RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Alarichs Dorf » Die Zeit, die wir teilen
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Die Zeit, die wir teilen
Idafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zweifelnd sah Ida ihrem Mann an. Nein, sie war nicht egoistisch? Was war sie denn dann? Sie konnte und wollte sich einfach nicht in ihr Schicksal fügen und tat Jandrik damit weh, wenn das nicht egoistisch war, was war es dann?
„Nein. Nein, das würdest du niemals tun, Jandrik“, meinte sie ernst, „...dich hassen? Niemals.... dafür bist du ein viel zu rücksichtsvoller Mensch, aber es kann hier auch nicht nur darum gehen, was ich will, verstehst du?“, sie berührte ihn sacht an der Schulter. Langsam begann sie sich selbst zu hassen, für das was sie ihrem Mann gerade antat, aber sie konnte es nicht ändern, jedenfalls im Moment nicht.

„Nein, nein.... sag das nicht, Jandrik....“, entfuhr es Ida, „das war nicht dumm.... natürlich wäre das einfacher, wenn ich in dich verleibt wäre, viel einfacher sogar...“, es tat weh, ihn derart unter der Situation leiden zu sehen. Impulsiv umarmte die junge Frau den Jäger und flüsterte, „es tut mir leid... es tut mir so leid...“


03.10.2013 21:20:06  
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"Es geht auch mehr darum, was du nicht willst.", sagte Jandrik ebenso ernst, "Ich zwinge dich nicht und du willst nicht. Deshalb können wir vermutlich beide nicht das haben, was wir wollen..." Seine Stimme war leicht belegt, ein bisschen traurig inzwischen auch. Erst der lange Tag und nun das... Dabei hatte der Morgen so schön begonnen und im Wald hatte es ihnen beide Freude gemacht, die Beute zu verarbeiten. Was bei allen Göttern war eigentlich schief gegangen, dass der Abend so enden musste? Jandrik stellte die Frage nicht laut, darauf hätten sie beide keine Antwort gehabt. Vielleicht musste das jetzt einfach gesagt werden, bevor es noch schmerzhafter wurde.
Noch bevor er etwas erwidern konnte, fiel sie ihm um den Hals, voller Entschuldigungen, die sie doch nicht auszusprechen brauchte. Ida traf keine Schuld, genauso wenig wie ihn selbst.
Erst unsicher, legte Jandrik schließlich liebevoll die Arme um seine junge Frau und drückte sie.
"Schon gut.", murmelte er, "Schon gut. Du musst dir keine Vorwürfe machen.... Wir kriegen das irgendwie hin."
Es zu versprechen wagte er nicht. Zart strich er ihr durch das rote, wilde Haar. Konnte man jemanden lieben, der einen nicht liebte? Ja.
Jandrik hätte viel darum gegeben, sie einfach so küssen zu dürfen. Das Ironische daran war, dass er es sehr wohl durfte.


03.10.2013 21:36:37  
Idafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ida nickte, mehr hätte sie wohl im Augenblick auch nicht tun können. Egal, was sie sagen würde, sie würden sich doch wieder nur im Kreis drehen. Sie hatten ein wirklich schönen Tag gehabt und nun hatte sie den Abend einfach so kaputt gemacht. Und Schuld daran war alleine sie, da konnte ihr niemand etwas erzählen. Die junge Frau hatte gar keine Zeit darüber nachzudenken, warum sie sich verantwortlich machte, früher hätte sie das herzlich wenig interessiert, aber Jandrik hatte sie selbst nach dieser kurzen Zeit, die sie jetzt zusammen lebten, schon verändert.

Die Erwiderung ihrer eher spontanen Umarmung war sehr tröstlich für die junge Frau und dennoch macht sie sich Vorwürfe und war nicht sicher, ob sie das wirklich hinkriegen würden. Sie war sich im Moment bei gar nichts sicher. Am Morgen nach der Hochzeit war Ida noch so zuversichtlich gewesen und hatte wirklich geglaubt, sie hätten heute abend einfach dort weitermachen können, wo sie an dem Morgen aufgehört hatten. Aber dem war nicht so und Ida fühlte sich deswegen schuldig.
Die junge rothaarige Frau ahnte ja nicht, was ihrem Mann gerade durch den Kopf ging und sie hätte sich noch schuldiger und verantwortlicher gefühlt, wie sie es ohnehin schon tat. Auch hätte sie sich nicht gegen einen Kuss des Jägers gewehrt, vielleicht wäre das genau das richtige gewesen, um das Eis zu brechen. Stattdessen löste sie sich, wenn auch etwas widerstrebend, von Jandrik.
Ihre Augen schimmerten leicht feucht, als sie ihn wieder ansah und sie leise und unsicher meinte, „Vielleicht sollten wir wirklich schlafen.... morgen sieht alles bestimmt wieder besser aus....“


03.10.2013 21:58:51  
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Als Ida aufsah, sah Jandrik in ihren Augen das gleiche Glänzen, dass er auch in seinen eigenen spürte. Jetzt fühlte er sich auch noch zum Heulen, das war ein guter Anfang für eine Ehe, dachte er. Wieso war das alles nicht einfacher?
Und wieso war es dem Schicksal gerade jetzt eingefallen, dass er sich in seine eigene Frau verliebte, die ihn aber nur als guten Freund mochte? Die wirren Gedanken ließen seinen Kopf pochen. Ida hatte Recht. Für heute war es besser, das Thema sein zu lassen und zu schlafen.
"Du hast Recht.", sprach er darum seine Gedanken aus und wischte erst ihr und dann sich selbst eine verirrte Träne weg. "Wir sollten schlafen und morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Das hat meine Mutter immer gesagt, früher." Nun musste er trotz Tränen lächeln.
Gemeinsam legten sie sich wieder auf das schmale Lager unter die Felle. Die Steine hatten ihre Wärme behaglich ausgebreitet und Jandrik fühlte, dass es ihm trotz allem gut tat, Ida so dicht bei sich zu haben. Vorsichtig schmiegte er ihren Rücken an seine Brust und genoss die Nähe.
"Schlaf gut.", murmelte er ihr noch zu bevor er die Augen schloss.


03.10.2013 22:19:54  
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Erneut musste sich die junge rothaarige Frau auf die Lippe beissen, denn im hellen Mondlicht konnte sie ganz genau sehen, dass es in Jandriks Augen ebenfalls verdächtig schimmerte. Ida wäre dem Jäger gerne eine bessere Ehefrau, anstatt hier so herumzuzicken. Das Unbehagen auf sich selbst wurde immer größer...
Kurz schloss sie die Augen, die tröstliche Berührung genießend, als der Jäger ihr eine Träne wegwischte. Sie nickte und schenkte ihm ein eher verunglücktes Lächeln.
Ida spürte nicht nur die Wärme der Steine, die am Fußende lagen, sondern auch die ihres Mannes, der sie ein wenig an sich gezogen hatte und zu dem sie nun mit ihrem Rücken lag. „Schlaf du auch gut...“, meinte sie leise und griff nach seiner Hand, um diese zusammen mit der ihren vor ihren Bauch zu legen.
Schon recht bald war die junge rothaarige Frau tief und fest eingeschlafen.

Der Wald jedoch schlief nicht. Die nächtlichen Geräusche der Tiere, die im Wald lebten und die Gerüche des Waldes drangen zu den Schlafenden in die Hütte. Der Wind spielte leicht mit dem noch immer zurückgeschlagenen Vorhang und der Mond schien noch immer in die kleine Schutzhütte hinein. Alles schien sehr friedlich und die Stunden vergingen...

Es war hellichter Tag und sie waren im Wald. Ida spürte, wie sie festgehalten wurde und sie sah ihre Schwester, die von einem blonden Mann gegen eine Baum gedrückt wurde und sie unsittlich berührte. Sie versuchte sich gegen den Griff zu wehren, aber vergeblich, sie war einfach zu schwach. Ida blickte sich um, um zu sehen, wer sie denn eigentlich in so einem eisernen Griff hielt und blickte in das fies grinsenden Gesichts Foltlaigs. Sie spuckte ihn an und wehrte sich noch heftiger, weil sie Islolde unbedingt helfen wollte, aber der Caledonier lachte nur umso mehr. „Lass deine dreckigen Pfoten von ihr, du Schwein...“, rief sie Onsaker zu, „...ich bringe dich um...“, sie hatte ihren Blick wieder den Räuber und Isolde zugewandt, die nun nicht mehr am Baum stand, sondern am Boden lag, Onsaker über ihr...
„..und dich werde ich auch töten, Foltlaig...“, sie versuchte verzweifelt um sich zu schlagen.


Ida wurde unruhig und bewegte sich immer heftiger. Die junge Frau murmelte zunächst unverständliche Worte vor sich hin, die aber nach und nach etwas lauter wurden. „...dreckigen Pfoten von ihr.... Schwein... ich bringe dich um......... dich... auch töten, Foltlaig....“ mit den letzten Worten schlug sie dann auch um sich, so sehr war Ida in dem Traum gefangen.


03.10.2013 22:55:53  
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Der Jäger fühlte sich hier in der Schutzhütte des nachts genauso wohl wie auf seinem Lager in der Hütte seiner Familie. Seit beinahe zehn Sommern verbrachte er nun schon Nächte im Wald und er hatte sich längst an die Geräusche, das Licht und den Wind gewöhnt. Und so schlief er ruhig und friedlich, zunächst ohne von Idas bösem Traum etwas zu ahnen.
Doch als die junge Frau leise vor sich hin zu murmeln begann, blinzelte Jandrik verschlafen und brauchte eine Weile, bis ihm wieder einfiel, dass er ja nicht alleine war.
Plötzlich wand Ida sich regelrecht in seinen Armen, atmete heftiger und fing schließlich an, wild um sich zu schlagen, so dass Jandrik alle Mühe hatte, nicht getroffen zu werden. Im blassen Mondlicht sah er den kalten Schweiß auf ihrer Stirn leicht glitzern. Er setzte sich auf und schüttelte die junge Frau, der nun wirklich die Panik ins Gesicht geschrieben stand.
"Ida, wach auf!", rief er, "Wach auf! Es ist nur ein Traum, es passiert dir nichts." Der junge Mann griff nach ihren Händen und drückte sie beruhigend.
Endlich schlug Ida die Augen auf. Noch immer war Angst darin zu sehen.
"Du hattest einen ziemlich bösen Traum, wie es scheint...", sagte er leise, mit einem tröstenden Lächeln und strich ihr sanft ein paar verschwitzte Strähnen aus der Stirn. Ihre letzten geschrieenen Worte hallten noch in seinen Ohren wieder. Jandrik konnte nur vermuten, aber er ahnte, dass sie von der Entführung geträumt haben musste... Foltlaig, den Namen hatte Yngve mal erwähnt.


04.10.2013 15:58:36  
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Es war zwecklos. Ida konnte sich aus dem Griff des Caledoniers nicht befreien. Statt dessen schüttelte dieser sie noch, während sie noch heftiger um sich schlug. Eine Hand landete klatschend in Foltlaigs Gesicht und sie hörte ihre Schwester schreien. Stoff zerriss und Ida konnte nicht anders, als hinzusehen und nur zu stammeln, „Nein.... nein... nein.... ihr Schweine....“ 'Ida, wach auf!
....Wach auf! Es ist nur ein Traum, es passiert dir nichts', drangen nun immer deutlicher werdend, Worte in ihren Verstand und die junge Frau schlug ihrer Augen auf. Mit großen Augen, in denen noch immer die Angst geschrieben stand, sah sie Jandrik an. Erst langsam wurde ihr bewusst, dass sie geträumt hatte.
Zitternd klammerte sich Ida an ihren Mann, denn der letzte Schrecken des Traumes war noch nicht ganz verflogen, nachdem er ihr ein paar verschwitzte Strähnen aus der Stirn gestrichen hatte. „Es war so schrecklich...“, flüsterte sie kaum hörbar. Die junge Frau konnte sich nicht erklären, warum sie gerade jetzt wieder von dieser Entführung geträumt hatte, fast den ganzen Winter über und auch die letzten Monde hatte sie nicht davon geträumt gehabt.
Vermutlich waren es die Geräusche und der Geruch des Waldes gewesen, der diese Erinnerungen wieder geweckt hatte, dabei war es gar nicht so passiert wie in ihrem Traum.


Ida beruhigte sich immer mehr und sah Jandrik dann an, und konnte im fahlen Mondlicht einen roten Abdruck in Form einer Hand erkennen , der sich langsam auf der Wange des Jägers bildete. Vorsichtig streckte sie ihre Hand danach aus und fuhr sanft darüber, „Tut mir leid.... ich... ich wollte dir nicht wehtun...“ es tat gut, in seiner Umarmung gehalten zu werden und die junge Frau tat auch nichts, um sich daraus zu lösen.


bearbeitet von Ida am 04.10.2013 17:04:14
04.10.2013 17:03:44  
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"Scht.. es ist gut.", wisperte Jandrik beruhigend in Idas Haar und hielt sie sanft fest. An seiner Brust konnte er deutlich ihr rasendes Herz spüren, genauso wie den Atem, der immer noch stoßweise kam.
"Du bist sicher hier..." So mitgenommen wie sie war, musste es ein wirklich schlimmer Traum gewesen sein, dachte er, während er mit der Hand über ihren Rücken streichelte. Also vermutlich doch die Entführung, die da in ihrem Kopf herumspukte und sie böse träumen ließ. Jandrik hatte nie gefragt, was im Wald geschehen war, hatte aber den beiden Frauen immer geglaubt, dass kein Räuber sich an ihnen vergangen hatte. Auch in ihrer Hochzeitsnacht hatte Ida keine Angst gehabt oder danach Alpträume wie jetzt, also war es wohl wirklich die Wahrheit... Vielleicht hatte ihr aufwühlendes Gespräch vom Abend die bösen Geister wieder geweckt.
Erst als Ida die rote Stelle auf seiner Wange berührte, bemerkte Jandrik überhaupt, dass sie ihn wohl mit ihren Schlägen getroffen hatte.
"Tut nicht weh.", erwiderte er und lächelte, "Aber du kannst dich wirklich wehren, damit schlägst du jeden in die Flucht." Der kleine Scherz sollte sie ein bisschen aufheitern. Sanft und tröstend hielt er seine Frau im Arm, so wie ihn seine Mutter gehalten hatte, wenn er schlimme Träume gehabt hatte.
Draußen verfärbte sich der Himmel gerade erst ganz leicht rosa, es war noch sehr früh.


04.10.2013 20:55:44  
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Jandriks Worte beruhigten sein ungemein. Ida war durchaus bewusst, dass es nur ein Traum war und es sich in der Realität auch nicht so abgespielt hatte. Yngve und Raban waren rechtzeitig gekommen, bevor die Räuber sich hatten an ihnen vergehen können, aber lange wäre dieser Widerling wohl nicht mehr davon abzuhalten gewesen, Isolde zu schänden.
„Das weiß ich., Jandrik, das weiß sich...“, entgegnete die junge Frau leise. Die streichelnde Berührung tat unglaublich gut und langsam beruhigte sich Ida wieder.

Sie schenkte ihrem Mann ein schiefes Lächeln. Mit dieser wilden 'Um-sich-Schagerei' vertrieb sie wohl eher niemanden, außer vielleicht ein paar Fliegen. Ida war so unglaublich froh, dass Jandrik jetzt hier bei ihr war und eigentlich wollte sie auch gerade niemand anderen lieber hier haben als ihn. Mit einer Miscung aus Nachdenklichkeit und eigenem Erstaunen über diese Erkenntnis sah sie den Jäger kurz an, bevor sie sich ein wenig ausrichtete und ihn küsste. Nicht lang, und auch immer noch ein wenig unbeholfen. Als sie sich wieder von ihm löste, waren ihre Wangen ein wenig gerötet, „Ich bin so froh, das du bei mir bist..... und ich glaube dir nicht, dass das“, sie deutete auf seine Wange, „...nicht weht tut.“


04.10.2013 21:09:30  
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Es fühlte sich mehr als alles andere einfach gut an, dass Ida ihm in ihrem Schmerz so vertraute und sich halten ließ. Das war etwas ganz Besonderes, das konnte Jandrik spüren, denn nach allem wie er die junge Frau erlebt hatte, war sie keine Frau, die jeden ihre Tränen sehen ließ. Eher im Gegenteil. Das mochte er an ihr, ihre Furchtlosigkeit genauso wie ihre Tränen und ihr Lachen. Diese lebendigen Augen, die immer zu funkeln schienen, voller Tatendrang und Mut... auch jetzt, durch die Angst und durch die ganzen bösen Erinnerungen konnte er ihre Furchtlosigkeit sehen. Wie hatte er sie je nicht lieben können? Sie war so etwas Besonderes...
Jandrik hielt ihren Blick fest, als sie sich plötzlich nach vorne beugte und ihn küsste. Ein Schauder lief durch den Körper des Jägers und er hätte in dem Moment geschworen, dass dieser kurze, salzige Kuss der schönste von allen war.
"Tut es wirklich nicht...", wisperte Jandrik etwas geistesabwesend und streichelte ihre Wange. Sie war ganz rot. Im nächsten Moment, er wusste selbst nicht wie das passiert war, konnte er nicht anders als sie wieder zu küssen.


04.10.2013 21:23:52  
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Wenn sie gewusst hätte, wie der junge Jäger über sie dachte, wäre Ida warscheinlich vor Scham im Boden versunken. Sie selbst würde sich nie als furchtlos oder mutig bezeichnen. Sie hatte ein große Klappe und sprach oft ohne vorher nachzudenken, das hätte sie auch bei der ganzen Entführungsgeschichte in ganz schöne Schwierigkeiten bringen können, wenn Yngve und Raban nicht so schnell gekommen wären. Ihr Rebellentum brachte ihr mehr Ärger als es vonnützen war. Aber so war sie nun einmal und sie konnte sich nicht ändern, ohne unglücklich zu sein.

Belustigt verzog Ida den Mund. War ja klar gewesen, warum sollte ein Mann auch zugeben, dass etwas wehtat....
Die junge rothaarige Frau betrachtete Jandrik und genoss die leichte Berührung auf ihrer Wange. Was war das nur jetzt schon wieder.... eben noch der grauenhafte Traum, der sie beinahe den Verstand gekostet hätte und nun das hier... Ida wusste nur, das es unglaublich schön war, jetzt und hier mit Jandrik zu liegen und sich streicheln zu lassen. Und sie wusste, dass er damit auf keinen Fall aufhören sollte.
Als er sich zu ihr beugte, wich sie nicht zurück und seine Lippen berührten die ihren. War das jetzt wieder so, wie am Morgen nach der Hochzeit? Nein, sie wollte dieses Mal nicht wieder alles zerdenken, sondern einfach nur genießen. Den Kuss, die Berührungen und alles, was ihnen der Rest der Nacht noch so bringen würde...
Ida schlang die Arme um Jandriks Hals und zog ihn ein wenig näher zu sich heran.


04.10.2013 22:16:56  
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Jandrik log wirklich nicht, auch wenn Ida es ihm vermutlich unterstellte. Er spürte nur einen vagen Schmerz in seiner Wange und das konnte man wirkich nicht als wehtun bezeichnen. Da hatte er schon weitaus Schlimmeres erlebt. Außerdem war ihm gerade nach Vielem, aber sicher nicht danach über seine Wange nachzudenken. Genauso wenig wie über die Kälte, die gerade durch den nicht zugegezogenen Vorhang in die Hütte drang. Tau perlte von den Ästen.
Völlig in seinen Gefühlen gefangen dachte Jandrik gar nicht mehr darüber nach, ob Ida den Kuss nun wollte oder nicht. Er konnte spüren, dass es das Richtige war, gerade jetzt.
Die junge Frau zog ihn näher und er ließ es sich nur allzu gerne gefallen. Ganz sanft legte er die Hände um ihr schmales Gesicht und küsste sie wieder, dieses mal länger und er wollte am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Und erst recht nicht wieder nachdenken.
Ganz von selbst schmiegte er ihren Körper an sich und zog sie damit halb auf seinen Schoß.


04.10.2013 22:34:04  
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Die Kälte, die nun doch langsam von der Tür hereindrang, ließ Ida ein wenig frösteln, aber an aufstehen, um den Vorhang vor die Öffnung zu ziehen, dachte sie im Augenblick nicht. Noch war es recht stille im Wald, die Tiere, die nachts aktiv waren, waren schon ihre Bauten zurückgekehrt, nur die ersten Vögel fingen langsam an zu zwitschern. Gerade jetzt war die Zeit, in der es besonders still im Wald war, wenn man überhaupt davon sprechen konnte, dass es still war in einem Wald.

Die junge rothaarige Frau schloß die Augen, als Jandrik ihr Gesicht in seine Hände nahm und sie erneut küsste. Ohne darüber nachzudenken, ließ sie ihre Hände über seinen Rücken gleiten Als er sie auf seinen Schoß zog, rutschte ihr Kleid nach oben. Das Schultertuch hatte sie für die Nacht sowieso abgelegt, da sie ja die Felle zum wärmen hatten, aber im Gegensatz zu der Hütte im Dorf, die dicke Lehmwände und ein Reetdach hatte, bestand diese kleine Schutzhütte hier im Wald nur aus einer dünnen Blätterwand und -dach. So hatten sie das meiste Ihrer Kleidung für die Nacht anbehalten. An den Schultern wurde Idas Kleid, wie das der meisten Marserfrauen, von Fibeln zusammengehalten und ein dünner Ledergürtel war ein paar Mal, von unterhalb der Brust bis zur Taille, um den schlanken Körper gewickelt und gab dem Kleid so die typische Form.
Ein wenig außer Atem, von dem doch länger dauernden Kuss, öffnete Ida wieder ihre Augen und sah den Jäger erwartungsvoll an. Das noch fahle Morgenlicht ließ alles hier in der kleinen Hütte irgendwie unwirklich erscheinen, auch Jandriks Gesicht, das nun dem ihren ganz nah war. Noch immer verspürte sie nicht den Wunsch sich von ihrem Mann zu entfernen, viel mehr war das Verlangen nach mehr durch den Kuss geweckt. Langsam hob sie die Hand und strich ihm ganz sacht über die unverletzte Wange, während die andere weiterhin auf seinem Rücken ruhte.


06.10.2013 13:49:22  
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Eigentlich sollte er es doch inzwischen gewöhnt sein, Ida so eng bei sich zu spüren, dachte er noch ehe sie zu ihm auf den Schoß rutschte. Doch wenn er ehrlich war, war ihre Hochzeitsnacht das erste und letzte Mal bisher gewesen, dass sie sich überhaupt geküsst hatten. Und nun waren sie hier, mitten im Wald... genau am richtigen Ort.
Ihr Blick lag nach dem langen Kuss in Jandriks und er sah auf den ersten Blick, dass ihre Lippen rötlicher waren als sonst. Ob das nun durch den Kuss kam, wusste er nicht, aber es gefiel ihm. Sie war wirklich schön, ganz und gar schön. Ida strich ihm über die Wange und er schenkte ihr ein kleines Lächeln bevor er sie wieder an sich zog, in einen weiteren Kuss.
Wie zufällig glitt seine Hand von ihrem Rücken auf ihre Schulter und lösten die kleine Fibel, die ihr Kleid hielt. Als er die leichte Gänsehaut darunter erblickte, die wohl von der eindringenden Kälte stammte, zog er sie dichter an sich. Das Kleid, nun ohne Verschluss, rutschte ein Stück nach unten und legte noch mehr ihrer glatten, weichen Haut frei. Ein paar rote Locken ringelten sich frech darüber. Liebevoll strich er die Strähnen zur Seite, küsste dann ihre Schulter.


06.10.2013 16:24:17  
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Eng beieinander zu liegen und zu schlafen war eine Sache. Das war nichts Ungewöhnliches. Kinder oder Heranwachsende, dann aber eigentlich nur gleichgeschlechtliche Geschwister, teilten sich bis zu ihrer Hochzeit meist ein Schlaflager, allein schon um sich im Winter gegenseitig zu wärmen.

Jandriks Lächeln traf sie bin in ihre Innerstes und ließ sie erschaudern. Ihre Wangen röteten sich noch ein wenig mehr, als das kleine Flämmchen, das sie schon am Morgen nach der Hochzeit schon gespürt hatte, erneut erwachte.

Die leichte Gänsehaut verstärkte sich noch ein wenig mehr, als der Jäger die Fibel des Kleides löste und dieses nach unten rutschte, aber nicht weil ihr kalt war. Der rauhe Stoff von Jandriks Hemd kratzte ein bisschen an Idas weicher zarter Haut. Ein erneuter wohliger Schauer durchlief ihren Körper, als Jandrik ihre roten Haare zur Seite strich und das Flämmchen loderte höher und ihr Körper schien von ganz allein zu wissen, was er wollte.
Die junge Frau schmiegte sich noch ein wenig dichter an den Körper ihres Mannes, auch wenn das Hemd noch immer kratzte und ihre Haut reizte.


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