RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Centrum » Marktplatz - Stand des Sklavenhändlers
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Marktplatz - Stand des Sklavenhändlers
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein wenig hilflos blickte Hund Fara nach. "Fara..." Aber er hielt sie nicht zurück. Obwohl er sich allein mit der Neuen durchaus unsicher fühlte. Das versuchte er natürlich zu überspielen, aber er wußte, daß er darin nicht sehr gut war. Faras Anwesenheit hätte ihm Sicherheit gegeben. Und im Notfall hätte sie es eben übernommen, mit Thenia zu reden. Aber über wenns nachzudenken machte natürlich keinen Sinn.

Die ganze Zeit fühlte Hund schon den Blick der Neuen auf sich ruhen. Auch wenn er ihre Augen durch den Schleier nicht sehen konnte, hatte er doch das Gefühl, sie würden durch den Schleier hindurchleuchten. Es war merkwürdig, wie ruhig sie war. Fast, als würde sie gar nicht atmen. Doch daß sie doch lebte, daß sie doch atmete, bewies ihre Frage. Die unvermeidliche Frage. Es fiel Hund unerwartet schwer, sie weiterhin anzublicken. Dieser Schleier... gerne hätte er die Regungen in ihrem Gesicht gesehen. "Mein Name lautet Hund", entgegnete er schließlich, wenn auch ein wenig spät. Er fühlte, wie seine Wangen sich leicht röteten, als er das sagte. Warum war ihm das denn jetzt peinlich? "Dein Herr... Dein früherer Herr... scheint sehr zornig auf Dich zu sein. Was hast Du angestellt, daß er Dich einfach so weggibt?" Er war sich nicht sicher, ob sie ihm auf so eine persönliche Frage schon antworten würde. Aber einen Versuch war es auf jeden Fall wert.


19.03.2009 18:46:26   
Theniafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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In der Zwischenzeit hatte Thenia den Schleier abgenommen, einen ungehinderten Blick auf ihr Antlitz gewährt. Sie wußte, daß das darauf folgende Starren wohl unvermeidlich werden würde, aber sie nahm es als gegeben hin. Seit einigen Jahren lebte sie mit ihrem Makel und man lernt. Man lernte immerzu, jederzeit, mit jedem Atemzug.

Wenn du es wünschst, so werde ich dich auch Hund nennen, auch wenn ich nicht weiß, ob du mir gestattest dich bei diesem Namen zu nennen. meinte die Sklavin schlicht auf Hunds Antwort hin, ein vorsichtiges Lächeln lag auf ihren Lippen. Schließlich und endlich musste man sich erst kennen lernen, das war die eine Seite, die andere, daß Hund von ihrer Warte aus betrachtet eine viel höhere Position als sie selbst einnahm.

Faras plötzliches Verschwinden ließ gleichwohl auch das Lächeln verschwinden, Thenia senkte den Kopf und somit auch ihren Blick, blieb ihr nicht verborgen, daß es dem Sklaven offenbar unangenehm war mit ihr allein zu sein. Vergib mir. Ich wollte … Fara nicht vertreiben. Diesmal war ihre Stimme leise, unterwürfig geradezu, gleichwohl drückte ihre Haltung eine Art Resignation aus.

Der Frage des Sklaven folgten Augenblicke des Schweigens, ehe sie - leise - selbige beantwortete. Ich glaube, weil ich ihn angesehen habe. meinte Thenia schließlich schlicht. Zumindest vermutete sie, daß das der Grund sein konnte. Sie wußte nicht, warum man ihr auswich, warum man sich in ihrer Gegenwart unwohl fühlte. Ich habe dir mir befohlenen Aufgaben erledigt, wie es sich gehört. Wie es sich Leuten unseres Standes geziemt. Aber … aber er war nicht mehr zufrieden. Und seine Gemahlin auch nicht.

Ein kurzes Achselzucken folgte ihren Worten, ehe Thenia ihre Schultern straffte, der Blick blieb jedoch gesenkt. Gibt es sonst etwas, daß ich tun kann ? Abgesehen von den … den Regeln ?



19.03.2009 19:02:17  
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sie nahm den Schleier ab. Und obwohl Hund sich fest vorgenommen hatte, sie nicht anzustarren, konnte er doch nicht verhindern, daß sein Blick wie magisch von dem vernarbten Teil ihres Gesichtes angezogen wurde. Dabei wußte er doch ganz genau, wie es sich anfühlte, wenn man angestarrt wurde. So erging es ihm ja auch, wenn alle seinen verstriemten Körper anstarrten. "Bitte verzeih mir", sagte nun er und zwang sich, seinen Blick auf die eigenen Hände zu richten.

"Alle nennen mich Hund. Ich habe nichts dagegen, wenn Du mich auch so nennst. Es ist besser, als keinen Namen zu haben." Diese Zeit hatte er am meisten gehaßt. Als er einfach nur Sklave war. Ein Ding. Aber diese Zeit war vorbei. Hund zu sein, war nicht schlimm. Er wußte, er bedeutete seinem Herrn etwas. Auch wenn der es etwas merkwürdig zeigte und benannte.

"Du hast Fara nicht vertrieben. Es liegt nicht an Dir." Er lächelte sie unwillkürlich an. Wie unsicher mußte sie sich fühlen. Und er konnte nur wenig tun, um ihr die Unsicherheit zu nehmen. "Weil Du ihn angesehen hast? Wenn ich meinen Herrn ansehe, verprügelt er mich eben." Er verstand nicht, warum sie einfach so verschenkt worden war.

"Der Herr hat noch nicht gesagt, wofür er Dich haben möchte. Du kannst gut kochen? Das habe ich bis jetzt gemacht. Vielleicht... können wir das in Zukunft zusammen machen. Wenn der Herr es erlaubt. Er... wird Dich vermutlich ... ausprobieren." Er schaute sie verlegen an und hoffte, daß sie verstand, auch ohne daß er es aussprach.


19.03.2009 19:22:27   
Theniafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thenia machte mit einer Hand eine Bewegung, die eine Art Abwinken bedeutete. Es gibt nichts zu vergeben. meinte sie schlicht. Blicke spürte man, die Sklavin konnte sich sehr gut vorstellen, daß es Hund wohl ebenso erging, wenn auch nur auf andere Körperregionen bezogen. Es sagte einiges über seinen - und nunmehr auch ihren - Herrn aus.

Thenia hob vorsichtig wieder das Kinn an und warf einen scheuen Blick auf Hund, als dieser vermeinte, daß sie Fara nicht vertrieben hatte. Erleichterung lag darin und tauchte auch dieses zaghafte, leichte Lächeln wieder auf, welches irgendwie typisch für sie zu sein schien. Gut. Das ist gut. Ein sanftes Nicken unterstrich ihre Worte und gab es an der Aufrichtigkeit darin nichts zu rütteln.

Die Situation an sich war … seltsam. Merkwürdig. Und doch war es, als ob sich Thenia mit jedem Augenblick mehr und mehr entspannte. Es war gut zu wissen, daß sie nicht schuld daran war, daß Fara gegangen war. Gut zu wissen, daß Hund ihr nicht das Gefühl gab, etwas Niederes zu sein. Und gut zu wissen, wo man seinen Platz in dieser kleinen Welt, derer sie nun angehörte, hatte.

Ich kann kochen, ja. Verrichte jede Tätigkeit im Haushalt und kann auch Tiere pflegen. Es würde mich freuen, dir zur Hand gehen zu dürfen Hund. Falls es der dominus gestattet. Diesmal vertiefte sich das Lächeln sogar noch mehr, woraus man sehr gut erkennen konnte, daß ihre Worte nicht nur leere Phrasen waren.

Allerdings verschwand das Lächeln schlagartig, als Hund etwas von wegen 'ausprobieren' vermeinte. Ihre Züge verhärteten sich, wirkten wie gemeißelt, gleichwohl war es, als ob sie ihre Schultern straffen würde und ihr Kinn leicht anhob. Ähnlich einem Krieger, der sich für die Schlacht wappnete.

Ein kaum wahrnehmbares Nicken zeigte, daß Thenia Bedeutung hinter den Worten verstanden hatte. Ich danke dir. meinte sie ein weiteres Mal schlicht sowie vollkommen ruhig. Sie strahlte diese Ruhe mit jeder einzelnen Pore aus, auch das war nichts Neues für sie.



19.03.2009 19:48:31  
Hundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hund lächelte, als sie ihm so selbstverständlich verzieh. Anscheinend wußte sie zu unterscheiden zwischen den Blicken, die Verachtung und Abscheu in sich bargen. Und denen, die einfach nur sehen wollten, um kennenzulernen, um sich an den Anblick zu gewöhnen. "Wie.. wie ist das passiert? Also... wenn es Dir unangenehm ist, davon zu sprechen, dann mußt Du natürlich nicht." Er war mal wieder viel zu direkt und viel zu neugierig. Sein Blick zeigte seine Verlegenheit.

"Leider werde ich kaum Einfluß darauf haben, was aus Dir wird. Aber... aber ich kann ja mal versuchen, etwas für Dich zu tun." Er wußte, das würde kaum gelingen. Ismar wußte meistens sehr genau, was er wollte. Und Hund hatte es noch nicht erlebt, daß sein Herr eine Sklavin nicht ausprobiert hätte. Wie ihre Miene erstarrte! Ob ihr Herr so etwas verlangt hatte? Und er deshalb nicht zufrieden mit ihr gewesen war? Oder die Frau vielleicht eifersüchtig? Vermutlich würde er es nie erfahren. Er räusperte sich. Und sprach sehr leise, während er seinen Blick wieder verlegen auf die Hände lenkte. "Glaub mir: Der Herr ist immer noch besser, als die Arbeitssklaven."


19.03.2009 20:42:08   
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Thenia neigte ganz leicht den Kopf zur Seite und beobachtete Hund aufmerksam, wie er hinab zu seinen Händen blickte, als wäre er verlegen. Und wieder tauchte dieses zaghafte Lächeln auf. Nochmals ist es an mir, dir zu danken.

An ihrem Antlitz und vor allem ihren Augen konnte man ihre Gefühlsregungen erkennen, sie kamen und gingen, wie das Wetter im Gebirge. Oh sie konnte ihre Gefühle verbergen wenn sie es mußte, vor allem vor ihrem dominus, aber warum sollte sie es jetzt tun ? Freundlichkeit erwiderte man mit Freundlichkeit, zumindest ihrer Erfahrung nach.

Kurz hob Thenia eine Hand und fuhr sich über die Augen, es war eine kleine Geste, offenbarte allerdings, daß sie müde war. Vor … nun einigen Jahren schüttete mir eine der Herrinnen siedendes Öl ins Gesicht. meinte sie nur knapp und zuckte mit den Achseln. Mein damaliger Herr hatte eine … eine … nun … er bevorzugte mich, wenn du so willst. Und das hat ihr ganz und gar nicht gefallen. Dann natürlich nicht mehr …

Was aber nicht bedeutete, daß es nicht andere gab, die gerne ein warmes Lager hatten. Thenia zwinkerte ein-zweimal ehe sie wieder den Kopf leicht zur Seite neigte und Hund offen musterte. Ist … diese Kleidung die du trägst hier Usus oder hast nur du das … das Privileg sie zu tragen ?



19.03.2009 20:58:08  
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Düster grinste er in sich hinein, als Fara ihn fragte, ob er mit der neuen zufrieden sei. Seine Muskeln zuckten und die Bilder der vergangenen Tage beschwichtigten Ismar ein wenig. Dennoch konnte er es nicht verhindern, durch dieses Gefühl der Macht einen heißen Schauer zu erfahren.

"Ich werde es wissen, wenn ich den Wagen betrete und sehe, wie sie mir zu diensten ist. Dann kann ich deine Frage beantworten. Aber ich schätze dass du es nicht ertragen kannst. Und ich will dich auch nicht dabei haben, wenn ich ...meine Sklavin ausprobiere. Du kannst ein Zimmer nehmen."

Mit einer beiläufigen Bewegung gab er ihr erneut einige Münzen in die Hand. Dabei berührte er sie zwar, bemerkte es aber, anders als sonst nicht wirklich. Sie war da. Fara war einfach nur da. Mit ein wenig Verwirrung in den Augen blickte er ihr in die Augen. Was war es? Ismar wusste es nicht. Er nahm es einfach hin.


20.03.2009 15:59:07 
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Ismar machte es ihr wahrlich nicht einfach ruhig zu bleiben. Fara blickte starr nach vorne und nickte nur. Erst als er ihr erneut eine Münze in die Hand gab blickte sie auf.
Vielleicht war es ein Fehler Ismar in die Augen zu blicken, denn das was sie dort sah, fesselte sie für einen kurzen Moment. In seinen Augen stand die pure Macht und ein klein wenig Verwirrung glaubte sie ebenfalls darin zu erkennen. Die Richtochter blickte auf die Münzen und lies die in einer Falte ihres Rockes verschwinden. "Danke."
Sie hatte es Hund versprochen, aber trotzdem konnte sie nicht ganz an sich halten und die nächsten Fragen verkneifen. "Wie kannst du dir sicher sein, dass ich nicht versuche zu verschwinden?"
Auch wenn sie es sich niemals wirklich eingestehen würde, so wusste sie doch tief in ihrem inneren, dass sie nicht versuchen würde abzuhauen. Wohin sollte sie den sonst gehen? Wenn jemand sie auf der Straße aufgreifen würde und sie unter keinem Schutz mehr stünde dann würde sie ein durchaus schlimmeres Schicksal ereilen wie hier bei Ismar. Und wenn sie es tatsächlich bis nach Hause schaffen würde...nun dann würde sie ihrem Vater begegnen. Und dieser würde sie sicher nicht mit einer freundlichen Umarmung begegnen. Auch wenn es ihr nicht wirklich gefiel, aber hier bei Ismar war sie im Momemt am besten aufgehoben.


bearbeitet von Fara am 20.03.2009 16:15:54

20.03.2009 16:15:28   
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Als Fara ihm direkt in die Augen sah, begegnete er ihr mit festem Blick. Doch die sonst so große und übermächtige Wut wollte sich diesmal nicht einstellen. Zumindest nahm sie das Geld, also würde er heute die Erziehung in vollen Zügen genießen können. Erneute Hitze sorgte für ein Pochen in seinen Lenden und Ismar musste seinen Blick abwenden, bevor er etwas tun würde, was nicht richtig war. Seit wann interessierte ihn das nur?
Faras Frage weckte ihn schließlich aus seinen Gedanken und fast hätte er heiser gelacht, doch es blieb nur ein kehliger, recht unangenehmer laut übrig.

"Du wirst nicht weglaufen! Nein, du weißt, wie sicher es bei mir ist, im Gegensatz zum Rest der Stadt."

Langsam wand er sich ihr wieder zu. Ismar wollte der Neuen noch etwas Zeit geben, doch je länger er hier mit Fara stand um so gefährlicher wurde dies für sie. Sein Atem ging ein wenig schneller und die Erregung war ihm deutlich anzusehen.

"Du solltest jetzt gehen...Du Sklave...Komm her! Du wirst Fara begleiten, und sag Germane dass er mit seinem Leben für sie verantworlich ist!"

Ismar ließ keine Widerrede zu und der Sklave nickte eifrig, begleitet von einer mehr als nur tiefen Verbeugung sowie einem leisen *Ja, Herr*. Fragend schaute dieser zu Fara und ging einige Schritte beiseite, wo er darauf wartete, das Fara gehen würde.

Der Sklavenhändler kam ihr näher ...immer näher. Seine Stimme klang düster und unheilvoll.

"Oder möchtest du bleiben?"


20.03.2009 17:09:40 
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Der seltsame Laut, der wohl ein Lachen sein sollte, lies Fara die Stirn runzeln. Was war den das? Noch immer blickte sie Ismar an und wartete darauf das er etwas sagte.
Der Sklavenhändler wusste also darum, dass sie hier bei ihm sicherer sein würde wie sonst wo in der Stadt. In diesem Punkt konnte sie ihm nicht wiedersprechen, also schwieg sie. In Momenten wie diesen fragte sie sich wirklich wieso sie in den Wagen gestiegen war. Sicher, es war ein Abenteuer, doch wer konnte ihr sagen wie es ausgehen würde?
Ismars nächster Satz war schon etwas rüder, so wie sie es eigentlich gewohnt war. Noch immer starrte sie den Sklavenhändler an und es war ihm deutlich anzusehen, was gerade in seinem Kopf vor sich ging. Fara verschränkte die Arme vor der Brust, hielt seinem Blick jedoch stand.
Nur aus dem Augenwinkel sah sie den Sklaven der sie fortbringen sollte. Er schien auf sie zu warten, doch sie hatte nicht vor so schnell mit ihm zu gehen.
Auch Fara ging ein paar Schritte auf Ismar zu und blickte ihn weiterhin fest an. Sie konnte einfach nicht anders.
"Was würdest du tun wenn ich bleibe?" In diesem Moment verdrängte sie den Gedanken, dass sie Hund versprochen hatte ihren Mund zu halten. Ismar machte es ihr nicht leicht und so einfach würde sie sich nicht einfach abschieben lassen.




20.03.2009 17:27:03   
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Er wusste das es falsch war. Es fühlte sich nicht richtig an, doch er trat direkt vor sie, zog sie mit einer Hand an sich, die sich unbarmherzig um ihre Talie gelegt hatte. Seine Lippen kamen ihrem Ohr immer näher. Ismar hoffte so sehr auf Gegenwehr, wie es sonst nur bei seinen Sklaven der Fall war.

"Vieleicht würde ich dir ja zeigen, was meine Sklaven zu erleiden haben."

Leise knurrte er vor Hitze und faste sie härter. Ihrer beider Körpermitte traf aufeinander und der Sklavenhändler merkte erst jetzt was er tat. Rasch schubste er sie leicht von sich, drehte sich weg und ging auf den Wagen zu. Doch am vorderen Rad stehend verharrte er. Schwer atmend versuchte Ismar sich zu beruhigen. Es gab nun keum mehr einen Ausweg. Er musste in seinen Wagen. Fara hatte diese Behandlung nicht verdient. Selbsthass ließ Ismar fest mit der Faust gegen das Holz schlagen. Sofort wurden die Knöchel ein wenig dicker. Aber das störte ihn nicht.
Aber helfen konnte dieser Schmerz in dem Augenblick auch nicht.


20.03.2009 17:40:24 
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Noch immer blickte sie Ismar fest an, auch wenn ihr Herz ihr bis zum Hals schlug, als er immer näher an sie herantrat.
Fest drückte der Sklavenhändler sie an sich und Fara versuchte sich aus diesem Griff zu befreien, doch egal wie sehr sie sich wehrte, Ismar lies nicht los. Im Gegenteil, er fasste sogar noch etwas fester und näherte sich mit seinen Lippen ihrem Ohr.
Eine Gänsehaut überlief den Rücken der Richtochter und sie hielt den atem an um zu verstehen was Ismar sagte.
"Vieleicht würde ich dir ja zeigen, was meine Sklaven zu erleiden haben."

Noch immer hatte sie den Atem angehalten, doch sie hatte aufgehört sich zu wehren. Stattdessen versuchte sie Ismar finster anzuschauen. So ungewohnt diese Nähe zu dem Sklavenhändler auch war, so musste sich Fara doch eingestehen das sie nicht so unangenehm war, wie sie zunächst angenommen hatte.
Trotzdem war sie froh, als Ismar sie zur Seite schubste. Ihre Hände zitterten leicht und ihr Herz schlug hart in ihrer Brust. Sie brauchte erst einem Moment um sich etwas unter Kontrolle zu bekommen bevor sie es wagte, Ismar wieder anzublicken. Ihre Gedanken rasten in ihrem Kopf wild durcheinander und sie wustte nicht mehr was richtig oder falsch war.
Als Ismar fest gegen das Holz schlug, zuckte sie kurz zusammen. Mit wenigen Schritten stand sie neben Ismar und hielt die Hand fest, mit der er gerade gegen das Holz geschlagen hatte.
"Lass das, hörst du. Lass es." Sie konnte nicht länger mit ansehen wie Ismar sich und anderen wehtat. Bei aller Symphathie und vielleicht auch etwas mehr, die sie für Hund hegte, konnte sie nicht länger schweigen. Trotzdem nahm sie sich vor nicht ganz so zu sein wie immer, sich trotzdem etwas zurückzunehmen.
Fest hielt sie Ismars Hand in der ihren und sah sich die dicken Knöchel an. "Und? Hat dir das jetzt etwas gebracht?" Ihr Blick lag noch immer auf den geschwollenen Knöcheln und riss ein Stück Stoff von der Schürze ihres Kleides ab. Schnell hatte sie dieses um die Knöchel des Sklavenhändlers gebunden.
"So ist es besser." Erst jetzt klang ihre Stimme weniger wütend wie zuvor.
"Und nun geh rein und...teste deine neue Sklavin, ich..." sie deutete auf den Sklaven der noch immer darauf wartete das sie sich endlich in Bewegung setzte "...und mein neuer Freund da drüben, werden mir dann ein Zimmer suchen."



20.03.2009 17:55:56   
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Immer stärker kämpften seine Gefühle in seinem Herzen miteinander. Er ließ sich von ihr den Stoff umbinden, doch ihre Brührung sorgte nur für noch mehr Wellen in seinem Körper. Dann wollte sie gehen. Nein, das konnte er unmöglich zulassen. Wie automatisch griff seine Hand nach ihrem Arm. Fest zog er sie an sich. Schwer ging sein Atem.
Ismar merkte, wie ihm diese Situation immer mehr entglitt, sein Selbsthass sorgte für erneutes aufkeimen der alten schon verloren geglaubten Verhaltensmuster.
Die Hitzewellen überschlugen sich in ihm. Seine Stimme war rauh und zeigte ebenso wie seine Augen einen inneren Kampf. Den er zu verlieren drohte.

"Du wirst nirgends hingehen. Noch nicht! Du scheinst allmählich zu vergessen, wer hier das Sagen hat."

Seine Stimme wibrierte und die Lippen zitterten. Sachte schubste Ismar Fara in richtung des Einganges, wobei er sie nicht loslies. Dann drückte er sie mit ihrem Rücken gegen das Holz des Wagens und sich selbst hart gegen ihren Körper. Das konnte...durfte er nicht tun!
Plötzlich verharrte er. Seine freie Hand, die sich ihren Weg bereits bahnen wollte, blieb ebenso still wie der rest seines Körpers. Doch sein Atem konnte er nicht mehr unter Kontrolle halten.
Eine Frau...so lange war es her...aber nein, nicht Fara! Nicht sie! Die junge Richtochter hatte es nicht verdient! Der Kampf ging weiter und ließ noch keinen Sieger zurück.


20.03.2009 18:17:54 
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Hund schüttelte den Kopf. Dank? Wofür denn? Aber er sagte nichts. Worte waren in diesem Moment irgendwie überflüssig. Sie meinte es gut. Eine merkwürdige Frau war dies. Sie schien zu verstehen, ohne zu verurteilen. Vielleicht hatte sie ähnliches schon erlebt? Nein, dann wäre sie zerbrochen. Und sie wirkte nicht zerbrochen. Gebeugt vielleicht. Aber nicht zerbrochen. Denn dann wäre sie all der Gefühle gar nicht mehr fähig gewesen, die sich doch so deutlich auf ihrer Miene zeigten.

Als sie dann erzählte, wie sie zu ihren Narben gekommen war, keuchte Hund entsetzt auf. "Siedendes Öl? Du hättest sterben können! Ein Wunder, daß Dein Auge nicht verloren ist! Die Frau hätte das Öl lieber über ihren Mann gießen sollen. Was konntest denn Du dafür? Du mußtest doch gehorchen." Hund schüttelte den Kopf. Und wieder wurde ihm klar, wie sicher er hier war. Wie gut, daß er Ismars Versprechen hatte! Nie wollte er fort von ihm!

Bei ihrer Frage mußte er fast lachen. Ein Schmunzeln immerhin wurde es. Und er schüttelte den Kopf. "Nein, solche Kleidung ist einmalig. Und ja, sie ist mein Privileg. Und meine Bürde. So wie das Halsband. Es zeigt, was ich bin. Und wem ich gehöre. Aber auch ... mein Vorrecht. Ich bin Hund. In jeder Beziehung. Und ich gefalle meinem Herrn so. Er sieht mich gerne an."


20.03.2009 18:46:24   
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Gerade als sie sich dem Sklaven zugewandt hatte, der beauftragt worden war sie zu begleiten, griff Ismar nach ihrem Arm und zog sie wieder zurück. Wieder zog er sie fest an sich und Fara blickte ihm in die Augen. Dort waren so viele Widersprüche zu erkennen und keiner davon schien sich durchsetzen zu können. Noch fand sie die Nähe zu dem Sklavenhändler nicht unangenehm. Im Gegenteil fühlte sie sich so nahe bei ihm beinahe etwas geborgen.
Erst als er zu sprechen begann, wurde ihr klar, wie ernst die Situation wieder einmal für sie geworden war. Hätte sie sich doch nur an das Versprechen gehalten, das sie Hund gegeben hatte.
Ismar schubste sie etwas beiseite und Fara fiel es schwer ihr Gleichgewicht zu halten, da er sie noch immer am Arm festhielt.
Den Wagen in ihrem Rücken zu spüren, lies Panik in ihr aufsteigen. Wie weit würde Ismar gehen? Eigentlich kannte sie diese Antwort schon, denn er hatte ihr schon einmal gezeigt, das er sich nicht wirklich durch das Gerede einer jungen Frau beeindrucken lies.

„Ich weiß sehr wohl wer hier das Sagen hat, Ismar.“
Wütend presste sie die Worte hervor und funkelte den Sklavenhändler an. Fara hatte sich wirklich bemüht auf ihn zuzugehen, weil sie es einem besonderen Menschen versprochen hatte. Doch sie war immer noch wer und sie war sie diesem Stand durchaus bewusst.
Ismar mochte vielleicht hier das Sagen haben, doch sonst nirgends. Außerhalb seines Wagens, außerhalb der Stadtmauern, war er nichts…einfach nur ein Sklave seiner eigenen Familie.

Als der Sklavenhändler sich fest gegen ihren Körper drückte stöhnte sie kurz auf. Zum einen weil der kleine `Aufprall `schmerzte und zum anderen weil sie diese seltsame Nähe genoss.
Ihr Herz schlug fest in ihrer Brust und ihr Atem ging schnell. Nur mit Mühe konnte sie die aufsteigende Panik und die Angst niederkämpfen. Das letze was sie wollte, war dem Sklavenhändler zu zeigen wie groß ihre Angst war, vor dem was er gerne tun würde.

Mit großen Augen blickte sie auf seine Hände die sich versuchten einen Weg zu bahnen und ein Stein fiel ihr vom Herzen, als Ismar in seiner Bewegung inne hielt.
Genau wie sie selbst, atmete er schwer, doch hatte es bei ihm sicher andere Gründe. Sie musste etwas tun, etwas sagen um diese Situation zu entschärfen, denn der Glanz in den Augen des Sklavenhändlers machte ihr deutlich dass sein innerer Kampf noch nicht entschieden war.
Seinen Körper so nahe und fest auf ihrem Körper zu spüren war ein seltsames aber dennoch gutes Gefühl.
Wenn sie sich anstrengte, konnte sie sein Herzschlag spüren und Fara glaubte sogar die Macht zu fühlen, welche Ismar umgab.
Ein Schaudern lief durch ihren Körper und lies diesen sich leicht bewegen. Sie musste hier weg und zwar schnell. Doch sie würde sich nicht gegen Ismar wehren können, dass war ihr klar und auf einen solch plumpen Trick, wie den den sie bei Germane angewandt hatte, würde der Sklavenhändler sicher nicht hereinfallen.

So blieb ihr nichts anderes übrig als zu hoffen dass Ismar diesen Kampf zu ihren Gunsten entscheiden würde, oder aber Hund aus dem Wagen kam und ihr half.
Doch letzeres wahr unwahrscheinlicher. Nicht das Hund nicht aus dem Wagen kommen könnte, doch er konnte ihr nicht helfen. Ismar war sein Herr und er hatte ihm zu gehorchen wenn er ihm etwas auftrug. Nur ihr da sein würde an dem Verhalten des Sklaven nicht viel ändern und das Resultat daraus wäre lediglich nur, dass Hund bestraft werden würde und das war er in letzer Zeit schon viel zu oft geworden. Gerade auch wegen ihr.

„Es gibt Grenzen die solltest du besser nicht überschreiten, Ismar. Und dies ist eine solche Grenze.“ bemerkte sie mit gepresster, aber voller Wut und Verwirrung geprägter Stimme.
Fara hatte ihren ganzen Mut zusammen genommen, Ismar tief in die Augen geschaut und diese Worte sorgsam gewählt. Zuerst hatte sie daran gedacht ihm klar zu machen, wie viel niedriger er im Stand war. Wie viel sie über ihm stand und wie viel mächtiger sie sein konnte, wenn sie nur wollte. Doch noch immer spukte das Versprechen an Hund in ihrem Kopf herum. Sie hatte ihm versprochen sich zurück zunehmen. Und auch wenn ihr das mit unter anderem diese Schwierigkeiten eingebracht hatte, wollte sie es trotzdem weiterhin versuchen. Vielleicht würden diese wenigen Worte ausreichen um Ismars Kampf zu entscheiden. Auch wenn die junge Richstochter nicht daran glaubte, so hoffte sie es zu mindestens.

Doch sie konnte nicht leugnen, dass sie Ismar gerne provozierte und wissen wollte wie weit er gehen würde. Ihre innere Stimme jedoch warnte sie eindringlich davor diese Grenzen auszutesten, denn das würde für sie kein gutes Ende nehmen.
Trotzdem kam Fara nicht umhin sich dabei zu ertappen wie es wohl sein musste, wenn Ismar sie berühren würde. Gleich darauf jedoch schüttelte sie diesen Gedanken wieder ab und fixierte den Sklavenhändler mit festem Blick.
Sie würde ihm kein leichtes Spiel bieten, niemals.
Ismar würde sie nicht haben können und das konnte der Sklavenhändler ruhig wissen.



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