RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Die Hütte von Grimoald » Ein Geburtstag im Frühling
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Ein Geburtstag im Frühling
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Die Welt war schön.

Das Wetter spielte mit goldenen Sonnenstrahlen auf dem ersten, zarten Grün der Pflanzen.
Morgens hatten noch die Nebel gewallt und die vergangenen Nächten waren auch nicht wirklich ‚warm‘ gewesen, aber nun, kurz nach dem Mittagsmahl merkte man der Sonne schon ihre lebensspendende Kraft an.
Ein schöner Tag, ein Frühlingstag.

Eila hatte gespürt, dass dies heute ‚ihr Tag‘ werden würde – oder eher der Tag von Alans Kind …

Seit zwei Wochen schon hatte sie gemerkt, dass sich in ihrem Leib etwas tat, das Ungeborene hatte sich schließlich eines nachts gedreht und die junge Frau so um den Schlaf gebracht, aber es war ja ein gutes Zeichen gewesen.

In den vergangenen Tagen war Eila der Bauch immer schwerer geworden und sie hatte ihr Kind immer stärker gespürt, auch wenn seine Bewegungen – vor allem Tritte und Knüffe – doch sehr nachgelassen hatten.
Es war in ihrem dicken, immer tiefer sinkenden Bauch so ‚ruhig‘ geworden, dass die junge Töpferin schon begonnen hatte sich Sorgen zu machen – doch die erfahreneren Frauen in ihrer Umgebung hatten sie beruhigt, dass das Kleine einfach nicht mehr genug Platz habe um ‚auszuholen‘ …

An diesem Tag also sollte es wohl so weit sein.
Eila hatte das zunehmende ‚Ziehen‘ in ihrem Leib deutlicher und deutlicher gespürt und war seit dem Aufstehen kaum mehr in der Lage gewesen, im Haushalt zu helfen. Dies fiel jedoch nicht so ins Gewicht, weil ihr die Anderen schon in den vergangenen Tagen die eine oder andere Arbeit einfach ungefragt abgenommen hatten und dafür mit einem Lächeln entlohnt wurden.

Nach dem Mittagessen waren fast alle Bewohner des Hauses wieder nach draußen verschwunden und gingen ihren verschiedenen belangen im Dorf, auf den umliegenden Feldern oder im Wald nach, der das Dorf in weitem Umkreis umgab.

Eila war fast allein in der großen Hütte und hatte sich auf ihr Lager zurückgezogen welches sie allerdings am Morgen schon auf diesen Tag vorbereitet hatte.
Neue Streu war eingebracht und sie hatte ein frisch gewaschenes Tuch und auch saubere Wolle bereitgelegt.
Auf dem Herd war ein Kessel mit Wasser bereit erhitzt zu werden. So weit so gut und vorbereitet.

Die junge Frau hatte für einen Moment die Augen geschlossen und war fast eingenickt, als plötzlich ein scharfer Schmerz durch ihren Leib fuhr und sie spürte, dass ein nasses Rinnsal an ihren Schenkeln hinab ins Stroh lief.

„Es geht wohl los!“, rief Eila halb froh halb von jäher Angst durchdrungen.

„Das Kind … holt jemand die Heilerin – bitte?!“

(ooc: 'offen' für alle interessierten FRAUEN - Mannsbilder nur VOR dem Haus Zwinkern)


bearbeitet von Eila am 21.12.2012 11:39:54
21.12.2012 11:12:45  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Tag war wirklich wunderschön und so hatte Amalia beschlossen ein wenig Zeit in ihrem kleinen Garten hinter dem Haus zu verbringen. Es hatte seit langem keinen so schönen Tag mehr gegeben und Amalia spürte wie ihr die Sonne auf der Haut gut tat. Zum ersten Mal seit langem konnte sie wieder lächeln und einfach nur das genießen was gerade war.
So saß die Heilerin in dem kleinen Garten hinter dem Haus und umsorgte die Heilkräuter die dort wuchsen.
Ein paar von ihnen erntete sie, andere pflanzte sie neu an und wiederum andere bewunderte sie einfach nur aufgrund ihrer Schönheit.
Die junge Heilerin war ganz in Gedanken versunken, als plötzlich jemand vor ihr auftauchte und sie bat mitzukommen.

Seit sie Heilerin geworden war kamen die Menschen einfach so in die Hütte ihrer Familie und rissen sie aus den heimlichsten Gedanken, aus den gemütlichsten Familienfeiern oder aus dem Schlaf. Ihre Aufgabe war es sich um das Wohl des Dorfes zu kümmern, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Kaum das sie nicht mehr alleine im Garten war, spannte die Heilerin sich wieder an, gewann ihre Professionalität zurück und erkundigte sich gleich danach was passiert sei.
Glücklicherweise war kein schlimmer Unfall passiert oder jemand war krank geworden. Eine Geburt war zwar für alle Beteiligten sehr anstrengend, aber es lohnte sich.

Schnell huschte die Heilerin in die Hütte, packte ihren Korb zusammen und lief zur Hütte von Grimoald. Leise trat sie ein und blickte zu Eila, die auf ihrem Lager lag. "Heilsa, Eila." begrüßte sie die werdende Mutter freundlich und trat an ihre Seite.



27.12.2012 01:56:36   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Wellen von Schmerz schlugen an die Ufer von Eilas Leib ganz so, als wenn jemand einen Stein in den kleinen Weiher geworfen hätte - oder eher als wäre es eine Schar übermütiger Kinder gewesen ...

Immer häufiger fuhren die Wehen durch dem Bauch der jungen Frau und es fiel ihr zunehmend schwerer, nicht zusammen mit einem Stöhnen oder einem Schmerzenslaut auch den Atem einzuhalten.

Gerade war die Töpferin wieder von einer Attacke erschöpft zurückgesunken, als sie Amalias Stimme in der Nähe hörte.
Wie die Heilerin in die Hütte getreten war hatte Eila gar nicht mitbekommen.
Die junge Frau schlug die Augen auf uns blickte Amalia dankbar und hilfesuchend an.

"Oh, Tanfana! - Danke, dass Du so schnell gekommen bist, Amalia. Es geht hoffentlich bald richtig los und schnell vorbei."


Eigentlich wußte Eila, dass es beim ersten Kind auch manchmal länger dauern konnte, aber das wollte sie im Moment gar nicht bedenken, so weh tat es.

An so viele Dinge, die sie nun machen sollte konnte sich die Töpferin kaum entsinnen, jetzt, da es wirklich so weit war.
Sie hatte ja schon Geburten mitbekommen und auch gehört und gesehen, was die werdende Mutter zu machen hatte, doch das war im Augenblick ganz weit weg aus ihren Gedanken.




28.12.2012 13:07:07  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die junge Heilerin musterte Eila freundlich. Es war wichtig, dass sie als Heilerin stehts ruhig und besonnen blieb um den werdenen Müttern und verletzten Männern die Ängste zu nehmen die von ihnen Besitz ergriffen hatte.
Für Eila war es das erste Kind, noch dazu würde es nie seinen Vater kennen lernen, denn dieser war genau wie Aswin beim Übergriff der Römer ums Leben gekommen.
Für einen Moment wanderten die Gedanken der jungen Frau zu ihrem verstorbenen Geliebten und sie trauerte um die verpassten Gelegenheiten. Niemals würde sie mit Aswin zusammensein können, sie würde ihn nicht heiraten, nicht lieben und ihm keine Kinder schenken können. Wieder spürte sie den Messerscharfen Schmerz in ihrer Brust der ihr oftmals den Atem raubte und sie fragte sich wie lange sie diesen wohl noch spüren würde.

Manchmal, manchmal war es ein klein wenig besser aber sie traute kaum sich dies einzugestehen. Bedeutete dies, dass sie nicht mehr um Aswin trauerte wie sie es einst getan hatte, das sie damit begonnen hatte ihn und seine Liebe zu ihm zu vergessen? Diese Gedanken machten der Heilerin wahnsinnige Angst und sie krallte sich krampfhaft an die Bilder und Erinnerungen die sie von Aswin hatte. Amalia würde es nicht zulassen, dass sie das einzigste was sie von Aswin hatte vergessen würde.

"Wie geht es dir, Eila? Wie lange hast du schon Wehen und wie stark sind sie?" erkundigte sie sich nach dem befinden der werdenden Mutter.



28.12.2012 21:08:50   
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Eila sah der Heilerin mit großen Augen entgegen und kniff immer wieder die Lippen zusammen.

"Es fing schon am Morgen an, beim Aufstehen. Da habe ich es nur wenig gespürt, aber dann ist es bis zum Mittag stärker geworden. - Dann habe ich mich erstmal hingelegt"
, fügte die junge Frau fast schuldbewußt hinzu.

Der Aterm der Töpferin ging zuweilen schwer und in eine Schnaufen oder Stöhnen über wenn sie sprach.

"Jetzt ist es schlimm und kommt immer schneller nacheinander. Ich kann es nicht vergleichen - tut weh ..."

Eila zuckte zusammen als ihr wieder eine dieser Schmerzwellen durch den Rücken fuhr. Sie nahm eine Hand unter den Bauch und krümmte sich Linderung suchend zusammen.

"Mache ich etwas falsch?" fragte sie ängstlich. "Ich weiß, ich sollte ruhig atmen, aber ..."

Wieder versagte Eila kurz die Stimme und ihr Blick glitt von Amalias Gesicht zum Herd hin.

"Wasser, wir brauchen doch warmes Wasser ...", das hatte sie ja ganz vergessen!
"und Tücher."

Die junge Frau suchte wieder den Blick der Heilerin. "Es wird doch alles gut, ja? Bestimmt!", versuchte sie sich selbst Mut zuzusprechen.


bearbeitet von Eila am 29.12.2012 11:20:28
29.12.2012 11:20:01  
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"Du machst alles richtig, Eila." beruhigte Amalia die werdende Mutter.
"Die Götter haben dafür gesorgt, dass Mütter immer das richtige tun, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sind." fügte sie mit einem kleinen Lächeln hinzu.
Es war nicht unüblich, dass die werdenen Mütter der Meinung waren mit irgendwas ihrem Kind zu schaden, doch Amalia wusste aus ihrer Erfahrung als Heilerin dass die Mütter meist alles richtig machten. Es war eine instinktive Handlung.

"Mach dir keine Sorgen, Eila. Es wird alles gut werden, da bin ich mir sicher. So wie es aussieht hat es dein Kind eilig auf die Welt zu kommen und du hast vielleicht das Glück nicht lange in den Wehen liegen zu müssen. Tücher habe ich dabei und um das Wasser werde ich mich schnell kümmern."
Mit diesen Worten wandte sie sich der Aufgabe zu das Wasser zu erwärmen.



05.01.2013 15:10:06   
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Dankbar und erschöpft - mehr von der Sorge als tatsächlich schon von den Vor-Wehen, obwohl diese, anhaltenden Schmerzen auch eine völlig neue Erfahrung für sie waren - ließ sich Eila auf ihr frisches Lager zurücksinken.

Die junge Frau warf Amalia einen herzlichen Blick hinterher und bekam sogar ein dankbares Lächeln zustande - bevor sie dieses mit der nächsten 'Welle' wieder verzog.

"Uuuuhoooh! Ich hoffe Du hast Recht! Ich hoffe das Baby kommt schnell - aber hauptsache es ist gesund und heil!", gab die Töpferin ihre innersten Wünsche preis.

Die werdende Mutter blickte zu der Heilerin hin, die nicht weit entfernt an der Herdstelle nun dabei war, Wasser zu erwärmen.

"Habe ich Dir schon 'Danke' gesagt? - Überhaupt können wir so froh sein, Dich im Dorf zu haben und auch noch Yngves Frau!


Eila versuchte nun tief und regelmäßig Atem zu holen und war von Amalias Anwesenheit beruhigt.
Die Heilkundige strahlte wirklich etwas hilfreiches, gütiges und vertrauenserweckendes aus - auch wenn sie selbst ja ebenfalls noch jung war.





06.01.2013 13:40:25  
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Das Wasser wurde rasch warm und Amalia hatte alles andere für die Geburt schon gerichtet.
Als Eila fragte ob sie ihr überhaupt schon Danke gesagt hatte, blickte Amalia sie überrascht an. „Du musst mir doch nicht danken, Eila. Ich helfe gerne wenn ich es kann und ich bin mir sicher Maíghread geht es genauso. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass es allen gut geht und kranken Menschen oder Mütter bei der Geburt zu helfen ist das was ich beitragen kann. Ich tue es wirklich gerne.“ Fügte sie noch mit einem milden Lächeln hinzu.
Es stimmte, sie half wirklich gerne den anderen Menschen. Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte sie s nicht gerne getan und Amalia spürte, dass diese Zeit noch nicht gänzlich vorüber war. Sie hatte lange um Aswin getrauert, tat es immer noch und diese Trauer hatte es ihr schwer gemacht an ihre Arbeit zu denken. Dann waren einige Menschen krank geworden und gestorben, sie hatte nichts mehr für sie tun können außer ihnen in ihren letzten Stunden beiseite zu stehen. Es war als wären die Götter ihr nicht mehr wohlgesonnen und genauso hatte sich Amalia auch gefühlt.
Nach und nach war das Vertrauen in ihr Können wieder gewachsen. Und trotzdem spürte sie, dass die Selbstzweifel noch immer lauerten und nur darauf warteten wieder an die Oberfläche zu kommen.

Nachdem das Wasser warm genug war, kehrte Amalia wieder zurück zu Eila und lächelte aufmunternd. Sie sah noch einmal nach wie weit Eila bereits war und strich ihr kurz über die Schulter. „Du wirst sehr bald Mutter sein, Eila. Versuche weiterhin ruhig und gleichmäßig zu atmen. Bald wirst du das Bedürfnis verspüren zu pressen. Wenn es soweit ist, dann musst du alle Kraft zusammennehmen die du hast und pressen.“




17.01.2013 19:59:29   
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Die werdende Mutter hatte nur Amalias Antwort auf ihre Dankesbezeugung hören können, solange die Heilerin noch am Herdfeuer stand. Das milde Lächeln war nur zu erahnen gewesen und die Gedanken Amalias und ihre -fast- überwundenen Selbstzweifel blieben Eila natürlich verborgen.

Die beiden Frauen verband das Schicksal, beide hatten im Kampf gegen die Römer im letzten Herbst ihre Liebsten verloren, aber doch war bei der Töpferin alles ganz anders.

Sie bekam ein Baby, sie hatte eine neue Liebe gefunden, hatte eine Zukunft vor sich, die mit einem hellen Licht das Dunkel der Vergangenheit überstrahlte.

Eila hatte ein 'sonniges Gemüt', ihr war es schneller und leichter gelungen, den Verlust und die Trauer zu bewältigen - da war sie einfach 'gesegneter' ...

Im Moment allerdings konzentrierte sich all ihr Denken und Fühlen nur auf den Moment, nur auf das Baby, die Geburt.
Die Schmerzen wuchsen nun weiter an, auch wenn die junge Frau dies hatte erwarten müssen, so war dies doch eine völlig neue Dimension und kam so dann doch überraschend ...

"Ja Amalia, ich ... puh ... ich werde mir Mühe geben!"
Die Gebährende schnaufte jetzt zunehmend und verzog öfter das Gesicht, welches sich rot färbte und - wie der ganze Körper - mit Schweiß überzog.

Mit einem Mal bog Eila den Rücken durch und stieß ein lautes Keuchen aus, dann presste sie und hatte nur noch wenige Gedanken übrig.
Ohhhh! Komm raus, komm raus mein Kind! Bei der Liebe - bitte!

Die ganze Welt zog sich für die junge Frau nun zusammen konzentrierte sich auf diesen einen Punkt. Eila schloss die Augen und gab sich alle Mühe das zu tun, was die Natur von ihr erwartete.
Was Amalia ihr sagte drang auch noch irgendwie zu ihr durch, aber instinktiv tat die Töpferin das, was eine Frau schon immer in dieser Stunde zu tun hatte ...


18.01.2013 08:45:06  
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"Du machst das gut." ermutigte Amalia die werdende Mutter, denn sie hatte das Gefühl, dass Eila einiges an Zuspruch nötig hatte. Amalia hatte das schon öfters bei Frauen erlebt die zum ersten Mal Mutter wurden. Sie wollten nichts falsch machen und waren sehr darum bemüht alles richtig zu machen und vergewisserten sich immer wieder bei der Heilerin.
Amalia konnte das gut nachvollziehen und gab ihnen bereitwillig antwort und stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Allerdings wusste sie aus ihrer Erfahrung auch, dass die Natur schon dafür sorge tragen würde, dass alles gut werden würde.

Amalia konnte am Anfang nicht viel für Eila tun, außer sie zu ermuntern und immer wieder zu schauen ob sich etwas tat oder nicht. Die Heilerin befühlte den Bauch der werdenden Mutter und stellte erleichtert fest, dass das Kind den gleichen Wunsch wie seine Mutter verspürte und auf die Welt kommen wollte. Amalia hoffte sehr, dass diese Geburt eine gute und leichte werden würde. Die letzten beiden Geburten bei denen sie dabei war waren für die Mütter und auch für sie selbst anstrengend gewesen. Glücklicherweise war alles gut gegangen aber Amalia hätte nichts dagegen wenn es diesmal besser laufen würde.




19.01.2013 20:49:40   
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Gerade war er mit Marwin an der Hütte gewesen um sie weiter auf- aus- und umzubauen, da kam jemand vorbei gerannt. Wer war das gewesen? Clodwig wusste es nicht mehr. Vollkommen im Nebel hatte er bemerkt, wie Marwin ihn von der Hütte weg geschoben hatte. Der junge Mann würde sich um alles kümmern ... aber warum? Clodwig ging langsam in die Richtung von Grims Hütte, wo er zur Zeit wohnen durfte. Und dabei wurde er immer nervöser... dann fing er an zu rennen. Eila! Sie bakam ihr Kind! Es war nicht sein Kind. Warum nur war er so nervös? Weil es um Eila ging und weil sein Mädchen ... seine Mädchen ihn brauchten. Genau, das Kind brauchte einen Vater. Das kleine Kind nicht anzunehmen, wenn man ihn jemals fragen würde, kam ihm nicht in den Sinn. Bestimmt würde es ein Mädchen werden. Sicher würde er dann seine beiden Frauen vor allem schützen.
Das es ein Junge werden würde, ahnte der Marser nicht. Für ihn stand es fest, das es ein Mädchen sein würde ... wie seine kleine ... vermutlich war es auch besser, würde es kein Mädchen werden, damit er weniger an sein altes Leben denken musste. Jetzt begann ein neues Leben. Spätestens jetzt begann es!
Nervös lief er vor der Hütte auf und ab und fragte jeden der ein oder austreten würde, wie es Eila ging. Ob Grim drin war? Ob er ihn fragen sollte, ob nicht langsam die Zeit gekommen war? Immer nervöser ging Clodwig auf und ab.

ooc: Ich hoffe die Würfel haben sich gut entschieden, Eila?? *G* Und auch wie ich es im Play reinbringe ist okay für dich Eila Zwinkern


30.01.2013 13:06:33   
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Der Wunsch der Heilerin schien in Erfüllung zu gehen, denn der Segen Tanfanas lag wohl über der Geburt von Eilas Baby.

Mochte es sein, dass Thyra - die Tante des Kindes, Alans Schwester und Wala des Dorfes - damit zu tun hatte oder mochte es sein, dass es einfach die meist unbeschwerte, positive Laune der Gebährenden war, mit einem Mal überkam die junge Frau eine große Zuversicht und sie spürte sehr viel Liebe mit einer einzigen, heißen Welle durch ihren Leib fahren.

Mit einem wohligen Stöhnen bog Eila ihren verkrampften, schmerzenden Rücken durch als sie spürte, dass sich der Kopf des Kindes aus dem Geburtskanal befreit hatte.
Dann versuchte die Junge Frau sich aufzurichten und mit einem mal waren auch die Schultern des Babys heraus.

Mit einem warmen Glücksgefühl ließ sich die junge Frau zurücksinken, hielt den Atem an und lauschte, lauschte ...

Schrei mein Kind, atme tief, begrüße das Leben, mein Liebstes, mein Liebstes!

Eila hielt die Augen geschlossen und betete im Stillen: Lass es leben, lass es gesund sein, bitte ...

"Amalia?" hauchte sie schließlich. "Was ist ..."

(ooc: Ist schon alles in OrdnungZwinkernWie nennen wir denn den Klienen? Was haltet Ihr von Dagwin (Der Freund des Lichts)? )


bearbeitet von Eila am 31.01.2013 09:03:59
31.01.2013 08:43:42  
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Nun ging er nicht nur auf und ab ... er rieb sich auch nervös die Hände. Immer wieder ging er zur Tür und drehte wieder um. Dabei war es nicht sein Kind. Aber es war seine Eila. Wenn er denn so denken durfte. Ach wen interessierte es? Er liebte sie! Und wer das nicht verstand sollte es eben lassen. Eine Art die Dinge zu sehen, die ihm oftmals einen Klaps von seiner Frau eingebracht hatte ... er blieb stehen. Ob sie einverstanden war? Ob sie ihn beobachtete und es gut hieß? Nachdenklich und erstarrt sah Clodwig zur Hütte.

ooc: Ein sehr schöner Name wie ich finde :)


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 28.03.2013 14:04:08
28.03.2013 14:03:31   
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