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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Rapid-Forum - Archiv » Umgebung - Pferdeweide, Das Unglück nimmt seinen Lauf
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Umgebung - Pferdeweide, Das Unglück nimmt seinen Lauf
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Grimoald (24.03.2008)

~ sehr früh am Morgen nach der Ankunft von Siegolf und Ortger

Es war nicht sonderlich weit bis zur Weide. Sie war in Hörweite des Dorfes, konnte allerdings vom Tor aus nicht eingesehen werden. Ein Grund, weshalb auch die Kinder sich hier so gerne herumtrieben. Sie konnten sich sicher fühlen, da man sie hören konnte, aber gleichzeitig konnten sie Unsinn anstellen, weil sie ja niemand sah. Den Erwachsenen war das recht. So waren die Tiere zumindest bewacht.

Grimoald war der erste, der seine Pferde zur Weide brachte. Die meisten anderen Dorfbewohner wollten dies erst tun, wenn sie sicher sein konnten, daß immer jemand in der Nähe war. Doch was konnte schon passieren? Er selbst war ja ständig hier draußen unterwegs. Größere Raubtiere würde er rechtzeitig bemerken. Und feindliche Menschen waren zu dieser Jahreszeit noch nicht unterwegs.


Reinka

"Auja!", meinte Reinka, als Grimoald ihr anbot, eines der Pferde zu führen. Reinka liebte Tiere sowieso und hatte glücklicherweise noch nie schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht, die sie abschrecken würden. Aber andererseits war sie auch recht hart im nehmen, wenn man sie beispielsweise mit Adele verglich. Vorfreudig nahm Reika nun also das Seil in die Hand, und schaute auf zu dem Pferd, das den Namen Junta trug. "Heilsa Junta. Na, gehts dir auch gut?", fragte sie an das Tier gewandt und streckte eine Hand aus um Junta über das Maul zu streicheln.

Reinka führte sie auch ganz ordentlich, war aber wohl hauptsächlich daran lag, dass Junta gutmütig genug war um sich auch von einem vorlauten Mädchen ziehen zu lassen. "Wie lange braucht man denn, bis man alle Fallen abgelaufen ist?" Da Grimoald die Frage nach der nächsten Jagd wohl geflissentlich übergangen hatte, versuchte Reinka es nun über diese Schiene. Denn sie wollte unbedingt mal wieder mitkommen.


Grimoald

Grimoald beobachtete das Mädchen, wie es das Pferd führte, mit ihm sprach und es streichelte. Na also. Kleine Mädchen und Pferde, das funktionierte doch immer. Zufrieden grinste er, als sie den schmalen Pfad entlang gingen.

"Da ich auch die Fallgruben kontrollieren will, werde ich wohl bis zum Nachmittag brauchen. Einige der Fallen werde ich unwirksam machen. Das Frühjahr beginnt und die Tiere werden bald Junge bekommen. Da sollte man nicht so viel jagen, damit der Wildbestand erhalten bleibt. Schließlich wollen wir auch nächstes Jahr noch etwas zu jagen haben, nicht wahr? Außerdem wird es langsam Zeit, sich um die Felder zu kümmern. Du kannst mir gerne beim pflügen helfen, damit fange ich morgen an." Er grinste das Mädchen von der Seite an, ziemlich sicher, daß ihr Feldarbeit ganz sicher nicht gefallen würde.

Die Weide kam in Sicht und Grimoald trat an das Gatter heran, um es zu öffnen. Dann löste er die Seile von den einfachen Strickhalftern und ließ die Pferde laufen. Sie stoben auch sogleich begeistert los, sichtlich froh, endlich mal wieder richtig laufen zu können.


Reinka

Aufmerksam hörte Reinka dem erfahrenen Jäger zu, wärhend sie das Pferdchen Junta hinter sich herführte und immer mal wieder die Hand ausstreckte um es zu berühren. Seine Erklärungen leuchteten ihr auch irgendwo ein und machten ihr bewusst, dass Wild nicht einfach unbegrenzt da war. Darüber hatte sie sich nämlich noch nie so richtige Gedanken gemacht. Aber was Grimoald da sagte klang alles verdammt logisch. Wenn man zu viele Tiere abschoss, dann hatte man später natürlich weniger, die Babys bekamen und im nächsten Jahr also weniger, die groß geworden waren.

Reinka wurde erst etwas blass um die Nase, als Grimoald ihr vorschlug, ihm beim Pflügen zu helfen morgen. Und da sie ungern zugeben wollte, dass sie sicherlich keinen Spaß am Pflügen hatte, musste sie sich wohl oder übel drum rum reden. "Ach... morgen? Sehr gerne, aber ich glaube, morgen will meine Mutter mit mir den Kräutergarten umgraben! Total blöd, oder?" Das war sowas wie eine rhetorische Frage, denn dass Kräutergarten umgraben total blöde war, stand nicht zur Debatte.

Reinka schluckte ihre lügnerische Zunge herunter und blieb stehen, während Grimoald das Gatter öffnete und die Pferde losmachte, die sofort ein wenig auseinanderstoben und erfreut die Weide stürmten.


Geschichtenerzähler

Es war wirklich reiner Zufall gewesen. Siegolf hatte schon geglaubt, daß ihn das Unglück verfolgte. Denn als er am Vorabend verkündet hatte, daß er am übernächsten Tag aufbrechen wollte, und zwar ohne Ortger, da hatte doch tatsächlich einer der Dorfbewohner freundlich angeboten, ihn zu begleiten, damit er nicht so allein in die Gefahr mußte. Und außerdem wollte er ein paar Baumsetzlinge im römischen Imperium kaufen. Verdammt aber auch! Siegolf wollte keinen Begleiter! Er mußte die Legionslager aufsuchen, um zu erfahren, wo der Statthalter sich aufhielt. Denn diesem allein wollte er Bericht erstatten. Nur wenn der gar nicht in der Provinz weilte, dann würde er sich an Legatus Valerius wenden, der den Statthalter ja vertrat.

Jetzt saß er erst einmal in der Zwickmühle. Einer Zwickmühle, die garantiert von dem mißtrauischen Aswin geschaffen war. Doch der Zufall kam ihm zu Hilfe. Am sehr frühen Morgen wollte Siegolf einen Eimer Wasser vom Brunnen holen, als er Grimoald mit seinen Pferden auf das Tor zugehen sah. Das konnte nur eines bedeuten: Er wollte die Pferde draußen grasen lassen! Das war einfach wunderbar! Mit einem Pferd würde ihn niemand einholen. NIcht, wenn sein Verschwinden erst spät auffiel und mit etwas Glück würde das auch gelingen, denn Aswin war heute mindestens bis zum Nachmittag unterwegs, da er im Nachbardorf etwas zu erledigen hatte.

So sparte sich Siegolf den Gang zum Brunnen und raffte statt dessen seine Habe in aller Eile zusammen. Dazu nahm er noch, was er aus der Hütte gebrauchen konnte: Ein paar Decken und Felle, was an Getreide und sonstigen Vorräten da war. Er konnte sich unterwegs nicht mit Nahrungssuche aufhalten. Doch das war kein Problem. Zu Pferd würde er es in zwei Tagen schaffen, an den Rhein zu gelangen, das war gar kein Problem.

Also schlich er sich mit Sack und Pack aus der Hütte, noch bevor das Dorf wirklich zu Leben erwachte. Die Wachen waren abgelenkt durch Grimoald und so schaffte es Siegolf, ungesehen über die Palisaden zu gelangen, was von innen nicht weiter schwer war.

Er schlich sich zur Pferdeweide und versteckte sich dort im Gebüsch. In der Hoffnung, daß Grimoald bald gehen und die Pferde allein lassen würde. Aber was war das? Was machte denn die kleine Göre dabei? Hoffentlich war sie nicht als Pferdehüterin vorgesehen. Siegolf konnte es nur hoffen. Und so hockte er in seinem Gebüsch und wartete.


Grimoald

Innerlich mußte Grimoald wirklich lachen. Nichts anderes hatte er erwartet. "Ja, das ist wirklich total blöd, daß Du ausgerechnet morgen dabei helfen mußt. Aber das geht natürlich vor." Er grinste und zwinkerte Reinka zu. Sie sollte ruhig merken, daß er ihre Lüge durchschaute. Aber auch, daß er Verständnis dafür hatte, daß Pflügen nicht gerade zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehörte.

"So, dann wollen wir mal wieder. Die drei haben hier ihren Spaß. Grüß Deine Mutter mal schön von mir, ja? Und wenn Du magst, kannst Du heute Abend zu Sonnenuntergang nochmal herkommen, dann darfst Du Junta zurückreiten. Was meinst Du, hm?" Das war zwar nicht gerade ein weiter Ritt, doch vielleicht würde es ihr genügen und etwas Freude machen.


Reinka

Grimoald grinste, zwinkerte und Reinka zog die Lippen zu einem spitzen Mund zusammen, den sie so weit nach links schob, wie es nur ging. Er hatte sie wohl durchschaut. Naja. Wenigstens nahm er ihr das Flunkern offensichtlich nicht übel, denn immerhin hatte er ja gegrinst. Dennoch war das Reinka ziemlich unangenehm.

Grimoald redete glücklicherweise gleich weiter und schickte sie wieder nach Hause zu ihrer Mutter. Aber daran dachte die Blonde nicht einmal im Traum! Pah. Nach Haus gehen und der Mutter Grüße bestellen! Das war doch blöde! Dafür hörte sich der Rest schon wesentlich besser an. Später reiten. Das klang besonders gut. Aber wieso auf später warten? "Ähm nagut... dann bis heute Abend..", meinte Reinka und machte auf der Stelle kehrt. Sie würde irgendwo warten, bis Grimoald weg war und dann einfach so mal auf eins der Pferde klettern, sofern sie das schaffte. Nach Haus wollte sie auf jeden Fall noch nicht gehen.

Mit ihrem Tempo war sie schnell verschwunden, aber nicht weit weg. Nur bis zu der nächsten Scheune, hinter der sie sich verstecken wollte, bis Grimoald außer Sichtweite war.


Grimoald

Grimoald war außerordentlich zufrieden mit seinem erfolgreichen Umgang mit dem kleinen Mädchen. Und so glaubte er natürlich ganz sicher, daß sie zum Dorf zurück ging. Er sah ja, wie sie dem Pfad folgte und über der kleinen Anhöhe verschwand. Ohne sich weitere Gedanken zu machen, betrat er den Wald. Heute ohne seine Hunde, die er bei seiner Schwester zurück gelassen hatte, da er auch nicht die Absicht hatte, zu jagen.


Geschichtenerzähler (24.03.2008)

Ah, sie ging weg. Ein Glück! Die Kleine ging zurück zum Dorf und der Krieger verschwand im Wald. Besser konnte es ja gar nicht gehen! Siegolf suchte sich in aller Ruhe das beste der drei Pferde, einen Hengst, aus und lockte ihn mit einem Stück Rübe. Einen Strickhalfter hatte das Tier, also brauchte der Römer nur noch Zügel zu improvisieren und das Gepäck auf dem Tier festzubinden. Das ging recht gut und er schickte sich schon an, sich selbst auf den Rücken des Tieren zu schwingen.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 08.04.2009 12:48:19
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Reinka

Eine Weile lang blieb Reinka auch in ihrem Versteck hocken und flechtete sich einen Kranz aus Gänseblümchen, während sie wartete, bis Grimoald wohl verschwunden war. Erst nachdem ihr Kränzchen fertig war, legte sie sich das gelungene Werk über die blonden Haare auf den Kopf und lugte damit aus ihrem Versteck hervor. Von Grimoald war keine Spur mehr. Dafür konnte sie jemand anderen sehen, der grade zu einem der Pferde ging und irgendwas darauf anbinden wollte. Reinkas Neugierde war natürlich sofort geweckt. Den Mann hatte sie schonmal beiläufig im Dorf gesehen, aber noch nie mit ihm gesprochen. Vielleicht wollte er heute wieder abreisen?! Wer wusste das schon, denn im Dorf leben tat er ja nicht.

Kurzentschlossen spurtete Reinka aus ihrem Versteck heraus, auf die Koppel zu und über den Holzlattenzaun, über den sie schon hunderte Male geklettert war. Es war tatsächlich der Mann, den sie erwartet hatte und dessen Namen sie nicht kannte. "Heilsa Du!", meinte sie in ihrer absolut überhaupt nicht schüchternen Art. "Was machst du da?", fragte sie weiter und schaute neugierig zu ihm auf.


Geschichtenerzähler

Siegolf zuckte zusammen und drehte sich um. Verflucht noch eins! Das Kind war doch ins Dorf zurück gegangen? Was machte es jetzt hier? Seine Gedanken überschlugen sich. Was tun?

"Heilsa, Du. Ich, ähm... weißt Du, ich wollte mir nur den Drachen mal ansehen. Oh, ähm." Er tat, als hätte er sich versprochen und müßte sich verbessern. "Den Hügel da hinten meine ich natürlich. Den Hügel. Und der ist ja ziemlich weit, deshalb reite ich hin. - Was ist, willst Du mitkommen?" Ob er es geschafft hatte, ihre Neugierde zu wecken?

Er schwang sich auf den Rücken des Pferdes und streckte die Hand zu der Kleinen aus, um ihr hinaufzuhelfen. Er konnte sie nicht zurückgehen lassen. Noch nicht. Vielleicht konnte er sie in der Nähe eines Dorfes aussetzen? Oder... na, mitnehmen war auch nicht das verkehrteste. Dann hatte er eine Geisel, wenn er verfolgt wurde. Ja, das war gut. Man würde ihr Fehlen sicher nicht so schnell bemerken. Klar, die würden sauer sein und hinter ihm herhetzen. Aber er war dem Rhein nahe genug, um es schaffen zu können. Vor allem, wenn er die Nacht durchritt, würde er morgen Abend am Fluß sein. Ja, das war gut.

Ortger.. naja, auf den waren sie bestimmt dann auch sauer. Aber sie würden ihm schon nichts tun. Immerhin hatte er ja nichts angestellt. Siegolf lächelte das Kind an. "In ein paar Stunden sind wir zurück und dann kannst Du Deinen Freunden toll was erzählen." Wenn sie nein sagte, dann würde er sie eben mit Gewalt mitnehmen. Aber freiwillig war schon besser.


Reinka

"Einen Drachen?!", fragte Reinka ungläubig und machte große Augen. Obwohl Siegolf so tat, als hätte er sich versprochen, so meinte Reinka doch, das ganz genau gehört zu haben. Und natürlich klangen diese Worte in den Ohren einer Elfjährigen wahnsinnig spannend. Ihre Augen begannen regelrecht zu leuchten und ihr Mund öffnete sich ein ganzes Stückchen.

Und gleich fragte der Mann auch nach, ob sie nicht mitkommen wollte. Eigentlich tat man das ja nicht. Denn diesen Mann hier kannte sie noch gar nicht - ganz im Gegensatz zu Grimoald, den sie ja schon immer ein bisschen kannte, so wie man eben das ganze Dorf kannte, wenn man hier geboren war. Aber andererseits konnte der hier kein schlechter Mensch sein, sonst hätten die Wachen ihn sicherlich nicht ins Dorf gelassen. Ja, das klang in Reinkas Kopf plausibel genug, sodass sie nickte. "Das wäre klasse. Ich durfte auch vor einigen Wochen mal mit Grimoald und Alan zur Jagd mit. Da hab ich den Hauer her, der ist von einem ganz wilden Eber gewesen!", erzählte Reinka und streckte die Wirbelsäule durch, damit der Mann ihre Trophäe von der Jagd begutachten und natürlich vorallem bestaunen konnte.

"Ja, ich komm gern mit! Das wird so spannend. Gibt es hinter den Hügeln wirklich einen Drachen?!", fragt sie und war noch immer ganz von der Drachen-Sache überzeugt. Von Drachen erzählte man sich immer die schauderlichsten Geschichten. Aber nach einem wildgewordenen Eber konnte so ein Drache doch sicher nicht viel schlimmer sein?! Also streckte Reinka dem Mann die Hand entgegen, damit er ihr aufs Pferd hochhalf.


Geschichtenerzähler (24.03.2008)

Na, also. Das klappte doch hervorragend. Gebührend bewunderte er den Hauer. "Oh, Du bist eine erfahrene Jägerin. Na, dann ist ja alles in Ordnung. Was den Drachen angeht: Naja, ich weiß nicht, ob es ihn gibt, ich wollte es auch nicht glauben. Aber die Männer im Dorf haben es gestern Abend erzählt. Ich... ich durfte Dir das eigentlich nicht sagen, es ist mir so rausgerutscht. Aber... vielleicht stimmt es ja auch gar nicht. Ich finde trotzdem, nachgucken sollte ich mal, wenn ich schon hier bin, nicht wahr? Wir gehen nur so nah heran, daß wir ihn sehen können, dann kann uns gar nichts passieren." Während er so erzählte, ritt er bereits los. Erst langsam, damit das Tier sich an das Gewicht gewöhnen konnte und warm wurde, dann schneller. Bloß Abstand schaffen.... möglichst viel, möglichst schnell...

=> Fortsetzung in Umgebung - Weit weg vom Dorf


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 08.04.2009 12:48:40
08.04.2009 12:46:45   
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=> Fortsetzung von Alarichs Dorf - Aufregung auf dem Dorfplatz

Grimoald

Als sie an die Weide herankamen, sahen sie schon von weitem, dass eines der drei Pferde fehlte. Grimoald biss sich auf die Lippen. “Ausgerechnet Arbo. Mein bestes Pferd. Und ganz sicher nicht von einem kleinen Mädchen, das kaum reiten kann, beherrschbar. Warum hat sie nicht Junta genommen? Die kannte sie doch schon? Ich weiß nicht. Ob sie wirklich ausgerechnet Arbo genommen hat? Irgendwie kann ich das nicht glauben.“ Reinka hatte zwar nur Flausen im Kopf, aber er hätte gewettet, dass sie Junta genommen hätte, um heimlich zu reiten. Und nicht gerade den wildesten Burschen auf der Weide.

“Am besten verfolgen wir ihren Weg von Anfang an. Dort vorne habe ich sie zum Dorf zurück geschickt.“ Der Jäger führte die Hunde und den Wolf zu der Stelle, an der er sich von Reinka getrennt hatte. Dort ließ er sie an dem Kleidchen schnuppern. Zuerst wussten die Tiere nicht so recht, was sie tun sollten und liefen unruhig durcheinander. Doch Grimoald nervte sie so lange mit “Sucht. Sucht nach Reinka. Wo ist Reinka?“, dass sie schließlich doch eine Spur zu finden schienen. Sofort liefen die Tiere los, ein Stück den Pfad entlang, aber dann in den Wald abbiegend. In Richtung der alten Scheune, wo heute allerdings schon nach dem Kind gesucht worden war.

Die Tiere führten die Suchenden zu einem Gebüsch, an dem noch ein paar abgerissene Blütenköpfchen erster Frühlingsblumen lagen. Sie waren schon etwas welk, mussten also schon einige Stunden hier liegen. “Ich kenne mich ja nicht so aus, aber das sieht so aus, als wäre sie eine Weile hier gewesen. Vermutlich hat sie mit den Blumen herumgebastelt.“ Damit war zumindest geklärt, dass sie wirklich nicht ins Dorf zurückgegangen war.

Die Hunde aber hielten sich hier nicht lange auf, sie liefen bereits weiter auf der Spur, - zurück zur Weide. Und an einer Stelle schließlich stehen blieben und bellten und jaulten.

Die Männer sahen bald, dass Reinka hier keinesfalls allein gewesen war. Es gab hier reichlich Fußspuren, die auf die Anwesenheit eines Erwachsenen hinwiesen. Sie vermischten sich mit Hufspuren und den Fußspuren des Mädchens. Es sah aus, als wäre der Erwachsene mehrfach um das Tier herumgegangen, als hätte er daran etwas zu schaffen gehabt. Von hier fort führten nur noch Hufspuren. Und sie führten in den Wald. Richtung Westen.

Die Männer blickten sich an. “Sie ist mit jemandem mitgeritten. Mit jemandem, der sich einfach eines meiner Pferde genommen hat. Laßt uns zurückgehen und die anderen informieren. Ich denke, die Suche im Dorf können wir abbrechen.“ Grimoald pfiff nach seinen Hunden, dann machte sich der Trupp wieder auf den Weg zurück zum Dorf.

=> Fortsetzung in Alarichs Dorf - Aufregung auf dem Dorfplatz

(Sim-Off: Ich spule hier mal ein wenig vor, da Alan erst am Freitag wieder on ist)




bearbeitet von Roald am 08.04.2009 13:07:25
08.04.2009 12:56:14   
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