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Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Widars Dorf - Archiv » Richs Hütte - Der Verschlag hinter der Hütte
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Richs Hütte - Der Verschlag hinter der Hütte
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Überrascht zog er eine Augenbraue nach oben, als die Wala ihm eröffnete, dass es wohl besser gewesen sei sie laufen zu lassen. War das ihr ernst?
Beinahe war er versucht seine Hand aus der ihrer zu ziehen, entschied sich allerdings im letzen Moment dagegen. Stumm lies er sich die Hände versorgen und blickte starr an die Wand.
Wieso hatte die Wala plötzlich ihre Meinung geändert? War sie nicht ganz versessen auf den Römer gewesen? Oder hatte er sich dahin gehend getäuscht? Nein, getäuscht hatte er sich sicher nicht, doch etwas musste Siekes Meinung geändert haben.
"Was veranlasst dich dazu zu sagen, dass es besser ist das sie nun weg sind?" Vielleicht klang seine Stimme einen Hauch zu kühl, doch Widar war im Moment nicht nach freundschaftlichem geplaudere. Er wollte eine Antwort und zwar jetzt sofort.



14.02.2009 14:00:24  
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Er wich ihrem Blick aus und war ganz der starke, unbeugsame Rich, der er zu sein hatte. Ihre Antwort gefiel ihm nicht, das konnte Sieke deutlich spüren und es gab ihr einen kleinen Stich.

"Es wäre die einzig kluge Entscheidung gewesen. Nur..." sie stockte und griff nach Widars zweiten Hand um diese ebenfalls zu versogen. An der rechten Hand waren die Spuren der Schläge gegen die Tür deutlicher. Wohl weil dies die stärkere Hand war. Sieke holte nochmal tief Luft. Wenn sie es jetzt nicht sagen würde, dann würde sie es nie tun und vielleicht irgend wann einmal einen riesigen Fehler begehen. Sie mußte dringend ein Tieropfer darbringen und sei es nur, um die Götter um Kraft für sich und den Rich dieser Gaue zu bitten.

Ohne Widar anzuschauen fing Sieke zu sprechen an. "Manchmal... da kommt es mir vor, als würde ein innerer Drang mich zu Dingen zwingen, die so nicht richtig sind und ich... kann nicht aufhören, bis Blut fließt. Erst dann habe ich das Gefühl... den Göttern gegeben zu haben, wonach sie verlangen." Ihre Stimme war leise und bestimmt fiel es Widar nicht leicht sie zu verstehen, aber es fiel Sieke auch nicht leicht darüber zu reden. "Schon früher, als Kind, da gab es Momente, wo ich einfach nur ein Messer brauchte und ein lebendes Tier. Wenn ich dann... das Tier getötet hatte, und seine Innereien heraus quellten, offenbarten sich mir Dinge, die sehr schwer zu beschreiben sind, doch manchmal..." wieder hielt Sieke kurz inne und griff nach einem weiteren Stoffstreifen, um die wunde Hand von Widar zu verbinden. "... manchmal sehe ich auch gar nichts, aber das töten gibt mir inneren Frieden." Sie schaute nicht auf in sein Gesicht, wollte den Ekel nicht lesen, der bestimmt in seinem Gesicht geschrieben stand, wollte die Abneigung, die er ihr gegenüber jetzt empfand nicht sehen. Sorgfältig steckte sie auch diesen Zipfel unter den Verband und gab seine Hand frei.


14.02.2009 14:18:51  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ruhig lehnte er noch immer an der Wand und lies sich seine rechte Hand verbinden. Als Rich war er es gewohnt, dass die Menschen mit ihren Problemen zu ihm kamen und erwarteten das er für alles eine Lösung hatte. Dem war nicht immer so, doch gab er sein bestes.
Es wäre die einzige kluge Entscheidung gewesen. Ihre Worte hallten in seinem Kopf wieder. Glaubte sie das wirklich? Mit dem verschwinden der beiden setzte er das Leben aller Menschen in dieser Gaue auf das Spiel. Wenn der Tribun erst einmal Mogontiacum erreicht hatte, dann wäre es zu spät. Zu spät für sie alle.
Als die Wala stockte, wandte Widar seinen Kopf in ihre Richtung und blickte sie auffordernd an. Er mochte es nicht wenn man seine Fragen nicht beantwortete.

Was Sieke allerdings sagte, verschlug ihm tatsächlich die Sprache. Jemanden zum Zwecke der Erziehung, zur Züchtigung oder Bestrafung zu schlagen war das eine, doch aus reiner Gier nach Blut zu töten war etwas ganz anderes. Ob es nun ein Tier war oder ein Mensch. Kaum dass die Wala seine Hand verbunden hatte, zog Widar diese zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Über eine Antwort auf das gesagte musste er erst einmal nachdenken. Sein Blick richtete sich nun wieder zur Wand. Er wollte Sieke nicht ansehen, denn er konnte kaum glauben was sie ihm gerade offenbart hatte.
Das eine Wala und besonders Sieke von etwas mystischem umgeben war und das manche Dinge die sie sagten oder taten für andere nur schwer zu verstehen waren, gehörte dazu. Doch bisher hatte Widar noch nie etwas davon gehört, dass ein Blutrausch dazugehörte. Und nichts anderes stellte das eben beschriebene für ihn dar.

Noch immer schwieg der Rich, denn über eine Antwort war er sich noch nicht im klaren. Das war etwas anderes als einen Streit darüber zu schlichten, wer wem eine Ziege geklaut hatte.
"Ich verstehe nicht viel von göttlichen Dingen und ich maße mir auch nicht an darüber entscheiden zu können. Wenn du sagst, dass du das Gefühl hast die Götter würden dieses Opfer von dir verlangen, kann es nichts falsches sein. Doch verstehe ich nicht, warum sich dir nur manchmal etwas in den Innereien offenbart, wenn es von den Göttern so gewollt ist.
Hast du dafür schon einmal einen Menschen getötet?"

Sieke war lange nicht im Dorf gewesen und Widar wusste kaum etwas darüber wo sie gewesen war und was sie dort getan hatte. Doch um sich ein abschließendes Urteil zu bilden und eine Meinung über die Wala zu fällen, war es wichtig für ihn zu wissen, ob auch ein Mensch zu ihren Opfern zählte.



bearbeitet von Amalia am 15.02.2009 03:26:25
14.02.2009 15:04:52  
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Kaum war sie fertig mit dem Verbinden der zweiten Hand, als Widar ihr diese sofort entzog. Nun konnte Sieke doch nicht anders, als den Rich anzuschauen. Sein Blick war auf die Wand geheftet. Ganz wie sie sich gedacht hatte, wich er ihr aus. Ihr Blick ging wieder gegen Boden und als er sprach drehte sie sich langsam und ging einen Schritt von ihm weg.

Ob sie schonmal EINEN Menschen getötet hatte? Widar konnte das kurze Grinsen um ihre Mundwinkel nicht sehen, da er wenn überhaupt nur auf ihren Rücken schauen konnte, aber Sieke würde ihm eine Antwort geben. Ob es die sein würde, die er gerne von ihr hören wollte oder nicht, dass war ihr in diesem Moment egal. Sie war bereit ihm ihre Geschichte zu erzählen.

"Ich war damalas bei einem Stamm der Cherusker, dessen Krieger zu großen Teilen in den Hilfstruppen der Römer dienten und die zu den Aufständigen in der großen Schlacht gehörten. Die Wala dieses Dorfes war schon recht alt und sie brachte mir viel über die alten Sitten und Gebräuche bei. Als die Krieger, unter ihnen Ermanamers (Arminius) mit den gefangenen Römern im Dorf eintrafen, wurden diese in den darauf folgenden Tagen den Göttern geopfert. Die Wala überließ es mir, denn ich konnte aus ihrem Blut lesen, was ihr verborgen blieb." Sieke sprach mit gleichbleibend tonloser Stimme. "Ich habe also mehr als EINEN Menschen getötet." Nun drehte sie sich doch wieder zu Widar um. "Aber sie haben es alle verdient!" fügte sie mit fester Stimme hinzu und schaute dabei in Widars Augen. Sie würde nicht nachgeben, der Moment ihrer Schwäche war vorbei. Sie war Wala, und bereit alles, aber wirklich alles für die Gunst der Götter zu tun.


15.02.2009 20:00:23  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Auch wenn Sieke noch nicht zu sprechen begonnen hatte, so ahnte Widar bereits was sie sagen würde. Und irgendwie hoffte er, das er sich täuschen würde.
Doch egal was sie sagen würde, zuerst würde er sie aussprechen lassen.
Als die Wala endlich zu sprechen begann, jagte ihm ihre wunderschöne Stimme ein schauer über den Rücken. Nun endlich würde er erfahren was sie in der Zeit ihres wegbleibens getan hatte und wo genau sie sich aufgehalten hatte.
Vieles von dem was sie sagte, weckte in ihm das Bedürfnis nachzufragen. Doch hier ging es nicht darum welche Krieger sie hatte kennen lernen dürfen oder wie es in dem Dorf der Cherusker gewesen war, hier ging es darum ob sie bereits einen Menschen geopfert hatte.

...wurden diese in den darauf folgenden Tagen den Göttern geopfert. Die Wala überließ es mir, denn ich konnte aus ihrem Blut lesen, was ihr verborgen blieb.
Was sie sagte, berührte ihn nicht. Widar wartete noch einen Moment, doch es geschah nichts. Es regte sich kein ekel in ihm, keine Wut, kein Hass oder sont etwas. Gar nichts.
Sieke war eine Wala und wenn die Götter ihr die Zukunft in Menschenopfer offenbarte, so musste er dies hinnehmen. Widar stieß sich von der Wand ab und schritt mit festem Gang zu Sieke. Dicht vor ihr blieb er stehen. Mit der rechten Hand strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und berührte wie zufällig ihre Wange. Einen Moment verharrte er in dieser Position, doch dann besann er sich wieder auf das eigentliche.
"Wenn die Götter dir diese Opfer als rechten Weg gewiesen haben, dann soll es so sein und ich werde es hinnehmen. Was du mit unseren Feinden tust, wenn sie uns nicht mehr von nutzen sind, ist mir egal. Doch eines sage ich dir, Wala, niemals wirst du jemandem aus dem Dorf schaden zufügen."


15.02.2009 20:59:17  
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Sieke starrte dem Rich mit festen Blick entgegen als er auf sie zu kam. Als Widar sie berührte erschauerte sie kurz. Seine Worte waren die eines besorgten Richs, aber er brauchte sich keine Sorgen zu machen. Bis jetzt waren es alle nur Römer gewesen, die sie geopfert hatte, und selbst wenn Sieke eine Abneigung gegen die ein oder andere Person verspürte, so würde sie niemals einen Germanen umbringen.
„Ich beherrsche auch die Kunst der Kräuter und selbstverständlich würde ich niemals jemanden aus dem Dorf Schaden zufügen. Eine Wala ist auch dazu da, den Menschen zu helfen, sowohl seelischen Beistand zu geben, als auch die körperlichen Leiden zu lindern.“ Fast schon zärtlich legte sie ihre Hand auf Widars Brust.
„Spürst du das Herz, wie es schlägt? Wie es dich jeden Augenblick am Leben erhält? Ich schwöre dir beim schlagen deines Herzen, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um dir und deinen Leuten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, dir treu ergeben zu sein und stets dafür zu sorgen, dass uns die Götter wohl gesonnen sind.“ Langsam senkte sich ihre Hand aber ihre Augen schauten unverwandt in Widar’s. Noch nie hatte sie jemandem den Treueid geschworen. Sie war immer auf Reisen gewesen, nie besonders lange an einem Ort geblieben. Ständig unterwegs, um von anderen Wala’s noch mehr zu erlernen. Jetzt… hier… fühlte Sieke das sie angekommen war, dass hier ihr Platz war, und das Widar der Mann war, dem sie, neben den Göttern, ihr Leben anvertrauen wollte.



15.02.2009 23:45:32  
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Ihre Hand auf seiner Brust veranlasste den Rich dazu die Luft anzuhalten. Sein Herzschlag klang laut und klar in seinen Ohren und er meinte sogar das Rauschen seines Blutes zu hören. Alles um ihn herum verlor plötzlich an bedeutung und für diesen einen Moment gab es nur ihn und Sieke.
Das sie ihm diesen Eid schwor bedeutete ihm so viel, dass er es kaum in Worte fassen konnte. In dem Moment wusste der Rich, dass sie ihm in allen Situationen zur Seite stehen würde und er sich stehts auf ihr Urteil verlassen konnte. Die Wala brachte ihm ein Vertrauen entgegen, dass er niemals einfach so ausnutzen würde.
Ihre Hand senkte sich langsam und Widar wusste, dass dieser vertraute Moment nun bald vorrüber sein würde. Doch das wollte er nicht. Schnell griff er nach ihrer Hand und hielt sie zwischen seinen beiden. Tief blickte er in ihre wunderschönen Augen. Beinahe hätte er sich in diesem glitzern und funkeln verloren, doch im letzen Moment konnte er sich von der Schönheit, der vor ihm stehenden Frau, losreißen.
Noch ehe der magische Moment ganz zu ende schien, beugte sich der Rich ein Stück nach vorne und küsste die Wala. Zuerst ganz sanft wurde sein Kuss immer fordernder.
Wie sehr hatte er diesen Moment herbeigesehent gehabt. Endlich konnte er ihre weichen Lippen spüren, ihren Duft einatmen, ihr nahe sein.
Auch wenn er sie nie wieder loslassen wollte, so wusste Widar, dass er dies trotzdem tun musste.
Irgendwann löste er sich von ihren Lippen, strich ihr noch einmal mit seinen rauhen Händen über das Gesicht und ging dann ein Schritt zurück.
Bevor er zu sprechen began, blickte er Sieke einfach nur an. "Das hätte ich schon früher tun müssen. Ich werde mich nicht entschuldigen, Sieke. Auch wenn dies vielleicht angebracht erscheinen mag. Doch ich empfinde nicht das ich etwas falsches getan habe und ich würde jederzeit wieder so handeln. Magst du nun von mir denken was du möchtest."




16.02.2009 22:04:39  
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Deutlich konnte Sieke die Anziehungskraft zwischen ihnen beiden spüren. Jetzt verstand sie auch, warum sie Widar immer und immer wieder berühren wollte. Sie war Wala, eine heilige Frau, von den Götten erwählt und gesegnet mit besonderen Gaben, aber sie war auch eine Frau. Eine Frau die sich soeben in den Augen eines Mannes verlor, versuchte bis auf den Grund seiner Seele, seines Herzens, vorzustoßen und dann wäre dieser Moment fast vorbei gewesen. Sieke wusste, wenn sie jetzt die Augen senken würde, dann wäre es vorbei. Nur für heute? Oder für immer? Nein! Daran mochte sie gar nicht denken und als Widar nach ihre Hand griff, und sie fest hielt, da öffnete sich für Sieke der Himmel.

Sein Kuss, ihr erster Kuss überhaupt, war eine Offenbarung für Sieke. Erneut schossen Bilder durch ihren Kopf, strömte das Blut heiß durch ihre Adern und sie erwiderte seinen Kuss. Zuerst scheu, wie ein junges Reh, aber als der Kuss immer intensiver wurde, drückte sie sich gegen ihn, spürte seine Kraft, unterwarf sich ganz seinem Willen. Ihr Herz schlug wild und schien nach ihm zu schreien, doch der Moment des Kusses verging und Widar löste sich von ihr. Still stand sie da. Verletzlich…, doch mit einem Leuchten in den Augen, wie es sonst noch nie jemand zu sehen bekommen hatte. Ja, jetzt war sie eine heilige Frau. Sieke hätte es nicht erklären können, aber erst jetzt merkte sie, dass sie vorher nie ‚vollständig’ gewesen war. Erst jetzt war sie… sie selbst.

Noch immer ruhten ihre Augen auf dem Rich und ein sanftes Lächeln umspielte ihre schönen, weichen Lippen, die noch immer vom Kuss brannten. Widar’s Worte waren wie Balsam für sie.
„Ich wäre enttäuscht, würdest du dich jetzt entschuldigen.“ antwortete sie mit einem Schmunzeln. Doch die Wirklichkeit holt jeden irgendwann wieder ein und so besann auch Sieke sich wieder auf das Wesentliche. „Wir sollten hinein gehen. Ich habe dir noch mehr über meine Vision zu erzählen.“ Ein letztes Mal berührte sie ihn ganz leicht mit den Fingerspitzen am Arm, dann drehte sie sich um und ging zu seiner Hütte.



16.02.2009 22:43:05  
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Schmunzelnd blickte der Rich die Wala an. Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. Das musste Widar in diesem Moment erfahren. Gerne wäre er noch hier mit Sieke geblieben, doch sie musste ihm noch etwas sagen. Zärtlich griff er nach ihrer Hand und hielt diese einen kurzen Moment fest. Es war verboten, doch das war ihm egal. Er würde nie ein Wort über diesen Kuss verlieren, denn er wollte nicht das Sieke in schwierigkeiten geriet.
"Dann lass uns wieder hinein gehen." Widar lies sie weiche Hand der Wala los und lief vor ihr zurück zur Hütte.

tbc.: Die Hütte des Richs


17.02.2009 14:55:41  
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Als Widar ein weiteres Mal nach ihre Hand griff, drehte sich die Wala wieder zu ihm um. Hoffnung lag in ihrem Blick. Hoffnung auf noch so einen wunderbaren, berauschenden Kuss, doch Widar blieb vernünftig und ging vor ihr zurück zur Hütte.

Sieke blieb noch einen Augenaufschlag länger stehen, ehe sie ihm folgte. Den Blick auf seine breiten Schultern geheftet, versuchte sie einen Teil der Bilder aus ihre Vision wieder aus ihren Gedanken zu verdrängen und mit ihnen die Hitze in ihrem Körper.

=> Fortsetzung in Richs Hütte - Ein ungutes Gefühl...


17.02.2009 15:42:30  
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