RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



News


Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

Dieses Forum ist optimiert für Mozilla Firefox. In anderen Browsern kann es zu Abweichungen und Schwiergkeiten in der Ausführung kommen.








WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










PLOTS & MEHR



Plots


Aktueller Plot

Die Suche nach Fara









SearchSuchen CalendarKalender GalleryGalerieAuktions-PortalAuktionen Top-ListeTopMembersMitglieder StatisticsStats
get your RSS-Feed
Language/Sprache:  Admin  
 Login: ChatChat (0) new User-MapUser-Mapsend PasswordPasswort zusenden RegisterRegistrieren

Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Centrum » Marktplatz - Stand des Sklavenhändlers
Seiten: (10) 1 2 3 [4] 5 6 7 8 9 10 »
Registrierung notwendigRegistrierung notwendig
Marktplatz - Stand des Sklavenhändlers
Farafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 122
Mitglied seit: 11.12.2008
IP-Adresse: gespeichert
offline


"Sollte er nicht langsam wissen, das er von seiner Familie keine Anerkennung für seine Arbeit bekommt?" Für Fara war es neu zu hören, dass Ismar eine großen Teil seines Verdienstes an seine Familie abtreten musste. Aber er hatte doch eine eigene Hütte? Wie kam er den durch den Winter, wenn er kaum etwas hatte mit dem er tauschen konnte oder mit dem er sich etwas leisten konnte?
"Gut, wenn sein Vater ihn nicht lobt, dann werden wir das einfach in Zukunft tun." In Zukunft... wie sich das anhörte. Als würde sie hier noch lange bleiben. Fara war nicht dumm und wusste sehr wohl, das es bald wieder zurück nach Hause gehen würde. Dort würde ihr Vater auf sie warten und ganz sicher würde er sie nicht in seine Arme schließen und ihr sagen wie sehr er sie vermisst hatte.

Plötzlich stand Ismar im Wagen und vor schreck lies Fara Hunds Hand los. Gerne hätte sie diese noch etwas in ihrer gespürt, doch Ismar würde dies sicher nicht gutheißen und das letze was sie wollte, waren schon wieder schläge. Davon hatte sie erst einmal genug.
Doch irgendwie sah der Sklavenhändler anders aus. Sein Gesicht wirkte irgendwie angespannt und er schien schwer über etwas nachzudenken.
"Alles klar mit dir?" fragte sie vorsichtig und blickte verwirrt zwischen Hund und Ismar hin und her.



07.03.2009 18:26:22   
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 126
Mitglied seit: 05.01.2009
IP-Adresse: gespeichert
offline


"Ja, das sollte er wohl. Aber ist es nicht immer so?" Wollte nicht jedes Kind anerkannt sein von denen, die ihnen von klein auf als Beispiel dienten? Hund nickte, als sie versichterte, Ismar von nun an zu loben. Er setzte zu einer Erwiderung an, doch plötzlich war Ismar da. Hoffentlich hatte er nicht gehört, worüber sie sprachen. Denn dann würde alles verloren sein. Fara ließ seine Hand los und im gleichen Moment eilte Hund auch schon in die Mitte des Wagens, um sich bereit zu machen, die nächsten Schläge zu empfangen. Nur ganz kurz hatte er Ismar angesehen. Merkwürdig sah er aus, sein Herr. War das nun gut oder schlecht? Er konnte es nicht sagen. Vermutlich eher schlecht, denn Ismar neigte dazu, sehr schnell in Wut zu geraten. Was wohl geschehen war? Fara wagte die Frage, die Hund in dieser Situation niemals gewagt hätte. Mutiges Mädchen. Und sie war vorsichtig, fragte sanft und nicht fordernd. Kluges Mädchen. Was würde Ismar antworten?


07.03.2009 18:38:26   
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: gesperrt




Beiträge: 735
IP-Adresse: gespeichert


Kaum hatte Ismar den Wagen betreten, da erschraken die beiden und...nein, dass hatte er sicher nicht richtig gesehen. Dann war Hund recht schnell bei ihm und kniete, wie er es verlangt hatte. Doch Faras Frage hielt ihn einen Moment gefangen. Unsicher schaute er sich um. Müsste er sich jetzt nicht angegriffen fühlen? Müsste er sie jetzt nicht schlagen? Und Hund? Hatte er es ihm nicht versprochen?

"Es ist alles....gut."

Langsam trat er hinter Hund, griff nach dem Stock und spürte ein Zittern sich den Arm hindurch arbeiten. Einige Augenblicke betrachtete er seinen Sklaven. Er tat alles was Ismar verlangte. Hatte ihm immer treu gedient.
Seine Augen fixierten Fara. Er nahm etwas vom Geld und warf es ihr zu.

"Hier, wenn du hier nicht schlafen willst, dann nimm dir ein Zimmer in der Taverne"

Dann schaute er über den Rücken seines Sklaven und dachte über den Tag über die Möglichkeiten nach. Warum ging er immer wieder zurück? Warum blieb Hund bei ihm? Verzweiflung entfachte eine seltsame Wut in ihm, da er keine Antwort fand. Selbsthass ließ ihn den Stock hart auf Hunds Rücken schlagen. In seinen Augen funkelte es wütend auf, als er sah, als er fühlte wie es schmerzen musste. Erneut schlug er und dachte daran wie es war, wenn er es war, der geschlagen wurde.
Dann aber ließ er den Stock sinken, ging an Hund vorbei und setzte sich kraftlos auf sein Schlaflager.


07.03.2009 19:36:14 
Farafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 122
Mitglied seit: 11.12.2008
IP-Adresse: gespeichert
offline


War das etwa Unsicherheit in Ismars Blick? Es war nur für einen kurzen Moment zu sehen, doch dieser Moment verwirrte Fara. Unsicherheit war etwas das sie bei Ismar in der Zeit die sie mit ihm verbracht hatte, noch nie gesehen hatte. Was war nur passiert? Jedesmal wenn er den Wagen verließ und in der Stadt unterwegs war, kam er völlig verändert zurück.
Seine Antwort war nicht wirklich befriedigen, aber was hatte sie auch anderes erwartet? Auf jedenfall hatte sie sich sehr darum bemüht ihn freundlich zu fragen. Hund zuliebe.
Unweigerlich musste sie die Luft anhalten, als Ismar nach dem Stock griff und auf Hund zulief. Diese Situation war wirklich eine zerreißprobe für die Richtochter. Alles in ihr schrie danach Hund zu Hilfe zu eilen und ihn vor Ismar zu beschützen. Doch würde das nicht gegen all das gehen was sie eben mit Hund besprochen hatte? Hatte er nicht zu ihr gesagt, das es so sein musste?
Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und schaute überrascht auf, als Ismar ihr Geld zuwarf mit den Worten sie solle sich ein Zimmer in der Taverne nehmen, wenn sie nicht hierbleiben wollte.
Also damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet und dementsprechen wirkte ihr Gesichtsausdruck. Was war den nur in den Sklavenhändler gefahren? Im Prinzip hätte er ihr auch sagen können, das sie zu Fuß nach Hause laufen soll. Wenn sie nicht mehr im Wagen war sondern in der Taverne, hätte Ismar keinen Überblick mehr über das was sie tat oder wo sie war.

Nein, sie würde bleiben. Zusammen mit Hund hatte sie nun so etwas wie einen Plan entwickelt und den würde sie durchziehen und wenn es bedeutete das sie hier bleiben musste.
Bei jedem Schlag der Hund traf, zuckte sie unweigerlich zusammen. Ihre Hände krallten sich in ihr Kleid und ihr Gesichtsausdruck zeigte deutlich wie schwer es für sie war einfach stehen zu bleiben und nichts zu tun. Das konnte doch nicht das richtige sein.

Nach einer, für sie, viel zu langen Zeit, hörte Ismar endlich auf Hund zu schlagen. Aus großen Augen blickte sie den Sklaven an und in ihrem Blick stand die Sorge um ihn. Ging es ihm gut? Sein Rücken musste versorgt werden und das würde sie sogleich auch tun. Doch zuerst wollte sie noch einmal einen Versuch bei Ismar starten.
Mit zittrigen Knie ging sie auf den Sklavenhändler zu und setzte sich neben ihn, auf den Rand des Schlaflagers. In ihrer Hand hielt sie noch immer das Geld das er ihr gegeben hatte. Kurz warf sie einen Blick darauf und sah dann zu Ismar.
"Ich bleibe hier." Mehr konnte sie nicht sagen, denn sonst hätte er das zittern ihrer Stimme bemerkt. Behutsam drückte sie ihm die Münzen wieder in die Hand und ging dann hinüber zu Hund.
"Kommm, ich helf dir."



07.03.2009 21:29:40   
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 126
Mitglied seit: 05.01.2009
IP-Adresse: gespeichert
offline


Es ist alles ... gut.

Hund wußte nicht, wie diese Worte deuten sollte. Alles gut? Irgendwie kam ihm sein Herr sehr merkwürdig vor. Und Fara sollte in der Taverne schlafen? Es wurde immer merkwürdiger hier. Da war es schon fast eine Erleichterung, daß Ismar doch noch nach dem Stock griff und zuschlug. Es tat weh. Sehr weh. Und es fiel ihm schwer, nicht aufzuschreien. Doch es waren nur wenige Schläge. So wenige wie noch nie. Dann ging Ismar an ihm vorbei, um sich auf seine Schlafstatt zu setzen. Doch was nun?

Fara erklärte, daß sie lieber hier bleiben wollte. Da wagte Hund sogar einen kurzen dankbaren Blick in ihre Richtung. Das fiel ihr vermutlich nicht sehr leicht, denn immerhin könnte sie dort wesentlich mehr Freiheit genießen als hier. Und plötzlich hockte sie neben ihm, um ihm zu helfen. Wieder blickte er sie an. "Es... geht mir gut. Wirklich", sagte er leise und schaute dann zu Ismar. Er sah so... kraftlos aus. Auch wenn er noch keine Erlaubnis hatte, die Strafstellung zu verlassen, so rutschte er nun doch zu Ismar hin. Er warf Fara noch einen entschuldigenden Blick zu, denn er war ihr sehr dankbar für das Hilfeangebot, doch im Moment mußte er sich seinem Herrn widmen und durfte den brennenden Striemen auf seinem Rücken keine Beachtung schenken. Wie ein Hund legte er seinen Kopf auf den Schoß Ismar. Was war heute nur los? Warum war alles so anders als sonst? Was sollte er tun?


bearbeitet von Hund am 08.03.2009 12:45:28
08.03.2009 12:45:10   
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: gesperrt




Beiträge: 735
IP-Adresse: gespeichert


Der Sklavenhändler beobachtete zunächst alles wie ein Fremder und öffnete bereitwillig die Hand als Fara andeutete ihm die Münzen zurück zu geben. Seine Augen folgten ihr, als sie zu Hund ging. das dieser seine Strafstellung verließ, sorgte nur kurz für Unmut in Ismar, denn als er dessen Kopf auf seinem Schoß sah, seine Nähe fühlte, war dieses Gefühl so rasch gegangen wie es gekommen war. Leer...er war einfach nur leer. Seine Hand ging wie automatisch über Hunds Kopf und strich sanft darüber. Seine Augen hafteten auf dem Gesicht seines Sklaven. Wie nur hatte er sich dazu verleiten lassen bei Maximus bereits eine Entscheidung gefällt zu haben. Wie gut, dass er noch etwas Zeit hatte, sie dem Legaten schlußendlich mitzuteilen.
Ismar blickte auf und sah Fara nur kurz düster an. War sie nicht Widars Tochter? Die Tochter eines Fürsten und damit im Rang so viel höher gestellt als er. Wie konnte er sie nur schlagen? Selbsthass ließ seine Hand fest auf Hunds Kopf ruhen. Seine Stimme war kühl.

"Fara? Ich möchte mit Hund alleine sein. Sicher gibt es noch einiges draußen aufzuräumen."

Seine Tonlage zeigte deutlich, dass er keine Widerworte duldete. Ismars Gedanken waren völlig durcheinander und doch gleichzeitig von einer unglaublichen Leere erfüllt. Seine Hand, die sich nun wiedes über Hunds Kopf und Nacken bewegte zitterte leicht. Seine eigene Welt schien zu zerbrechen. Und was übrig blieb war so schwer für ihn zu begreifen, dass er nicht wusste ob es gut oder schlecht war. Er hatte Hund ein Versprechen gegeben. Er würde ihn niemals fortgeben, und dieses wollte er unter allen Umständen halten. Aber da war noch etwas. Sein Herz blutete, jetzt wo er sich bewusst gemacht hatte, wie sehr Hund unter ihm gelitten hatte. War er wirklich freiwillig bei ihm? Was war es, was sie beide verband? Seine freie Hand griff fest in den eigenen Oberschenkel, um zu verhindern erneut auf Hund einzuschlagen. Doch ein leises Knurren war ein Vorbote des drohenden Kontrollverlustes.


08.03.2009 13:33:18 
Farafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 122
Mitglied seit: 11.12.2008
IP-Adresse: gespeichert
offline


Schweigend nickte Fara als Hund ihr versicherte das es ihm gut ging. So recht glauben wollte sie das nicht, den sie hatte seinen Gesichtsausdruck während den Schlägen sehr wohl bemerkt.
Um ja nichts zu sagen, bis sie sich auf die Lippen und nickte stattdessen einfach nur. Sie hatte Hund versprochen nichts zu sagen und alles einfach so hinzunehmen wie es war.
Aufzuräumen? Sicher werde ich nichts aufräumen. Räum deine Sachen doch einfach selbst auf. Gerne hätte dies Ismar an den Kopf geworfen, doch so beließ sie es wieder nur bei einem stummen Nicken und drehte sich um. Ohne sich noch einmal umzusehen, verließ sie den Wagen.

Draußen musste sie erst einmal tief Luft holen. Nichts zu sagen, war um einiges schwieriger wie sie gedacht hatte. Tatsächlich gab es hier draußen noch einiges aufzuräumen, doch ganz sicher würde sie dies nicht tun. Stattdessen setzt sie sich auf den Boden und blickte starr nach vorne.
Wie gerne wäre sie nun mit ihrem Bruder im Wald unterwegs und würde von ihm das ein oder andere beigebracht bekommen. Schon lange hatte sie kein Schwert mehr in der Hand gehabt und sicher schon vieles wieder verlernt.
Plötzlich hatte sie eine Idee... zugegeben, es war eine seltsame Idee, aber vielleicht konnte sie Ismar fragen ob er ihr noch etwas beibringen konnte. Dann hätte der Sklavenhändler eine beschäftigung die ihn wohlmöglich ablenken würde und sie könnte weiter trainieren ohne darauf achten zu müssen, das ihr Vater nichts mitbekam.



08.03.2009 14:27:12   
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 126
Mitglied seit: 05.01.2009
IP-Adresse: gespeichert
offline


Hund fühlte die Hand seines Herrn auf seinem Kopf. Zuerst ein sanftes Streicheln, dann ein fester Griff. Das konnte nun wieder alles bedeuten. Und dann schickte Ismar Fara fort. Um mit Hund allein zu sein. Das jagte ein Zittern über Hunds Körper. Was würde nun folgen? Noch immer lag sein Kopf im Schoß seines Herrn. Er hielt unwillkürlich die Luft an, als Fara den Wagen verließ. Würden nun weitere Schläge folgen? Er wußte, er war ungehorsam gewesen, denn er hätte die Strafposition nicht verlassen dürfen. Doch er war seinem Herzen gefolgt. Er hatte das Gefühl gehabt, daß Ismar seine Nähe brauchte. Oder bildete er sich das nur ein? Redete er sich nur ein, daß seine Nähe seinem Herrn etwas bedeutete? Er dachte an die Nacht, in der Ismar ihm erklärt hatte, daß er auch im Bett seines Herrn sicher sein sollte. Als er ihm versprochen hatte, ihn nie zu verkaufen. Da war er sich ganz sicher gewesen, daß Ismar ihn liebte. Aber jetzt. Jetzt war alle Sicherheit wieder fort. Ismar war so anders als sonst. Was mochte passiert sein? Was mochte nun passieren? Alles war möglich... Und diese Ungewißheit machte Hund mehr Angst als die Gewißheit, geschlagen zu werden.


08.03.2009 15:24:41   
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: gesperrt




Beiträge: 735
IP-Adresse: gespeichert


Fara ging, auch wenn Ismar in ihrem Verhalten abzulesen glaubte, das sie es nicht gerne tat, sie ging offensichtlich ohne ihre sonst so scharfen Worte. Ein wenig schaute er ihr nach. Dann ließ er seine Hand auf Hunds Nacken gleiten und strich sanft an seinem Halsband entlang. Wie grausam es gewesen war, als er seines bekommen hatte. Wie schrecklich der Moment für Hund gewesen sein musste. Es wurde Zeit, er wusste nicht wofür, aber er spürte, dass sich etwas veränderte.

"Hund? Ich ...ich habe mit Legat Valerius Maximus gesprochen. Wenn seine Späher herrausfinden, dass ich bei dem Verhör die Wahrheit gesagt habe, dann kann ich sein...Klient? werden. Ich müsste ihn besuchen, wenn ich in der Stadt bin. Ihm Bericht erstatten, ihm ..helfen wo ich kann. Wie ein Verräter...ein Spion. Doch...gleichzeitig schütz er mich...und ich...ich könnte irgendwann...römischer Bürger werden....das hatte er angedeutet. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Hund? Du bist mir wichtiger...als ich es dir je gezeigt habe. Ich möchte deinen Rat wissen. Was denkst du?"

Ismars Hand hörte nicht auf seinen Sklaven sanft zu berühren. Seine freie entspannte sich nun entlich und fuhr ihm nun durch das kurze Haar das schon wieder viel zu lang geworden war. Ismar lächelte und hob Hunds Kopf an, damit sie sich direkt anschauen konnten. Ein Daumen ging über Hunds Wange. Ismar hatte ihm doch nicht ...doch damals hatte er ihm weh tun wollen...er wollte ihn schreien hören, ihn bluten sehen...ihn leident auf dem Boden windend betrachten... doch jetzt... es war alles so anders. Wo waren sie? Wie sollte es weiter gehen? Ismars Herz schien zum ersten mal seit langem wieder sanft zu schlagen und seine Seele mit Wärme zu versorgen.


08.03.2009 16:28:12 
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 126
Mitglied seit: 05.01.2009
IP-Adresse: gespeichert
offline


Hund schloß seine Augen, denn er erwartete nun, daß die Hand seines Herrn wieder nach dem gefürchteten Stock griff und er weitere Hiebe erhielt. Für seinen Ungehorsam. Er wollte nicht schreien. Damit Fara sich nicht beunruhigte. Doch die Schläge blieben aus. Statt dessen waren da sanfte Hände. Seine Anspannung löste sich in einem auch für Ismar spürbaren Zittern und einem hörbaren Seufzen. Keine Schläge. Dafür sanft streichelnde Hände. Und Worte.

Und was Ismar da erstaunliches zu berichten hatte. Der Legat hatte also mit ihm gesprochen. Und es war kein schlimmes Gespräch gewesen. Hund wußte nicht, was ein Klient war. Aber er verstand, daß der Legat Ismar Schutz und Unterstützung versprochen hatte, wenn der ihm berichtete, was er wußte. Und was wußte Ismar denn schon groß? Verräter, nein, ein Verräter war etwas anderes. So empfand Hund es jedenfalls. Und dann kamen Worte, die für Hund wie Balsam waren. Du bist mir wichtiger... als ich es Dir je gezeigt habe. Ich möchte Deinen Rat wissen.

Hund schluckte schwer. Und dachte nach. Seine Stimme zitterte ein wenig, als er antwortete. "Meinen Rat? Meinen? Aber... ich weiß so wenig." Seine Hände streichelten über Ismars Beine. Sein Blick war von dem Ismars gefangen, er hätte ihn nicht einmal lösen können, wenn er es gewollt hätte. Aber er wollte auch gar nicht, sondern genoß es, seinem Herrn in die Augen schauen zu dürfen. "Es... es könnte eine Möglichkeit für Dich sein... frei zu werden. Wirklich frei. Auch innen drin." Und das würde auch innere Freiheit für ihn bedeuten. Auch wenn er Ismars Sklave blieb. "Du wärst doch gar kein Verräter. Sind nicht die Mattiaker die Verbündeten der Römer? Wie könntest Du sie da verraten? Und... Du könntest ein Römer sein. Und ... da richtig hingehören. Ein ganz eigenes Leben führen. Ohne... die Grausamkeiten. Sie dürften Dir nichts mehr tun. Denn einem Römer darf niemand etwas antun." Germanen wurden an Kreuze genagelt, wenn sie einem römischen Bürger etwas antaten. Es würde Ismars Wort genügen. Das Wort eines Römers wog immer schwerer als das eines Barbaren.


bearbeitet von Hund am 08.03.2009 16:45:55
08.03.2009 16:44:34   
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: gesperrt




Beiträge: 735
IP-Adresse: gespeichert


Hunds Zittern sowie das leise Seufzen sorgten für einige warme Wellen die Ismar durchfluteten. Die Augen die den seinen begegneten, ohne dabei respektlos zu sein. Ebenso wie die seinen zuvor die des Legaten begegnet waren. Konnte er ihn also dafür bestrafen? Seine Hände hörten nicht auf, Hund zu zeigen, wie sehr er seine Nähe nun genoß. Mit Geduld hörte er den Worten seines Sklaven zu. Dass dieser etwas wichtiges vergessen hatte, ließ ihn nur kurz den Griff verstärken. Doch Ismar wusste das es keine Absicht war. Ismar selbst hatte den Legaten mit Herr bezeichnet, warum tat es Hund ihm nicht gleich? Sah er ihn mit weniger Hochachtung an?

Die Hände seines Sklaven ließen den Sklavenhändler erzittern und sich unbewusst bewegen. Kurz schloss er seine Augen um den Augenblick zu genießen. Ganz ohne Schläge, ohne Strafe, ohne Hass ergab sich nun ein Moment der Nähe, die Ismar ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Wie war, Hund wusste sehr wenig. Aber er hatte ein warmes Herz, das Ismar nicht anlügen würde...niemals.
Langsam zog er seinen Sklaven am Halsband zu sich rauf, bis sein Kopf nahe bei dem seinen war. Seine Stimme war leise und ohne Kälte. Seine Hände noch immer sanft, doch sehr bestimmend.

"Ja, das wäre zu schön, nicht war? Sklave? Ich vermisse die Anrede, mit der du mich zu bezeichnen hast.
Ich werde also zustimmen, wenn der Legat mich fragen sollte."

Seine Finger gingen nun um das Halsband. Mit zitternden Händen löste er das Leder und legte es neben die Schlafstätte. Dann zog er Hund mit sich in das weiche Lager. Ismar vorderte doch es oblag Hund darauf einzugehen. Ismars Körper war von einer angenehmen Wärme durchflutet, die er schon lange vergessen geglaubt hatte. Doch es war keine Frau, die er begehrte. Es war auch nicht der Mann. Er begehrte den Menschen, der ihn besser kannte als jeder andere in seinem Leben. Der einzige, von dem er glaubte ihm je ohne Konsequenzen Nahe sein zu dürfen.


08.03.2009 18:03:19 
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 126
Mitglied seit: 05.01.2009
IP-Adresse: gespeichert
offline


Er hatte es vergessen. Wahrhaftig vergessen. Seinen Herrn als solchen anzusprechen. Dabei war ihm das eigentlich schon seit langem derart in Fleisch und Blut übergegangen, daß er im Grunde gar nicht mehr darüber nachdenken mußte. Doch das Gespräch mit Fara schien irgendetwas verändert zu haben. Und so errötete Hund zutiefst und senkte nun doch den Blick. Es war gut, daß Ismar ihn gleichzeitig hochzog, zu sich heran. "Bitte verzeih, Herr", flüsterte der Sklave und er fühlte, wie seine Augen feucht wurden. Gerade war alles so schön gewesen. Und dann hatte er es so leichtsinnig verdorben. "Heute... heute ist alles so merkwürdig, Herr."

Natürlich fürchtete er die Strafe für das Versäumnis. Doch dann fühlte er Ismars Finger, wie sie sein Halsband lösten. Und er fühlte auch, daß sie zitterten. Gerne ließ er sich mitziehen auf das Schlaflager, doch noch immer standen Tränen in seinen Augen. "Bitte... bitte strafe mich nicht gleich, Herr. Bitte..." Er schmiegte sich an Ismar und hoffte, daß der ein bißchen Gnade zeigen würde. Denn im Moment, im Moment brauchte auch er dringend eine Umarmung. Ein Zeichen, wo er stand, wo er hingehörte. An diesem Tag hatte sich seine Welt einfach zu sehr verschoben, um noch Sicherheit zu bieten.


08.03.2009 18:53:00   
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: gesperrt




Beiträge: 735
IP-Adresse: gespeichert


Die Furcht die aus Hunds Stimme sprach stieß Ismar einen Dolch ins Herz.Hatte er selbst so geklungen? Wieso verstand Hund ihn nicht? Sonst tat er es doch immer. Ja, sonst war es auch einfacher. Schläge, Nähe, Schläge in unregelmäßigen Abständen und Dienste des Wohlbefindens füllten die wenigen Lücken. Aber jetzt war es anders. Trotz der Leere, die Ismar noch nicht zu füllen wusste, suchte er nicht nach Hass oder Wut. Seine Arme umschlungen sachte den ängstlichen Sklaven und hielten ihn fest. Verstand er denn noch immer nicht?
Ismar kam langsam mit den Lippen Hunds Ohr näher bis er es berührte. So sprach er gerne mit ihm.

"Du hast deinen Fehler erkannt und behoben. Das soll mir heute reichen. Du weißt doch noch was ich dir versprochen habe, oder? Hier bist du sicher. Daran hat sich nichts geändert, Hund."

Nun legte Ismar sich hin und zog Hund mit sich. Nähe und Wärme gaben ihm nun die Sicherheit, die er brauchte um seine Welt wieder zu finden. Doch noch immer verlangte er nach seinem Sklaven. Auf die Erkenntniss seines Sklaven wollte er nun nicht mehr warten.
Ismar zeigte ihm mit deutlichen Gesten und Worten, wo Hund hingehörte, ohne ihn dabei zu strafen oder gar in irgendeiner Art Schmerzen zu bereiten.


08.03.2009 19:39:33 
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: Benutzer
Rang:

Beiträge: 126
Mitglied seit: 05.01.2009
IP-Adresse: gespeichert
offline


Die Umarmung tat so gut. So unendlich gut. Und die Worte noch viel mehr. Die Erleichterung mußte für Ismar spürbar sein. Konnte es denn sein? Konnte es sein, daß sein Herr einfach Nähe wünschte? Genau wie er selbst? Daß er umarmt werden wollte? Hund tat es einfach. Er legte seine Arme um Ismar. Wie gerne er das tat! Wie unendlich gerne! "Ich danke Dir, Herr. Ich... ich... es ist so schön, Herr." Er ließ sich mit herunterziehen, ließ ich willig von den Händen und Gesten Ismars lenken. Wie gerne er ihnen folgte! Ja, hier gehörte er hin. Hier wollte er immer sein. Wollte seinem Herrn Zärtlichkeit schenken und Wohlbefinden. Denn dann würde er beides ebenfalls empfangen...


08.03.2009 20:03:07   
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
Gruppe: gesperrt




Beiträge: 735
IP-Adresse: gespeichert


Es war so ganz anders als sonst. Es war schön zu merken, wie sehr es Hund gefiel. Ismar bemühte sich nun mehr als sonst, die Nähe für beide so angenehm wie möglich zu machen. Auch wenn es ihm mit wachsender Hitze immer schwerer fiel.
Er dankte seinem Herren...Ismar liebkoste ihn dafür. Sie gaben sich gegenseitig so vieles. Doch nicht einmal vergaß Ismar Hund zu zeigen wo dieser seinen Platz fand.
Nachdem sie beide ihrer Hitze entledigt waren, lag Ismar hinter seinem Sklaven, die Arme um ihn geschlungen und die Lippen am Hals des Mannes, der ihm näher war als er sich selbst. Warm drückte er sich inzwischen entkleidet an Hund und strich mit einer Hand über dessen Brust. Die andere ging zu seinem Kopf und griff in das Haar. Erst fest dann sanfter.
Ismar lächelte. Nein, dieses Recht hatte er verworfen. Das konnte er ihm unmöglich durchgehen lassen.

"Morgen hast du wieder eine vernünftige Haarlänge, Hund. Aber jetzt beantworte mir erstmal eine Frage. Würdest du wirklich alles tun, was ich dir befehle? Auch wenn ich es an diesem sicheren Ort tuhe? Keine Strafe wegen nichtbefolgen, keine Folgen."

Neugierig wartete er ab, was sein Sklave nun sagen würde. Seine Gedanken ließen es nicht zu, vernünftig zu denken. Alles raste. Was wenn Fara reinkommen würde? Wieso störte es ihn nicht? Seine Hände fasten fester um Hund. Schwer atmend bekämpfte Ismar den Hass der ihn fast zittern ließ.


08.03.2009 21:10:38 
Registrierung notwendigRegistrierung notwendig
Seiten: (10) 1 2 3 [4] 5 6 7 8 9 10 »
alle Zeiten sind GMT +1:00
Thread-Info
ZugriffModeratoren
Lesen: alle
Schreiben: Benutzer
Gruppe: allgemein
keine
Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Centrum » Marktplatz - Stand des Sklavenhändlers

.: Script-Time: 0,156 || SQL-Queries: 6 || Active-Users: 4 068 :.
Powered by ASP-FastBoard HE v0.8, hosted by cyberlord.at