RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Die Suche nach Fara









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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Centrum » Marktplatz - Stand des Sklavenhändlers
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Marktplatz - Stand des Sklavenhändlers
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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=> Fortsetzung von Marktplatz

Am nächsten Tag, nach der Festnahme von Ismar, ging Senecia erst gegen Mittag wieder auf den Marktplatz. Baldemar begleitete sie wie am Tag zuvor.
Sich hier und da die Waren der Händler betrachtend, schlenderte Senecia langsam zum Rand des Marktes, an dem Ismar seine Sklaven zum Verkauf anbot. Es überraschte sie ein wenig zu sehen, dass er alle Sklaven offen präsentierte. Schnell zählte sie nach. Gut, es waren noch immer zehn an der Zahl. Sie hatte schon Befürchtungen, dass er vielleicht doch schon welche an andere Bürger verkauft haben könnte.
Ihre Augen suchten nach Ismar. Wo bitte war der Händler? Da sie ihn nirgends finden konnte, ging Senecia direkt auf Germane zu.
„Salve.“ grüßte sie ihn. „Kannst du mir sagen wo dein Herr ist?“ fragte sie anschließend mit kühler Stimme.



06.02.2009 13:36:21  
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Fortsetzung von Marktplatz

geschrieben von Fara am 03.02.2009 18:13:17
Erschrocken zuckte Fara zusammen als Ismar plötzlich hinzukam und Hund mitten ins Gesicht schlug. Er hatte aber auch ein gespür dafür im falschen Moment aufzutauchen.
"So, die Stadt ist also sicherer? Niemand hält dich auf! Und ob sich dieser nichtsnutzige Sklave Sorgen machen muss, oder nicht, liegt ganz bei mir!"
Schweigend verschränkte sie die Arme vor der Brust und blickte Ismar hinterher wie er im Wagen verschwand. "Ist alles in Ordnung, Hund?" Fara hatte sich neben ihn gesetzt und sah sich sein Gesicht an.
Wie konnte Ismar ihm das nur antun? Nun hatte er sie also vor die Wahl gestellt. Niemand würde sie aufhalten? Die Versuchung war wirklich groß, doch sie hatte Hund ein Versprechen gegeben und dies würde sie nicht brechen. Schnell schluckte sie den Kloß hinunter der sich in ihrem Hals gebildet hatte.



geschrieben von Ismar am 05.02.2009 12:12:31
Die Wut wollte einfach nicht verschwinden. Auch nicht als Ismar auf dem Weg in den Wagen einen der Arbeitersklaven heftig trat. Es war einfach nicht das gleiche, so trat er noch einmal nach und kletterte auf den Wagen. Dann ging er unruhig auf und ab. Hasserfüllt versuchten seine Finger die Wut aus den Handflächen zu kneten. Auch dass wollte die Situation nicht verbessern.
Schließlich setzte er sich auf sein Bett und schaute sich um. Die Strebe am Dach, die Ösen am Boden, mit denen er seine Sklaven eben so fesseln konnte, wie es ihm beliebte. Die Truhe, in der er seine Instrumente aufbewahrte. Nachdenklich betrachtete er die Felle ... Hund? ... Er fehlte ihm. Doch konnte er ihn rufen? Wofür? Ismar wollte ihn nicht bestrafen...wollte nur Nähe, und Geborgenheit.
Tief durchatmend öffnete er sein Hemd, zog es sich über den Kopf und begann damit mit dem Finger über die ein oder andere narbe zu gehen. Wieso hatte Hund ihm letzte Nacht nicht geben wollen, was er ihm doch so deutlich gezeigt hatte? ... Merkte Hund nicht, wie sehr Ismar ihn brauchte? Sicher, es war schön gewesen, doch es war nicht ganz dass was er wollte, was er brauchte. Mit zitternden Händen griff er nach einem Messer.
Nun zog er mit der kalten Spitze des Metalles die Narben nach. Nur leicht, dass er es eben spürte. Dann mit der Schneide. Nur so stark, dass eine leichte Röte blieb.


"Ja, es geht mir gut", antwortete Hund auf Faras Frage. Doch eigentlich war es eine Lüge. Sein Leben hatte eine gewisse Ordnung gehabt, bevor sie aufgetaucht war. Er hatte gewußt, was sein Herr von ihm wollte. Und selbst wenn diese Wünsche für ihn Schmerzen bedeuteten, so hatte er doch immer auch Zuneigung erhalten. Jetzt plötzlich war alles anders. Er konnte nicht mehr erkennen, was Ismar wünschte. Irgendetwas sagte ihm, daß er ihm in den Wagen folgen sollte. Doch etwas anderes riet ihm, lieber nicht hinterher zu gehen, da Ismar wohl allein sein wollte.

Fara machte es auch nicht gerade leichter. Hund war gerne mit ihr zusammen. Unterhielt sich gerne mit ihr. Sie war ... einfach wunderbar. Und doch fühlte er sich jedes mal schuldig, wenn er sich in ihrer Gegenwart wohl fühlte. Als würde er Ismar damit verraten.

Der Getreidebrei war mittlerweile fertig und Hund begann, ihn in Schalen zu verteilen. Davon gab er Fara einen. "Hier, ich hoffe, er ist einigermaßen gelungen. Ich... ich bringe dann mal Ismar sein Essen. Bitte... selbst wenn er... wütend werden sollte. Es ist gut so. Es muß so sein, weißt Du?" Er hatte keine Worte, das zu erklären. Er wußte nur, daß es so war.

Bevor er in den Wagen stieg, lächelte er ihr noch einmal zu. Warum war eigentlich immer alles so schwer? Dann stieg er ein und ging auf Ismar zu, den er auf seinem Bett sitzen und mit einem Messer spielen sah. "Herr? Dein Essen..." Hund kniete sich vor seinen Herrn und hielt ihm die Schale mit dem Brei hin. Und als er seinen Herrn ansah, wußte er, daß es irgendwie falsch war.


08.02.2009 21:14:34   
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Germane zuckte ein wenig erschrocken zusammen. Dieser Tag war kein besonders guter Tag. Dass wusste er. Und nun sprach ihn auch noch diese Claudia Senecia an. Sein Herr? Kurz schaute er zum Wagen in den Hund gerade verschwunden war.

"Er scheint gerade ... zu frühstücken, Herrin. Aber ich kann ihm gerne bescheid geben. Wenn Du solange warten würdest?"

Fragend schaute Germane die Römerin an. Denn er wusste sie nicht so recht einzuschätzen. Vieleicht würde sie ja wieder gehen. Und sie hatte ja auch sehr deutlich gemacht, dass sie mit ihm nicht verhandeln würde.


Ganz langsam schaute Ismar auf, wobei sein Messer verharrte. Wut und Hass ließen ihn Hund verächtig mit dem Fuß von sich treten. Es war ihm egal, was mit dem Essen dabei geschah. Wenn er es verteilte...um so besser. Sofort griff seine Hand neben sich.
Mit einem Lederriemen in der Hand stand er auf und ließ seine Stimme gefährlich leise entweichen.

"Du hasst dir Zeit gelassen, Sklave!"

Damit schlug er schon zum ersten mal mit dem Riemen nach Hund. Es tat gut. Doch es war auch ... anders...falsch... Ismar verstand nicht wieso. Gerade dass sorgte für ein aufkeimen der Wut. Sein nächster Schlag wurde fester und nocheinmal trat er nach ihm. Diesmal auch nach der Schüssel, dass diese klirrend in einem anderen Teil des Wagens zu Boden fiel.
Ismar trat und schlug mit dem Leder nach Hund. Nicht sehr koordeniert und sicher nicht so fest, wie er konnte. Doch Schlag für Schlag griff er fester um den Riemen und schlug härter zu.
Schließlich verharrte er über Hund stehend in der Bewegung und beobachtete ihn. Seine Muskeln zuckten. Er wusste nicht ob er glücklich war. ...Nein, er war es nicht. Und Hund war schuld! Er hatte ihm nicht gegeben, wonach er verlangt hatte. Ismar verfluchte sein Leben, seine Gefühle...diese Leere in seinem Herzen in dem auf einer Seltsamen Art und Weise nur Hund und sein jüngster Bruder waren.


09.02.2009 12:11:26 
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Der Brei schwappte leicht über, als Ismar ihn trat. Hund hatte schon mit so etwas gerechnet, daher war der Schaden nun noch gering. Der Riemen in Ismars Hand sprach eine deutliche Sprache und so suchte Hund nach einer Möglichkeit, die Schale abzustellen. Doch er war nicht schnell genug. Ein weiterer Tritt beförderte die Schale in eine Ecke des Wagens. Schon der Klang verriet, daß sie dies nicht überlebt hatte. Der Brei hatte sich dabei gleichmäßig verteilt. Doch Hund hatte keine Zeit sich über das wohl noch folgende Säubern des Wagens Gedanken zu machen. Denn nun prasselten Schläge auf ihn nieder. Relativ unkontrolliert, nicht so heftig, dann aber härter werdend.

"Ja, Herr. Bitte verzeih, ich war zu langsam", preßte er zwischen den Zähnen hervor, während das Leder heiße Spuren über seinen Körper zog. Es tat weh. Und gleichzeitig war es eine Erleichterung. Eigentlich wäre die Prügel vorhin schon fällig gewesen und es war, als würde sich nun einfach ein Zwang erfüllen und Druck abgelassen werden. Ja, es war gut, daß sein Herr ihn wieder richtig schlug, es fühlte sich auf einmal wieder richtig an. Unwillkürlich hatte Hund die Stellung eingenommen, die Ismar ihm für Bestrafungen abforderte und die härter werdenden Schläge rangen ihm mittlerweile schmerzhaftes Stöhnen ab, auch wenn er Schreie weiterhin unterdrückte.


09.02.2009 13:14:30   
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Und wieder war sie alleine.

Schweigend betrachtete sie den Getreidebrei. Hunger hatte sie nicht wirklich und doch wusste sie dass sie etwas essen musste. Also aß sie ein wenig davon, doch schon nach ein paar Bissen hatte sie genug und stellte die Schale beiseite.
Bitte... selbst wenn er... wütend werden sollte. Es ist gut so. Es muss so sein, weißt Du?"
Ein Schauer jagte über ihren Rücken als sie an die Worte von Hund zurück dachte. Nein, gar nichts war gut. Ismar konnte nicht einfach so mit einem Menschen umgehen. Auch wenn man ihm in seiner Vergangenheit übel mitgespielt hatte, hatte niemand das Recht so etwas einem anderen Menschen zuzufügen. Niemand.

Faras Gedanken wurden jäh durch eine unbekannte Stimme unterbrochen. Vorsichtig sah sie nach vorne und erkannte eine Römerin die offensichtlich etwas von Ismar wollte. Schnell brachte sie sich außer Sichtweite. War sie hier um sich einen Sklaven zu kaufen? Zum gemeinsamen Frühstück mit Ismar war sie wohl nicht gekommen.
Würde Ismar Hund jemals verkaufen? Der Gedanke machte ihr Angst. Auch wenn Ismar kein angenehmer Zeitgenosse war, so konnte niemand voraussagen wie es Hund bei den Römern gehen würde.
Konnte es einem dort überhaupt besser gehen? Fara wusste es nicht. Im Moment wusste sie einfach gar nichts mehr. All dies hatte sie sich anders vorgestellt und in der Zwischenzeit bereute sie es beinahe mitgekommen zu sein. Doch wenn sie so darüber nachdachte musste sie sich eingestehen dass es zuhause auch nicht besser war.
Dort würde sie nur die Hausarbeiten erledigen müssen und sich immer wieder Belehrungen ihres Vaters anhören müssen. Alles was sie tat war in seinen Augen nicht gut genug. Egal wie sehr sie sich bemühte.
Wie ihr Bruder hatte auch sie längst einen krankhaften Ehrgeiz entwickelt es ihrem Vater unbedingt Recht machen zu wollen. Doch dies war ein Unterfangen das zum Scheitern verurteilt war.
Niemals würde sie ihm gut genug sein, schon alleine deswegen weil sie seine Tochter war und nicht sein Sohn.
Müde versuchte sie sich etwas bequemer hinzusetzen. Die Nacht war sehr anstrengend gewesen und jetzt wo sie untätig herumsaß übermannte die Müdigkeit sie fast. Immer wieder musste sie gegen die zufallenden Augen ankämpfen.

Ein klirrendes Geräusch lies sie aufschrecken. Tatsächlich war sie für einen Moment eingeschlafen. Es dauerte kurz bis Fara den Ursprung des Geräusches ausgemacht hatte. Es kam aus dem Wagen. Hund.
Schnell war sie auf den Beinen und rannte in den Wagen. Gerade sah sie noch wie Ismar mit dem Lederriemen nach Hund schlug. „Lass ihn in Ruhe. Hast du gehört, Ismar? Lass ihn in Ruhe.“
Faras Stimme überschlug sich beinahe, als sie Ismar anschrie. Wieso musste er Hund schlagen? Bedeutet er ihm den gar nichts? Zeigte er so jemandem seine Zuneigung? „Lass ihn in Ruhe.“


bearbeitet von Amalia am 09.02.2009 22:18:26

09.02.2009 22:05:46   
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Senecia dachte einen Moment nach über die Frage von Germane. Ismar war beim Frühstück. Reichlich spät dafür.
"Sag ihm Bescheid. Ich wünsche ihn sofort zu sprechen!" befahl sie Germane in barschem Ton. Noch aus dem Augenwinkel bekam Senecia eine Bewegung mit und ihre Augen konnten gerade noch sehen, wie das junge Mädchen in den Wagen des Händlers kletterte, und auch die Worte konnte sie deutlich hören. Was ging nur da drinnen vor sich? Mit Frühstück hatte dies wenig zu tun, oder? Neugierig ging Senecia näher, ohne dabei weiter auf Germane zu achten.


10.02.2009 09:39:36  
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Er entschuldigte sich, kniete sich soger in die strafposition. Auf Ismars Gesicht war eine Mischung aus düsterer Vorfreude und Verwirrung zu sehen. Das Leder in seiner Hand erschien ihm plötzlich so unentlich schwer.
Gerade als er weit ausholen wollte, um dass alte Gefühl wieder zu finden, was ihn verlassen hatte, hörte er Faras Stimme hinter sich...hinter sich? Er hatte sein Hemd nicht mehr an. Sie sah nun seine Narben...sogar sein Brandmal, dass mittig am untersten Rand des Rückens zeigte, wie wenig Ismar sein eigener Herr war.
Erschrocken fuhr er herum. Seine Augen starrten sie an. Die Stimme war leise und von Hass geprägt. Hass gegen seine Familie, gegen sich selbst...doch wer war da, um sein Ventiel zu sein? Hund...und Fara.

"Sei still Fara. Setz dich, schau zu oder geh. Aber nur noch ein Wort, und ich verspreche dir du wirst an seiner Stelle vor mir knieen!"


Germane riss die Augen auf. Rasch überholte er die Römerin, wobei er ihrem Leibwächter beschwichtigend mit den Händen anzeigte, nichts übles im Sinn zu haben. Baldemar nickte zwar, hielt sich aber bereit, seiner Herrin behilflich zu sein. Er stand nahe genug um eingreifen zu können, hielt aber ausreichend Abstand um seiner Herrin nicht im Wege zu sein.
Germane stellte sich in etwas Abstand zu ihr in den Weg, wobei er eine unterwürfige Geste vollführte.

"Ich werde meinen Herren holen. Bitte Herrin, warte hier. Sicher züchtigt er nur sein Eigentum, Herrin. Sobalt er von deiner Anwesenheit erfährt wird er sich sicher umgehend hier bei dir eifinden. ... Herrin"

Auch wenn er manchmal glaubte, dass eine oder andere Mal ein Herr beziehungsweise ein Herrin zu viel angebracht zu haben, so fiel es ihm doch nicht schwer. Er hatte bei Ismar gelernt, wie einfach sich manche Menschen von solchen Worten beeinflussen ließen. Vor allem römer schienen es zu genießen, die Herren zu sein. Was Germane dabei dachte, behielt er schön für sich. Es würde die zeit kommen...ja, eines Tages würde er der Herr sein.


10.02.2009 13:27:13 
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Hund hatte die Augen geschlossen. Er erwartete nun harte Schläge. Er sehnte sie sogar herbei, damit endlich seine Welt wieder in die gewohnten Bahnen rutschte. Als dann etwas völlig unerwartetes geschah. Fara kam hinzu und schrie Ismar an, er solle ihn in Ruhe lassen. Der Sklave öffnete die Augen und blickte sich um. Da stand sie. Sichtlich zornentbrannt. In diesem Moment schämte er sich der entwürdigenden Position, in der er sich befand. So sehr, daß er heiß errötete. Doch er wagte nicht, sich aufzurichten. Und die Stimme Ismars bestärkte ihn darin, besser einfach abzuwarten. Es war alles falsch. Alles. Ismar war nicht vollständig angekleidet. Seine Narben waren deutlich zu sehen, sogar das Brandmal. Und Hund wußte, wie sehr Ismar es haßte, wenn andere ihn so sahen. Ausgerechnet Fara, das mußte ein schwerer Schlag für Ismar sein. Hunds Blick traf sich mit dem ihren. Ob sie sein stummes Flehen richtig verstehen würde?


10.02.2009 14:47:16   
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„Ich werde mich ganz sicher nicht hinsetzen und zusehen.“
Noch immer stand sie an derselben Stelle und hatte nicht vor dies zu ändern.
Ihr Blick glitt über Ismars Narben und das Brandmal das seinen Oberkörper zierte. All dies zeugte von unglaublichen Schmerzen und Erniedrigung. Fara schluckte schwer.
Hund hatte ihr erzählt das Ismar ein schweres Leben gehabt hatte und es wohl immer noch hatte. Nun wusste sie was er damit gemeint hatte. Doch auch wenn er solche Qualen erleben musste, so durfte er sie einfach nicht an Hund weitergeben. Er durfte es nicht.
Die Blicke des Sklaven waren ihr nicht entgangen, doch Fara wollte sie nicht verstehen. Schnell wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Ismar zu. Für Hund sollte die Situation nicht noch unangenehmer werden wie sie schon war.
„Du weißt das Hund diese Behandlung nicht verdient hat. Er tut alles für dich und was machst du?“
Zuerst etwas zögernd, aber dann mit allem Mut den sie hatte, trat sie ein paar Schritte nach vorne. Ihre Hände zitterten, ob vor Wut oder Angst davor was passieren würde, wagte sie nicht zu sagen.
Nur eines war sicher. Sie würde hier nicht weg gehen bis Ismar Hund in Ruhe lies. Und wenn er sie für ihr Verhalten bestrafen wollte, dann sollte er es tun. Sie hatte keine Angst vor dem Sklavenhändler.
Niemals würde sie es zulassen, dass jemand ungerecht behandelt werden würde. Ihr Vater hatte es viel zu oft geduldet und den gleichen Fehler wollte sie nicht tun.

Niemals.

Ihre Neugier hatte sie schon viel zu viel sehen lassen und die Dinge die ihr Vater getan hatte, würden sie nicht so schnell wieder loslasse. Wenn er als Rich nicht gerecht sein konnte, dann würde sie es tun.
„Bitte Ismar…“
Ihre Stimme hatte beinahe etwas flehendes, doch niemals würde sie irgendjemanden um irgendetwas anflehen. Wenn Ismar ihrer Bitte nicht nachgeben würde, dann würde ihr sicher etwas einfallen. Bestimmt.




10.02.2009 15:04:00   
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Überrascht blieb Senecia stehen, als sich Germane in ihren Weg stellte. "Soll das heißen, dieses Mädchen.." sie deutete mit dem Finger auf Ismars Wagen, in dem soeben Fara verschwunden war. "...ist auch seine Sklavin?" Deutlich war der unglaube in Senecias Stimme zu hören. "Dafür gibt sie aber reichlich Widerworte."

Streng sah Senecia Germane an. "Hol ihn! Ich will nicht lange warten müssen."


10.02.2009 18:28:37  
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"Ja Herrin. Sofort"

Rasch drehte Germane sich um und rannte zum Wagen dort angekommen ging er forsichtig hinein.... Doch was er sah ließ ihn erschauern...

"Herr...."


In der Zwischenzeit hatte Ismar alle Mühe damit sich unter Kontrolle zu halten. Was war nur los? Wütend holte er aus und schlug voller Kraft auf Hund ein.

"Ich diszipliniere meinen Sklaven so Oft und so hart ich es für richtig halte...und noch ein Wort Fara...ich schwöre dir...noch ein Wort...und siehst du diese Ösen auf dem Boden?...Dort wirst du dich wiedersehen, wenn du nicht bald lernst deinen verdammten Mund zu halten!"

Ihr Bitten wurde von einem Schlag verschlugt, der auf Hund herabsauste. Wie schön es war, dass wenistens dieser wusste, wie man sich zu verhalten hatte...doch dann hörte er Germane hinter sich.
Erschrocken drehte er sich um. Böse funkelte er diesen an. Wütend trat er Hund in die Seite, Schlug mit dem Riemen nach Fara, ging auf Germane zu und schlug die ganze Zeit unkontrolliert auf Fara und Germane.

Germane wich ungelenk zurück. Es war lange her, dass er bestraft worden ist. Und sicher wollte er es nicht gerade jetzt...nicht wenn der Herr so wütent war.

"Herr...Claudia Senecia verlangt nach dir...schnell...Herr"


Ismar hielt inne. Nickte ihm zu und beobachtete wie germane sich schnell aus dem Wagen entfernte. Schließlich ging er schweigend zu seinen Sachen, um sich wieder anzuziehen. Dabei achtete er weder auf fara noch auf Hund. Auch wenn er genau wusste, dass sein Tritt viel zu fest gewesen war. Er wollte weg...einfach fort. Die Tränen niederkämpfend ging er zum Ausgang.


Germane war schnell zurückgekehrt und blickte die Römerin entschuldigend an.

"Er wird gleich bei dir sein, Herrin"


10.02.2009 18:56:25 
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Der Schlag, der erfolgte, war unerwartet hart. Hund stöhnte schmerzvoll auf, bereitete sich auf weitere Schläge vor. Dann widersprach Fara Ismar schon wieder. Warum tat sie das? Sie brachte sich damit nur in Gefahr! Und Hund wollte nicht, daß ihr Schmerz zugefügt wurde. Was sollte er nur tun, wenn Ismars Wut sich gegen sie richtete? Aber wieder erfolgte ein harter Schlag. Zum Glück. Solange Ismar ihn schlug, schlug er Fara nicht.

Doch dann störte Germane. Dieser Dummkopf! Wußte er denn nicht, daß man Ismar nicht stören durfte, wenn er jemanden schlug? Es hatte schlimme Folgen. Ismar trat Hund. Aber nicht so wie sonst. Sondern so kräftig, daß er damit gegen die Wagenwand geschleudert wurde. Das tat auch ziemlich weh und er brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. So konnte er nicht verhindern, daß Ismar doch nach Fara schlug. Wenigstens bekam auch Germane eine ordentliche Portion ab, der hatte das ja auch verdient. Mühevoll rappelte Hund sich auf und trat zu Fara, um sie hinter sich zu ziehen. Sollte Ismar ihn ruhig schlagen. Doch sie durfte nicht so mißhandelt werden. Zwar hatte Ismar sowieso schon aufgehört zu schlagen und kleidete sich endlich wieder an, aber man konnte ja nie wissen. Unterwürfig kam Hund näher, um seinem Herrn die Sachen anzureichen, doch auch dafür kam er zu spät.

Das war nicht gut. Er war heute zu oft zu spät. Das war gar nicht gut.


11.02.2009 18:14:12   
Farafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Beinahe hatte sie angenommen Ismar habe sie gar nicht gehört. Doch dann gab er ihr endlich eine Antwort. Faras Hände krallten sich in ihr Kleid, doch ihr Blick ruhte starr auf Ismar. Ganz sicher würde sie sich nicht den Mund verbieten lassen. Schon gar nicht von Ismar.

„Du wirst mir nicht den Mund verbieten, Ismar. Du nicht, verstanden?“

Vielleicht war es blauäugig was sie hier tat, vielleicht war es unvernünftig, vielleicht war es trotzig, vielleicht war es aber einfach nur Unverständnis. Unverständnis darüber wie ein Mensch einen anderen so schlecht behandeln konnte. Fara nahm sich da nicht aus. Viel zu lange hatte sie mit angesehen was ihr Vater oder andere im Dorf getan hatte und jedesmal hatte sie geschwiegen. Geglaubt es müsste so sein, das es normal war.

Jetzt wo sie etwas älter geworden war, hatte sie erkennen müssen, dass ihr Vater sich von falschem Ehrgeiz treiben lies und Dinge tat die seine Tochter einfach nur abscheulich fand. Diese Erkenntnis hatte sie schwer getroffen, ihr Schmerzen zubereitet. Er war ihr Vater und sie liebte ihn, doch sie konnte nicht länger die Augen vor seinen Taten verschließen.
Ein Menschenleben ist mehr wert als jemand jemals aufbringen könnte und trotzdem gab es Menschen wie ihren Vater und Ismar, die dieses nicht verstanden.
Was Fara nicht verstehen konnte war, dass Ismar selbst ein schweres Leben hatte und daher einem anderen Menschen das Leben ebenfalls schwer machte. Wieso tat er so etwas wenn er doch wusste wie schrecklich dieses Leben war, wenn man es überhaupt als ein solches bezeichnen konnte. `Es muss so sein, es ist gut so. ` Hunds Worte hallten in ihrem Kopf wieder. Nein es war nicht gut so. Wieso wollte er dies nicht einsehen?

Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen als plötzlich Germane den Raum betrat. Für einen kurzen Moment hatte sie das Gefühl die Zeit würde still stehen. Das auftauchen des Sklaven brachte die ganze Situation ins Wanken. Auch ohne Germane war die Stimmung mehr als angespannt gewesen, doch jetzt kippte sie endgültig. Ismar trat Hund so heftig in die Seite dass dieser an die Seitenwand des Wagens schlug. Mit seinem Lederriemen schlug der Sklavenhändler wild um sich und so wurde auch sie ein paar Mal davon getroffen. Es tat wirklich höllisch weh, doch darum kümmerte sich die Richtochter nicht weiter. Stattdessen blickte sie besorgt zu Hund.
Hatte er sich etwas getan?

Erleichterung machte sich in ihr breit als sie sah wie er sich wieder aufrappelte. Schnell war er bei ihr und verdeckte sie mit seinem Körper. „Das darfst du nicht tun, Hund. Bitte.“Flüsterte sie leise. Er sollte nicht für das bezahlen was sie gesagt hatte. Wenn Ismar wütend auf sie war, dann sollte er sie anschreien, aus dem Wagen werfen oder sonst etwas tun, aber nicht einen unschuldigen bestrafen.
Ihr Vater hatte ihr schon oft gesagt, dass ihr Mundwerk sie eines Tages in Schwierigkeiten bringen würde, dass hatte es mittlerweile getan.
Doch war es falsch auf eine ungerechte Situation aufmerksam zu machen? War es wirklich gewünscht einfach darüber zu schweigen und sich abzuwenden? So zu tun als wäre nichts gewesen? Als hätte sie nichts gesehen, nichts gehört und als hätte sie keine Gefühle?
Das würde sie nicht können.
Niemals.

Für einen, kaum zu benennenden, Moment streifte ihre Hand die von Hund.
Sie hatte ihm so viele Schwierigkeiten bereitet seit sie aufgetaucht war.
Und das alles nur weil ein junges störrisches Mädchen der Welt beweisen wollte das sie anders als ihr Vater war.
Hatte sie das? Oder hatte sie einfach nur bewiesen dass sie war wie er?
Welche junge Frau in ihrem Alter konnte hinsehen wenn ein Mensch geschlagen und gedemütigt wurde?
Diese Frage konnte sie sich eigentlich schon selbst beantworten, doch sie wollte es sich nicht eingestehen.

Während Hund wieder auf den Sklavenhändler zuging, blieb sie einfach dort wo sie war. Langsam glitt sie an der Seitenwand des Wagens zu Boden und blieb dort sitzen. Ihren Blick von Hund und Ismar abgewandt.





11.02.2009 23:41:18   
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Senecia wurde immer neugieriger. Was ging nur in diesem Wagen vor sich? Den Satz von Fara hatte man auch außerhalb gut verstehen können. Ein Sklave würde sich ein solches Verhalten nicht erdreisten.

"Wer ist das bei ihm im Wagen?" fragte Senecia den gerade zurück gekehrten Sklaven namens Germane. Ungeduldig trat sie von einem Fuß auf den anderen und blickte zu Baldemar. Sie deutete mit dem Kopf zum Wagen und schickte ihn mit den Augen dort hin. Wenn sie schon nicht selbst nachschauen konnte, so sollte doch wenigstens Baldemar für sie gucken. Er wüßte sich auch zu wehren, denn die Schläge waren, wenn auch gedämpft, durchaus zu hören gewesen. Da schien jemand echt wütend zu sein.

Langsam ging Baldemar auf den Wagen zu und versuchte, ohne zu nah heran zu gehen, etwas zu sehen.


bearbeitet von Claudia Senecia am 13.02.2009 10:34:17
13.02.2009 10:31:23  
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Noch bevor er hinaus ging, schaute er böse funkelnd zurück. Sein Blick ging zwischen Hund und Fara hin und her. Ismars Muskeln zuckten. Den Riemen hatte er leider an seinem Schfalplatz liegen gelassen. Die Stimme gefählich leise und rauh, sprach er in Hunds Richtung. Die Augen wurden schmal. Er musste ein Zeichen setzen...Ja, und dass rasch, bevor noch andere auf dumme Ideen kommen würden.

"Wenn ich zurück bin, hast du sie am Balken an der Decke gefesselt und kniest dort auf dem Boden, Hund!"

Ismar deutete auf die Stelle, wo die Ösen aus dem Wagenboden ragten. Es reichte! Ohne eine Antwort abzuwarten wand er sich um und ging.
Nur um draußen diesen Sklaven zu sehen. Wütend starrte er diesen an. Er kannte ihn. Ja, dass konnte er deutlich in dessen Augen sehen. Ein breites Grinsen zeigte sich auf Ismaras Lippen. Dieser Germane erinnerte sich genau an die Schläge.
Sichtlich besser gelaunt ging er auf die Römerin zu, die sich wohl mit Germane unterhielt.

"Salve, Claudia Senecia. Schön das du meinen bescheidenen Stand mit deiner Anwesenheit beehrst."


Währenddessen hatte Germane zwar Baldemars Vorhaben gesehen, blieb aber lieber bei der Römerin. Solange dieser Sklave keine Dummheiten machte, war es sicher in Ordnung.
Seine Augen verängten sich ein wenig und er suchte nach den richtigen Worten. Er selbst wusste es nicht so genau.

"Es sind Hund, sein Leibsklave und Fara...eine Sklavin, die er noch zu erziehen versucht, Herrin. Bei manchen dauert es ein wenig. Aber mein Herr ist sehr gut darin. Dass hasst du sicher bereits gemerkt, Herrin."

Dabei nickte er zu Baldemar. Ja, er hatte ihn erkannt. Auch wenn es ein wenig gedauert hatte, da es ungewohnt war diesen germanen in so guter Kleidung zu sehen.
Als germane bemerkte, wie Ismar näher kam, ging er einen großen Schritt beiseite, um die beiden nicht zu stören. Dabei senkte er den Kopf. Es war nun wichtig seinem Herren unterwürfigkeit zu demonstrieren. Auch wenn er dieses seltsame Bild kaum verdrängen konnte ... Die Narben, das Brandmal ... Germane merkte es sich gut. Eines Tages....ja, eines Tages würde er es erfahren, dann würde er der Herr sein.


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