RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Siekefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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=> Fortsetzung von Mogontiacum / Stadttor III

Sieke schaute sich mit großen Augen in der Straße von Mogontiacum um. Direkt hinter dem Eingang des Stadttores herrschte noch reges Treiben, ehe sich die Leute in der Stadt verteilten. Sie kannte sich mit römischen Städten nicht aus und schaute Widar nun fragend an. „Wenn ich wüsste was die Götter mit uns vor haben, dann würde ich es dir schon sagen.“ Gab Sieke zärtlich zur Antwort. Widar sollte nicht denken, dass sie ihm für irgend etwas die Schuld gab, oder jetzt von ihm verlangte, dass er eine Antwort hätte, was sie hier in der Stadt zu suchen hatten. „Was weißt du über römische Städte? Wohin geht man hier? Gibt es einen zentralen Platz, oder sollten wir uns erst um eine Schlafmöglichkeit für die Nacht kümmern? Wir wissen ja beide nicht, wie lange wir hier bleiben werden.“ Im Grunde fühlte sich Sieke hier sehr unwohl. Das war alles neu für sie und am liebsten hätte sie sich jetzt in Widars Arme geschmiegt, sich von ihm lieben lassen und einfach alles um sich herum vergessen, nur damit sie nicht in diesem Gedränge standen und von diesen Häusern erdrückt würden.



bearbeitet von Sieke am 28.03.2009 08:09:19
28.03.2009 08:09:01  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Während sie weiter die Straßen entlang lief beantwortete Widar Siekes Frage. "Was da eben los war? Nun dieser Soldat wollte von mir wissen, von welchem Stamm wir sind, wie unser Anführer heißt und wie wir beide heißen. Da ich ihm nicht gleich antwort gegeben habe, wollte er mir wohl damit seine Macht demonstrieren, das er mir an den Kragen geht."
Seiner Stimme war deutlich anzumerken wie sehr er das Verhalten der Wache missbilligte und wie gerne er diesen Soldaten für dessen Verhalten bestrafen würde.
Doch er war hier nicht in seinem Dorf und in dieser Stadt war so einiges anders.
Das auch Sieke nicht wirklich wusste was die Götter von ihnen wollten, machte ihn unruhig. Widar mochte es nicht, wenn er wo war und nicht wusste was dort auf ihn zukommen würde. Schon gar nicht wenn er keine Waffe bei sich trug. Noch immer war der Rich froh darüber, dass die Wachposten das Messer nicht entdeckt hatten und er zu mindestens dieses hatte um sich im Notfall verteidigen zu können.
"Und was glaubst du sollen wir jetzt tun? Solange herumlaufen bis uns der göttliche Blitz trifft?" Langsam wuchs seine Ungeduld und seine Worte wurden zunehmend rauer. Widar war noch nie ein Mensch gewesen der sehr viel Geduld besessen hatte, doch bisher war dies auch nicht wirklich nötig gewesen. Hier allerdings wurde er wirklich auf die Probe gestellt.
Einen Moment dachte er über Siekes Worte nach.
"Wir sollten erst einmal etwas durch die Stadt gehen und uns umschauen. So wirklich kenne ich mich in römischen Städten nicht aus, aber ich würde sagen, das es hier auch einen zentralen Platz gibt, wie in unseren Dörfern. Und diesen könnten wir jetzt suchen gehen. Um eine Unterkunft für die Nacht können wir uns auch später noch kümmern. Solange es noch hell ist, sollten wir die Zeit nutzen um herauszufinden wieso wir eigentlich hier sind."
`Oder einfach wieder umdrehen und gehen.´ Doch diesen Gedanken behielt er für sich, vorerst.



28.03.2009 13:14:03  
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Widar war ungehalten, dass konnte Sieke deutlich seiner Körperhaltung und Stimme entnehmen. Doch was konnte sie tun? Sieke blieb stehen, damit sie Widar anschauen konnte und nicht gegen irgend einen Bewohner oder Besucher dieser Stadt rannte, während sie mit Widar sprach. „Ich weiß nicht was wir tun sollen?“ Sie griff auch noch nach Widars zweiter Hand. Am liebsten hätte sie sich an ihn gedrückt, nur um sich wieder sicher und geborgen zu fühlen. Diese Stadt machte Sieke Angst, und das die Götter ihr keinen klaren Weg weisen wollten, trug auch nicht zu ihrer Beruhigung bei.

„Lass uns ein wenig umher gehen, vielleicht fällt mir irgend ein Zeichen auf, oder… ach ich weiß auch nicht was, doch die Götter haben uns nicht einfach so hier her gebracht. Es MUß etwas dahinter stecken.“ Nun knabberte Sieke auf ihrer Unterlippe herum, während sie nachdachte. „Könnte es sein, das Fara in dieser Stadt ist? Sollen wir sie vielleicht finden und zurück bringen? Ach… warum hab ich nur meine Runen verbrannt!“ Unwillig schüttelte Sieke ihr langes blondes Haar, welches ihr ein einem dicken schweren Zopf über den Rücken fiel. „Komm, wir müssen die Augen offen halten, dann werden uns die Götter bestimmt den Weg weisen.“ Das klang schon wieder viel zuversichtlicher und Sieke war bereit weiter zu gehen. Dazu ließ sie sogar Widars zweite Hand los und strahlte ihn nun voller Tatendrang an. Wie schön er aussah wenn er wütend war…



30.03.2009 19:15:39  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nur wiederwillig blieb Widar stehen, doch er wollte nicht ohne Sieke weiterlaufen. Also wandte er sich ihr zu und blickte fest in ihre wunderschönen Augen.
Gerne griff er nach ihren Händen und hielt sie in seinen. Wie weich sie waren und wie klein sie in seinen Händen schienen. Für einen kurzen Moment glaubte er in ihren Augen so etwas wie Angst zu erkennen. Fürchtete sich die Wala etwa vor etwas?
Auch dem Rich war diese Stadt nicht geheuer, doch er würde sich nicht von ihrer Macht unterkriegen lassen. Aus irgendeinem Grund hatte man ihn und Sieke in diese Stadt geschickt und diesem Grund wollte er auf den Grund gehen.

"Fara?" Daran hatte er ja noch gar nicht gedacht. Seine Gefühle schwankten zwischen Angst um seine Tochter und die Wut darüber das sie wohlmöglich in der Stadt sein könnte.
"Ich weiß es nicht Sieke." Wieder kam ihm der Gedanke, dass der Tribun seine Tochter mitgenommen haben könnte. Aber hatte Sieke nicht in den Runen gelesen, das sie freiwillig mitgegangen war? Niemals würde seine Tochter freiwillig mit in die römische Stadt gehen.

So freundlich er in diesem Moment konnte, blickte er die Wala an und hielt ihre Hände noch einen Moment fest. "Wir werden schon irgendwie herausfinden was die Götter von uns wollen. Immerhin haben sie uns hier her geführt. Dann werden sie uns sicher auch noch ein weiteres Zeichen senden und wenn das heißt das wir die ganze Nacht hier in der Stadt auf und ab laufen müssen, dann werde ich dies tun."

Kaum das Sieke sich wieder in Bewegung gesetzt hatte, tat es ihr nach und schritt zusammen mit ihr durch die Stadt. Sein Blick glitt immer zur Seite weg und hielt nach etwas ausschau das ihnen helfen konnte.
Nach einer ganzen Weile blieb Widar plötzlich aprupt stehen, machte auf dem Absatz kehrt und zog Sieke in eine kleine Nebengasse.
Statt ihr eine Antwort zu geben legte er beschwörend den Finger auf die Lippe. Doch zu spät... schon von weitem konnte man eine männliche Stimme seinen Namen rufen hören.
"Widar? Widar warte."


30.03.2009 20:43:29  
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Erschrocken entwich Sieke die Luft aus den Lungen als Widar sie in eine der kleinen Nebengassen zog. Und sofort machte sich ein aufregendes Kribbeln in ihr breit was dafür sorgte, dass sie heftig atmete. Aber da Widar ihr einen Finger auf den Mund gelegte hatte, hielt sie selbigen und beherrschte sich auch nicht mit seinem Finger zu spielen. Allerdings verzogen sich ihre Lippen zu einem Lächeln, welches sofort wieder erstarb, als sie jemanden Widars Namen rufen hörte. „Was?“ kam es ganz leise von Sieke.

Hier war jemand in der Stadt, der Widar kannte? Was würde nun geschehen? Ob er auch Widars Frau kannte? Eisige Kälte griff nach Siekes Herz. Nein..., egal was die Götter von ihr wollten, sie durften ihr diesen Mann nicht nehmen, nicht jetzt, wo sie gerade Mann und Frau sein konnte... wo sie ihn doch so sehr brauchte... und wollte. Fliehen? Aber wohin? Sie kannten sich beide nicht aus in der Stadt.


bearbeitet von Sieke am 31.03.2009 16:26:49
31.03.2009 16:23:14  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wenn er unter anderen Umständen mit Sieke in dieser schmalen Gasse gestanden hätte, dann hätte der Rich es wohl genossen sie so nahe an seinem Körper zu spüren.
Doch statt die Nähe der Wala wirklich wahrzunehmen rasten seine Gedanken wie wild durcheinander und suchten nach einem möglichen Ausweg. Wieso musste ihm auch ausgerechnet in Mogontiacum ein bekannter über den Weg laufen? Und dann auch noch jemanden auf den er nicht sonderlich gut zu sprechen war.
Der Rich atmete leise ein und aus und lauschte. Tatsächlich näherten sich Schritte. Beschwörend blickte er Sieke an. "Du bleibst hier, versprich es mir bitte."
Sicher hätte er es Sieke auch Befehlen können, doch das wollte er nicht. Sie war keiner seiner Männer die ihm unterstanden und zu gehorchen hatten, wenn er einen Befehl aussprach. Und mittlerweile hatte er die Wala gut genug kennen gelernt um zu wissen, dass sie nicht auf ihn hören würde, wenn er ihr etwas befehlen würde.



01.04.2009 21:24:49  
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Siekes Atmung beruhigte sich wieder und sie nickte Widar zur Bestätigung zu. „Sicher, ich bleib hier.“ Ihr war unwohl bei dem Gedanken, aber wenn es nicht anders ging, und wenn Widar es wünschte, dann würde sie hier warten. Nun ja, zumindest würde sie in gehörigem Abstand von ihm warten, denn sollte sich Widar nun entfernen und womöglich mit demjenigen, der ihn hier erkannt hatte, woanders hin gehen, dann würde sie ihnen folgen. Sieke hatte keine Lust ihn in dieser Stadt zu verlieren und alleine umher irren zu müssen. Sie zog ihren Mantel enger um sich.
„Los geh schon!“ schickte sie ihn fort.



02.04.2009 10:48:17  
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Rudmar, der Fürst der Sweben, war soeben von seinen Verhandlungen mit dem Obersten der Stadt, Gaius Iulius Caeser Germanicus, gekommen, als er ein ihm sehr bekanntes Gesicht durch die Stadt laufen sah. Das war doch... ja... mit Sicherheit... „Widar? Widar warte.“ Wieso rannte der denn jetzt weg? Schnellen Schrittes eilte Rudmar hinter ihm her.



03.04.2009 13:37:12   
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nur sehr schwer konnte er seine Augen von Sieke lösen. Sein Herz schlug schon wieder schwer in seiner Brust und das Verlangen nach Sieke steigerte sich beinahe ins Unterträgliche. Doch dies war der falsche Zeitpunkt. Rasch sortierte er seine Gedanken wieder und blickte sie noch einmal lächelnd an.
"Ich werde bald zurück sein, versprochen."

Widar holte viel Luft und trat dann aus der Gasse heraus. Es war tatsächlich Rudmar, den er unter den vielen Menschen in der Stadt erkannt hatte.
"Sei gegrüßt Rudmar. Habe ich also richtig gesehen. Was verschlägt dich in die Römerstadt?"


03.04.2009 19:15:58  
Germanicusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Germanicus war wahrlich nicht bei besster Laune. Zum einen mussten wiedereinmal die Posten kontrolliert werden und desweiteren wurde ihm zugetragen, dass seine Soldaten einen nicht vorhandenen Wegezoll erfunden hatten, wohl um die eigene Kasse aufzubessern.

Sicher hätte er die Kontrolle seinem Stellvertreter überlassen können. Doch er hatte sich dazu entschlossen Valerius Maximus zu begleiten. Oder besser gesagt ihm befohlen, den Statthalter zu begleiten. Bei ihnen waren sechs Soldaten, zu ihrem Schutz und um die Stärke zu demonstrieren, die man den Babaren nicht oft genug zeigen konnte. Darüberhinaus hielten sie einem das Pack vom Leibe.
Es war nicht verwunderlich, das Germanicus die beiden Fürsten, von denen er nur einen persönlich kannte übersah. Seine Augen waren fest in Richtung des nächsten Postens gerichtet. Wenn dieser ebenso schlecht vorbereitet war, wie der letzte, dann war dieser Tag sicher kein guter für die Soldaten im Lager. Es mögen für die meisten Offiziere nur Kleinigkeiten gewesen sein, doch Germanicus nahm es mit der Ordnung und der Disziplin mehr als nur genau.

Nur so nebenbei verwickelte er auf dem Weg seinen Legaten in ein Gespräch, das seiner Meinung nach dazu dienen sollte, die Laune wieder einigermaßen zu erhellen.

"Also Legat Valerius. Sag was denkst du vom Verhalten der Soldaten in letzter Zeit. Es scheinen doch sehr viele Unzulänglichkeiten in den vergangenen Tagen geschehen zu sein. Waren es nicht gerade die Soldaten aus den Reihen des Tribun Valerius Lucanus? Das bin ich von denen gar nicht gewohnt. Mir scheint ihnen fehlt die straffe Führung ihres Vorgesetzten. Wer hat eigendlich zur Zeit den Befehl über seine Männer?"

Sicher hatte er den Bericht gelesen, über die Neuordnung der Befehlsstruktur, solange der Tribun fort war, doch er wollte es aus dem Munde des Legaten hören. Ja, die Prüfungen hörten nur sehr selten auf, und erhellten auch umgehend seine Mine.


bearbeitet von Germanicus am 04.04.2009 15:12:57
04.04.2009 15:06:30  
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus fand kaum Worte dafür, wie enttäuscht er über das bisherige Ergebnis der Inspektion war. Ausgerechnet Männer seiner Legion mußten so aus der Reihe tanzen. Doch soviel war klar: das würde er nicht durchgehen lassen, es würde Strafen geben, die allen das Lachen im Halse stecken bleiben lassen würde. Wegezoll! Als würden die Germanen nicht schon genug schimpfen über die Steuern und Abgaben, die ohnehin anfielen.

"Lucanus hatte seine Männer im Griff. Sein momentaner Vertreter ist Tribun Manius Gavius Sura. Der senatorische Tribun meiner Legion, ein... nun, sagen wir mal, nicht wirklich für das Militär begabter junger Mann. Ich hoffte, die Herausforderung würde ihn stärken, aber es war ganz offensichtlich ein Fehlversuch. Er hat kläglich versagt. Aber Du hättest hören sollen, was für Reden er geschwungen hat, als ich mit ihm darüber gesprochen habe, angeberisch und überheblich. Eines ist sicher: er hat die Männer ganz und gar nicht unter Kontrolle, wie diese Vorfälle beweisen." Sein Ton war sehr ärgerlich und er war sich der Prüfung durch Germanicus in diesem Moment überhaupt nicht bewußt.


04.04.2009 15:30:11   
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Noch bevor Rudmar auch nur in der Nähe der Seitengasse war, kam Widar mit großen Schritten aus dieser auf ihn zu. Breit Lächelnd streckte Rudmar Widar die Hand entgegen. „Auch ich grüße dich Widar. Was für ein Zufall das wir uns hier wieder treffen.“ Freundlich schlug er Widar bei der Begrüßung auf die Schulter. „Was ich hier mache?“ Der Swebenfürst machte mit seiner Hand eine ausholende Bewegung, die die ganze Stadt umfassen sollte. „Ich bin wegen Verhandlungen mit den Römern hier. Und du? Wer begleitet dich?“ Während sie ein paar Schritte gingen, schaute sich Rudmar um und entdeckte... den Statthalter Germanicus.

„Ich muß dir unbedingt jemanden vorstellen.“
rief er erfreut aus und winkte schon heftig in Richtung des Statthalters. „Wartet, ehrenwerter Statthalter!“ rief er diesem zu. „Ich möchte euch unbedingt jemanden vorstellen.“


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 04.04.2009 17:52:21
04.04.2009 17:50:03   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„In Ordnung.“ antwortete Sieke nur und ließ schweren Herzens Widars Hand los. Sie schaute ihm noch hinterher, als er um die Ecke verschwand. Besser sie würde einen Moment warten, damit sie Widar nicht in Schwierigkeiten brachte, weil sich der Fremde nach ihr erkundigen könnte. Bestimmt hatte er gesehen, wie sie mit dem Rich in dieser Straße verschwunden war. Sieke schaute sich um, ob sie sich hier irgendwo verstecken konnte. Hm... der Hauseingang sah ganz gut aus. Dort konnte sie einen kleinen Moment ausharren, ehe sie um die Ecke schauen würde, nur um sicher zu gehen, dass Widar noch da war.



04.04.2009 18:01:06  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zufall...ja das war wirklich ein zufall. Ein verflixter Zufall. Geduldig hörte er sich an was Rudmar hier in der Stadt zu erledigen hatte und hoffte sehr, dass der Fürst der Sweben es eilig hatte. Was er hier tat? Rudmar konnte er nicht einfach eine Lügengeschichte auftischen, schließlich kannten die beiden sich schon eine ganze Weile und der Fürst würde seine Lüge schneller durchschaut haben wie er sie erzählen könnte.
"Nun, ich bin auf der Suche nach jemandem. Doch viel mehr kann ich dir nicht sagen, Rudmar. Zu groß ist die Gefahr, dass dieser jemand es mitbekommt und mir die Chance entgeht ihn zu finden."
Das traf so in etwas, ganz ganz grob warum er hier war. Er war nicht mit der Idee hier her gekommen Fara zu suchen, doch wenn er schon einmal hier war, würde er die Chance nutzen und nach seiner Tochter suchen. Der Rich war der festen Überzeugung das sie nicht hier war, aber er wollte diese Chance nicht ungenutzt lassen.
Noch musste er Rudmar nicht erzählen das es seine Tochter war die er suchte. Hoffentlich gab sich der Swebenfürst mit dieser Antwort zufrieden und lies ihn wieder ziehen.
Doch zu allem Unglück zog Rudmar ihn mit und wollte ihm undbedingt den Statthalter vorstellen. Für einen kurzen Moment rutschte dem Rich das Herz in die Hosentasche und er fragte sich ob dies wohl alles zu der Prüfung gehörte welche die Götter ihm und Sieke auf erlegt hatten.
Sieke...
Nur ganz kurz drehte er seinen Kopf in die Richtung der Seitengasse. Hoffentlich würde sie dort auf ihn warten und sich nicht in irgendwelche Gefahren begeben.

Widar versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie wenig ihm die Begegnung mit Rudmar und dem Statthalter in seinen Plan passte. Mit fester Miene und aufrechtem Gang schritt er zusammen mit Rudmar zu dem Statthalter und seinem Begleiter hinüber.
"Seit gegrüßt ehrenwerter Statthalter." Wie er es hasste, den Römern quasi die Füße küssen zu müssen und trotzdem wusste er wie wichtig es war sich gut mit ihnen zu stellen.



05.04.2009 16:00:20  
Germanicusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Senatorischer Tribun? Nun gut. Ich schätze du kannst die Befehlsstrucktur entsprechend umsetzen, das ich mit dem Resultat zufrieden bin. Du hast freie Hand. Aber sei recht diplomatisch mit dem Jungen. Sie sind oft sehr eigen, diese senatorischen Tribune."

Germanicus musste wirklich zugeben, dass soetwas bei dem Tribun Valerius nicht passiert wäre. Er hatte seine Männer im Griff, ja. Er galt sogar als recht hart, unnachgibig aber fair...ganz der Vater. Mit einem wohlwollenden Seitenblick stellte der Statthalter schließlich fest, das dies wohl in der Familie lag. Da Maximus sich der Prüfung nicht bewusst war, schien er sie besonders gut zu bestehen. Denn ein ehrliches, offenes Wort war besser, als am Ende mit unfähigen Offizieren da zu stehen.

Eine ihm bekannte Stimme ließ ihn innehalten und nur für einen Augenblick die Augen verdrehen. War dieser Fürst etwa noch in der Stadt? Ja, unüberhörbar war er das. Nur leise raunte er Maximus etwas zu, bevor er sich Rudmar zuwand.

"Rudmar, der Fürst der Sweben. Einfach im denken, leicht zu kaufen.

Ah, Rudmar! Was für eine Freude, dich hier zu treffen."


Germanicus wartete auf die Vorstellung des Fremden, bevor er Maximus seinerseits vorstellen würde. Wobei die Soldaten nun in höster Alarmbereitschaft waren und sich so stellten, um jeden Versuch eines Angriffes sofort zu unterbinden. Wobei ihre größte Sorge selbstverständlich dem Statthalter galt.

Doch zwei der Männer achteten besonders auf Maximus. Auch wenn es den Offizieren nicht bewusst war, aber diese beiden hatten dank ihres Tribun eine besonders gute Meinung von Maximus und würden diesen ebenso mit ihrem Leben schützen wie Valerius Lucanus oder gar den Statthalter. Doch sie würden es niemals offen zeigen. Niemand sollte wissen, wie verschworen ihre Gemeinschaft war, auch wenn es durch ihren eigenen heimlichen Schlachtruf schon fast offensichtlich war. Jeder von ihnen wusste ganz sicher, wie Kaisertreu ihr Vorgesetzter sein musste.

Germanicus achtete auf die Soldaten nur am Rande. Sah das sie sich gut aufstellten und fixierte schließlich seine Gegenüber. Er kannte den Fremden an der Seite des Fürsten nicht, aber er hatte etwas an sich, was ihn schon fast verriet. Mindestens ein Anführer des Fürsten so vermutete Germanicus.


05.04.2009 18:24:59  
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