache ist. Selbst meine Eltern haben sich fast nur auf Latein unterhalten. Nur ab und zu haben sie mir ein bisschen etwas beigebracht und meine Mutter hat mir Lieder gesungen. Sie meinten einmal, dass es sie zu sehr an die Heimat erinnert, wenn sie zu oft germanisch sprechen. Deswegen haben sie sie meistens unterlassen. Ich weiß auch nicht viel über ihr Volk. Nur sehr spärlich haben sie darüber berichtet."
Es war seine Pflicht gewesen seinem Herrn zu antworten, doch Alawis hätte am liebsten nicht darüber gesprochen. Deswegen nahm er jetzt auch den Stapel zusammen gestapelter Äste und trug sie weg. Er musste einfach einen Moment alleine sein um die Gefühle wieder unterdrücken zu können, die er in Gegenwart seines Herrn nicht haben durfte.


Pera schrieb:

Ojemine. Da hatte er ja mal wieder mitten hineingestochen ins Wespennest. Es war nicht zu übersehen, wie schwer Alawis es fiel, von seinen Eltern zu sprechen. Trotz der langen Zeit, die ihr Tod schon her war. Und war es nicht auch irgendwie merkwürdig, daß er so gar nichts über sein Volk wußte? Es war ja nicht schlecht, daß die Eltern sich so ganz auf die römische Kultur eingestellt hatten, doch es wäre doch nicht nötig gewesen, ihre eigene Herkunft derart zu unterdrücken.

Während Alawis die Äste wegbrachte, arbeitete Pera weiter, auch wenn es ihm immer noch schwer fiel. Doch er biß fest die Zähne zusammen, dann ging es schon. Als Alawis dann endlich wieder zurückkam, hielt Pera nochmal inne. "Bitte entschuldige. Ich... ich habe nicht gewußt, daß es so schwer für Dich ist." Verlegen blickte er auf seine von der Arbeit schmutzigen Hände.


Alawis schrieb:

Schweigend arbeitete Alawis weiter. Es hatte den Anschein als wollte er diesesmal nicht antworten. Und so war es auch. Dem Sklaven war es unheimlich wie viel sein ehemaliger Herr plötzlich mit ihm zu tun haben wollte. Alawis war hierhergekommen um Pera wieder mit nach Hause zu holen. Als das nicht möglich war, blieb er hier und wollte ihm weiter dienen. Und nun sollte er sein Freund sein? In all den Jahren hatte Pera nicht so viel von ihm persönlich wissen wollen wie in der kurzen Zeit in der sie nun hier waren.
Und doch war er immer noch der treue Sklave zu dem man ihn erzogen hatte. "Du musst dich nicht entschuldigen, mein Herr." Alawis unterbrach sich selbst. "..Pera. Ich sollte schließlich alt genug sein um darüber hinweg zu kommen." Er nickte wie zur Bestätigung seiner Worte und deutete dann auf das alte Laub um vom Thema abzulenken. "Wo sollen wir das hinbringen?"


Pera schrieb:

Es sah tatsächlich nicht so aus, als würde Pera noch eine Antwort bekommen. Eine ganze Zeit arbeiteten sie Seite an Seite und schwiegen sich an. Umso überraschter war Pera, als dann Alawis doch noch einmal das Wort ergriff. "Doch das war nötig." Irgendwann mußte Alawis doch begreifen, daß ihr Verhältnis sich gewandelt hatte. Daß er nicht mehr der Herr war und er der Sklave. Sondern daß sie nun auf der gleichen Stufe standen, daß sie beide Sklaven waren und Pera ihm nichts mehr zu sagen hatte. Doch das schien viel schwerer zu sein, als Pera sich je vorgestellt hatte.

"Man ist nie alt genug, um geliebten Menschen nicht hinterherzutrauern. Und haben sie es nicht auch verdient, daß man sich nach ihnen sehnt?" Hoffentlich bewirkten seine Worte nicht wieder das Gegenteil von dem, was beabsichtigt war.


10.12.2008 18:17:02   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alawis schrieb:

Schweigend arbeitete Alawis weiter. Er gab keine Antworten mehr, wenn es sich um seine Eltern handelte. Sie waren nicht mehr bei ihm. "Wir müssen machen schneller, dass wir werden fertig bis dunkel ist." Lenkte Alawis ab, indem er wie von Pera gewünscht wieder auf Germanisch mit ihm sprach.


13.12.2008 09:32:47  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schweigend und traurig arbeitete Pera weiter. Er hatte das Gefühl, die Kluft, die sich zwischen ihnen befand, nur noch vergrößert zu haben. Dabei wünschte er sich doch nichts mehr, als sich mit Alawis gut zu verstehen. Anscheinend hatte er in der Vergangenheit dazu viel zu viel falsch gemacht. Aus Gedankenlosigkeit und Standesdünkel. Dabei hatte er sich immer für so freundlich gehalten. Jetzt wurde ihm beinahe schlecht vor sich selbst.

OT: Wie wäre es, wenn wir das hier jetzt einfach beenden und im Frühjahr was Neues anfangen?


13.12.2008 13:19:57   
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