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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Rapid-Forum - Archiv » Domus Iulia - Fluchtversuch bei Nacht
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Domus Iulia - Fluchtversuch bei Nacht
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Reinka (27.07.2008)

=> Fortsetzung von ???

Zusammen mit Drusus hatte Reinka den Tag über hart gearbeitet. Was konkret hieß, dass die beiden Kinder heimlich allen möglichen Kram in den Stall schafften um ihn dort zu verstecken. Dazu gehörten Decken und natürlich ein ordentlicher Vorrat an Proviant. Also Brot und etwas Fleisch und zwei Schläuche mit Wasser hatten die Kinder auch noch aus der Cucina entwendet. Weit würden sie es nicht haben, wenn sie wirklich auf dem Mercatus fündig werden würden. Aber ob das klappte, war natürlich eine andere Frage. Reinka überlegte auch, ob sie vielleicht etwas zum Tauschen mitnehmen sollte, falls sie in die Verlegenheit kommen sollte, handeln zu müssen. Und darum hatte Reinka Drusus gebeten, vielleicht noch den einen oder anderen Ring oder eine Kette oder sowas mitzunehmen. Sie selber hatte ja keine solchen Sachen. Nur ihren Wildschweinhauer, den sie tapfer um den Hals trug und immer mal wieder fest drückte als Glücksbringer.

"Stehe Loki uns bei.", sagte sie jetzt, während sie darauf wartete, dass Drusus fertig wurde. Es war glücklicherweise eine warme Nacht. Die Grillen zirpten draußen und alles war dunkel und ruhig. Jetzt war genau der richtige Zeitpunkt gekommen um endlich die Pläne in die Tat umzusetzen und Reinka war schon wahnsinnig gespannt darauf.


Drusus

Auf die Ausleihe des Schmucks hatte Drusus dann doch verzichtet, stattdessen hatte er aus der Dose in der Küche, in der das Haushaltsgeld deponiert war, einige Münzen herausgenommen.

"So, fertig!", meinte der kleine Junge und warf sich auf sein Bett, "jetzt müssen wir nur noch warten, bis alle schlafen."

Dies dauerte auch gar nicht mehr so lange, denn draussen war es schon recht dunkel und die Grillen zirpten ihre Nachtmusik.
Vorsichtig öffnete Drusus seine Zimmertür und lugte heraus. Alles sah gut aus. Der Junge machte Reinka ein Zeichen und meinte, "Komm, die Luft ist rein...", flüsterte er.


Reinka

Normalerweise brauchte man ja einen Stecken wo man sein Bündel mit Wäsche dranhängte, wenn man weglief. Aber sowas hatte Reinka ja leider nicht. Weder Stecken noch Bündel mit Kleidung. Denn es war ja nicht geplant gewesen, dass sie so lange von daheim weg war. Eigentlich hatte sie nur losziehen und einen Drachen jagen wollen. Da hatte sie nichts mitgenommen.

Also tapste Reinka auf Zehenspitzen hinter Drusus her zur Tür. "Wir müssen ganz leise sein.", flüsterte sie von hinten an sein Ohr. Und daher bemühte Reinka sich auch beim Gehen darum, ganz leise zu sein.


Drusus

"Ja... das müssen wir...", flüsterte Drusus dem Mädchen zu und schlich mit ihr durch die Villa. ganz leise und vorsichtig öffente der kleine römer die Tür zum Innenhof und lugte hinaus. Auch hier sah alles ok aus. Er winkte Reinka ihm zu folgen.
Der Mond tauchte den Hof in ein silbriges Licht und jetzt waren hier Schatten, die es bei Tag nicht gab. Das war schon ein bisschen unheimlich, fand Drusus, aber so etwas gehörte schliesslich zu einem Abenteuer dazu.

Plötzlich tauchte aus einem der Schatten eine der Wachen auf. Gut, das sie jetzt nicht mitten auf dem Hof gestanden hatten...
Schnell zog Drusus Reinka hinter eine Säule und legte einen Finger an die Lippen. Dann schaute er vorsichtig hinter der Säule hervor, um zu schauen, wohin die Wache ging.


Reinka

Reinka nickte nochmals bestätigend, als Drusus ihr zustimmte, dass sie wirklich absolut leise sein sollten. Aber sowas konnte Reinka. Wie oft hatte sie sich im Wald an einen Hasen oder ein Rehlein versucht anzupirschen. Und da war das viel schwieriger gewesen, wegen der ganzen Äste und Blätter auf dem Boden. Hier aber war alles eben und nur sandig. Da machte man beim Gehen und Schleichen praktisch überhaupt kein Geräusch. Das einzige, was Reinka als verräterisch einstufte war ihr Atem und ihr aufgeregter Herzschlag, von dem sie meinte, er müsste anderen in den Ohren klingeln.

Leise schlich sie hinter Drusus her und wartete immer, bis er ihr zuwinkte, damit sie zu ihm aufschließen konnte. Jetzt war der Innenhof wirklich viel unheimlicher als tagsüber. Aber Reinka fürchtete sich nicht. Dafür wurde sie viel zu sehr von ihrem Heimweh angetrieben, als dass sie sich wirklich fürchten konnte. Dann mit einem Male zog Drusus sie hinter eine Säule und Reinka wusste, dass etwas nicht stimmte. Sie machte sich superdünn und hielt die Hände vor den Mund, damit man ihren nervösen Atem nicht hören konnte. Und so warteten die beiden Kinder wohl ab, bis die Luft wieder rein war, denn die Wache schlenderte einfach an ihnen vorüber ohne auch nur etwas bemerkt zu haben. Wahrscheinlich rechnete der Mann nicht damit, dass grade jetzt zwei Kinder auszubüchsen versuchten.


Drusus

Puh, das hatten sie aber noch einmal Glück gehabt! Die Wache ging an ihnen vorbei, ohne etwas zu bemerken. Leise schoben sich die Kinder in die Richtung um die Säule herum, die dem Wachposten abgewandt war und Drusus lugte noch einmal hinter ihr hervor, diesmal auf der anderen Seite. Aber die Wache verschwand wieder in den Schatten auf der anderen Seite des Innenhofes.

Nachdem der Junge sich sicher war, dass der Wachmann verschwunden war, lief er los in Richtung Stall und zog Reinka hinter sich her.
Beim Stall angekommen, öffnete er leise und vorsichtig die Tür, denn er wusste, dass die Tür an einer ganz bestimmten Stelle quietschte. Im Stall war es dunkel und das leise Atmen der Pferde war zu hören.


Reinka

Glücklicherweise war der Fluchtversuch für heute noch nicht beendet. Denn das wäre ein jähes Ende gewesen. Und hätte sicher dafür gesorgt, dass Reinka von da ab nicht mehr bei Drusus schlafen durfte und irgendwo eingesperrt wurde. Nein... heute musste es klappen, sonst würde sie hier ihr Lebtag nicht mehr raus kommen! Und das durfte auf keinen Fall passieren! Sie wollte heim - zu ihren Eltern und Rupert und Aldina und Donald und allen! Leise schlich sie hinter Drusus her um die Säule herum ab zur Scheune, die Drusus so leise und schnell wie möglich zu öffnen versuchte, während Reinka hinter ihm schon ganz aufgeregt war und Bauchschmerzen hatte. Hoffentlich würde alles gut gehen.

Sobald sie in der Scheune war, hatte Reinka die größte Lust dazu, ihren Kopf in einen Eimer Wasser zu stecken um sich abzukühlen. Aber das ging ja jetzt leider nicht. Dabei war ein kühler Kopf jetzt ziemlich wichtig. Wie dumm. Hier im Stall war nur das leise Atmen der Pferde zu hören. Hoffentlich wurden sie nicht durch das Schnauben oder die Nervosität der Tiere erschreckt und entdeckt. Reinka jedenfalls kämpfte sich im Dunkel hindurch zum Versteck, wo sie alle Sachen gelagert hatten. Proviant und so. Im Dunkeln konnte sie jedenfalls recht gut sehen.


Drusus

Leise und vorsichtig schlich der kleine Römer durch den Stall. Das Mondlicht fiel durch die kleinen Fenster des Stalls, aber mehr wie die Umrisse der Pferdekörper in den Boxen konnte man nicht erkennen. Die meisten standen und schliefen, aber einige hatten sich auch in den Boxen hingelegt.
Es war sehr ruhig hier im Stall und drusus wollte die pferde auf keine Fall bei ihrer Nachtruhe stören, na ja, bis auf Eins, das brauchten sie für ihre Flucht.

"Geh du schon mal zu den Vorräten und hol sie her, ich sattle inzwischen Europa", flüsterte er Reinka zu. Dann schlich er weiter zu der Box von "seinem" Pony. "Salve, Europa", sprach er sie leise an und die kleine Stute wieherte ganz leise zurück. Er streichelte kurz ihre Nüstern und ging dann zu der kleinen Sattelkammer, um Zaumzeug und Sattel zu holen.
Plötzlich war ein lautes Gepolter zu hören und irgendetwas knallte mit voller Wucht gegen die Tür der Sattelkammer. "Scheisse....", fluchte Drusus vor sich hin und stand langsam wieder auf. Irgendjemand hatte wohl gestern abend einen Eimer mitten auf der Stallgasse stehenlassen. Hoffenltich hatte das jetzt niemand gehört...


Reinka

Reinka nickte und machte sich auf um die Vorräte zu holen, die sie versteckt hatten. Wie schon erwähnt war es für sie keine schwere Sache, sich durch die Finsternis zu kämpfen. Das tat sie oft genug auch daheim: nachts durch die Gegend stromern. Am besten wenn es fast ganz dunkel war und man nichts mehr sehen konnte. Erwachsene hatten meist schlechte Augen und da war es für Reinka schon immer ein Leichtes gewesen, herumzuziehen. Auch jetzt tastete sie sich vorsichtig durch den Stall, ehe sie in ihrem Rücken, aus Drusus' Richtung kommend, einen ordentlichen Lärm hören konnte. Erschrocken blieb sie stehen, hielt den Atem an und schaute sich über die Schulter. Nun... so weit weg konnte sie natürlich nichts mehr erkennen.

Was sie aber hörte, waren die nahenden Schritte einer der Wachen, die offensichtlich mal nach dem Rechten sehen wollten. Reinka hatte glücklicherweise das gemeinsame Versteck schon erreicht, als die Tür langsam und knarzend aufgeschoben wurde. Wer da reinschaute, konnte sie natürlich nicht sehen. Aber wohl war demjenigen die dunkle Scheune auch zu unheimlich, denn weiter reinkommen tat derjenige nicht. Stattdessen zog er das Tor wieder zu und begab sich murmelnd weiter auf seinem Rundgang durch den Hof. "Drusus?", flüsterte Reinka in die Dunkelheit hinein. "Alles in Ordnung?"



14.04.2009 13:42:09   
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Drusus

Auch Drusus hörte die nahenden Schritte und das Knarzen der Stalltür. Schnell huschte er in die Sattelkammer und verhielt sich ganz still. Die Tür zum Stall wurde allerdings wieder sehr schnell geschlossen und der kleine Junge atmete erleichtert auf.

Dann schnappte er sich schleunigst Sattel und Zaumzeug von Europa und kam in den Stall zurück. Reinkas Flüstern hatte er in der Sattelkammer nicht hören können. Sofort machte er sich daran das Pony zu satteln. "Puh, da haben wir ja noch einmal Glück gehabt", meinte er leise zu Reinka, "irgendein Idiot hat wohl gestern Abend einen Eimer mitten im Gang stehenlassen..."
Sorgfältig prüfte Drusus, ob der Sattel und das Zaumzeug auch richtig sassen. Wie gut, dass er diese Dinge in den letzten Wochen bei Alexandros gelernt hatte...

Dann half er Reinka dabei die Vorräte auf dem kleinen Pferdchen zu verstauen. Zum Schluss umwicklete er noch Europas Hufe mit den Tüchern, die er in dem Versteck bereitgelegt hatte.
"So, fertig...", flüsterte er und die Aufregeung war aus seiner Stimme zu hören, "dann können wir..." Langsam führte er das Pony zum Ausgang. Wie gut, dass der Stall auch eine Tür hatte, die direkt zur Strasse führte, so mussten die Kinder nicht über dan Hof zurück.
Nachdem sie nun auch das Aussentor passiert hatten standen die Beiden in einer Nebenstrasse. Drusus schaute sich noch einmal gründlich um, ob auch alles "sicher" war, dann schlug er den Weg zum Markt ein.

-----> Flucht aus Mogontiacum


Reinka (05.08.2008)

Reinka blieb fast das Herz stehen, als sie in der Dunkelheit nach einem Lebenszeichen von Drusus horchte. Hoffentlich war ihm nichts auf den Kopf gefallen oder so. Das würde ihr grade noch fehlen. Dann wäre der Fluchtversuch wohl um viele Wochen verschoben. Und so kämpfte Reinka sich im Dunklen in die Richtung durch, in der Drusus verschwunden war. Glücklicherweise konnte sie bald seine Schritte hören und ihn halbwegs sehen, wie er mit dem Zeug für das Pferd ankam. Erleichterung machte sich in ihr breit, obschon sich ihre Aufregung natürlich nicht legte.

"Man... ich hab schon gedacht, dir wäre was passiert.", flüsterte sie vorwurfsvoll und fing dann damit an, Europa zu bepacken, wärhend sie Drusus anwies, gleich die Tücher um die Hufen zu binden, wie er sich das vorgestellt hatte. Packen konnte sie auch schön alleine. Sie war ja eh etwas größer als er. Zusammen fühten sie das Pferd dann aus dem Stall, der glücklicherweise eine Tür bereithielt, die gleich in die Stadt führte und sie nicht dazu zwang, nochmal über den Hof zu gehen. Mit Pferd wäre das auch wesentlich auffälliger gewesen. Hätte sie das gewusst, hätte sie auch alleine abhauen können. Egal. Nun standen sie wohl hier.

=> Fortsetzung in "Mogonticum / Flucht aus Mogontiacum"



bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.04.2009 13:44:29
14.04.2009 13:42:46   
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